Frage von Yaso:Hallo liebe Slashcamer,
schreibt ihr gerade an einem Drehbuch? Dann interessiert euch vielleicht mein Video zum Thema STORY: <object width="560" height="315"><param name="movie" value="//
www.youtube.com/v/DYS_tbAyMzY?hl=en_US& ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//
www.youtube.com/v/DYS_tbAyMzY?hl=en_US&version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Über Kommentare und einen regen Gedankenaustausch würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Sven Eric
Antwort von dirkus:
Hallo Sven,
hast du Lust dir mal 2 Drehbuchvorlagen anzusehen? (Nur die Geschichte, kein ausgearbeitetes Drehbuch). Ich sehe das nämlich genauso wie du, dass man erstmal eine runde Geschichte hat, die in sich funktioniert und aufgeht, bevor man aus Versatzstücken heraus anfängt immer wieder neue Handlungsstränge zu entwickeln.
Vielleicht kann man ja mal was zusammen machen.
LG Dirk
Antwort von Maximus63:
Hallo Sven,
interessanter Beitrag. Ich schreibe nun schon seit 11 Jahren Drehbücher und bin jetzt bei Nr. 22. Alles 90 Min. Drehbücher. Es ist auf jeden Fall Richtig, das Ende der Geschichte zu kennen. Auch beide Plot Points, der Midpoint und die ersten zehn Seiten. Ach ja, Seite 15, die Seite, die die Geschichte ins Rollen bringt.
Ich werde oft gefragt, wie findet man Ideen ? Nun, Zeitunglesen, mit offenen Augen durchs Leben gehen, sich Inspirieren lassen, von Musik zum Beispiel. Oder aber von widrigen Umständen, die immer vorhanden sind.
Natürlich sollte man viele Filme sehen und gesehen haben. Was ich allerdings falsch finde, sich an USA Filmen zu orientieren. Als Motivationsschub sind sie jedoch sehr gut geeignet.
LG Jo
Antwort von Yaso:
Hallo Dirk,
vielen Dank! Du kannst gerne einen meiner Kurse an der Film- und Medienakademie Karlsruhe besuchen, dafür sind sie da :D
Hallo Jo,
ich finde schon, dass wir uns bei der Struktur der Geschichten von den Amerikanern eine Scheibe abschneiden können. Man muss bedenken, dass das, was von den Amis bei uns ankommt, sowieso schon deren Creme de la Creme ist und dieses Land allein aufgrund seiner Größe einen viel stärkeren Output hat. Die Ausgestaltung unserer Geschichten sollte natürlich eine individuelle Note bekommen, da bin ich deiner Meinung.
Hier findet ihr Teil 2 der Serie:
<object width="560" height="315"><param name="movie" value="//
www.youtube.com/v/puDl0clky2g?version=3 ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//
www.youtube.com/v/puDl0clky2g?version=3&hl=en_US" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Viele Grüße
Sven Eric
Antwort von dirkus:
Du machst das auf jeden Fall sehr gut, Sven!
Du kommst sofort auf den Punkt und redest nicht lange um den Brei herum. Das gefällt mir.
Ich hatte schon etliche Drehbücher in der Hand, die genau wegen der Problematik, die du beschreibst, zum scheitern verurteilt waren.
Hast auf jeden Fall schonmal ein YT Abo mehr;-)
LG Dirk
Antwort von mav110:
Was ich allerdings falsch finde, sich an USA Filmen zu orientieren.
Was ist denn das bitte für eine Aussage?
Denk doch da noch mal genauer drüber nach, bevor du hier so ein Ding raushaust!
Antwort von Maximus63:
Du verstehst mich nicht. Als Drehbuchautor kannst du keine Amerikanischen Strukturen auf deutsche übertragen. Als Beispiel dienen können die USA Filme. Man kann USA Filme adaptieren für den deutschen Markt. Hier gibt es andere Strukturen, der Regionaleffekt muss beachtet werden. Begrenzte Budgets sind der nächste Punkt. Was nicht heißt, billige Filme wären schlecht.
Ein Großteil deutscher Filme unterliegt dem Diktum des Fernsehens, da viele Sender Filme von Produktionsfirmen produzieren lassen. Es gibt nur eine Handvoll Produzenten, die fürs Kino Filme machen.
Wie viel " USA " erkennst du oder siehst in einem deutschen Film ? Und wenn es dennoch mal kopiert wird, ist es nicht auszuhalten. Eine Handvoll Terroristen stürmt den Bundestag (!)
Warum gibt es im Kino keine deutschen Horror Filme, keine Action Filme, kein Sience Fiction ? Allerhöchsten mal auf RTL oder PRO7. Noch nicht aufgefallen, dass der deutsche Film nur Vergangenheitsbewältigung, Drama, Nazis und ehemalige DDR Geschichte kennt ? Oder ganz banale Problem Filmchen.
Antwort von dirkus:
Da ist auf jeden Fall ein grosser Teil an Wahrheit mit drin Maximus63.
Wir sollten in Deutschland sicherlich nicht anfangen, billige Hollywood Kopien von wilden Verfolgungsjagden mit deutschen Polizeiautos oder deutscher Bundeskanzler rettet die Welt vor Schwarzen Löchern machen.
Wir haben genug eigene Geschichte und Hintergrund, die man gut in Szene setzen kann.
Ich frage mich aber, warum nichtmal jemand gute Sci Fi macht. Dabei sind wir richtig gut darin! Wir haben hier grossartige SFX Spezialisten und innovative Technologien. Leider kam seit Raumpatroulie Orion keine Sci Fi mehr aus Deutschland.
Wir sind doch das Land der Innovationen und Technik, vor denen alle auf der Welt den Hut ziehen...also warum nicht mal was Tolles in diese Richtung machen? Und es gibt sicherlich bessere Themen, als Schwarze Löcher im Cern...;-)
Alle Leute, die ich kenne, warten geradezu lechzent auf gute Science Fiction ala Star Trek.
Antwort von Maximus63:
Der Grund, warum es in Deutschland keine Sience Fiction gibt, ist, deutsche Produzenten haben Angst vor dem Vergleich mit USA Filmen. Sieh dir mal die Eröffnungssequenz von " Traumschiff Surprise " an. Könnte von George Lucas sein, oder ? Es geht schon. Oder, sie scheuen den Vergleich. Aber du hast schon recht. Man könnte ja mal damit Anfangen. Für Horror Movies haben wir erstklassige Locations. Ich kenne zwei Produktionsfirmen, die das sofort Umsetzen würden. Sie finden keine Geldgeber und erst recht keinen Sender, der das zeigen würde.
Auf PRO7 lief vor ein paar Jahren, zwei glaube ich, der deutsche Film " Hepzibah ", von Robert Sigl. Sehr gut gemachter Horror. Und seit dem nichts mehr.
Der deutsche Film ist mittlerweile gut und er kann was. Man müsste ihn nur mal lassen.
Antwort von domain:
Du verstehst mich nicht. Als Drehbuchautor kannst du keine Amerikanischen Strukturen auf deutsche übertragen.Noch nicht aufgefallen, dass der deutsche Film nur Vergangenheitsbewältigung, Drama, Nazis und ehemalige DDR Geschichte kennt ? Oder ganz banale Problem Filmchen.
Stimmt, aber zunehmend sind nicht Problem-, sondern immer häufiger Heileweltfilme gefragt. Das ist für Menschen, die genug von der Vergangenheitsbewältigung haben.
Peter Alexander ( Weißes Rößl am Wolfgangsee) aber auch die Sissi-Filme etc. sind doch reinrassige Fiction-Filme genauso wie die Traumschifffilme mit deutscher Ausleuchtung, banaler Handlung und eigentlich schon auf den Erinnerungseuro abgeschriebenen Schauspielern, die auf dem Schiff nochmal Urlaub machen dürfen und ihr Gnadenbrot fressen vor dem endgültigen Vergessen. Ist ein harter Job, deutscher Schauspieler zu sein.
Antwort von dirkus:
Ja, für gute Schauspieler ist Deutschland leider eine Wüste.
Was auch daran liegt, dass man als Darsteller hier seinen Lebensunterhalt nur durch Rollen in billigen TV Soaps verdienen kann. Das verbrennt JEDES gute Gesicht!
In anderen Ländern läuft es zwar nicht viel anders, aber man kann sich dort auch mal in einer Flaute mit anderen Dingen über Wasser halten. Hier in .de hat man den ganzen Rattenschwanz an Zwangsabgaben immer mitzuschleppen.
Antwort von Yaso:
Das Gesetz von Angebot und Nachfrage regelt den Drehbuchmarkt. Wenn ihr wissen wollt, was gefragt ist, solltet ihr genau studieren, was im TV & Kino läuft. Dazu werde ich in Zukunft auch noch ein Video machen, aber jetzt erstmal die wichtigen Elemente einer Geschichte. Hier findet ihr Teil 3, über das BEDÜRFNIS:
<object width="560" height="315"><param name="movie" value="//www.youtube.com/v/bdQ9s0j85yw?hl=en_US& ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//www.youtube.com/v/bdQ9s0j85yw?hl=en_US&version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Antwort von Yaso:
Weiter gehts mit der ERKENNTNIS der Hauptfigur:
<object width="560" height="315"><param name="movie" value="//www.youtube.com/v/4FKljIVr0bs?hl=en_US& ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//www.youtube.com/v/4FKljIVr0bs?hl=en_US&version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Antwort von Yaso:
Liebe Slashcamer,
es ist inzwischen zu einer ganzen Serie angewachsen. Hier findet ihr die Playlist:
... 7A8gyI0rc5
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps und Anregungen oder ihr möchtet eure Erfahrungen mit mir teilen? Ich freue mich auf jeden Fall auf eure Kommentare.
Viele Grüße
Sven Eric
Antwort von Ephraim:
Erfahrungen will ich lieber nicht teilen. Zum einen muß jeder die Fettnäpfe, in die er treten will, selber finden - keine Angst, er findet - zum anderen haben mitgeteilte Erfahrungen immer den leisen Reiz zum Widerspruch. Wer Kinder hat, weiß zumindest ein Lied davon zu singen.
Aber zu den Geheimnissen des Schreibens. Drehbuch habe ich hier bewußt weggelassen, denn wenn man sich dem Kern des Pudels nähert, kommt man dahinter, dass es nichts mit Geheimnis sondern Talent zu tun hat. Papier schwärzen kann jeder. Aber etwas darauf zu bannen, das vielleicht die Zeit überdauert, ist eine ganz andere Arbeit und eine harte. Die bewältigt man nicht mit dem Lüften von Geheimnissen.
Warum überhaupt kann man die Geheimnisse nicht geheim sein lassen? Was haben wir denn davon, wenn wir keine mehr haben?
Einen der besten Sätze über das Schreibens habe ich in Rilkes "Die Aufzeichnungen des Malte Lauritz Brigge" gefunden. Darin auch, gewissermaßen sein Credo. Wer es liest, wird es finden. Freilich, eine gewisse Fähigkeit zur Abstraktion sollte da schon zu gebote stehen.
Daneben aber zeigt Rilke auch, dass es wenig Nutzen hat "mit beiden Beinen im Leben (zu) stehen" sondern statt dessen auf verschiedenste Weise darin umherzuwirbeln.
Vielleicht kann man, was ich meine, so zusammenfassen: "Nicht Worte über Gefühle sagen, sondern die Dinge so sagen, dass sie gefühlt werden können."
Film ist dafür allemal ein wunderbares Medium.
Antwort von Yaso:
Lieber Ephraim,
bevor man auf einem Instrument frei spielen kann, muss man auch erstmal die Akkorde lernen. Je nachdem wie talentiert der Spieler ist, geht das schneller oder langsamer, aber es wurde noch kein Meister ohne Übung geboren.
