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Infoseite // HTC One M9 -- 4K statt künstliches Bokeh durch UltraPixel



Newsmeldung von slashCAM:


Auf dem Mobile World Kongress in Barcelona hat HTC sein (unseres Wissens) erstes 4K-fähiges Smartphone vorgestellt




Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
HTC One M9 -- 4K statt künstliches Bokeh durch UltraPixel


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Antwort von -paleface-:

Das Galaxy S5 hatte doch schon 4k.



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Antwort von WoWu:

Hm... woher stammt die Information mit der Tiefenschärfe ?
Gibt's da einen Link ?

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass sich Ultrapixel nur auf die Grösse des Pixels bezieht.
http://www.htc.com/us/ultrapixel/

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Antwort von Bergspetzl:

das Galaxy ist nicht von HTC...

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Antwort von -paleface-:

das Galaxy ist nicht von HTC... Achso...hatte es verstanden als ÜBERHAUPT erstes Smartphone mit 4K.
Mein Fehler.

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Antwort von Shiranai:

Ihr würfelt da ein wenig Marketinginformationen durcheinander.

Ultrapixel bei HTC bezieht sich auf HTCs Sensoren, die aufgrund ihrer relativ geringen Auflösung größere Sensoren-Pixel bieten und angeblich mehr Licht einfangen. Was sich aber in der Praxis nicht wirklich beweisen konnte.

Mit der Tiefenschärfe haben diese Pixel allerdings rein überhaupt nichts zu tun, die Tiefeninformation werden durch 2 Kameras auf der Rückseite gewonnen. Das Ergebnis ist mehr laienhaft und kann mit einem wirklichen analogen Bokeh nicht mithalten, siehe hier:

http://www.trustedreviews.com/opinions/ ... per-camera

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Antwort von Bergspetzl:

könnte aber schlimmer aussehen.
für instagram reichts locker und die technologie soll ja nur die kompaktkameras verdrängen. glaube dass es den teenies bei facebook egal ist, wie so ein bild zustande kommt und ob der rand "franst", hauptsache das profilbild schaut cool aus.

eher wichtig ist es, dass eine solche bildmanipulation total normal wird und der technologische fortschritt das schon richtet das es irgendwann auch high class passt.. ich meine: what shalls, dann werden große schwere (teure) objektive halt durch sensoren ersetzt. thats how it goes...bei meiner (künftigen ;) ) tochter wird sich dann die nostalgie in grenzen halten, wenn pappi anfängt zu schwärmen von alten schweren glaslinsen mit 100 gruppen...

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Antwort von WoWu:

Dann wird es wohl auch bald einen Menüpunkt geben, in dem man den Hintergrund auswählen kann und wo dann Paris, London, Sidney und N.Y. draufsteht. Es gehen ja nicht nur die "schweren? Objekte verloren sondern auch die Reproduktion des Bildes.
Optisch haben 4K schon heute (in einigen Kameras) nur noch eingeschränkt mit einer Bild-Projektion zu tun. ;-(

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Antwort von Bergspetzl:

Im nächsten schritt hast du recht, wowu. Wo licht ist, wird auch irgendwo der schatten sein...

Aber auch als das pferd langsam vom auto abgelöst wurde war es bestimmt nicht anders. Zuerst lachten die sattler und hufschmiede sicherlich über die ersten motorisierten kutschen und es war undenkbar, dass diese dinger mal die schon so integrierte und spezialisierte 'pferdeindustrie' ablösen würde...rein praktisch gesehen und natürlich die diskussion über seele und sowas...und wohin das geführt hat...heute diskutiert man gerne über die seele der autos der ersten tage. (ob man mal über die seele der sensoren der ersten tage schwelgen wird?). Aber is wird in unserer branche noch viel wasser den bach hinunter fließen...und man darf wich einfach nicht wundern. Rasten heisst ja doch irgendwo auch rosten...auch wenns so gemütlich wäre sich ab und an mal ausgiebig auszuruhen.

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Antwort von WoWu:

Tja, nur mit der Reproduktion der Wirklichkeit ist das nicht zu vergleichen.
Ich dachte immer, Bilder seien die Reproduktion einer realen Szenerie.
Aber wahrscheinlich stimmt das ja auch schon nicht mehr, nur weil es billiger ist, Bilder zu errechnen, als real abzubilden.
Aber das ist im Grunde genommen auch meine Prognose.
Kleinere Linsen, künstliche Schärfe und egal, was drauf ist.
Demnächst kommen dann auch die Gesichter aus dem Face-Rcognition-Speicher.
Schade finde ich das schon einwenig.

