Newsmeldung von slashCAM:
Auf einem X Summit hat Fujifilm soeben die spiegellose APS-C-Kamera X-H2S mit X-Mount vorgestellt, über welche bereits gerüchteweise vieles, aber längst nicht alles bekan...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Fujifilm X-H2S vorgestellt mit 10bit 6.2K, F-Log2, ProRes und Remote-Optionen
Antwort von cantsin:
Die Frage ist, wie das X-Trans-Sensor-Raw sinnvoll als Video-RAW aufgezeichnet und verarbeitet werden kann.
Im besten Fall gibt's Software-Updates für Resolve, FCP & Co., um diese mit X-Trans-Demosaicing nachzurüsten (wobei die Frage wäre, ob das auch GPU-beschleunigt funkioniert).
Im schlechtesten Fall wird das X-Trans-Raw in ein Bayer-Pattern- bzw. Pseudo-Bayer-Raw umgerechnet...
Antwort von rush:
Interessante Kamera die deutlich macht das Sony in Hinblick auf den APS-C Mount ziemlich hinterher hinkt und da dringend Bedarf für Erneuerung bestünde.
Das mit dem dedizierten Lüfter für 200€ extra finde ich dagegen irgendwie peinlich - aber zumindest ehrlich.
Ansonsten schöne Video-Specs.
Elektronische VariNDs ala Fs5/FX6 wären eigentlich noch das Tüpfelchen was mir an den "Kleinen" (herstellerübergreifend) noch fehlt. VariNDs ala Revoring oder Magnet sind zwar schnell montiert - aber eleganter sind diese elektronischen Lösungen allemal.
Bin gespannt auf erste Tests - und die folgenden kleineren Derivate die dann die Technik der Großen abbekommen.
Antwort von cantsin:
rush hat geschrieben:
Elektronische VariNDs ala Fs5/FX6 wären eigentlich noch das Tüpfelchen was mir an den "Kleinen" (herstellerübergreifend) noch fehlt. VariNDs ala Revoring oder Magnet sind zwar schnell montiert - aber eleganter sind diese elektronischen Lösungen allemal.
Die kriegst Du aber in eine spiegellose Kamera nur dann eingebaut, wenn kein mechanischer Verschluss mehr vor dem Sensor sitzt. Und obwohl die X-H2S einen stacked CMOS-Sensor mit schnellen Auslesezeiten hat, ist Fuji hier - wenn ich die Ankündigungen richtig lese - nicht den sehr mutigen Weg von Nikon gegangen, die bei der Z9 den mechanischen Shutter ganz weggelassen haben.
Antwort von berlin123:
rush hat geschrieben:
Bin gespannt auf erste Tests
Gibt schon eine ganze Reihe. Camera-gear-Youtuber bekommen Kameras ja schon vor dem Launchtermin.
Leider, leider, leider das größte Manko für mich: der Autofokus ist immer noch nicht auf Sony oder Canon Niveau. Und das angeblich deutlich. Auch Stabilisierung sieht mehr nach 2015 aus dem Testfootage nach:
https://www.youtube.com/watch?v=4wMmiAztkHU
Antwort von Jan:
Grob 20 Minuten Aufnahmehitzelimit im Sommer bei 4K60P erinnert an die alte gemeine Sony-Zeit. Sie mag dann wohl den Lüfter, oder es sollte kühl um die Kamera sein. HDMI-Typ A, da hat mal jemand mitgedacht, das macht nicht jeder Hersteller so.
Antwort von MrMeeseeks:
Jan hat geschrieben:
Grob 20 Minuten Aufnahmehitzelimit im Sommer bei 4K60P erinnert an die alte gemeine Sony-Zeit. Sie mag dann wohl den Lüfter, oder es sollte kühl um die Kamera sein. HDMI-Typ A, da hat mal jemand mitgedacht, das macht nicht jeder Hersteller so.
Habe nun zwei Reviews gesehen und die Aufnahmezeit bei 4K 60fps ist länger als der Akku durchhält. Deine "Sommer" Angabe wird da keinen signifikanten Unterschied machen. Man kann ja aber gerne mal die passende Quelle nennen.
Antwort von Valentino:
Dann hoffen wir mal das die XT5 End des Jahres kommt und dann für 1.700 Euro 4K ProRes liefert in 422 10bit und eventuell sogar
Habe aber auch leicht den Verdacht, das die X-T-Serie mit der X-H2S und der knapp zwei Jahren vorgestX-S10 vor knapp 2 Jahren in Rente geschickt wird. Dann wird es nur noch eine X-S20 geben
Antwort von Valentino:
Dann hoffen wir mal das die XT5 Ende des Jahres kommt und dann für 1.700 Euro 4K ProRes liefert in 422 10bit und eventuell sogar BDRAW.
