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Frage von Shiranai:


Ich möchte mir demnächst einen neuen Camcorder zulegen, leider bin ich auf dem Gebiet noch absoluter Newbie, habe bisher nur kleine Kurzfilme mit Billigcamcordern gedreht. Nun soll es aber etwas professioneller werden.
Nach tagelangem Schmökern im Internet stehen 2 Camcorder auf meiner Liste, Canon HV20 oder der HF100.
Im Forum hier war schon ein ähnlicher Thread, leider habe ich noch ein paar Fragen: Der HV20 soll ja besser sein für Filmemacher, wieso? Nur wegen des leichter zu verarbeitenden Formats oder hat er auch andere Vorteile?
Ich habe einen Core2Duo mit 2,4 Gigahertz und ne Geforce 9600 - würde das für die Bearbeitung des HF100 Materials ausreichen? (in Premiere)

Da der HV20 ja ein leichtes Surren produziert, bräuchte ich dann wohl auch ein externes Mikro. Könnt ihr vielleicht ein billiges empfehlen (wirklich billiges). Wie gesagt ich bin noch absoluter Neuling und es geht mir eher um billige Ausstattung.
Wäre ein Mikro auch für den HF100 ratsam?

Vielen Dank im Voraus.

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Antwort von dän:

Als Mikro für die HV20 ist sicherlich das Rode Videomic zu empfehlen-ist in der Preisklasse bis 100€ glaube ich das Beste...
http://www.musikland-online.de/onlinesh ... rofon.html
Ich denke, dein C2D reicht durchaus, die Graka könnte man vllt noch etwas ausbessern, aber es genügt würd ich sagen :)
Die HV20 (btw. Hv30-die neuere, kaum veränderte Auflage) eignet "sich besonders für Filmemacher", da (Quelle: Amazon.de) es einen
Kinolook durch 25-p-Modus gibt.
Das Besondere für einen HDV1080i-Consumer-Camcorder: Der HV20 bietet einen zusätzlichen 25-p(Progressiv)-Aufnahmemodus an. Diese Bildrate ist ähnlich den 24 Bildern pro Sekunde beim Kinofilm. Dieser Modus ist möglich, weil der HD-CMOS sowohl interlaced als auch progressiv ausgelesen werden kann. In Verbindung mit der 25-p-Aufnahme stehen spezielle CINE-Modi zur Verfügung.

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Antwort von Shiranai:

Aber soweit ich weiss, hat die HF100 doch auch den 25p Modus und auch den Cine-Modus.
Also hat die HV20 eigentlich nur den Vorteil der weniger resourcenfressenden Nachbearbeitung?

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Antwort von wolfgang:

Ich habe einen Core2Duo mit 2,4 Gigahertz und ne Geforce 9600 - würde das für die Bearbeitung des HF100 Materials ausreichen? (in Premiere) Eher nein, der Prozessor ist dafür eher zu schwach.

Und Premiere kann AVCHD erst ab CS4 oder Premiere Elements 7, das weißt du eh?

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Antwort von RickyMartini:

Vergeßt mal ganz schnell den 25p Modus - der Bildeindruck damit ist viel schlechter als der des 50i, da nur zwei Halbbilder miteinander "verwurschtelt" werden. Das führt zu Doppelbildern und damit zu unbrauchbaren Standbildern.

AVCHD nativ zu bearbeiten ist Blödsinn, da sich das Zeugs auf der Timeline wie Hartgummi anfühlt und das Erstellen des fertigen Filmes viele Stunden dauern kann.

Daher schmeiß ich jetzt den SUCHBEGRIFF "Canopus Edius NEO" in den Raum. Damit erfahrt ihr alles weitere! ;)


Es empfiehlt sich so langsam für AVCHD einen Sticky einzurichten, der auf NEO eingeht, da jedes andere Programm, das für AVCHD keinen Intermediatecodec verwendet, IMO als "grober Unfug" zu bezeichnen ist!

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Antwort von wolfgang:

... da jedes andere Programm, das für AVCHD keinen Intermediatecodec verwendet, IMO als "grober Unfug" zu bezeichnen ist! Auch wenn ich selbst ein Fan des Canopus HQ codecs bin - aber das ist allerdings tatsächlich einfach nur falsch. Es gibt inzwischen doch einige Programme, die AVCHD nativ recht gut verarbeiten können. Sony Vegas Pro 8 etwa. Powerdirector 7 etwa. Und auch Adobe Premier Elemnts 7 dürfte da nicht so schlecht sein.

