Frage von etch:Ich weiss nicht so recht durch welchen Camcorder ich meinen uralten Sony ersetzen soll. Viel Geld will ich nicht ausgeben, da der Camcorder die letzten Jahre fast nur rumlag. Ich denke aber, dass ich einen optischen Bildstabilisator haben will.
Gefallen hätte mir von der Ausstattung der Sony DCR-HC96E, aber der hat nur einen elektronischen Stabilisator. Wichtig ist mir guter Autofocus und Filmen bei schlechtem Licht, speziell in Innenräumen. Auf externes Micro kann ich notfalls verzichten, ebenso auf DV-in. Gespeichert wird auf HD am PC. Nachvertont wird selten, höchstens etwas Musik unterlegt. Der Camcorder soll auch eher klein sein. Wichtig ist mir aber ein optischer Stabilisator, da ich keine Lust habe ein Stativ rumzuschleppen. Ein stärkeres Weitwinkel ziehe ich einem großen Tele vor.
Ich kann mir auch ein Auslaufmodell vorstellen. Wenn ich wieder mal mehr Lust haben sollte zu filmen, dann kaufe ich mir was besseres. Der Camcorder soll also sehr günstig sein.
Danke für euere Vorschläge.
Antwort von Chezus:
Unter 500 Euro wirst du da nix bekommen (mit deinen Anforderungen)
Dafür musst du schon auf einiges verzichten oder eben mehr investieren. Aber ausnahmslos ALLE Fragen und die dazugehörigen Antworten findest du bereits hier im Forum. Suchen und finden.
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Möge die Macht mit dir sein
Antwort von etch:
Die Panasonic NV-GS80EG-S gibt es im Netz um etwas über 300€. Ich habe aber keine Ahnung, ob der Camcorder "grottenschlecht" ist. Mich schreckt etwas der Zoombereich 36 - 1152 mm und denke da spontan an ein Spiegelkabinett, andererseits 36mm WW hört sich nicht schlecht an.
Ich habe zu diesem Camcorder 5 Threads gefunden, davon 2, die ein bißchen Aussage hatten, aber viel schlauer bin ich noch nicht. Für mich ist die Frage, ob der OIS im Vergleich zum Rest nicht wirklich etwas bringt.
Antwort von Markus:
...Filmen bei schlechtem Licht, speziell in Innenräumen.
Warum wollen eigentlich so viele Videofilmer bei schlechtem Licht Aufnahmen machen? Was spricht gegen den Einsatz einer Videoleuchte, mit deren Hilfe die Farben kräftig und das Bildrauschen gleichsam schwach werden? ;-)
Antwort von etch:
Weil man sich über die Grenzen der Physik keine Gedanken machen will, schon die Kamera zum Mitschleppen zu groß ist und man sich mit nicht perfekten aber netten Erinnerungen begnügt.
Ich denke es ist ein größer Unterschied, ob man einen Film mit Drehbuch plant, oder einfach mal ein paar Dinge so nebenbei filmt. Ich fotografiere viel lieber und angeblich auch gar nicht so schlecht, aber manchmal ist auch ein Film ganz nett. Wenn ich den Film dann sehe, fällt mir so vieles negativ auf, dass ich es schon fast wieder lassen will. Professionelle Filme entstehen auch nicht an einem Nachmittag, aber das erwartet man als Hobbyfilmer. Es gilt also irgendwo den persönlichen Kompromiss aus Qualität und persönlicher Erinnerung zu finden. Ein Handyfoto kann ja manchmal auch besser als überhaupt kein Foto sein. Beim FIlmen sehe ich es zur Zeit auch so. Daher will ich eine Kamera, die für meine Ansprüche noch gerade brauchbare Aufnahmen macht, also auch zB abends bei Freunden, ohne eine Videolample, das ist viel zu auffällig und die Gefilmten verhalten sich dann auch gekünstelt.
Ich bin mittlerweile schon fast dabei den OIS zu vergessen, denn die Sony DCR-HC96 hat im Vergleich zum Panasonic NV-GS 320 eine Ausstattung, die mir mehr entspricht. Soviele Schwenks mache ich sowieso nicht, wo gegenüber dem optische IS der elektronischen schechter ist. Oder habe ich da etwas übersehen?