Du musst deine Erfahrungen natürlich nicht teilen, wenn du das nicht möchtest.
Viele Grüße
Sven Eric
PS: Direkt aus Berlin: <object width="560" height="315"><param name="movie" value="//www.youtube.com/v/XsRXSVwCWnE?hl=en_US& ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//www.youtube.com/v/XsRXSVwCWnE?hl=en_US&version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Antwort von Yaso:
Liebe Slashcamer,
es gibt eine neue Folge :)
<object width="560" height="315"><param name="movie" value="//www.youtube.com/v/Pf9ccbgvwLc?hl=de_DE& ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//www.youtube.com/v/Pf9ccbgvwLc?hl=de_DE&version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Antwort von Benutzername:
hallo Sven.
keine frage, du weißt viel. aber trozdem finde ich die videos von den infos her nicht so gut. du hast auch recht damit, dass man sich filme angucken muss, um zu erkennen, wie ein film aufgebaut ist.
aber einfach mal ein paar allgemeinplätze raushauen, die die meisten schon kennen. du machst ja auch werbung für deinen drehbuchkurs. ist ja auch okay. dann mach doch bitte nur ein paar appetizer, die zeigen, was du drauf hast. für mich ist das nichts halbes und nichts ganzes. mach es richtig und klär die leute zb. darüber auf, wie es sich mit der figurenentwicklung an den wendepunkten verhält. das ist alles viel zu allgemein.
das du dich vor beispielen drückst, wie du es in einem deiner videos, keine ahnung welche nr. das video hat, angekündigt hast, ist für ein anfänger, ich glaube, es war video nr. 8 oder 7, der deine videos sieht, es war nr. 7, von nachteil. wie soll sich ein anfänger einen reim auf deine infos machen? du gibst ihm nichts an die hand, womit er sich auf die suche machen kann, um herauszufinden, wie so ein film strukturiert ist. du sagst: schaut filme. -- ja, aber wie schaut man so einen film? mit deinen infos wird der anfänger bei seiner filmanalyse nicht weitkommen. dann lieber gleich das: http://www.amazon.de/Soul-Screenwriting ... 082642869X
noch eine frage, wenn du gestattest. wie beeinflussen sich der hauptkonflikt und die entwicklung der figur? meine lieblingsfrage an alle drehbuchautoren und lehrer: was ist die a, b, und c-story? eine antwort von dir würde schon beweisen, dass du was drauf hast. bitte mit beispiel. aber fast alle drehbuchratgeber machen einen bogen um diese frage. ich konnte es nur über die filmananlyse in erfahrung bringen. wie ist deine antwort?
Antwort von sgywalka:
und alle Helden gehen auf Reisen......
und was is wenn die B mal etwas schneller wird////////
kochen lernst beim kochen nicht beim MC DONALDS...
Antwort von Benutzername:
und was is wenn die B mal etwas schneller wird////////
die wird nicht schneller. die ist auf die anderen buchstaben abgestimmt. nur wenn die schneller werden, wird b auch schneller.
Antwort von Yaso:
Hallo Benutzername,
vielen Dank für dein Feedback. Wie ich in meinem ersten Video erklärt habe, geht es bei jedem Drehbuch darum, eine Geschichte zu erzählen. Diese Elemente sind dafür zwingend notwendig:
BEDÜRFNIS
ZIEL
GEGNER
STRATEGIE
FINALE
ERKENNTNIS
ENDE
Zu jedem dieser Punkte gibt es mittlerweile ein eigenes Video. Du gibst doch selbst zu, dass dir die eigene Analyse bisher am meisten gebracht hat. Wahrscheinlich bist du schon weiter als die anderen und weißt einfach, worauf es ankommt. Wofür brauchst du dann noch Beispiele? ;)
Bei A-, B- und C-Storys kommt es darauf an, was du genau meinst. Jeder Autor hat seine eigenen Begriffe und Definitionen. Ich nehme an, du sprichst vom Verweben verschiedener Szenentypen. In den meisten Filmen gibt es mehr als einen roten Faden.
Die LETHAL WEAPON Filme zum Beispiel bestehen aus Action, Comedy, Drama und Liebe. Daraus entsteht ein sehr komplexer Bilderteppich. Im ersten Film gibt es die Beziehung zwischen den beiden Buddys (Liebe) und den Kampf gegen die Drogendealer (Action), außerdem fühlt sich Roger zu alt (Comedy) und Martin hat Depressionen (Drama). Das ist natürlich sehr grob formuliert ;)
Herzliche Grüße
Sven
PS: Bei den "Sieben Todsünden des Drehbuchschreibens" habe ich ein paar Beispiele gegeben:
hallo Sven.
keine frage, du weißt viel. aber trozdem finde ich die videos von den infos her nicht so gut. du hast auch recht damit, dass man sich filme angucken muss, um zu erkennen, wie ein film aufgebaut ist.
aber einfach mal ein paar allgemeinplätze raushauen, die die meisten schon kennen. du machst ja auch werbung für deinen drehbuchkurs. ist ja auch okay. dann mach doch bitte nur ein paar appetizer, die zeigen, was du drauf hast. für mich ist das nichts halbes und nichts ganzes. mach es richtig und klär die leute zb. darüber auf, wie es sich mit der figurenentwicklung an den wendepunkten verhält. das ist alles viel zu allgemein.
das du dich vor beispielen drückst, wie du es in einem deiner videos, keine ahnung welche nr. das video hat, angekündigt hast, ist für ein anfänger, ich glaube, es war video nr. 8 oder 7, der deine videos sieht, es war nr. 7, von nachteil. wie soll sich ein anfänger einen reim auf deine infos machen? du gibst ihm nichts an die hand, womit er sich auf die suche machen kann, um herauszufinden, wie so ein film strukturiert ist. du sagst: schaut filme. -- ja, aber wie schaut man so einen film? mit deinen infos wird der anfänger bei seiner filmanalyse nicht weitkommen. dann lieber gleich das: http://www.amazon.de/Soul-Screenwriting ... 082642869X
noch eine frage, wenn du gestattest. wie beeinflussen sich der hauptkonflikt und die entwicklung der figur? meine lieblingsfrage an alle drehbuchautoren und lehrer: was ist die a, b, und c-story? eine antwort von dir würde schon beweisen, dass du was drauf hast. bitte mit beispiel. aber fast alle drehbuchratgeber machen einen bogen um diese frage. ich konnte es nur über die filmananlyse in erfahrung bringen. wie ist deine antwort?
Antwort von dirkus:
Mehr als "Oberflächlich" kann man dieses Thema sowieso nicht behandeln, sonst müsste man jedem Drehbuchschreiber exakt vorschreiben, was er darf und was nicht.
Dafür ist das einfach eine zu kreative Sache.
Die erfolgreichsten Filme haben sich eh immer über alle Regeln hinweg gesetzt. Die Grenzen sind dann nur durch die Umsetzbarkeit gesetzt;-)
Antwort von Benutzername:
Wofür brauchst du dann noch Beispiele?
ich brauche doch keine beispiele, was ich ja auch angemerkt habe. es geht um die anfänger, die deine videos sehen.
hier mal ein appetizer von mir.
ERKENNTNIS
in sieben bekommt david mills nicht die erkenntnis, dass er seine wut unter kontrolle bekommen muss, weshalb er john doe tötet. luke skywalker bekommt die erkenntnis, dass er der macht vertrauen muss, um den todesstern zerstören zu können. erkenntnis ist das falsche wort. besser ist tatsächlich, es need/mode konflikt zu nennen, wie es cunningham macht. super buch.
david mills lernt seinen need also nicht, weshalb er john doe nach der klimax tötet. die klimax ist auch nie die auflösung des films. erst kommt die klimax, dann die aufllösung. die klimax ist der spannende moment vor der auflösung des films. klimax: hai rast auf brody zu, der auf dem mast des sinkenden schiffs hockt. auflösung: hai explodiert.
am anfang steht der mode, am schluss das erreichen des needs, oder auch nicht, wie david mills es bewiesen hat. luke skywalker lernt seinen need, so wie es auch jack walsh tut, weshalb er am schluss den duke laufen lässt.
pulp fiction: samuel l. jackson zielt auf pumpkin. hier tut samuel seinen need: er will nicht mehr töten. aber nach dem er seinen need getan hat, so wie luke skywalker es getan hat, erreicht er sein ziel und kann den koffer seinem chef bringen. das war ja auch das ziel von anfang an: der koffer.
meine ausführung ist doch viel plastischer. damit kann ein anfänger mehr anfangen. obwol ich es anders formuliert hätte. aber ich will den leuten nicht das schreiben beibringen.
Bei A-, B- und C-Storys kommt es darauf an, was du genau meinst. genau das, was es bedeutet. es gibt nur eine bedeutung. genau das bedeutet es.
Die erfolgreichsten Filme haben sich eh immer über alle Regeln hinweg gesetzt;-) und genau das ist nicht der fall - pulp fiction und star wars sind am schluss identisch aufgebaut, was den need/mode konflikt angeht und das erreichen des hauptziels. wie gesagt, ich bin kein drehbuchlehrer. keith cunningham und dara marks' inside story kann ich empfehlen. und filme vergleichen, nicht nur analysieren.
gruß
bn
Antwort von dirkus:
Du kannst noch so viel Vorgaben machen...wenn es am Ende nicht umzusetzen ist, oder es niemand macht, dann bleibt es nur Theorie!
George Lukas hat seinen "Krieg der Sterne" UMGESETZT, obwohl ihm alle aus der Filmbranche zuvor einen "Totalschaden" prognostiziert hatten.
Krieg der Sterne ist heute einer der wichtigsten und erfolgreichsten Epos der Filmgeschichte!
Du kannst noch so eine tolle und perfekt arrangierte Geschichte schreiben: wenn es niemand mit Geld, Macht und Umsetzungswillen tatsächlich auch umsetzt, dann ist das alles für die Katz gewesen!
Antwort von handiro:
Zum Glück mache ich bisher nur Dokumentarfilme. Das echte Leben schreibt meist die interessanteren Drehbücher, die bei denen jeder sagen würde:"wäre das jetzt ein Spiel Film, keiner würde es glauben".
Die alltägliche Realsatire, auch Politk genannt, wäre vielleicht für mich ein Grund, einen satirischen Spielfilm zu machen. Das Drehbuch dazu schreiben die "Vorbilder" täglich selber. Der grosse Diktator wäre so ein Beispiel.
Ich kenne Leute, die nach Kochbuch kochen, ich koche lieber mit dem was da ist :-)
Antwort von Axel:
Alles richtig.
Es gibt noch ein paar Aspekte, die bisher in keinem Rezeptebuch für's Drehbuchschreiben (oder für's erzählerische Schreiben überhaupt) erwähnt wurden (okay, der zweite schon, jedoch tendenziell eher im Troubleshooting-Anhang: Was tun, wenn's mal hakt? Er gehört aber ins erste Kapitel).
1. Die eigene Haltung.
Möchte ich *gerne* etwas Tolles schreiben, erwarte ich nur Zustimmung von Leuten, die ich respektiere/deren *Meinung* mir wichtig ist/deren Fan ich bin, will ich mich kurz gesagt einem vorgestellten Zielpublikum einschleimen, nehme ich erfolgreiche Filme zum Vorbild, um auf Nummer Sicher zu gehen?
Oder habe ich oft das Gefühl, dass in Filmen, die ich sehe, Dinge ungesagt blieben, besser oder frischer dargestellt werden könnten, ist mein eigenes Bedürfnis, meine eigene Motivation, etwas zu sagen?