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Antwort von RickyMartini:

... da jedes andere Programm, das für AVCHD keinen Intermediatecodec verwendet, IMO als "grober Unfug" zu bezeichnen ist! Auch wenn ich selbst ein Fan des Canopus HQ codecs bin - aber das ist allerdings tatsächlich einfach nur falsch. Es gibt inzwischen doch einige Programme, die AVCHD nativ recht gut verarbeiten können. Sony Vegas Pro 8 etwa. Powerdirector 7 etwa. Und auch Adobe Premier Elemnts 7 dürfte da nicht so schlecht sein. Vegas Movie Studie Platimum 9 habe ich zumindest getestet, die Stabilität ist allerdings grauenhaft, da ständig Abstürze und AVCHD ist auf der Timeline extrem zäh!
Außerdem bleibt der ganz erhebliche Zeitverlust beim Rendern und die Framerate im Videofenster ist bei mir trotz Quadcore (4x 3Ghz) stets deutlich unter 25fps.

Canopus geht da eindeutig den richtigen (professionellen) Weg! Alles andere dient nur dazu, AVCHD den Kunden "Schönzureden"!
Der Transcoder kostet nicht so viel Entwicklunsgzeit und das Ergebnis kann von anderen Programmen genutzt werden.

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Antwort von wolfgang:

Seltsam, bei mir laufen Vegas Pro 8 ebenso wie Vegas Moviestudio 9 Platinum ebenso wie Edius stabil. Keine Abstürze aus der Timeline im Schnittbetrieb. Und beide Vegas Applikationen liefern durchaus die 25 fps bei AVCHD auch bei 2.4 Ghz - allerdings mit gewissen Einbrüchen.

"Schönreden"? Starke Worte.

Und dass der Canopus HQ codec eben nicht in allen Applikationen genutzt werden kann, ist immer wieder Gegenstand von intensiven Diskussionen - so gut er auch als Intermediate codec ist.

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Antwort von RickyMartini:

Bei Moviestudio 9 gefallen mir besonders die Exportmöglichkeiten nach AVC, die ich bei NEO vermisse. Beim Rendern ist es dann bei mir jedoch zu Abstürzen gekommen.

AVCHD ist schlichtweg nicht für die Timeline geeignet, da der Decodieraufwand viel zu hoch ist. Möchte man letztendlich das Video in unterschiedlichen Formaten ausgeben, dauert es halt eindeutig zu lange.

Das ist ja bei Edius genauso, wenn man AVCHD auf der Timeline hat.
Die Marketingabteilung von Canopus preist Edius NEO auch als Programm an, das AVCHD bearbeiten kann - der (eindeutig bessere) Umweg über den HQ-Codec wird dabei jedoch verschwiegen. ;)

Man könnte auch Mutmaßen, dass es Canopus im Gegensatz zur Konkurrenz bisher nicht fertig gebracht hat, AVCHD richtig zu unterstützen.
Natürlich wäre es äußerst wünschenswert, wenn sich AVCHD genauso butterweich bearbeiten ließe, wie es mit DV der Fall ist. Nur dafür ist der Codec nunmal nicht gedacht und die Informatiker dürfen es wieder ausbaden.

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Antwort von wolfgang:

Ich frage mich nur, wieso ich hier natives 1920er HF100 Material aus Vegas Pro 8 heraus schneiden kann, wieso das bei mir sehr wohl in der timeline geht. Und rendern läßt sich das bei mir auch. Seltsam...

Und Canopus hat nie was verschwiegen, was die AVCHD Bearbeitung angeht. Ganz im Gegenteil, deren AVC-Konverter wurde durchaus immer offen diskutiert und liegt inzwischen in der Version 3 vor, und ist keine Neuigkeit mehr. Dass Canopus weder für ein Edius noch für Neo nie dem nativen Schnitt den Vorrang gegeben hat, nicht einmal für HDV geschweige dann für AVCHD, wissen alle die sich nur ein wenig mit den Produkten befaßt haben - sondern Canopus hat dazitiert immer auf die Wandlung zum Intermediate Codec in die hochwertigen, hauseigenen Codecs gesetzt. Das geht soweit, dass es white papers über den HQ codec gibt ... nix verschwiegen.

