Infoseite // Grüner Studio-Steckbrief für Öko-Standards für Film- und Fernsehstudios
Frage von ruessel:
Die Film- und Fernsehstudios des VTFF bekennen Farbe, und die ist grün. Egal ob Energie, Mobilität, Mülltrennung oder Ressourcenverwendung – mit einem "Grünen Studio-Steckbrief" dokumentieren die im Verband organisierten Studiobetreiber gegenüber ihren Auftraggebern, inwieweit sie ökologische Mindeststandards beim Dreh einhalten. Dies geschieht innerhalb der Initiative "Green Shooting", die der VTFF mit auf den Weg gebracht. Dieses Bündnis, dem alle wichtigen Vertreter/Innen der Film-, TV- und VoD-Branche angehören, hat sich zum Einhalten von 21 ökologischen Mindeststandards (selbst-)verpflichtet. Nur wer mindestens 18 davon einhält, kann das Label "Green Motion" für seine Produktion in Anspruch nehmen.
Mit dem "Grünen Studio-Steckbrief" geben die Film- und Fernsehstudios ihren Auftraggebern eine wichtige und jederzeit überprüfbare Orientierungshilfe und unterstützen sie dabei, die eigenen Öko-Ziele zu erreichen.
So profitieren alle – die Studios, die Sender und Produzenten und nicht zuletzt die Umwelt.
Energie, Mobilität, Mülltrennung, Dekorationsbau, Ressourcenverwendung – auf die insgesamt 14 Fragen des »Grünen Studio-Steckbriefs« geben die im VTFF organisierten Film- und Fernsehstudios möglichst ökologisch korrekte Antworten. Gefragt wird u.a. nach der Verwendung von umweltfreundlichem Dekobau-Material, den bestehenden Heizungs- und Klimaanlagen sowie leitungsgebundenen Trinkwasseranlagen und dem Umfang von E-Tankstellen. Die Schwerpunkte des Fragenkatalogs beziehen sich auf die Themen Mobilität, etwa den Fortschritten beim Einsatz von E-Fahrzeugen, und Energie. So müssen die Studios angeben, ob sie zertifizierten Öko-Strom beziehen und wie es um die Ausstattung mit energiesparenden Lichtquellen bestellt ist. Anhand des Steckbriefs können die Auftraggeber überprüfen, inwieweit die Studios bereits ökologische Mindeststandards in die Produktionsabläufe und die Infrastruktur implementiert haben. Der »Grüne Studio-Steckbrief« wurde in Zusammenarbeit mit dem Green Film Experten Philip Gassmann entwickelt.
Bis zu 78 Millionen Euro kostet der Ersatz der bisherigen konventionellen Generatoren durch die umwelt- und klimafreundlicheren Hybrid- oder Akku-Generatoren.
Angesichts dieser Dimension erneuerte der Verband seine Forderung nach unbürokratischer staatlicher Unterstützung beim Umstieg auf eine ökologische und CO2-arme Produktionsweise. Allein könnten die Serviceunternehmen der Film- und TV-Branche den finanziell und logistisch anspruchsvollen Transformationsprozess nicht stemmen.https://www.film-tv-video.de/business/2 ... -shooting/
Antwort von Jörg:
gebt ihnen die Kohle, die die geldgeilen Bonzen der Medienindustrie, die Intendanten der Öffis, für ihre eigenen Zwecke unterschlagen.
Jeder Fuzzi ruft nach Staatsknete, sind ja schon beinahe Bauernverbandforderungen...
Antwort von Bluboy:
78 Millionen, da lohnt sich ja das lesen der Meldung garnicht
das machen die beim NDR oder RBB mit links
Antwort von Frank Glencairn:
.. Ersatz der bisherigen konventionellen Generatoren
... Umstieg auf eine ökologische und CO2-arme Produktionsweise.
Einwandfrei funktionierende Hardware, die wahrscheinlich noch Jahre ihren Dienst tun würde zu verschrotten, nur um neue anzuschaffen scheint mir allerdings eher begrenzt "grün".
Aber wozu nach dem Sinn fragen, ist do sowieso nur Steuerzahler Knete.
For the record: Es gibt keine "Akku Generatoren" das sind einfach nur Akkus - da wird nix generiert, sondern an der Steckdose geladen.
Wer ein so offensichtlich schwachsinniges Buzzword benutzt, hat sich damit für jede Diskussion in dem Bereich komplett disqualifiziert.
Antwort von MK:
Energiesparende Lichtquellen und beim Elektroauto darf es jedes beliebige sein?
Da gibt es eine Spanne von etwas über 10 bis über 30 Kilowattstunden pro 100 Kilometer je nach Hersteller und Modell.
Ob meine Lampe 10 oder 30 Watt pro Stunde verbraucht ist doch fast egal wenn ich auf 100 Kilometer 10.000 bis 30.000 Watt verfahren darf.
Antwort von Bluboy:
MK hat geschrieben: Energiesparende Lichtquellen und beim Elektroauto darf es jedes beliebige sein?
Da gibt es eine Spanne von etwas über 10 bis über 30 Kilowattstunden pro 100 Kilometer je nach Hersteller und Modell.
Ob meine Lampe 10 oder 30 Watt pro Stunde verbraucht ist doch fast egal wenn ich auf 100 Kilometer 10.000 bis 30.000 Watt verfahren darf.
Energiesparende soll wohl zukunftsicher Energiespar-Ende heißen
Antwort von poki1000:
MK hat geschrieben:
Energiesparende Lichtquellen und beim Elektroauto darf es jedes beliebige sein?
Da gibt es eine Spanne von etwas über 10 bis über 30 Kilowattstunden pro 100 Kilometer je nach Hersteller und Modell.
Ob meine Lampe 10 oder 30 Watt pro Stunde verbraucht ist doch fast egal wenn ich auf 100 Kilometer 10.000 bis 30.000 Watt verfahren darf.
Elektroeffizienst, ist nicht für alle durchschaubar, selbst wenn der Strom aus dem Braunkohlekraftwerk kommt.
Antwort von poki1000:
Ist genauso, wie wenn du deinen Müll mustergültig trennst, sie in der Müllverbrennungsanlage Altöl drüberkippen, um deinen Restmüll verbrannt zu bekommen.
Antwort von Jott:
Das regelt sich doch alles von selber. Wenn Strom deutlich teurer wird, fängt ein alter Halogen-Lampenladen plus deshalb erforderlicher fetter Klimaanlage finanziell ernsthaft zu schmerzen an.
Wie im Privaten auch: die Leute kommen schon von selber auf die Idee, zwei Grad weniger zu heizen, wenn sonst das Konto abgesaugt wird. Und sie merken vielleicht auch, wie viel günstiger es ist, 120 statt 150 zu fahren wie in jedem anderen zivilisierten Land, egal ob Verbrenner oder Stromer.
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