Frage von DanyX:Hallo,
ich habe eine allgemeine Frage zum Workflow bei Offline Projekten in Premiere Pro 2. Wir haben auf HDV mit dem M2 35mm Adapter gedreht, d.h. das Bild steht auf dem Kopf. Ich würde deshalb gerne eine in DV konvertierte, gedrehte Version des Rohmaterials in Premiere Pro schneiden und das ganze dann in After Effects onlinen. Was würdet ihr für einen Workflow vorschlagen? Mein persönlicher Favorit wäre ja folgendes:
Material um 180 grad drehen, auf DV runterrechnen -> Proxy-master
dieses Proxy master ins Premiere laden, Szenen und Takes als Subclips erstellen
Projekt schneiden (Mit A/B Reel Technik falls überblendungen statt harter schnitte gebraucht werden sollten um die Blenden später in AE bauen zu können)
dann der online vorgang:
Material ohne Änderungen in lossless codec rendern -> Online-master das Timecode-identisch ist mit dem Proxy-master
Im Premiere den Proxy Master durch den Online master ersetzten, dadurch verweisen nun alle subclips auf das online master
Fertigen Schnitt bzw A/B Reels in lossless codec exportieren
Das ganze ins After Effects holen, deinterlacen, drehen, nachbearbeiten, ...
Leider scheint Premiere für Sublips die Referenz auf das Urspungsfile beizubehalten statt auf den Originalclip (wozu versteh ich nicht ganz...) was diesen Workflow so recht unpraktisch macht und Premiere Pro scheint den Projekttyp nicht im nachhinein ändern zu können (von DV auf HDV).
Kann man das ganze stattdessen mit einer EDL machen? Habt ihr da Erfahrungen wie gut das funktioniert oder gibts da irgendwelche versteckten Probleme?
Danke auf jeden Fall schon mal für eure Antworten!
lg,
Daniel
Antwort von Markus:
...Online-master das
Timecode-identisch ist mit dem Proxy-master...
Hallo Daniel,
der obige Aspekt ist laut einem Bericht über den HDV-Offlineschnitt in der Fachzeitschrift PC Video ein Knackpunkt. Hole Dir mal die Ausgabe 1/2007 und lies den Bericht ab Seite 26.
Oder als PDF (kostenpflichtig) downloaden:
Hübsche Zwischenlösung - Offline-Schnitt: HDV drehen, DV schneiden