Sag mal, wo kommen den diese ganzen Vorurteile bei dir eigentlch her?

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Antwort von strike300xxx:

Definitiv die HV20 / HV30 !

Die Bildqualität, bei statischen Bild, ist bei beiden Camcordern sehr gut.
Aber in der Bewegung verwischt bei der HF100 das ganze Bild durch die schlechte Datenrate.

Ausserdem kannst du bei der Canon HV30 / HV20 das Bild besser selbst
bestimmen und kontrollieren. (beispielsweise durch die Zebra-funktion, manuelles fokusrad, etc...)
All das bietet die HF100 nicht !

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Antwort von RickyMartini:

Ich frage mich nur, wieso ich hier natives 1920er HF100 Material aus Vegas Pro 8 heraus schneiden kann, wieso das bei mir sehr wohl in der timeline geht. Und rendern läßt sich das bei mir auch. Seltsam...

Und Canopus hat nie was verschwiegen, was die AVCHD Bearbeitung angeht. Ganz im Gegenteil, deren AVC-Konverter wurde durchaus immer offen diskutiert und liegt inzwischen in der Version 3 vor, und ist keine Neuigkeit mehr. Dass Canopus weder für ein Edius noch für Neo nie dem nativen Schnitt den Vorrang gegeben hat, nicht einmal für HDV geschweige dann für AVCHD, wissen alle die sich nur ein wenig mit den Produkten befaßt haben - sondern Canopus hat dazitiert immer auf die Wandlung zum Intermediate Codec in die hochwertigen, hauseigenen Codecs gesetzt. Das geht soweit, dass es white papers über den HQ codec gibt ... nix verschwiegen.

Sag mal, wo kommen den diese ganzen Vorurteile bei dir eigentlch her? Meine Vorurteile - Ursachen:

Mit Edius NEO hat es bisher keine Probleme bei der Nachbearbeitung gegeben (bei Verwendung des HQ-Codecs).
"Movie Studio 9" gibt sich da mit explizieter AVCHD-Unterstützung deutlich behäbiger. Mit nativem AVCHD ist meiner Meinung nach allgemein hin nicht gut Videos zu Editieren.

"Vegas Pro 8" konnte ich leider noch nicht testen.

Ich möchte HD-Material in gewohnter DV-Manier (Anfahren von Einzelbildern, Scrubbing) bearbeiten können. Mit NEO hab ich nunmal dieses Verhalten.

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Antwort von wolfgang:

Die Bildqualität, bei statischen Bild, ist bei beiden Camcordern sehr gut. Aber in der Bewegung verwischt bei der HF100 das ganze Bild durch die schlechte Datenrate. Leider ist genau das Gegenteil wahr - bei HDV verwischt das Bild stärker als bei AVC, offenbar aufgrund der besseren Korrekturmechanismen die AVC zu bieten hat.

Und von der Datenrate darf man sich nicht täuschen lassen - AVC braucht als Richtwert halt nur die halbe Datenrate von mpeg2/HDV.

Ausserdem kannst du bei der Canon HV30 / HV20 das Bild besser selbst
bestimmen und kontrollieren. (beispielsweise durch die Zebra-funktion, manuelles fokusrad, etc...)
All das bietet die HF100 nicht ! Stimmt, den eine Zebrafunktion hat die HF100 nicht, das manuelle Fokusieren geht über den Joystick und damit nur behelfsmäßig, wenigstens hat man eine manuelle Aussteuerung des Tons. Bei beiden Geräten hat man nicht das, was man wirklich zum "arbeiten" braucht, wie man das in der Klasse ab 3000 Euro vorfindet - nämlich Knöpfe um die Dinge unabhängig zu justieren. Deshalb schätze ich unveränderte Geräte wie die FX1, wenn man wirklich "arbeiten" will. Sonst sind die Automatiken sowohl bei der HV30 wie auch bei der HF100 nicht schlecht und liefern durchaus halbwegs gute Ergebnisse.

Und ich sags hier auch nochmals: weder das Anfahren von Einzelbildern oder scrubbing ist bei nativen AVCHD ein Thema, auf einem ausreichenden PC und mit den geeigneten Applikationen. Die Echtzeitreserven sind deutlich geringer als bei HDV oder gar DV, das ist keine Frage - und gerade Edius hat hier mit dem Canopus HQ eben irre Reserven. Kommt halt immer darauf anm was man machen will und muss.

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