Kaue ich bloß auf Versatzstücken rum und ist mein innerer Antrieb, Kunstgewerbe von der Stange handwerklich korrekt konzipieren zu können?
Wie ist eigentlich meine Haltung zu dem Ganzen?
Die ehrliche Beantwortung dieser Frage bestimmt, noch bevor ich überhaupt irgendeine Kernidee zu einer Story entwickle, ob später etwas Originelles (origin=Ursprung, was vom Ursprung her authentisch ist) herauskommt - oder nicht.
Star Wars scheint dem zu widersprechen. Wenn es je ein hanebüchenes Sammelsurium von Klischees und einen großen Eintopf aus Märchen, Mythen und Zitaten gab, dann Star Wars. Wollte sich Lucas dem Publikum anbiedern? Ich stelle mir vor, dass er wollte, dass ein großes WOW! durch die Kinosäle schallt, dass den Leuten wie man so schön sagt die Kinnlade runterklappt.
Das ist ihm im ersten Teil (Episode IV) gelungen. Wodurch? Durch einen Haufen Script-Doktoren, durch Beratung Campbells, durch neu entwickelte Spezialeffekte?
Ja, aber zu allen diesen Mitteln wäre es gar nicht erst gekommen, wenn Lucas nicht diese echte Grundhaltung gehabt hätte und, naiverweise könnte man wohl sagen, mit seiner eigenen überschäumenden Begeisterung alle zu beeindrucken.
Ich würde das als ein mögliches und sehr hochgestecktes Ziel bezeichnen: Alle sollen von dem Film begeistert sein.
2. Antrieb> Hemmung >Frustration
Die Anleitungen zum besseren Schreiben haben die Tendenz, zu Formeln zu gerinnen, anhand derer der Autor sich ständig überprüft. Funktioniert schon bei einem Prozess, mit dem ich besser vertraut bin, dem Schnitt, überhaupt nicht und programmiert auch beim Schreiben Blockaden vor und stereotype Lösungen.
Darum ist es besser, der Intuition blind zu vertrauen und alle Regeln in den Wind zu schlagen und munter drauflos zu schreiben, um
an einem anderen Tag
den Kram zu editieren.
Sonst verstellt man sämtliche Einfallspforten der Inspiration und lähmt sich selbst.
Antwort von dirkus:
@ Axel 100%!
Die eigene Motivation, und andere für etwas begeistern zu können, ist wohl mit der wichtigste Faktor.
Es gibt hundertausende oder gar Millionen fertige Drehbücher, die nie umgesetzt wurden, weil sich niemand so recht dafür begeistern lies.
Dagegen wurde schon oft aus so mancher plumpen Idee, die jemand mal in einer Art Geistesblitz auf ein Blatt Papier gekritzelt hatte, ein fertiger Film (siehe Harry Potter verfilmungen)
Til Schweiger hatte zum Beispiel nie Drehbücher von anderen Verfilmt. Seine Erfolge waren praktisch eigene Ideen, die er mit Umsetzungswillen und der Fähigkeit andere zu begeistern einfach in die Tat umgesetzt hat.
Es gibt viele Produzenten, die garkein fertiges Drehbuch haben wollen, sondern denen schon eine Inspiration genügt. Die meisten Drehbücher werden sowieso nicht 1:1 so umgesetzt, wie sie verfasst wurden, sondern sie werden noch etliche Male überarbeitet und umgeschrieben, weil Produzent, Marketingabteilung oder Filmcompany noch Änderungen haben wollen. Ein fertiges Drehbuch ist dann quasi das Ergebnis eines langen Prozesses.
Im Endeffekt entscheiden dann die Geldgeber, was davon umgesetzt wird und was nicht.
Antwort von Yaso:
Anfängern rate ich, ihre Lieblingsfilme anzuschauen und nach den genannten Elementen zu suchen. So lernt man am Besten, wie man eine Geschichte erzählt. Drehbücher lesen ist auch sehr hilfreich. Man kann sich das Leben einfacher machen, aber es wird dadurch nicht automatisch leichter. Ja, es ist schwer. Ja, es ist viel Arbeit. Die wird euch niemand abnehmen. Wenn ihr das üben wollt, könnt ihr einen Kurs bei mir buchen, aber ihr müsst dann natürlich auch kommen :D
Ich würde gerne unterscheiden zwischen handwerklich gut gemacht und erfolgreich, außerdem zwischen Drehbuch und Film:
- Ein gutes Drehbuch kann jeder von einem schlechten unterscheiden
- Ob der Autor sein Buch verkauft, hängt nicht nur von der Qualität seiner Arbeit ab, aber in erster Linie!
- Von einem guten Buch zu einem guten Film gibt es eine Menge Stellschrauben, die der Autor gar nicht beeinflussen kann
- Ob ein handwerklich guter Film erfolgreich wird, kann niemand im Voraus sagen
Jeder Künstler arbeitet immer mit dem, was vor ihm da war. Das sind seine kreativen Einflüsse, aus denen er - manchmal bewusst, meistens unterbewusst - etwas Neues erschafft. Er arbeitet dabei immer für ein bestimmtes Zielpublikum.
Die erfolgreichsten Künstler haben ihre spezielle Nische gefunden, denn man kann nie alle zufriedenstellen. Viele Leute mögen z.B. keine Science-Fiction- oder Fantasygeschichten.
Produzenten wollen erstmal wissen, was ihr zu bieten habt. Beherrscht ihr euer Handwerk? Hat euer Drehbuch eine interessante Story? Sie haben keine Zeit, von jedem Autoren 20-120 Seiten zu lesen.
Blockaden aufzulösen ist wieder ein ganz anderer Punkt, zu dem ich auf jeden Fall noch ein Video machen werde. Mir ging es erstmal darum, die Zusammenhänge zu erkennen. Deswegen benutze ich auch einfach verständliche, deutsche Begriffe.
Herzliche Grüße
Sven
Antwort von Benutzername:
+++Du kannst noch so viel Vorgaben machen+++
das sind keine zwänge. aber wenn eine möglichkeit besteht, so einen baustein einzubauen, dann wird das wohl die geschichte aufwerten. stellt dir vor, das ende von pulp fiction wäre einer schießerei in dem cafe... lahm. da redet samuel über die bibel, während er dem kerl eine knarre in die visage hält.
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
+++Das echte Leben schreibt meist die interessanteren Drehbücher,+++
... die aber nicht 1 zu 1 übernommen werden können. diese realität muss strukturiert werden. dafür gibt es bausteine, die aber nicht unbedingt immer passen müssen. dann muss man sehen, wie man die story anders aufwertet. dafür braucht es aber einen talentierten autoren, der dann mal eben die dinge neu erfindet. diese autoren wachsen aber nicht auf bäumen und kosten eine menge geld.
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.--.-.-.-.-.-.-.
+++Kaue ich bloß auf Versatzstücken rum+++
so viele versatzstücke gibt es doch überhaupt nicht, die dir die möglichkeit rauben, deine eigenen story zu erfinden, zu sagen, was du sagen willst, und die story individuell zu erzählen/strukturieren. pulp fiction ist doch so ein beispiel. aber man sollte diese versatzstück kennen, um sie nutzen zu können, falls nötig.
hier mal ein sehr gebräuchliches versatzstück: die entscheidung einer figur vor der katastrophe am ende des 2. aktes.
matrix:
entscheidung: morpheus opfert sich für neo.
katastrophe: tank will morpheus den stecker ziehen.
der weiße hai:
entscheidung: quint schlägt das funkgerät zu brei.
katastrohpe: boot ist kaputt, sinkt und sie können keine hilfe über funk rufen, weshalb ich die entscheidung von quint nicht nachvollziehbar finde. brüllt quint nicht in der englischen version "das ist mein hai!", während er das funkgerät platt macht? das wäre ja nachvollziehbar, weil er auch die backstory hat, in der er "the indianapolis speech" von sich gibt. dort werden seine kollegen nach und nach von haien gefressen.
midnight run:
entscheidung: jack lässt den duke nicht laufen. sie hocken gerade im zug und reden über jacks uhr und seine ex-frau.
kotastrophe: jack verliert den duke an dorfler.
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
+++Anfängern rate ich, ihre Lieblingsfilme anzuschauen und nach den genannten Elementen zu suchen.+++
nicht bös gemeint, aber diese elemente sind nichts halbes und nicht ganzes. es fehlen die beispiele. ein anfänger wäre mit deinen elementen ohne beispiele überfordert und würde sogar in die falsche richtung suchen.
http://www.amazon.de/Soul-Screenwriting ... 082642869X
der keith hat es richtig gemacht. er gibt bespiele. er hat das beispiel mit jack und dem duke geliefert: "entscheidung: jack lässt den duke nicht laufen. kotastrophe: jack verliert den duke an dorfler." den rest habe ich dann bei der filmanalyse/vergleiche gefunden. quint schlägt funkgerät kaputt, robert clayton dean telefoniert... usw.
+++Sie haben keine Zeit, von jedem Autoren 20-120 Seiten zu lesen.+++
dafür gibt es das exposé.
kann sein, dass es arrogant klingt, was aber egal ist, weil es hier nicht darum geht, aber... wenn ein anfänger deine und meine ausführungen liest/sieht, dann würde er eher bei mir einen kurs belegen als bei dir. ja, ich weiß, klingt hart. das leben ist hart. komm damit klar. welcher film? ;) obwohl, "klar" musst du gegen "fair" austauschen.
da ich aber keine kurse gebe, empfehle ich das buch von cunningham und das buch von dara marks. und mit den infos aus diesen beiden büchern kann man/frau filme analysieren und, jetzt kommts, vergleichen.
http://www.amazon.de/Inside-Story-Extra ... side+story
Antwort von dirkus:
Wenn man professionell Drehbücher schreiben will/bzw diese als Auftragsarbeit scheiben soll, dann gebe ich Benutzername Recht.
Hier wird man dann nicht mehr um detailierte Kenntnisse herumkommen.
Yaso will hier aber wohl eher kleineren Indiefilmern, die hauptsächlich Kurzgeschichten verfilmen wollen, eine Hilfestellung geben, damit ihre - oft selbst entwickelten - Drehbücher besser werden.
Im professionellen Bereich wird damit eh eine Firma beauftragt, oder das Drehbuch gemeinsam mit Redakteuren, Sendern usw entwickelt, die dann neben dem Autor - oder sogar mehreren - auch noch Dialogautoren, Skizzenzeichner, Gestensprachenentwickler und je nach Themengebiet auch noch Historiker usw da mit einbinden. Das wird dann aber wieder so komplex, dass man es wohl hier kaum in ein paar Sätzen und Videos abarbeiten kann.
Nicht selten wird der Stoff extra für einen bestimmten Darsteller entwickelt (z.b. Arnold Schwarzenegger bekommt direkt auf seine Person zugeschnittene Rollen, in der die Geschichte fast nur noch reine Nebensache ist)
Fix und Fertig eingereichte Drehbücher haben daher in der Realität kaum Chancen auf realisierung!
Wie gesagt für den kleinen Filmemacher, der sich für ein Filmfestival eine Kurzgeschichte ausgedacht hat, ist das doch ein schönes Kurzhandbuch zur Orientierung. Die Meisten werden in diesem Bereich sowieso kein grosses Heckmeck um das Drehbuch machen. Bei den ganzen Low und No Budgetproduktionen wissen die Regisseure oft ja noch nichtmal, wie sie die Hauptrolle anständig besetzt bekommen;-)
Antwort von Yaso:
kann sein, dass es arrogant klingt, was aber egal ist, weil es hier nicht darum geht, aber... wenn ein anfänger deine und meine ausführungen liest/sieht, dann würde er eher bei mir einen kurs belegen als bei dir. ja, ich weiß, klingt hart. das leben ist hart. komm damit klar. welcher film? ;) obwohl, "klar" musst du gegen "fair" austauschen.
da ich aber keine kurse gebe, empfehle ich das buch von cunningham und das buch von dara marks. und mit den infos aus diesen beiden büchern kann man/frau filme analysieren und, jetzt kommts, vergleichen.