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Antwort von Bergspetzl:

Da stimme ich dir zu. aber wir werden es nicht aufhalten können, sondern uns nur drauf einrichten.

Ich mag auch den Duft einer Bäckerei, kaufe aber mein Brot zu geschätzten 70% im Diskounter bzw. an der Backtheke im Supermarkt, 25% selberbacken, (okay, aber mit Backmischung), und wahrscheinlich nur zu 5% in der Bäckerei.

Die wiederum überlebt heute deshalb auch nicht mehr durch ihren Brotverkauf, sondern durch Coffee2go und belegte Brötchen. Schwerpunkte ändern sich, der Inhalt auch irgendwie... Für mich ist ein Brot aus dem Brotbackautomaten mit Brotbackmischung was feines, was ich gerne mit eigenen Ideen anreichere. Der Bäcker würde sich wahrscheinlich an den Kopf greifen...und geht trotzdem an meinem Unverständnis seines Qualitätsanspruches zu Grunde, wenn er sich nicht umorientiert. Denn ich kaufe, auch wenn es mir irgendwie leid tut, aus verschiedenen Gründen kaum noch Brot bei ihm. Ich würde es zwar gerne anders, aber praktisch einrichten lässt es sich eben nur mehr selten.
Andererseits gibt es den Kleinbäcker kaum noch, fast alle Backbetriebe sind Zulieferer für Betriebe, Kantinen, Supermärkte...

Alter Wein in neuen Schläuchen, es wird zum Produkt, nicht mehr nur die Liebe zählt.

Ich finde auch es geht um das Abbilden von Realität. Aber die Ansprüche an das "Medium" Bild ändern sich, und unser Verständnis wird nur noch eine, von vielen Anforderungen,sein, die von Bild, also Information sowie Content, erfüllt werden müssen. Das Recht auf "Bild" generieren hat sich demokratisiert und es ist zum einfachen Rohstoff geworden, der mannigfaltig eingesetzt und benutzt wird.

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Antwort von WoWu:

Ich denke aber, man muss differenzieren, zwischen Amateuranwendung und professioneller Anwendung denn trotz rückläufigen Kameraabsatzes (hin zum Phone/Pad) ist der Absatz im oberen Segmanet stabil. Betrachten wir das Segment der Kameras, stellen wir seit einiger Zeit eine gestiegene Nachfrage in Richtung hochwertiger Modelle, wie Spiegelreflex- und kompakte System-Kameras mit Wechselobjektiven oder hochwertige Kompaktkameras mit professioneller Ausstattung fest – und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Da die Produktgruppen eine deutlich längere Nutzungsdauer aufweisen – sie liegt derzeit bei durchschnittlich fünf Jahren – ist der weltweite Kameraabsatz in der Menge rückläufig, jedoch im Wert relativ stabil. Quelle GFK (http://www.photoscala.de/Artikel/Zahlen ... markt-2014)

Es bleibt also die Hoffnung, dass wir im Kino und TV noch lange Zeit natürliche Reproduktionen der Wirklichkeit zu sehen bekommen und die künstlichen Bilder lediglich bei Omas Geburtstag entstehen und dem unteren Preissegment vorbehalten bleiben.

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Antwort von domain:

Es bleibt also die Hoffnung, dass wir im Kino und TV noch lange Zeit natürliche Reproduktionen der Wirklichkeit zu sehen bekommen . Die künstlichen Bilder sind ja oft viel einprägsamer als die natürlichen.
Das haben uns ja schon div. große Künstler vorexerziert :-)


zum Bild


Gott waren die Kreidefelsen in Rügen langweilig, als ich sie in der Realität gesehen habe.
Es gibt keinen Menschen, der ein emotional aufgesteiltes Bild einem langweilig natürlichen vorziehen würde.

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Antwort von WoWu:

Commiks waren auch immer interessanten und dennoch haben sie sich als Darstellungsstandard nicht durchgesetzt.
Auch HDR in seiner extremen Ausformung ist zwar (mal) ganz faszinierend anzusehen, aber ob man ganze Spielfilme so machen würde, ich weiss nicht.
Machen vielleicht, aber anschauen ?

