Frage von nicecam:Hallo,
ich habe in den nächsten Tagen einen Dreh mit meinen beiden Canon HV-20 und XH-A1.
Als dritte Kamera würde mir ein netter Mensch seine JVC HD Everio GZ-HD7 (U) zur Verfügung stellen.
Allerdings ist das ein NTSC-Modell.
Zur europäischen PAL-Ausführung lese ich in der
Camcorder-Vergleichsdatenbank, dass ihr Videoformat MPEG2-TS HDV-kompatibel sei.
Wie wäre das beim NTSC-Modell? Muss ja irgendwie in Pal umgewandelt werden. Vermutlich steht dazu etwas hier im Forum, bin aber momentan im Stress.
Wir wollen natürlich vorher nochmal ausprobieren, ob das Material in der Schnittsoftware (bei mir MAGIX VDL 2007 PLUS; bei ihm MAGIX VDL 16 PREMIUM) sich verträgt, aber vielleicht haben ja einige von euch da schon eigene Erfahrungen gemacht.
Antwort von beiti:
Das Material der JVC ist dann im 1440er-Modus zwar HDV-kompatibel, aber in der 60-Hz-Variante. Um es mit 50-Hz-HDV zusammenzuschneiden, muss es an irgendeiner Stelle konvertiert werden, und das führt (je nach verwendeter Konvertierungsmethode und Umfang der Bewegung im Bild) zu etwas Ruckeln.
Ob die Schnittsoftware selbst eine gute (Echtzeit-)Konvertierung hinkriegt, oder ob das Material lieber vorab konvertiert werden sollte, müsste getestet werden. Es gibt ja dazu verschiedene Ansätze; die Zwischenbilder können durch Interpolation, Überblendung oder auch einfache Bildwiederholungen erzeugt werden.
Wenn der Dreh es zulässt, würde ich die 60-Hz-Cam entweder für statische Einstellungen benutzen und Kamerabewegungen meiden, oder gleich richtig als wackelige Handkamera benutzen. Am meisten sieht man das Konvertierungsruckeln an gleichmäßigen Bewegungen, z. B. langsamen Horizontalschwenks.
Antwort von nicecam:
Danke für deine schnelle Antwort.
...und das führt (je nach verwendeter Konvertierungsmethode und Umfang der Bewegung im Bild) zu etwas Ruckeln.
...Wenn der Dreh es zulässt, würde ich die 60-Hz-Cam entweder für statische Einstellungen benutzen und Kamerabewegungen meiden, oder gleich richtig als wackelige Handkamera benutzen. Am meisten sieht man das Konvertierungsruckeln an gleichmäßigen Bewegungen, z. B. langsamen Horizontalschwenks.
Die Überlegung, Kamerabewegungen zu meiden, hatten wir auch schon.
Allerdings wird im Bild Bewegung sein; zum Teil heftig.
Na ja, mein Kollege hat meine kleine Kamera grad zum Testen da. Er wird versuchen, das Material von beiden Kameras mal in die Timeline zu legen.
Antwort von beiti:
Allerdings wird im Bild Bewegung sein; zum Teil heftig Heftige, ungleichmäßige Bewegungen sind nicht schlimm; darin geht das Ruckeln fast unter.
Problematisch sind eher so Szenen wie "Auto fährt langsam von links nach rechts durchs Bild".