Hallo Benutzername,
warum gibst du keine Kurse, wenn du es besser kannst? Meine Zielgruppe sind in erster Linie Schüler und Studenten, von denen sich bestimmt jeder etwas unter ZIEL, GEGNER, STRATEGIE, FINALE und ENDE vorstellen kann.
Schwierig wird es beim Verständnis von BEDÜRFNIS & ERKENNTNIS - der Bedeutungsebene der Geschichte.
Meine kurze Videoreihe mit hundertseitigen Fachbüchern zu vergleichen, halte ich auf jeden Fall für überzogen. :D
Fix und Fertig eingereichte Drehbücher haben daher in der Realität kaum Chancen auf realisierung!
Hi Dirkus,
Autoren haben zwei Möglichkeiten, einen Stoff umzusetzen. Sie können mit einem Treatment zur Filmförderung gehen oder mit einem fertigen Drehbuch zu einem Sender oder eine Produktionsfirma. Dass an diesen Stoffen noch weiter gefeilt wird, sollte jedem klar sein. Beides wird jedenfalls gemacht und in beiden Fällen haben Quereinsteiger eine Chance. Allerdings muss selbst ein Vertragsabschluss noch nicht bedeuten, dass tatsächlich ein Film entsteht. Das Projekt kann immer noch scheitern.
Antwort von Maximus63:
Falls man als Drehbuchautor in der TV Branche Fuß fassen will, sollte die eingereichten Drehbücher 90 Seiten haben. Sie müssen 20.15 Uhr tauglich sein, jugendfrei, gewaltfrei und ein positives Ende haben.
Die Geschichte muss klar strukturiert sein, keine umständliche Erzählweise haben, keine zeit Sprünge oder Verschachtelungen irgendeiner Art vorweisen.
Des weiteren ist der Regionaleffekt zu beachten. Wird der Film in Hessen realisiert, muss Hessen erkennbar sein.
Die Handhabe der Produktionsfirmen in Bezug auf Drehbücher ist unterschiedlich : Entweder nur ein Expose", oder ein fertiges Drehbuch. Auf jeden Fall, wenn man Drehbücher wegschicken will, vorher Anrufen, ob Bedarf besteht.
Sinnvoll ist es auch, über die Produktionsfirma Infos einzuholen, welche Art von Filmen dort produziert werden.
Professionell wirken Drehbücher, wenn sie Fehlerfrei und dem Layoutt entsprechen. Ebenso ist die Syntax zu beachten. Auf keinen Fall in irgendeinem Dialekt ein Drehbuch verfassen. Es reicht, wenn man Schreibt, dass der Hauptdarsteller Sächselt oder Bayerisch oder sonst was spricht.
Eine Briefmarke für das Rückporto ist ebenso nett wie der Anruf an die Firma, dass es gelesen wurde. Mit Absagen muss man leben. Es dauert einige Zeit, bis man tatsächlich eine Zusage bekommt. Wenn es dann verfilmt wird, darf man sich Profi schimpfen und kann Mitglied im VDD werden. Und sich ne" Zigarre anzünden.
Antwort von Benutzername:
+++Yaso will hier aber wohl eher kleineren Indiefilmern, die hauptsächlich Kurzgeschichten verfilmen wollen, eine Hilfestellung geben, damit ihre - oft selbst entwickelten - Drehbücher besser werden.+++
indiefilmer haben kein geld für solche kurse, außer er wird umsonst angeboten. ;) wird der kurs umsonst angeboten?
-.-.-.-.-.-.-.-.-
+++Meine Zielgruppe sind in erster Linie Schüler und Studenten, +++
tut mir leid, das habe ich nicht gewusst. das hättest du von anfang an erwähnen sollen, dann hätte ich hier auch nicht auf koryphäe gemacht.
+++ BEDÜRFNIS & ERKENNTNIS +++
das ist easy-peasy. total unkommpliziert. aber als need/mode konflikt ist einfacher zu begreifen.
okay MIDNIGHT RUN. need/mode konflikt von jack walsh - nur ein abriss: er geht keine beziehungen ein, weshalb er auch den job macht, den er macht. kopfgeldjäger. er vertraut noch nich mal moscone. er fängt leute ein und liefert sie wieder ab. sinnbildlich steht das dafür, dass er keine bindungen eingehen kann. er ist traumatisiert durch seine backstory: er hat seine familie verloren. nein, die sind nicht tot. er hat angst vor weiteren verletzungen, weshalb er auch das freundschaftsangebot vom duke ablehnt und ihn lieber abliefern will, um das geld zu kassieren, anstatt einen freund zu bekommen, den er verlieren könnte. er hängt in seiner traumaschleife fest. need: er muss wieder lernen leuten zu vertrauen und mit ihnen eine beziehung eingehen. mode: geld. und einsamkeit. kein vertrauen.
+++Meine kurze Videoreihe mit hundertseitigen Fachbüchern zu vergleichen, halte ich auf jeden Fall für überzogen.+++
das habe ich nicht nur aus büchern. filme vergleichen ist das zauberwort. naja, du hast halt von einem kurs geredet. ich dachte, du hast es faust dick hinter den ohren. ich dachte, da erwartet mich was bei dir. ich sollte nicht so viel denken. ich wollte nur wissen, ob sich der kurs lohnt. sorry, war nicht böse gemeint. friede.
auch hat mich deine überschrift verwirrt: Geheimnisse des Drehbuchschreibens
ich bin davon ausgegangen, dass da mehr kommt als nur infos für schüler und studenten.
was hast du studiert, dass du jetzt kurse anbietest? ist ein freies land. du musst die frage nicht beantworten.
Antwort von dirkus:
Das Wichtigste, was ich Studenten und Indie Filmern aus eigener Erfahrung heraus empfehlen kann ist.
Sucht euch erstmal die Darsteller!
Da hier ohne Budget niemand das Geld und die Zeit für ein umfangreiches Schauspieler Casting aufbringen kann, sollte man seine Geschichte passend zu den Personen entwickeln, die man finden kann und die eine Rolle am besten verkörpern.
Beispiel:
Ihr habt einen tollen Darsteller, der wie ein Penner aussieht und so einen auch toll verkörpern kann.
Dann solltet ihr eine Geschichte über so einen "Penner" entwickeln.
Jede Geschichte steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit der Darsteller!
Wenn ihr mit dem Drehbuch anfangt, und dann keine passenden Darsteller für die Rollen findet, dann könnt ihr die Geschichte gleich wieder vergessen.
Gleiches gilt auch für andere Möglichkeiten (z.b. eine tolle Location), die sich einem bieten und die nichts extra kosten. Dann schreibt eine Geschichte, die genau in so einer Location spielt und ihr damit die Bilder und die Stimmung erzeugt, die der Film braucht.
Alles andere ist für Leute, die kein Budget haben, unsinnig.
Antwort von Nathanjo:
Das Wichtigste, was ich Studenten und Indie Filmern aus eigener Erfahrung heraus empfehlen kann ist.
Sucht euch erstmal die Darsteller!
Da hier ohne Budget niemand das Geld und die Zeit für ein umfangreiches Schauspieler Casting aufbringen kann, sollte man seine Geschichte passend zu den Personen entwickeln, die ihr finden könnt und die eine Rolle am besten verkörpern.
Beispiel:
Ihr habt einen tollen Darsteller, der wie ein Penner aussieht und so einen auch toll verkörpern kann.
Dann solltet ihr eine Geschichte über so einen "Penner" entwickeln.
Jede Geschichte steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit der Darsteller!
Wenn ihr mit dem Drehbuch anfangt, und dann keine passenden Darsteller für die Rollen findet, dann könnt ihr die Geschichte gleich wieder vergessen.
Gleiches gilt auch für andere Möglichkeiten (z.b. eine tolle Location), die sich einem bieten und die nichts extra kosten. Dann schreibt eine Geschichte, die genau in so einer Location spielt und ihr damit die Bilder und die Stimmung erzeugt, die der Film braucht.
Alles andere ist für Leute, die kein Budget haben, unsinnig.
Wahre Worte. :)
Antwort von Benutzername:
Maleficent is a mishmash of seemingly random scenes and incidents, with barely a story to tell and little to say.
quelle: http://www.forbes.com/sites/scottmendel ... k-misfire/
As fabulous as Maleficent is to look at--and it is fabulous--the film sacrifices story for design.
Blockbuster effects can't mask bland storytelling.
is more about visuals than storytelling, and that lack of cohesion costs Maleficent where it counts.
quelle: http://www.rottentomatoes.com/m/maleficent_2014/
geschichten erzählen kann wirklich nicht jeder. hier mal ein kleiner test. jeder, der drehbücher schreiben will, kann sich hier mal testen und aus ein paar begriffen eine kurze story erzählen. ich werfe mal drei begriffe in den raum, aus denen ihr eine story zaubern und hier post könnt, um zu zeigen, ob ihr geschichtenerzähler seid. begriffe: hut, banane, eisenbahngleise.
Antwort von dirkus:
ich werfe mal drei begriffe in den raum, aus denen ihr eine story zaubern und hier post könnt, um zu zeigen, ob ihr geschichtenerzähler seid. begriffe: hut, banane, eisenbahngleise.
Das wird hier nichts bringen, sonst müsste jeder 2. Film eine Literaturverfilmung sein.
Wer ein gutes Buch geschrieben hat, bekommt noch lange nicht automatisch eine Verfilmung seiner Geschichte.
Was meint ihr, warum in Deutschland so viele Krimis (u.a.Tatorte) verfilmt werden? Sogar mit richtig schlechten Drehbüchern.
Ganz einfach: Weil es dafür eine Infrastruktur gibt, die sich vom Drehbuchautor bis hin zum ausführenden Produktionsteam die Hand reicht.
Deine 3 Begriffe sind übrigens ein gutes Beispiel für die Fantasielosigkeit vieler deutscher Drehbuchautoren, die offenbar ausserhalb ihrer Krimiwelt keine neuen Ideen und Geschichten mehr entwickeln.
Antwort von handiro:
Die besten Geschichten erzählt immernoch das echte Leben (mit seltenen Ausnahmen wie Science Fiction).
Mit Sicherheit gibts schon einen deutschen Krimi in dem der Pösewichtel mit schlappem Hut auf einer Bananenschale ausrutscht, während er auf den Eisenbahngleisen zu entkommen versucht.
Auch eine Bergdoktor Episode in der die typische Ische sich den Haxen verdreht weil sie mit Stöckelschuh in Eisenbahngleisen hängenblieb, weil ihr die Banane aus dem Sonnenhut fiel, gabs schon :-)
Am besten finde ich immernoch Kurse und Bücher: "wie schreibe ich einen Hit".
