Wir könnten uns also, wenn die Kamera-Hersteller mitspielen, demnächst auf Camcorder mit globaler CMOS Shutter-Technologie gefasst machen ... spannende Zeiten ...
Der Rolling Shutter ist ja deshalb so weit verbreitet, weil sich dadurch auch die Datenraten am Interface des Sensors im Zaum halten lassen. Das spart Strom und Rechenleistung - also Chipfläche und Taktfrequenz, auch in der nachgeschalteten Signalverarbeitung. Um die Daten eines GS-Sensors entgegen zu nehmen müsste man weit größere Peak-Datenraten verarbeiten können, weil diese ja nur in der digitalen "Austastlücke" übertragen werden können. Insofern dürften GS-Sensoren auch weiterhin fast ausschließlich im Industrie- und Profibereich zum Einsatz kommen.
Deti
Antwort von nic:
So wie ich das verstehe, bleibt das Verfahren zum Einlesen der Daten gleich dem eines RS-CMOS. Nur wird auf irgendeine Art das eingefrorene GS-Bild zeilenweise ausgelesen.
Hört sich wahrlich spannend an!
Antwort von xinon:
Wir könnten uns also, wenn die Kamera-Hersteller mitspielen, demnächst auf Camcorder mit globaler CMOS Shutter-Technologie gefasst machen ... spannende Zeiten ...
Der Rolling Shutter ist ja deshalb so weit verbreitet, weil sich dadurch auch die Datenraten am Interface des Sensors im Zaum halten lassen. Das spart Strom und Rechenleistung - also Chipfläche und Taktfrequenz, auch in der nachgeschalteten Signalverarbeitung. Um die Daten eines GS-Sensors entgegen zu nehmen müsste man weit größere Peak-Datenraten verarbeiten können, weil diese ja nur in der digitalen "Austastlücke" übertragen werden können.
Deti
Im Artikel steht "Beim globalen ShutterShutter im Glossar erklärt wird das gesamte Bild parallel in einer Zwischenschicht vorläufig abgespeichert, aus der es dann (wieder herkömmlich) ausgelesen werden kann."
wobei ich statt "(wieder herkömmlich)" eher "(wie herkömmlich)" sagen würde.
es kommt 'nur' ein Puffer dazu, welcher in der massenproduktion vermutlich max 10€ kosten wird, uns aber mit gut 50 - 100 € verrechnet wird, da "profi" und so ...
Antwort von Funque:
hallo, ich versteh leider nicht genau was da 10 euro kosten soll und wo man das kaufen kann?
Greetz
Funque
Antwort von xinon:
@ funque:
ich schätze, die zusätzlich benötigte hardware (und anpassungen) für einen globalen shutter würden weniger als 10€ kosten. das ganze kaufen - irgendwann in den modernsten "FHD 50p GS" kameras... irgendwann.
um welche anpassungen handelt es sich?
1. eine korrektur des tacktgebers damit alle zeilen des CMOS Bildwandlers gleichzeitig auf einen Zwischenspeicher (Puffer) verschoben werden können.
2. ein (CMOS-)Puffer, welcher die gleiche auflösung wie der Bildwandler hat und zeilenweise ausgelesen werden kann.
die technik mag seltsam klingen, war jedoch bei ccd kameras auch schon existent...
Antwort von carstenkurz:
Man braucht im Grunde genommen 'nur' einen schnellen OnChip Buffer. Der kann dann mit der gleichen Geschwindigkeit wie bisher ausgelesen werden, während das nächste Bild belichtet wird. Allerdings kostet das natürlich designtechnisch schon etwas mehr als bloß den Speicher, der schnelle Paralleltransfer 'hinter' den Sensor ist nicht ganz trivial, was der Artikel ja schon andeutet. Ähnliche Techniken gab es in der Tat bei CCD auch früher schon - waren aber auch damals schon 'teuer'.
- Carsten
Antwort von nephalym:
Hoffen wir mal, dass es schon sehr bald soweit ist. Die kaum erträgliche Inflation von Wabbelbildern in den letzten Jahren hört dann hoffentlich schnell wieder auf.
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