Frage von JohnnyFavorite:Hallo, ich Rahmen meiner Diplomarbeit werde ich demnächst einen Kurzfilm drehen. In der Postproduction wird ein Greenscreen mit Tracking Markern gekeyt und getrackt werden.
Meine Frage ist nun: Welche Kamera liefert dafür das geeignete Material?
Mir würde als Ausgabeformat eigentlich 16:9 PAL genügen.
Persönlich habe ich eine Panasonic GS500, die im Procinema-Modus schon ganz gute Ergebnisse liefert. Der Vorteil ist hierbei, dass die zwei zusammengehörigen Fields jeweils das "gleiche" Bild zeigen (also sowas wie Pseudo-25p) und nach dem Einlesen kein Interlacedfilmmern vorhanden ist, was dem Tracking zugute kommt.
An der FH haben wir eine Sony HVR-Z1E und eine Sony HVR-A1E. Allerdings bräuchte ich nicht unbedingt HDV, meine Hardware/Software ist nicht gerade dafür ausgelegt und hier gibt es - soweit ich weiß - keine progressive Aufnahmemöglichkeit. Zudem habe ich gelesen, dass sich HDV nicht sonderlich gut tracken ließe. Hat jemand bereits Erfahrungen gesammelt? Wie sieht es mit der SD-Ausgabe von HDV-Cams aus? Ist der Qualitätssprung hier sehr groß im Vergleich zur Consumer-Panasonic?
Die letzte Möglichkeit wäre nun noch eine bessere Kamera zu leihen, doch kämpfe ich sowieso schon mit dem Budget.
Vielleicht weiß ja jemand Rat... danke schonmal! :)
Antwort von Markus:
...Greenscreen mit Tracking Markern gekeyt und getrackt...
Optimal wäre eine Videokamera mit 4:4:4-Farbsampling. Weniger gut geeignet wäre ein 4:2:2-Gerät und am schlechtesten jener MiniDV-Camcorder mit 4:2:0-Farbkompression. Das ist aber Theorie. Wenn Du keine Postpromöglichkeit für die weniger stark komprimierten Formate hast, nützt Dir das nichts.
In diesem Zusammenhang ist auch der Beitrag
YUV-Farbsampling interessant (insbesondere die dortigen Links).