Antwort von Benutzername:
+++Fantasielosigkeit vieler deutscher Drehbuchautoren+++
genies wachsen nicht auf den bäumen, aber etwas mehr mühe könnten sich die germany autoren schon geben.
hier mal etwas von einem autoren, der von sich selber sagt, dass er nicht so viel talent hat. aber dafür steckt er um so mehr arbeit in seine drehbücher. die aufmachung seiner internetseite ist unwichtig. in sachen drehbuchschreiben zieht der euch die eier lang.
http://www.scriptsecrets.net/tips/tip336.htm
http://www.amazon.de/product-reviews/B0 ... ewpoints=1
http://www.amazon.de/William-C.-Martell ... r_dp_pel_1
der autor ist richtig gut. habe mir damals fast alles von ihm gekauft, aber als es noch keine kindel versionen gab. der ist wirklich sehr praxisorientiert.
das sind die preise für sein buch The Secrets Of Action Screenwriting. ich habe es damals in england gekauft für ca. 60 pfund.
http://www.amazon.com/gp/offer-listing/ ... dition=new
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
+++Am besten finde ich immernoch Kurse und Bücher: "wie schreibe ich einen Hit".+++
zum glück hängt das immer noch mit talent zusammen und nicht mit irgendwelchen infos, die gurus wie mckee von sich geben. hier mal etwas aus seiner vita:
Barbie als Prinzessin der Tierinsel (Video) (story consultant - as Robert O. Mckee)
Barbie in Die 12 tanzenden Prinzessinnen (Video) (story consultant - as Robert O. McKee)
Barbie als die Prinzessin und das Dorfmädchen (Video) (story consultant)
Antwort von Yaso:
Hallo Leute,
wie in jedem Beruf muss man auch bei Drehbuchautoren zwischen handwerklichen und geschäftlichen Fähigkeiten Unterscheiden. Für den Erfolg sind letztere natürlich viel wichtiger. Das erklärt zum Beispiel, wieso es erfolgreiche Menschen gibt, die keine oder nur mangelhafte handwerklichen Fähigkeiten haben. Zu den geschäftlichen Fähigkeiten gehören grob eingeteilt Marketing, Vertrieb und Führung. Das ist aber nicht mein Fokus. In meinen Videos geht es darum, gute Geschichten zu schreiben. Das kann sich natürlich noch ändern, aber wenn ihr euch in der Zwischenzeit verstärkt in den anderen Bereichen weiterbilden wollt, gibt es viele andere Quellen. Sogar auf Youtube :)
Inzwischen ist wieder einiges passiert, ich habe unter anderem das Modell der Heldenreise vervollständigt, mit dem ich arbeite:
<object width="560" height="315"><param name="movie" value="//www.youtube.com/v/IqOTleS3mNk?version=3 ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//www.youtube.com/v/IqOTleS3mNk?version=3&hl=en_US" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Viele Grüße
Sven
Antwort von handiro:
https://en.wikipedia.org/wiki/Kalam
Antwort von otaku:
hallo sven,
danke für die tips und tricks. ich bin natürlich nicht mit allem was du sagst oder schreibst so einverstanden, ist ja klar, aber ich finde die richtung stimmt schon mal.
ich bin auch der meinung das geschichten entwickeln ein sehr creativer akt ist, ich komme dabei aber nicht zu der schlussfolgerung, das man auf grund dessen sowieso machen kann was man will, sondern ehr zum gegenteiligen ergebniss, das man erstmal das handwerk lernen muss bevor man creativ wird. ohne handwerkszeug ist jede erfolgreiche creativität nur zufall, jede nicht erfolgreiche einfach nur diletantisch und nicht kunst. daher halte ich anleitungen zum drehbuchschreiben für sehr sinnvoll.
lass dich vom geflame nicht verunsichern, es gibt auch genug die deine arbeit zu schätzen wissen, keep on going.
Antwort von Yaso:
Hallo Otaku,
vielen Dank für deinen Kommentar. Richtig, das Handwerkszeug muss man beherrschen, aber genau dadurch erlangt man erst die Freiheit. Es werden bald neue Videos folgen. :)
Viele Grüße
Sven
Antwort von otaku:
wenn du Anregungen für Tutorials brauchst, ich würde sehr gerne Details zu Charakter Entwicknung lernen, was sind gute Techniken, was sind schlechte.
Was sind schon Klischee Charaktere und was nicht. Sind nicht im Grunde fast alle Hollywood Charaktere Klischees?
Antwort von muroshi:
wenn du Anregungen für Tutorials brauchst, ich würde sehr gerne Details zu Charakter Entwicknung lernen, was sind gute Techniken, was sind schlechte.
Was sind schon Klischee Charaktere und was nicht. Sind nicht im Grunde fast alle Hollywood Charaktere Klischees?
Ein Glanzstück für einen vielschichtigen Charakter findet sich in der Hauptperson von Walter White (Breaking Bad).
Ich finde Pixars 22 Storytipps sehr sinnvoll:
http://de.slideshare.net/powerfulpoint/ ... slideshare
Antwort von Yaso:
Das Wort "Klischee" kommt aus dem Französischen und bezeichnet in der Drucktechnik eine Druckform (das Gegenteil, der erste Probedruck, "Abklatsch" im Deutschen). Klischees sind oberflächlich, nicht durchdacht und nicht mit Leben gefüllt. Vor Klischees braucht man keine Angst haben, man wird immer wieder auf sie stoßen. Ohne sie kommt man gar nicht aus. Die Frage ist, ob etwas dahinter steht. Sind sie hohle Abziehbilder oder haben die Figuren eine Tiefe?
Man muss zwischen Archetypen und Stereotypen unterscheiden. Die bekanntesten und beliebtesten Figuren in der Filmgeschichte sind ganz klare Archetypen, aber sie sind trotzdem vielschichtig und faszinierend. So lange man daran arbeitet, ihnen Tiefe zu verleihen, sollte es keine Probleme geben.
Zur Figurenentwicklung wird auf jeden Fall noch etwas kommen ;)
Antwort von otaku:
was mich interessiert sind Dinge wie z.b. Stirb Langsam (der mit dem Firesale) vs 007-der letzte.
bei allem (dem wenigen) was ich über das Drehbuch schreiben weiss, ist z.b. John Mac Lane ein absolutes Klischee eines Polizisten/Superhelden, seine einzige erkennbare Schwäche ist die Liebe zu seiner Tochter.
Die Drehbuch Theorie sagt in diesem Fall, das ist total schlecht, weil der Charakter zu wenig tiefgang hat, der Zuschauer wird sich nicht identifizieren und mitfiebern.
Dann schaue ich mir 007-Skyfall an. Bond bekommt eine Vorgeschichte, ist Körperlich am Ende, hat diverse Moralische Dilemas, der Typ ist einfach die totale Katastrophe und hat vermeindlich null Chance gegen den Bösewicht.
Die Drehbuch Theorie sagt, super genau so soll es sein.
ABER
Bei Mac Lane fieber ich total mit, selbst sein Sidekick der Computer Nerd ist nur ein Klischee und selbst den finde ich super. Auch der Konflikt mit seiner Tochter wird weit vor Ende gelöst, alles gut.
Und dann Bond, au man geht der Typ mir auf den Geist. Der Film ist so eine schnarch Nummer bis der Bösewicht endlich auftaucht, und genau den finde ich super. Ich hoffe die ganze Zeit das er Bond endlich killt, seine Konflikte sind gut nachvollziehbar, er ist smart und witzig. Das einzige was ich ihm übel nehme ist das er den schönen Aston Martin von Bond kaputt macht.
Laut meinem Verständniss von Drehbuch Theorie sollte aber Die Hard nicht funktionieren, was es aber tut und Bond sollte super funktionieren, tut es aber nicht im Ansatz.
Da hätte ich gerne mal eine Betrachtung von professioneller Seite.
Es gibt ja noch mehr Beispiele wo das so ist, die hatte ich jetzt nur gerade im Gedächniss.
Antwort von Axel:
Laut meinem Verständniss von Drehbuch Theorie sollte aber Die Hard nicht funktionieren, was es aber tut und Bond sollte super funktionieren, tut es aber nicht im Ansatz.
Da hätte ich gerne mal eine Betrachtung von professioneller Seite.
Es gibt ja noch mehr Beispiele wo das so ist, die hatte ich jetzt nur gerade im Gedächniss.
Zur Erklärung hilft es, das Konzept der "Heldenreise" nach Joseph Campbell, noch besser aber den "Goldenen Zweig" des Anthropologen J.G. Frazer zu kennen.
Es besagt, dass alle Völker Prototypen des Helden entwickelt haben, der all ihre positive Energie verkörpert, gebündelt in einer magischen Rolle, die praktisch grenzenlose Macht innehat nicht obwohl, sondern weil sie so fern der "Realität" lebt.
Der klassische Bond ist ein solcher moderner Halbgott. Er dient den Werten "des Westens", ist aber im Grunde unabhängig. Ein sinnlicher Genussmensch, intelligent und souverän. Und unergründlich. Es gibt kein noch so romantisches "Skyfall", wo irgendwelche Kindheits- oder Jugendtraumata produktionsdesignet werden. Die Rationalisierung ist die Achillesferse des Helden, sie tötet ihn unvermutet (zumindest haben das die Drehbuchautoren offensichtlich nicht vermutet).
Ich gehörte selbst einmal zu den Anhängern des Bond-Kults.
McLane ist im Wesentlichen von Anfang an ein character, eine Rolle wie aus einem Cartoon. Er hat durchaus noch mehr Schwächen, als nur seine Frau (oder später seine Tochter) zu lieben. So ist er z.B. kein Teamplayer. Er ist sogar ein solcher asozialer Sturkopf und Rechthaber, fast ein Choleriker, dass die arme Ehefrau anscheinend nicht gerne mit ihm zusammenlebt (sind sie nicht sogar in Scheidung? Weil er krankhaft eifersüchtig ist?). Was ihn letztlich zur Identifikationsfigur macht: Er kämpft gegen die mythische Tücke des Objekts, wie eine Figur aus einem alten Slapstickfilm. Das Böse ist immer und überall, aber besonders dort, wo McLane, der es nicht, wie die "Sterblichen", ausblenden kann, sich gerade aufhält. Zu seinen Sprüchen gehören nicht nur die coolen, frechen, mit denen er der abgeschmackten Großmäuligkeit von Gruber & Konsorten begegnet, sondern vor allem sein "O nein, nicht schon wieder! Warum passiert ausgerechnet mir immer so eine Scheiße?"
Sein Heldentum besteht in seiner Unfähigkeit, zu resgnieren angesichts der unzählbaren Frustrationen unserer Umwelt. Daran heftet sich unsere Verehrung, die weniger eine Identifikation im Wortsinne ist, sondern der Wunsch, die Beschwörung, das Gebet, die Welt solle ab sofort so sein, und wir sollten ab sofort unverbesserliche Dickköpfe sein, die dem Teufel mit cleverer, verzweifelter Improvisation ein Schnippchen schlagen, auch wenn wir dabei fast draufgehen.
Aber die Heldenreise ist momentan zur Formel geronnen. Das Kino, die hauptsächliche Kunstform des zwanzigsten Jahrhunderts, ist dramaturgisch tot. In zwei Stunden kann man eine intelligente Geschichte heute nicht mehr erzählen.
Antwort von Yaso:
Otaku, ist das wirklich dein Verständnis von "Drehbuchtheorie"? Dann gehen wir doch mal stärker in die Drehbuchpraxis:
Geschichten sind so breit gefächert, dass man schon sehr genau hinschauen muss, was man vor sich hat. Jedes Genre setzt dem Zuschauer eine andere Brille auf. Daraus, wie z.B. Sozialdramen funktionieren, kann man keine Regeln aufstellen, wie alle Geschichten funktionieren. Viele Geschichten haben eine Hauptfigur, die sich nicht entwickelt.
Im Bereich des Actionfilms gibt es fünf wichtige Archetypen. Einer davon ist der reisende Engel, der in eine Stadt kommt und ein Problem löst. Er ist auf seine Art und Weise perfekt und hat daher keine Selbsterkenntnis. Sie wird von anderen Figuren bereitgestellt. Trotzdem kann er Schwächen und Makel haben, die ihn zu einer faszinierenden Figur machen. Das ist z.B. so in MEIN GROSSER FREUND SHANE, TERMINATOR oder STIRB LANGSAM.