Habe aber auch leicht den Verdacht, das die X-T-Serie mit der X-H2S und der vor knapp zwei Jahren vorgestellten X-S10 in Rente geschickt wird. Dann wird es nur noch eine X-S20 geben und die X-T5 bleibt aus.
Antwort von Jörg:
Valentino schreibt
Dann hoffen wir mal das die XT5 End des Jahres kommt und dann für 1.700 Euro 4K ProRes liefert in 422 10bit und eventuell sogar BDRAW
genau dieser Satz war das Resümee der Diskussion mit meinem Sohn gestern nach dem summit...
das Sparschwein wird garantiert nicht für X-H2S geschlachtet.
Die seit gestern bei mir eingehenden Kommentare sind beinahe deckungsgleich.
Zur X-T5 aus der Gerüchteküche:
So if you were hoping for the Fujifilm X-T5 to come next with the 5th generation goodness, then I guess the manager just told us we better arm ourselves with even more patience.
Antwort von markusG:
Valentino hat geschrieben:
Habe aber auch leicht den Verdacht, das die X-T-Serie mit der X-H2S und der knapp zwei Jahren vorgestX-S10 vor knapp 2 Jahren in Rente geschickt wird. Dann wird es nur noch eine X-S20 geben
Wie kommst du darauf?
Antwort von Funless:
markusG hat geschrieben:
Valentino hat geschrieben:
Habe aber auch leicht den Verdacht, das die X-T-Serie mit der X-H2S und der knapp zwei Jahren vorgestX-S10 vor knapp 2 Jahren in Rente geschickt wird. Dann wird es nur noch eine X-S20 geben
Wie kommst du darauf?
Naja auch Fuji ist vom Umsatzeinbruch des Kameramarktes betroffen und auch sie müssen überlegen mit welchem Produktportfolio sie weiter machen werden um profitabel bleiben zu können.
Derzeit sind die Feature Unterschiede zwischen der X-S10 und der X-T4 eher marginal. Die X-S10 hat einen etwas kleiner konstruierten IBIS, keine interne 10Bit Aufzeichnung und kein 4K 50/60p, das war's dann auch schon bei einem Preisunterschied von gut 500 Euro beim Body. Die X-S10 hat mich überhaupt zu Fuji wechseln lassen aufgrund des für mich gewohnten PASM Layouts, wäre dieses Modell nicht erschienen würde ich zwar seufzend nach den Fuji Farben schmachten aber eine X-T4 hätte ich mir nicht zugelegt, sondern wäre weiter bei Canon geblieben oder bei Sony.
Klar, meine Wenigkeit kann man jetzt nicht als repräsentativ ansehen, doch offenbar scheint die X-S10 nach wie vor ein Verkaufsschlager zu sein weil massentauglicherer als eine X-T4/3 mit ihrer Retro UX.
Ich persönlich gehe somit auch eher davon aus, dass wir irgendwann im Jahr 2023 einige Features der Flagshiff X-H2s in einer X-S20 sehen werden.
Antwort von markusG:
Funless hat geschrieben:
Klar, meine Wenigkeit kann man jetzt nicht als repräsentativ ansehen, doch offenbar scheint die X-S10 nach wie vor ein Verkaufsschlager zu sein weil massentauglicherer als eine X-T4/3 mit ihrer Retro UX.
Dachte du hättest evtl. Verkaufszahlen bisheriger Modellreihen im Kopf, aber dann ist es ja eher eine persönliche Einschätzung. Auch gut. Andererseits hat Fuji ja die Pro3 rausgebracht, die ja noch wesentlich spezieller als die T-Serie ist. Und gerade der Retro-Faktor ist ja - neben den Filmsimulationen - ja eigentlich der USP überhaupt.
Antwort von Funless:
Fuji wird IMHO mindestens eine Retro Modellreihe definitiv auch weiter führen. Doch wie gesagt, derzeit sind die Feature Unterschiede zwischen der X-S10 und der X-T4 viel zu gering um beide Modellreihen weiter parallel laufen zu lassen. Dann gibt es ja auch noch die kleiner dimensionierte X-T30 ebenfalls im Retro Gewand.
Und bitte nicht falsch verstehen, weder prophezeie ich Fuji den Untergang, noch wünsche ich es dem Unternehmen. Ganz im Gegenteil, ich tat hier schon desöfteren Kund, dass seit ich die X-S10 besitze ich mich kameramäßig "angekommen" fühle. Man kann mich da ruhig schon als überzeugter Fuji Fanboy bezeichnen.
Doch aus meiner persönlichen Sicht macht es aufgrund der derzeitigen Marktsituaion (die sich mittel- und langfristig auch nicht bessern wird) betriebswirtschaftlich mehr Sinn das Modellportfolio auf massentauglichere Produkte als Haupteinnahmequelle und max. 1 oder 2 Retro Modellreihen für die Liebhaber, die dann auch bereit sind genau dafür den Mehrpreis zu zahlen, zu konsolidieren.
