Frage von NoName32:Hallo Slashcam-Folks
Eine Weile ist es nun her, seit ich hier unser letztes Projekt gezeigt habe. Damals waren wir noch jung und unerfahren - heute sind wir nur noch unerfahren ;-)
Scherz beiseite. Seit gestern ist unser neustes Musikvideo online. Wir haben den Song dazu selbst produziert und
auf den Streamingportalen veröffentlicht. In "Color of Summer" schaut eine Frau zurück auf ihre Sommerliebe. Im Video schaut sie Fotos des Sommers an, und so tauchen wir in ihre Erinnerungen ein.
Die Schauspieler stehen vor einem Backdrop und werden mit einem Beamer beleuchtet. Auf dem Beamer spielen Videoaufnahmen, diese sollen die Erinnerungen darstellen. Wir haben eine abstrakte Erzählweise gewählt. Das erlaubte uns, den Produktionsaufwand klein zu halten. In der Planung haben wir gemerkt, dass wir bei Aussen-Drehorten versucht hätten, viel zu viel Inhalt und Story in das Video zu packen. Das Indoor-Setting reduziert die Geschichte/Emotion auf das Essenzielle.
https://youtu.be/0PNUqlvl2OY
Gefilmt auf Blackmagic Pocket Cinema 6k; Software: Final Cut Pro X
Der grösste Knackpunkt der Produktion war das Colorgrading. Die Rohaufnahmen hatten mit dem Beamerlicht bereits starke Farben.
Bei einigen Shots hat es wegen dem Beamer Farbstriche im Bild (Feuer-Aufnahmen ab 01:58). Diese haben sich langsam über das Bild bewegt.
Weiss jemand, wie wir diese Farbstriche in der Post Production rausbekommen hätten?
Wir freuen uns auf euer Feedback!
Antwort von Tscheckoff:
Erstens mal cooles Video und nette Idee ^^.
(Das kommt schon gut so rüber wie Ihr es haben wolltet. Es geht ja um die Beziehung, nicht um das "drum rum".)
Bez. dem Beamer / Farbstriche: War es zufällig ein DLP Beamer? Da müsst ihr bez. dem sich drehenden Farbrad aufpassen (wenn dann LCD / SXRD oder so verwenden).
Vielleicht lag es daran. ABER: Das sieht man nur MINIMALST. Wenn ich nicht genau geschaut hätte, wäre es mir gar nicht aufgefallen ehrlich gesagt.
Das ist voll und ganz im Rahmen bzw. stört überhaupt nicht. Fällt einem vermutlich nur immer auf, weil man schon weiß wo man hinsehen muss (als Cutter).
Bez. dem Entfernen: Man hätte vielleicht "Flicker Free" (Tool / Plugin) probieren können mit ganz leichten Rolling-Band Profil-Einstellungen.
ABER: Bei solchem Material könnte es auch alles verschlimmbessern ehrlich gesagt. Da ist es im Original vermutlich sogar besser ...
(Für die Zukunft ist das Tool aber ein guter Tipp - Kostet nicht die Welt und hat mir schon öfters den Hintern gerettet ^^.)
Ansonsten alles in allem TOP (!) LG
Antwort von NoName32:
Tscheckoff hat geschrieben:
Erstens mal cooles Video und nette Idee ^^.
(Das kommt schon gut so rüber wie Ihr es haben wolltet. Es geht ja um die Beziehung, nicht um das "drum rum".)
Bez. dem Beamer / Farbstriche: War es zufällig ein DLP Beamer? Da müsst ihr bez. dem sich drehenden Farbrad aufpassen (wenn dann LCD / SXRD oder so verwenden).
Vielleicht lag es daran. ABER: Das sieht man nur MINIMALST. Wenn ich nicht genau geschaut hätte, wäre es mir gar nicht aufgefallen ehrlich gesagt.
Das ist voll und ganz im Rahmen bzw. stört überhaupt nicht. Fällt einem vermutlich nur immer auf, weil man schon weiß wo man hinsehen muss (als Cutter).
Bez. dem Entfernen: Man hätte vielleicht "Flicker Free" (Tool / Plugin) probieren können mit ganz leichten Rolling-Band Profil-Einstellungen.
ABER: Bei solchem Material könnte es auch alles verschlimmbessern ehrlich gesagt. Da ist es im Original vermutlich sogar besser ...
(Für die Zukunft ist das Tool aber ein guter Tipp - Kostet nicht die Welt und hat mir schon öfters den Hintern gerettet ^^.)
Ansonsten alles in allem TOP (!) LG
Hallo Tscheckoff und Danke vielmals für dein Feedback!
Du hast Recht, es war tatsächlich ein DLP-Beamer. Daran hats wohl gelegen.
Es ist natürlich auch so, dass man beim Cutten auf High-End Monitoren viel mehr sieht, als der Durchschnittszuschauer auf seinem Smartphonedisplay.
Das Plugin werden wir uns mal anschauen. Vermutlich ist aber oft das Motto "Besser so lassen, als verschlimmbessern" angebracht.
Liebe Grüsse!