Axel, schau dir doch bitte mal mein Video über die Heldenreise in der Praxis an und gib mir dazu Feedback. Das würde mich sehr freuen.
Antwort von Funless:
was mich interessiert sind Dinge wie z.b. Stirb Langsam (der mit dem Firesale) vs 007-der letzte.
bei allem (dem wenigen) was ich über das Drehbuch schreiben weiss, ist z.b. John Mac Lane ein absolutes Klischee eines Polizisten/Superhelden, seine einzige erkennbare Schwäche ist die Liebe zu seiner Tochter.
Die Drehbuch Theorie sagt in diesem Fall, das ist total schlecht, weil der Charakter zu wenig tiefgang hat, der Zuschauer wird sich nicht identifizieren und mitfiebern.
Dann schaue ich mir 007-Skyfall an. Bond bekommt eine Vorgeschichte, ist Körperlich am Ende, hat diverse Moralische Dilemas, der Typ ist einfach die totale Katastrophe und hat vermeindlich null Chance gegen den Bösewicht.
Die Drehbuch Theorie sagt, super genau so soll es sein.
ABER
Bei Mac Lane fieber ich total mit, selbst sein Sidekick der Computer Nerd ist nur ein Klischee und selbst den finde ich super. Auch der Konflikt mit seiner Tochter wird weit vor Ende gelöst, alles gut.
Und dann Bond, au man geht der Typ mir auf den Geist. Der Film ist so eine schnarch Nummer bis der Bösewicht endlich auftaucht, und genau den finde ich super. Ich hoffe die ganze Zeit das er Bond endlich killt, seine Konflikte sind gut nachvollziehbar, er ist smart und witzig. Das einzige was ich ihm übel nehme ist das er den schönen Aston Martin von Bond kaputt macht.
Laut meinem Verständniss von Drehbuch Theorie sollte aber Die Hard nicht funktionieren, was es aber tut und Bond sollte super funktionieren, tut es aber nicht im Ansatz.
Da hätte ich gerne mal eine Betrachtung von professioneller Seite.
Es gibt ja noch mehr Beispiele wo das so ist, die hatte ich jetzt nur gerade im Gedächniss.
Axel hat ja schon einiges bzgl. der zwei Charaktere, bzw. deren Phänotyps erklärt, ich will es mal bzgl. der Drehbücher an sich versuchen.
Aus meiner Sicht haben beide Drehbücher funktioniert. Jedoch können diese zwei Plots nicht miteinander verglichen werden, denn das wäre Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
"Skyfall" wurde als Drama mit Actioneinlagen konzipiert und inszeniert, während "Live Free Or Die Hard" als Popcorn Action Film mit zeitgemäßen Bezug auf heutige Ängste der möglichen Verbrechen (was wäre alles möglich mit Cyberwar, etc. - natürlich nicht der erste Film, der dieses Thema "behandelt") konzipiert und inszeniert wurde.
"Skyfall" ist der kommerziell erfolgreichste Film der Bondreihe und gleichzeitig die "Krönung" des Bond-Reboots, welches 2007 mit "Casino Royale" eingeläutet wurde.
Ob "Live Free Or Die Hard" der kommerziell erfolgreichste Film der Reihe war/ist, weiß ich jetzt nicht. Jedoch war er an den weltweiten Kinokassen definitiv kein Rohrkrepierer.
Jedenfalls kann man sagen, dass beide Drehbücher funktioniert haben und zwar für genau das wofür sie auch funktionieren sollten. Darf man jedoch auch nicht vergessen, dass ein gutes Drehbuch allein keinen guten Film ausmacht, denn auch die Inszenierung muss stimmen.
Hierfür ein kleines Beispiel:
Dan O'Bannon's Skript für "Alien". Ein absolut simpler, jedoch genialer Plot und perfektes Drehbuch für einen Horrorfilm bei dem die Protagonisten nach dem "zehn kleine Negerlein" Prinzip von einem übermächtigen und angsteinflößendem Unwesen dezimiert werden, bis die letzte Überlebende es in einer geradezu ausweglosen Situation schafft das Monster zur Strecke zu bringen.
Also Hammer Drehbuch, super Story auch wenn die Idee an sich vielleicht nichts neues war, gab' ja auch schon vorher solche Plots. Doch erst Ridley Scott's Inszenierung hat "Alien" zu dem gemacht was es dann wurde. Ein Meilenstein der Filmgeschichte (Ja jetzt bitte nicht gleich den nächsten Flame beginnen, ist halt meine Meinung).
Jetzt stell dir vor anstelle von Ridley Scott hätte ein anderer Regisseur das genau selbe Drehbuch inszeniert. Meinetwegen (wer war da damals so angesagt?) ein Steven Spielberg. Es wäre sicherlich kein Schrottfilm dabei heraus gekommen, aber dass es an Scotts Intensität heran gekommen wäre, wage ich stark zu bezweifeln.
Mit persönlich hat "Skyfall" jetzt auch nicht vom Hocker gerissen ich fand "Casino Royale" weitaus besser. Aber ist eben Geschmackssache. Genauso wie ich (nach wie vor) Peter Hunt's "On Her Majesty's Secret Service" als beste Bond Verfilmung ever mit bester Dramaturgie, mit besten Spannungsbogen, bestem Charakteraufbau und handwerklich (Kamera, Schnitt) selbst nach 45 Jahren absolut sehenswert sowie mit Telly Savallas (nach Gert Fröbe) als genialste Performance eines Bond Gegenspielers. Ja selbst ein Javier Bardem aus "Skyfall" (der seinen Job schon echt gut gemacht hat) konnte aus meiner Sicht nicht dagegen anstinken. Wie gesagt, Geschmackssache.
Antwort von otaku:
ja von bei performance der schauspieler gebe ich dir recht. das ist zweifelsfrei ein super wichtiger part, jetzt fand ich halt weder daniel craig noch bruce willis in ihrer performance schlecht. beide filme fand ich handwerklich ausgezeichnet. aber wie gesagt bond funktioniert für mich einfach nicht. ich habe selbst an dem überleben von M mehr interesse.
ich habe das gefühl das das ein drehbuch fehler ist, und zwar in beiden fällen. das eine buch hat einen fehler weil keine charakter entwicklung, funktioniert dennoch.
das andere muss fehler haben, weil der film nicht funktioniert, ich sehe aber keine fehler.
komisch
alien sehe ich auch als meilenstein. stimme ich 100% zu.
Antwort von Gabriel_Natas:
was mich interessiert sind Dinge wie z.b. Stirb Langsam (der mit dem Firesale) vs 007-der letzte.
bei allem (dem wenigen) was ich über das Drehbuch schreiben weiss, ist z.b. John Mac Lane ein absolutes Klischee eines Polizisten/Superhelden, seine einzige erkennbare Schwäche ist die Liebe zu seiner Tochter.
Die Drehbuch Theorie sagt in diesem Fall, das ist total schlecht, weil der Charakter zu wenig tiefgang hat, der Zuschauer wird sich nicht identifizieren und mitfiebern.
Dann schaue ich mir 007-Skyfall an. Bond bekommt eine Vorgeschichte, ist Körperlich am Ende, hat diverse Moralische Dilemas, der Typ ist einfach die totale Katastrophe und hat vermeindlich null Chance gegen den Bösewicht.
Die Drehbuch Theorie sagt, super genau so soll es sein.
ABER
Bei Mac Lane fieber ich total mit, selbst sein Sidekick der Computer Nerd ist nur ein Klischee und selbst den finde ich super. Auch der Konflikt mit seiner Tochter wird weit vor Ende gelöst, alles gut.
Und dann Bond, au man geht der Typ mir auf den Geist. Der Film ist so eine schnarch Nummer bis der Bösewicht endlich auftaucht, und genau den finde ich super. Ich hoffe die ganze Zeit das er Bond endlich killt, seine Konflikte sind gut nachvollziehbar, er ist smart und witzig. Das einzige was ich ihm übel nehme ist das er den schönen Aston Martin von Bond kaputt macht.
Laut meinem Verständniss von Drehbuch Theorie sollte aber Die Hard nicht funktionieren, was es aber tut und Bond sollte super funktionieren, tut es aber nicht im Ansatz.
Da hätte ich gerne mal eine Betrachtung von professioneller Seite.
Es gibt ja noch mehr Beispiele wo das so ist, die hatte ich jetzt nur gerade im Gedächniss.
Weil es wie immer auf das genaue Drehbuch ankommt und nicht auf das Schema.
Da ich Die Hard 4 und Skyfall lang nicht mehr gesehen habe, nehm ich mal ein anderes Beispiel:
Aliens.
Was haben wir in Aliens? Space Marines und S. Weaver gehen zurück zum Alienplaneten.
Im Film Alien sind es normale Weltraumfahrer, der Average Joe.
Was ist also der Unterschied im Schema?
Im Film Alien haben wir normale Menschen, die nicht darauf ausgelegt sind mit so einer Alienbedrohung fertig zu werden. Die Spannung entsteht unter anderem daher, weil sie dem Schema folgen, das jemand ungeeignetes das Problem lösen soll (im Grunde genommen jede Underdog-Story funktioniert so, nicht der bestmögliche muss das Problem lösen, sondern man erschafft eine Struktur in der der schlechtmöglichste Kandidat für die Problemlösung eben das Problem lösen muss).
Im Film Aliens haben wir Space Marines, extra zum Kämpfen und Töten ausgebildet. Eigentlich ein langweiligeres Ausgangskonzept: Profis die das tun, worin sie Profis sind.
Warum funktioniert Aliens trotzdem? Weil die Marines versagen. Die Aliens sind so stark, grausam, erschreckend, dass selbst die Profis versagen. Das macht die Situation noch spannungsgeladener.
Warum funktioniert für dich Die Hard 4 (von dem viele sagen, es ist der zweitschlechteste Teil der Serie, nach Die Hard 5)? Das kannst du dir nur eigentlich selber beantworten. Eine Möglichkeit ist, dass John McClane hier ein Actionheld der alten Schule ist und in Teil 4 gegen eine Bedrohung ankämpfen muss, die er absolut nicht versteht. Er hat doch keine Ahnung von Computern. Er selbst ist also denkbar ungeeignet, gegen diese Bedrohung anzukämpfen. Er versteht nicht, was die Gegner machen, er hat nicht das Wissen, es jemals zu lernen, trotzdem muss er sie aufhalten. Wir haben hier also wieder das Underdog-Schema. McClane ist wohl der denkbar ungeeignetste Polizist um gegen Cyberterrorismus vorzugehen, trotzdem muss er es tun.
In Skyfall ist es umgekehrt. Trotz aller Hintergrundgeschichte ist James Bond immer noch der geeigneteste Kandidat, um mit solchen Bösewichtern fertig zu werden.
Der Unterschied zwische McClane und Bond ist: Jeder kann auf irgendeine Art und Weise McClane sein, er ist eine Identifikationsfigur. Bei James Bond ist das anders. Man kann nicht einfach James Bond sein, man möchte so sein wie er. James Bond ist eine Art Superheld, während McClane eher den Average Joe verkörpert, der außergewöhnliches vollbringen muss (McClane in Teil 1,2,3 - in 4 und 5 wird es schon absurd).
Aber man muss sich die Geschichten immer im Detail anschauen.
Eine reine oberflächliche Strukturkritik funktioniert nicht.