Antwort von rush:
markusG hat geschrieben:
Und gerade der Retro-Faktor ist ja - neben den Filmsimulationen - ja eigentlich der USP überhaupt.
Aber nur solange bis man wirklich mal damit gearbeitet hat bzw. die Unterschiede zu anderen Systemen kennt.
Erinnert sich noch jemand an die Nikon Df? Meine Güte war ich aufgeregt und fand sie zudem optisch mega "hot". Doch die Bedienung hat mich dann beim Ausprobieren im Geschäft unglaublich ausgebremst und genervt - besonders wenn man eben von einer DSLR/DSLM mit klassischer Bedienung kommt... das ständige Locken irgendwelcher Räder oder vorgegebener Settings empfand ich eher als Laster - weniger als Befreiung. Retro hin oder her.
Entschleunigt kann man auch mit einer normalen Rändelrädchen-Bedienung fotografieren.
Wenn aber der Retro-Look die Funktionalität eher bremst finde empfinde ich den Retro-Sellingpoint eher schwierig. Aber die Erfahrung muss man einfach selbst machen. Und manch einer stört sich da ggfs. auch weniger dran.
Eine potente X-S20 käme mir jedenfalls eher entgegen um ehrlich zu sein. Ist aber in der Tat auch nicht repräsentativ.
Ich hatte diverse Fujis (angefangen bei kleinen Digicams ala F30 bis zur "Nikon Kopie" in Form der S5 Pro) und bin immer wieder mal vom Weg abgekommen. Neben Ausflügen in die X-Txx Reihe über die erste X100 seinerzeit war einiges dabei. Stand heute befindet sich keine Fuji mehr im Portfolio - was schade ist. Und sich vllt. auch wieder ändern wird. Das X-HS2 Flagschiff wird es jedoch nicht.
Antwort von markusG:
Funless hat geschrieben:
ich tat hier schon desöfteren Kund, dass seit ich die X-S10 besitze ich mich kameramäßig "angekommen" fühle.
Ich frage mich halt wie lange Fuji das durchhält, wenn nun auch Canon den APS-C Reigen (wieder) betreten hat. Bei den Retromodellen war man ja größtenteils allein auf weiter Flur (neben Olympus im MFT-Bereich und "Ausreißer" von Nikon).
rush hat geschrieben:
Aber nur solange bis man wirklich mal damit gearbeitet hat bzw. die Unterschiede zu anderen Systemen kennt.
Erinnert sich noch jemand an die Nikon Df? Meine Güte war ich aufgeregt und fand sie zudem optisch mega "hot". Doch die Bedienung hat mich dann beim Ausprobieren im Geschäft unglaublich ausgebremst und genervt - besonders wenn man eben von einer DSLR/DSLM mit klassischer Bedienung kommt... das ständige Locken irgendwelcher Räder oder vorgegebener Settings empfand ich eher als Laster - weniger als Befreiung. Retro hin oder her.
Entschleunigt kann man auch mit einer normalen Rändelrädchen-Bedienung fotografieren.
Wenn aber der Retro-Look die Funktionalität eher bremst finde empfinde ich den Retro-Sellingpoint eher schwierig.
Ich behaupte mal dass Fuji die Zielgruppe im Sinn hat, die eben extra entschleunigen möchten und eben Wert auf die klassische Bedienung wert legen. Bei der Pro3 ist das Display ja extra gegen das "Chimpen" angelegt.
Ab der H-Serie hat Fuji dann Zugeständnisse gemacht - vielleicht war der Kundenkreis dann doch kleiner als Gedacht; oder stirbt wortwörtlich langsam aus.
Ich mag die H-Serie zwar prinzipiell, aber wenn ich nicht in Fuji "investiert" hätte wüsste ich nicht was noch groß bleibt. Wegen den Filmsimulationen wird es sicher niemanden in den eher hochpreisigen Bereich ziehen schätze ich. Dann wiederum gibt es ja auch immer noch Leica, die für einige sicher auch "hinderlich" wirken.
p.s.: Nikon hatte auch noch die APS-C Z fc herausgebracht
Antwort von rush:
Interessanterweise hat Fuji den Body der "Neuen" H2S ja durchaus stark verändert und eher dem klassischen, gängigen Layout angepasst und weniger dem Retro-Look mit riesigen Wahlrädern die man noch an der X-H1 bzw. X-Tx Modellen sah...