Ich denke, der Markt wird sich teilen in ein unteres Segment und ein hochwertiges Segment. Schliesslich schliesst eine gute Kamera ja nicht aus, dass man "den Kreidefelsen" anders darstellt.
Anders herum wird es schwieriger.
Aus gerechneten Bildern erzeugst Du nur schwer optische Elemente.

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Antwort von Bergspetzl:

Natürlich. Ich glaube das eben links und rechts neue Anforderungen an "Bild" entstehen. Ich würde das Wort "Bild" deshalb nicht mehr ausschließlich in Beschlag nehmen wollen für uns Film/Fernseh/Werbeschaffende. Denn es wird eben parallele Bedürfnisse geben, in Web, Werbung, für Gewinnspiele oder oder. Die Möglichkeiten müssen und dürfen sicher größtenteils noch erdacht werden. Das kann man aber nicht pauschal als unprofessionell abtun. Es wird ein eigener Markt werden, es wird Synergien geben und vieles bleibt abzuwarten. Sicher bleiben Objektive, sicher wird in 10 Jahren nicht alles Lichtfeld sein, aber es wird ebenfalls zur normalen Anforderung bei vielen dingen, die vorher notgedrungen dem "film" vorbehalten waren.

Schwarz-Weiss war früher auch eine (begrenzende) eine Vorgabe, jetzt gibt es nicht nur Farbe, auch der Film ist "tot" (insgesamt ist 0,001% alles weltweit gefilmten in Summe vllt. noch Celluloid, wenn überhaupt). Trotzdem gibt es Schwarz-Weiss nach mehr als 100 Jahren noch dort, wo er gebraucht wird. Wenn man sich anschaut, wo heute überall Bewegtbild benutzt wird versteht man das Bedürfnis der Leute, Bewegtbild leicht manipulieren zu können wie Fotos, ohne einen riesen Rattenschwanz. Für uns in vielen Bereichen ungut, da neue Konkurrenz kommt, aber auf der anderen Seite werden die Strukturen immer schlanker, was ja auch nicht immer von Nachteil ist in einem generell wachsenden (sich medialisierenden) Markt. Und das Wachstum ist nicht nur horizontal, sondern auch vertikal. Aber Wowu, du hast das meiste was das angeht, zum Glück schon hinter dir. Du hast das Recht auf Kommentar, wir "Jungen" müssen alle noch Text schreiben ;)

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Antwort von domain:

Selbst die anscheinend „natürlichsten“ Naturdokus in Universum z.B. sind doch massiv gegradet. Also was solls?

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Antwort von Bergspetzl:

Commiks waren auch immer interessanten und dennoch haben sie sich als Darstellungsstandard nicht durchgesetzt.
In Frankreich schon und vor allem in Japan und Korea ist Comic größer als bei uns. In Japan sogar im nennenswerten Anteil, als Heft und als Film. In Amerika ist Comic und Zeichentrick auch eine für Erwachsende ernst zunehmende Größe (gewesen).

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Antwort von WoWu:

@Bergspitz
Der Unterschied wird sich wesentlich im Preissegment darstellen, ob Bilder optisch oder durch Algorithmen erzeugt werden.
Insofern ist "professionell" wohl nicht die richtige Bezeichnung, da geb' ich Dir Recht. Denn auch mit Commics ist Geld zu verdienen.
Nur wird vermutlich niemand eine arri65 für einen Youtube-clip von der Strassenbemahlung eines Güterbahnhofs benutzen oder eine briefmarkengrosse Werbeschaltung.
Ich denke, dass das "Mittelfeld" rausfallen wird. Zumal TV als UHD sich auch auf REC2020 kapriziert, das zusätzliche Anforderungen stellt, die zunächst mal von den Handys noch nicht abgedeckt sind.
Aber "echte" Bilder wird es wohl noch eine Weile geben, zwar nicht mehr aus den Billigteilen, aber geben wird es sich noch.
Und umso schöner werden dann auch wieder natürliche Bokehs.

Edit:
Klar gibt es Comics überall und auch in nenneswerten Mengen aber die "Normaldarstellung" der druckenden Presse ist es bisher nicht geworden.
Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen.

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