Die Prämisse: alterndern Polizist der technologischer Analphabet ist muss sich gegen Cyberterrororganisation zur wehr setzen verspricht mehr Spannung als hochgerüsteter Superspion verrichtet die Aufgabe, für die er ausgebildet wurde.
Trotzdem wage ich zu behaupten, dass 80% aller James Bond Filme besser sind als Die Hard 4 ;).
Wir können ja noch extremer gehen:
Die Hard 1: Die Prämisse: Ein Cop gelangt eher zufällig in eine/n Geiselnahme/Banküberfall und muss ihn verhindern, aka. Cop tut das, wofür er ausgebildet wird.
Boy Soldiers/Masterminds: Prämisse: Schüler geraten in Geiselnahme und versuchen, sich selbst und die anderen zu befreien.
Die zweite Prämisse ist vom reinen Schema her spannender. Weil, wie ein Cop eine Geseilnahme beendet, da ist die Lösung ja vorgegeben. Aber Schüler? Wie sollen Schüler das schaffen? - Das ist spannend.
Trotzdem ist aber Die Hard wesentlich besser als Boy Soldiers/Masterminds, obwohl die Prämisse weniger Spannung verspricht.
In Die Hard 1 ist das Drehbuch z.B. extrem gut und es gibt keinen überflüssigen Ballast. Alles was gesagt und getan wird hat Einfluss auf die Handlung. Alles hat Ursache und Wirkung, Motivation. Warum John McClane z.B. die ganze Zeit ohne Schuhe rumläuft, dafür wird in den ersten Minuten des Filmes die Grundlage gelegt.
Was ähnliches kann man über Boy Soldiers/Mastermind nicht sagen ;).
Antwort von otaku:
@gabriel
ah ok das mit alter cop hat keine ahnung von computern ist ne sehr gute erklärung, da hast du recht, das ist seine schwäche. und sein sidekick kann nicht joggen und nicht zuschlagen, das ist seine schwäche, deswegen funktionieren die beiden so gut. klasse. obwohl offensichtlich hab ich das nicht wirklich wahr genommen weil mclane sich ja die ganze zeit durch den film bombt.
cool
bei bond verstehe ich es immer noch nicht, aber die meisten nehmen den film auch anders wahr, daher ist meine meinung unerheblich.
Antwort von Benutzername:
ich habe mich ewig nicht mehr mit der heldenreise beschäftigt. aber dein verständniss von dieser reise ist irgendwie -- sorry, aber -- naja, egal. ich bin wahrscheinlich zu doof, oder verstehe einfach nicht, was du meinst. allen anderen scheint es ja zu gefallen. ich würde gerne deine ausführungen toll finden, bist ja ein netter kerl.
http://www.thewritersjourney.com/hero%2 ... y.htm#Hero
http://www.movieoutline.com/articles/th ... omyth.html
http://johnaugust.com/2011/the-writers- ... or-writers
Antwort von Funless:
bei bond verstehe ich es immer noch nicht, aber die meisten nehmen den film auch anders wahr, daher ist meine meinung unerheblich.
Finde ich persönlich ganz und gar nicht unerheblich. Du hast etwas sehr wichtiges geschrieben und zwar von Deiner Wahrnehmung. Das ist die eine wichtige Hälfte, die zweite wichtige Hälfte ist deine Erwartung.
Entspricht nämlich deine Wahrnehmung beim Anschauen des Films deine Erwartung (oder übertrifft diese sogar) dann hat der Film als ganzes alles richtig gemacht (hierbei ist das Drehbuch dann nur ein Teil). Entspricht deine Wahrnehmung beim Anschauen des Films jedoch nicht deiner Erwartung, dann hat der Film zunächst wieder als ganzes nicht alles richtig gemacht, bzw. versagt. Später im Nachlauf dann, kann es bspw. sein, dass Dir das handwerkliche gefallen aber dafür das Drehbuch nicht gefallen hat. Oder umgekehrt oder ein anderer Faktor hat nicht gewirkt/funktioniert/wie-auch-immer.
Antwort von otaku:
funless
Ja stimmt, aber wenn Skyfall der erfolgreichste Bond war und alle den klasse finden, dann stimmt bei dem Film offenbar etwas mit meiner Wahrnehmung nicht, ein Film muss für die Masse funktionieren, der Einzele ist egal. Ich bin da offensichtlich der Einzelne ;-)
Ist ja ok, es gibt ja auch Menschen die Star Wars doof finden.
Antwort von DWUA:
Bücher drehen?
http://karl-may-wiki.de/index.php/Von_B ... ch_Stambul_
Antwort von Jensli:
Im Film Aliens haben wir Space Marines, extra zum Kämpfen und Töten ausgebildet. Eigentlich ein langweiligeres Ausgangskonzept: Profis die das tun, worin sie Profis sind.
Warum funktioniert Aliens trotzdem? Weil die Marines versagen. Die Aliens sind so stark, grausam, erschreckend, dass selbst die Profis versagen. Das macht die Situation noch spannungsgeladener.
Als Alien-Fan und -kenner muss ich eine Korinthe einwerfen: die Marines können ihre modernen High-Tech Waffen mit der Explosionsmunition nicht einsetzen, da sonst das Kühlsystem der Einheit Schaden nehmen würde (was es letzten Endes natürlich trotzdem tut). Die Marines versagen also nicht, sondern ihnen sind die Hände gebunden. Mit den Waffen hätten sie eine reele Chance gehabt, die Aliens ausradiert und der Film wäre nach 15 Minuten aus gewesen und langweilig. Die Spannung entsteht viel mehr deshalb, weil man nun sehen will, wie die Profis ohne ihre Waffen die Aliens töten werden und das geht (erwartungsgemäß) schief... ;-)
Antwort von mannamanna:
Im Film Aliens haben wir Space Marines, extra zum Kämpfen und Töten ausgebildet. Eigentlich ein langweiligeres Ausgangskonzept: Profis die das tun, worin sie Profis sind.
Warum funktioniert Aliens trotzdem? Weil die Marines versagen. Die Aliens sind so stark, grausam, erschreckend, dass selbst die Profis versagen. Das macht die Situation noch spannungsgeladener.
Als Alien-Fan und -kenner muss ich eine Korinthe einwerfen: die Marines können ihre modernen High-Tech Waffen mit der Explosionsmunition nicht einsetzen, da sonst das Kühlsystem der Einheit Schaden nehmen würde (was es letzten Endes natürlich trotzdem tut). Die Marines versagen also nicht, sondern ihnen sind die Hände gebunden. Mit den Waffen hätten sie eine reele Chance gehabt, die Aliens ausradiert und der Film wäre nach 15 Minuten aus gewesen und langweilig. Die Spannung entsteht viel mehr deshalb, weil man nun sehen will, wie die Profis ohne ihre Waffen die Aliens töten werden und das geht (erwartungsgemäß) schief... ;-)
Das erinnert mich sehr an die Verrenkungen, die z.B. Star Trek (TOS) immer machen musste, um spannende Epsioden zu erzählen: Beamen geht nicht, Kommunikation mit dem Mutterschiff auch nicht....sonst wären die Probleme auf dem jeweiligen Planet zu fix gelöst ;-)
Antwort von Gabriel_Natas:
Im Film Aliens haben wir Space Marines, extra zum Kämpfen und Töten ausgebildet. Eigentlich ein langweiligeres Ausgangskonzept: Profis die das tun, worin sie Profis sind.
Warum funktioniert Aliens trotzdem? Weil die Marines versagen. Die Aliens sind so stark, grausam, erschreckend, dass selbst die Profis versagen. Das macht die Situation noch spannungsgeladener.
Als Alien-Fan und -kenner muss ich eine Korinthe einwerfen: die Marines können ihre modernen High-Tech Waffen mit der Explosionsmunition nicht einsetzen, da sonst das Kühlsystem der Einheit Schaden nehmen würde (was es letzten Endes natürlich trotzdem tut). Die Marines versagen also nicht, sondern ihnen sind die Hände gebunden. Mit den Waffen hätten sie eine reele Chance gehabt, die Aliens ausradiert und der Film wäre nach 15 Minuten aus gewesen und langweilig. Die Spannung entsteht viel mehr deshalb, weil man nun sehen will, wie die Profis ohne ihre Waffen die Aliens töten werden und das geht (erwartungsgemäß) schief... ;-)
Ja gut, jetzt gehen wir aber schon sehr ins Detail ;), in die Umsetzung wie man aus 'Profis müssen ihren Job machen' im Drehbuch dann erweitert zu 'Profis müssen mit ungenügenden Werkzeugen ihren Job machen' ;).
Aber das mein ich ja auch: Man musste irgendwas machen, damit es spannend wird. Ein Film, in dem Marines auf den Planeten gehen und die Aliens in 15 minuten ausradieren ist wie du schon sagst langweilig.
Die Prämisse von Aliens an sich ist langweiliger, als der erste Teil, aber durch einen Twist wird sie spannender.
Bei solchen Action-Sachen gibt es ja eigentlich auch nur zwei Möglichkeiten, damit es spannend wird:
1. Man macht den Antagonisten stärker als den Protagonisten.
2. Man schwächt den Protagonisten.
Beides ermöglicht die Spannung daraus zu ziehen, wie man aus einer Position der Schwäche heraus gewinnt.
Wenn der Protagonist stärker ist als der Antagonist hat man einen langweiligen Film. Das ist ja das große Problem bei jeder Superman-Verfilmung. Superman ist einfach zu stark, so dass man immer wieder Möglichkeiten finden muss ihn zu schwächen oder seine Gegner genauso absurd stark zu machen.
Bei James Bond hat man es teilweise umgekehrt. James Bond wird gefangen genommen und dann muss der Antagonist, obwohl bisher super clever, die dümmst mögliche Variante nehmen, um James Bond umzubringen, damit Bond eine Chance hat zu entkommen.
Antwort von otaku:
Bei James Bond hat man es teilweise umgekehrt. James Bond wird gefangen genommen und dann muss der Antagonist, obwohl bisher super clever, die dümmst mögliche Variante nehmen, um James Bond umzubringen, damit Bond eine Chance hat zu entkommen.
deswegen gefällt mit "The Good, the Bad and the Ugly" so gut, besonders die Bade Szene:
"You want to shoot, then shoot, don't talk"
ein echtes Film Highlight
Antwort von sgywalka:
Und bitte!
setzts net zu jedem Plot den Psychiater drann damit der arme
"erhateinproblem"-Protagonist die 1000 und 1 Heldenreise macht
und passend im Focus des Prüfenden seine Antagonistischen Agonien
erlebt, damit das dann ja passt und...
was dan raus kommt..... es funktioniert nicht. okay. oder nur für die
geplante Einmachdose der Einmachdosen-verbraucher die gaaanz glückklich
sind.
aber es funktioniert nicht..
es funktioniert doch wenn du al die Sparten-Programm_TV sachen siehst,
wo dir ein TATORT die HAUT von den den ERLEBNISAUGEN zieht oder im
100 und 1ersten nachgemachten Profiler-krimi dich fragst, is des jetzt
für die perfide perverse Hausfrau mit profiler prüf blick oder schon der
gewollte deckelrannt aller leicht perverser Adabeis, die sich wiederfinden
im glucksenden Oh und ah..
ich hab nicht recht.
RANGKK GSEROXX aus..
Antwort von sgywalka:
Krimi is nur ein Schemabeispiel, wie man es in tausenden schafft das einem
das Genrte vergeht.
S T E R E O T Y P
brich aus dem aus!!!
warum is der leibe MONK so wie er ist, und warum funktioniert es nicht
das zu kopieren? eben.
