Newsmeldung von slashCAM:Gedanken zur digitalen Belichtung von rudi - 9 Mar 2008 11:19:00
Nicht unbedingt leichter Tobak und definitiv für Einsteiger zu komplex, aber ziemlich interessant: In diesem Blogeintrag von Stu Maschwitz über Dynamik, Belichtung und die Red-Kamera kann man so viel lernen, wie in einem eintägigen Kamera-Seminar. Für alle die beim Lesen nicht durchhalten, hier etwas Essenz in Kürze: Wenn eine Kamera nur weniger Blendenstufen hat als das Zielmedium (z.B. Film), muss man sich logischerweise schon beim Dreh entscheiden, ob man lieber die Lichter oder die Schatten mitnehmen will. Wenn man sein Zielmedium nicht genau kennt, ist es als Daumenregel meistens besser die Lichter mitzunehmen und mit der Kamera bewusst unterzubelichten.
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Antwort von baerenbold:
... das ist ja beim guten alten Umkehrfilm/Diafilm auch so:
Überbelichtete Partien sind verloren, da ist meist nichts mehr rauszuholen, bei den unterbelichteten oft aber doch noch etwas.
Sinnvollerweise würde man das überstrahlende Fenster von außen mit einem Tüll oder ND-Folie leicht abdunkeln, dann bliebe die Belichtung im grünen Bereich.
Antwort von Jens König:
Der Artikel behandelt hauptsächlich die Themen "dynamic range", "compression" und "limiting" (Hier eben bezogen auf Licht, in den meisten Fällen werden diese Begriffe in der Audioverarbeitung benutzt, aber sind auf jegliche Signalverarbeitung beziehbar)
Letztlich dämpft der Autor das Eingangssignal, um seine Analog-Digitalwandlerstufe nicht zu übersteuern. Folge: Die Auflösung eines bestimmten Pegelbereichs sinkt dadurch. Würde hier heissen, dass z.B bei leichten Helligkeitsänderungen innerhalb des Bildes die Flächen gleicher Helligkeit grösser werden und die Anzahl der Flächen demgemässgeringer wird. Ich kenne mich mehr mit Signaltheorie aus, als mit der Auflösung der AD-Wandler einer Kamera (12bit?), aber denke, man sollte, bevor man unterbelichtet, das mal ausprobieren.
Sorry, ohne Grafiken oder so kann ich das jetzt auf dei schnelle nicht besser erklären;)
jens