Spannung- ich will keinene BEIPACKTEXT der schon in MINUTE 2 jedem
3 Zeller erklärt hat worum es geht- dann kan das ganze ja auch in 4 Minuten
fertig sein.
unzählige Möglichkeiten die von" aber das hat sich bewährt" unterlaufen wird.
Antwort von Axel:
Axel, schau dir doch bitte mal mein Video über die Heldenreise in der Praxis an und gib mir dazu Feedback. Das würde mich sehr freuen.
Wenn RTL käme und sagte, wir brauchen da eine Verwechslungskomödie, irgendeine mit Missverständnissen gespickte Affäre zwischen irgendwelchen Karriere-, äh, -sympathen, über die Einzelheiten machen wir uns noch einen Kopf. In drei Wochen geht's los, fang an ...
.. dann wäre es nicht übel, eine Checkliste zu haben, was für Elemente letzten Endes so oder so drin sein werden. Upps, das Telefon klingelt. Ach so, wollte nur erwähnen, dein Buch über diesen korrupten Richter ist toll, echt 'ne Schande, dass es keiner machen wollte. Aber denk dran: Wir sind hier bei RTL, mach keinen auf Anspruch. Alles klar? Tschökes!
Eine gute Story sollte die "eigene Logik" (wie du es nennst), die "eigene Struktur" aus der starken Figur und der starken Ausgangssituation schon mitbringen. Derjenige, der die Story liefert, sollte die Heldenreise als irrelevant betrachten, als etwas, was mit ihm selbst nichts zu tun hat, sonst verliert seine Haltung zum eigenen Stoff jede Authentizität und Originalität.
Bleibt er stecken oder kriegt er das Gefühl, dass die Geschichte nicht funktioniert, kann er sich an einen Experten für Heldenreisen wenden, einen hoffentlich einfühlsamen Scriptdoktor. Oder er kann aus sich selbst heraustreten, in die Figur eines knallharten Filmeinkäufers schlüpfen und seine Lieblinge töten.
Was ich meinte ist, man kann nicht zu gleicher Zeit schöpfen und rationalisieren. Als Ausgangspunkt taugt das Modell nur für Genreschreiber vom Fließband.
Antwort von Yaso:
Axel, schau dir doch bitte mal mein Video über die Heldenreise in der Praxis an und gib mir dazu Feedback. Das würde mich sehr freuen.
Wenn RTL käme und sagte, wir brauchen da eine Verwechslungskomödie, irgendeine mit Missverständnissen gespickte Affäre zwischen irgendwelchen Karriere-, äh, -sympathen, über die Einzelheiten machen wir uns noch einen Kopf. In drei Wochen geht's los, fang an ...
.. dann wäre es nicht übel, eine Checkliste zu haben, was für Elemente letzten Endes so oder so drin sein werden. Upps, das Telefon klingelt. Ach so, wollte nur erwähnen, dein Buch über diesen korrupten Richter ist toll, echt 'ne Schande, dass es keiner machen wollte. Aber denk dran: Wir sind hier bei RTL, mach keinen auf Anspruch. Alles klar? Tschökes!
Eine gute Story sollte die "eigene Logik" (wie du es nennst), die "eigene Struktur" aus der starken Figur und der starken Ausgangssituation schon mitbringen. Derjenige, der die Story liefert, sollte die Heldenreise als irrelevant betrachten, als etwas, was mit ihm selbst nichts zu tun hat, sonst verliert seine Haltung zum eigenen Stoff jede Authentizität und Originalität.
Bleibt er stecken oder kriegt er das Gefühl, dass die Geschichte nicht funktioniert, kann er sich an einen Experten für Heldenreisen wenden, einen hoffentlich einfühlsamen Scriptdoktor. Oder er kann aus sich selbst heraustreten, in die Figur eines knallharten Filmeinkäufers schlüpfen und seine Lieblinge töten.
Was ich meinte ist, man kann nicht zu gleicher Zeit schöpfen und rationalisieren. Als Ausgangspunkt taugt das Modell nur für Genreschreiber vom Fließband.
Hallo Axel,
dass man nicht gleichzeitig kreativ und analytisch arbeiten kann, stimmt natürlich, da gebe ich dir gerne Recht. Trotzdem muss man im Arbeitsprozess schon beide Hirnhälften benutzen, wenn man Drehbücher schreiben will. ;)
Ich habe nie behauptet, die Heldenreise sei in irgend einer Art und Weise der Ausgangspunkt beim Drehbuchschreiben. Die Arbeit fängt für mich immer mit der Hauptfigur an. Dazu habe ich bisher kein Video gemacht, weil die wenigsten Autoren mit dem Entwickeln einer Hauptfigur Probleme haben. Meistens geht es ihnen darum, von der Figur zu einem geeigneten Plot zu kommen.
Viele Grüße
Sven
Antwort von Benutzername:
Die Arbeit fängt für mich immer mit der Hauptfigur an. ... Meistens geht es ihnen darum, von der Figur zu einem geeigneten Plot zu kommen.
es kommt auch immer darauf an, was man für ein genre bedienen will. ein action flick mit der entwicklung der hauptfigur anzufangen, ist bestimmt eine tolle idee. ;)
Antwort von Yaso:
Hast du das noch nie probiert?
Antwort von Benutzername:
Yaso,
ich hatte mal einen traum, das war eine einzige actionsequenz. hab daraus einen ganzes drehbuch geschrieben. da knallts an allen ecken. die figuren habe ich gut entwickelt. guter entwicklungsbogen. aber ausgang war nun mal diese actionsequenz.
ich frag mich nur, wie man aus einer gut entwickelten figur - wie zb. Melvin Udall aus Besser geht’s nicht - einen termiantor 5 machen soll? klar, geht alles. aber fang doch nicht erst an, eine auto zu zeichnen, und bau dann ein haus.
1. uneinsichtiger polizist hat probleme mit seiner frau und will sie zurückgewinnen.
2. ‘A New York City cop travels to Los Angeles to reconcile with his wife but learns she’s been taken hostage by terrorist in a skyscraper — and he struggles alone to save her.
http://screenwritingfromiowa.wordpress. ... e-logline/
sind beides herangehensweisen, einen actiondrehbuch zu schreiben. aus was für einer logline wie der 1. willst du ein actiondrehbuch entwickeln? das wird schwierig.
klar, john macht eine wandlung durch. aber die story ist bestimmt nicht aus einer gut entwicklten figur enstanden. obwohl so etwas bestimmt auch mal vorkommen kann. ich halte es aber eher für kontraproduktiv so vorzugehen. nun gut, jeder, wie er will.
oder der weisse hai. mann hat angst vor wassser war nicht der ausgangspunkt für die story. hai terrorisiert badeort. danach haben sie brody die angst vor wasser gegeben.
Antwort von Yaso:
Okay, jetzt weiß ich, was du meinst. Auf einen Satz reduziert ist es manchmal schwer den Gedankengängen eines Menschen zu folgen ;)
Eine Figur existiert nie im luftleeren Raum. Zuerst hat man die Idee für einen Film, die man in einer Logline festhalten kann. In einer guten Logline erkennt man schon die Umrisse der Hauptfigur. Deswegen steht noch nicht die Actionsequenz im Vordergrund, sondern das Konzept des Films, aus dem sich die Hauptfigur ergibt und sich alle anderen Teile wie ein Puzzle zusammenfügen.
Wieso willst du aus Melvin Udall einen Actionfilm entwickeln? Er ist doch der Protagonist einer romantische Komödie.
Antwort von Axel:
Die Figur und die Situation lassen sich nicht trennen. Udall ohne Zwangsneurose ergibt keinen Plot, schlechter geht's nicht. Und McLane ohne prolligen Do-The-Right-Thing-Charakter auch nicht. Bruce aus Jaws ist ebenfalls nicht der Star des Films. In Easy Riders, Raging Bulls, einem Buch über das New Hollywood, steht köstlich beschrieben, wie es allen Beteiligten vor der "debil schielenden" Hai-Attrappe grauste, und wie vor allem Spielberg mit allen Mitteln versucht hatte, aus dem Film auszusteigen. Erst die Adaptation des Drehbuchs (Originaldrehbuch von Romanautor Benchley, der alle Charaktere unsympathisch machte, Spielberg: "Man drückte dem Hai die Daumen") durch Scriptdoctor Gottlieb ließ die Beteiligten wieder an den Film glauben. Er verschob ein paar Akzente, so dass Brody nun ein wasserscheuer und sensibler Typ ist, dem wir Erfolg wünschen.
Antwort von Benutzername:
Wieso willst du aus Melvin Udall einen Actionfilm entwickeln? Er ist doch der Protagonist einer romantische Komödie.
will ich ja gar nicht.
Hast du das noch nie probiert?
ich habe das halt so verstanden, dass du es auch in erwägung ziehen würdest, erst eine figur voll zu entwickeln und dann einen actionplot zu dieser figur zu entwerfen. einen neurotiker zu entwerfen und den in einen actionfilm zu packen. wäre aber eine idee.
Antwort von blowup:
Hier ist mal ein Drehbuchentwurf (Plot) für einen großen deutschen Film. :-)
Sagenhaft.
http://youtu.be/9iIQshJ63cE
Antwort von Yaso:
Axel: Daumen hoch!
Wieso willst du aus Melvin Udall einen Actionfilm entwickeln? Er ist doch der Protagonist einer romantische Komödie.
will ich ja gar nicht.
Hast du das noch nie probiert?
ich habe das halt so verstanden, dass du es auch in erwägung ziehen würdest, erst eine figur voll zu entwickeln und dann einen actionplot zu dieser figur zu entwerfen. einen neurotiker zu entwerfen und den in einen actionfilm zu packen. wäre aber eine idee.
Weil mir jetzt schon mehrere Leute dazu geschrieben bzw. gefragt haben, gibt es jetzt ein Video zur Hauptfigur:
<object width="560" height="315"><param name="movie" value="//www.youtube.com/v/hVQaXpS5q_c?hl=en_US& ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="//www.youtube.com/v/hVQaXpS5q_c?hl=en_US&version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
Antwort von Benutzername:
mich kannst du jetzt nicht gemeint haben - ich bin keiner von denen, die dein neues video mit ausgelöst haben.
Wahrscheinlich bist du schon weiter als die anderen und weißt einfach, worauf es ankommt.ich bin viel weiter.
ich finde das jetzt nicht in ordnung, dass du meinen letzten post miteinbegezogen hast für die vorstellung deines neuen videos. ich brauche deine videos nämlich nicht.
ist nicht bös gemeint, obwohl ich in deinem post, in dem du meinem letzten post regepostet hast, einen seitenhieb von dir rausriechen kann, da ich ja hier dein schärfster kritiker bin.
so etwas macht man einfach nicht. da brauche ich jetzt auch keine zweite meinung zu. danke.
Antwort von Yaso:
Lieber Benutzername, mein Video war eine Reaktion auf deinen Beitrag.
Antwort von sottofellini:
Einfach Hammer- auf so eine Idee muss man erst kommen...OK, ich stehe ziemlich auf Roadmovies ;-)
Könnte man ganz gemein auch mit dem iPhone 7 im Kofferraum filmen ;-)))
Und einmal mehr überstrahlt die Idee das ganze (armseelige, im Auge des Profis gemeint) Equipment.
Antwort von Yaso:
Wie kommst du da jetzt drauf, sottofellini?
Hier mal ein Video zur Kreativität:
Wenn euch ein anderes Thema interessiert, gebt mir gerne bescheid.
Antwort von Yaso:
Hi Leute,
es gibt ein neues Kapitel, diesmal in Zusammenarbeit mit filmschreiben.de. Von der Idee zum Film:
http://filmschreiben.de/filmkonzepte-teil-1/