Antwort von markusG:
Ja ist afaik ein "Erbe" aus der jüngeren GFX-Serie. Wäre ich nicht bereits im X-System würde ich mich nicht mehr damit beschäftigen als mit anderen Herstellern^^
btw....Vom ursprünglichen Kaizen ist mMn nicht mehr viel übrig, auch eins der anfänglichen Fuji-USPs
Antwort von cantsin:
Funless hat geschrieben:
Doch aus meiner persönlichen Sicht macht es aufgrund der derzeitigen Marktsituaion (die sich mittel- und langfristig auch nicht bessern wird) betriebswirtschaftlich mehr Sinn das Modellportfolio auf massentauglichere Produkte als Haupteinnahmequelle und max. 1 oder 2 Retro Modellreihen für die Liebhaber, die dann auch bereit sind genau dafür den Mehrpreis zu zahlen, zu konsolidieren.
Aber Fuji machte das bisher ökonomischer als andere Hersteller, weil sie im Prinzip immer dieselbe Grundkamera - mit demselben Sensor, derselben Kameraelektronik und identischer Stills-Qualität - in mehr als einem halben dutzend Varianten bzw. Preis-/Gehäuseklassen verkauft haben (X100V, X-T3, X-T4, X-T30, X-Pro3, X-S10, X-E4).
Bei der X-H2S gehe ich mal davon aus, dass die den stacked sensor exklusiv behalten wird. Man kann sich auch wirklich fragen, was der bei dieser Kamera konkret bringt ausser sehr niedrigem rolling shutter. Wie man im DPreview-Videotest sieht, relativieren sich die hohen Serienbildraten wohl dadurch, dass der Autofokus nicht mitkommt und von den theoretischen 40fps faktisch nur 15fps nutzbar sind (entweder dadurch, dass man bei "release priority" und AF-C zwei Drittel der Bilder wegwerfen muss oder dass bei "focus priority" die Bildrate auch technisch auf 15fps runtergeht).
Wir kommen bei Foto- und Hybridkameras immer mehr in den Bereich, wo wirkliche Innovationen nur noch funktionieren, wenn es hohe Serienbildraten und als deren 'Backbone' einen bombensicheren AF-C gibt...
Frage mich daher, ob sich Fuji mit dieser Kamera nicht auf einen Holzweg begibt und in dieser Preisklasse lieber eine Budget-GFX anbieten sollte - bei der dann auch niemand auf Serienbildraten, AF-C und Hybridfunktionen achten würde...
Antwort von Jan:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Jan hat geschrieben:
Grob 20 Minuten Aufnahmehitzelimit im Sommer bei 4K60P erinnert an die alte gemeine Sony-Zeit. Sie mag dann wohl den Lüfter, oder es sollte kühl um die Kamera sein. HDMI-Typ A, da hat mal jemand mitgedacht, das macht nicht jeder Hersteller so.
Habe nun zwei Reviews gesehen und die Aufnahmezeit bei 4K 60fps ist länger als der Akku durchhält. Deine "Sommer" Angabe wird da keinen signifikanten Unterschied machen. Man kann ja aber gerne mal die passende Quelle nennen.
https://www.digitalkamera.de/Meldung/Fu ... 13072.aspx
Antwort von cantsin:
Jan hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Habe nun zwei Reviews gesehen und die Aufnahmezeit bei 4K 60fps ist länger als der Akku durchhält. Deine "Sommer" Angabe wird da keinen signifikanten Unterschied machen. Man kann ja aber gerne mal die passende Quelle nennen.
https://www.digitalkamera.de/Meldung/Fu ... 13072.aspx
"bei 40°C Umgebungstemperatur nur noch 20 Minuten". Mit dem Klimawandel kriegen wir zwar bald auch solche Temperaturen im Sommer, aber den Regelfall stellt das sicherlich nicht dar...
Antwort von MrMeeseeks:
40° Umgebungstemperatur, was für ein Schwachsinn. Wer hat das überhaupt getestet, Digitalkamera.de ja scheinbar nicht. Andere Reviews berichten von 1-2 Stunden Daueraufnahme und das ohne Lüfter. 99,99% der Käufer werden niemals solche Aufnahmezeiten erreichen. Wer das langweilige Bühnentheater seines Kindes 3 Stunden lang filmen muss, der soll halt einen klassischen Camcorder nehmen.
Ärgerlich dass Panasonic die GH6 mit diesem riesigen Buckel nach verschandelt hat, denn nötig wäre der Lüfter sicherlich nicht gewesen.
Antwort von berlin123:
Funless hat geschrieben:
Naja auch Fuji ist vom Umsatzeinbruch des Kameramarktes betroffen und auch sie müssen überlegen mit welchem Produktportfolio sie weiter machen werden um profitabel bleiben zu können.
Hast natürlich Recht dass Fuji auf ein profitables Portfolio achten muss. Aber der massive Umsatzeinbruch im Kameramarkt die letzten 10 Jahre betrifft Fuji kaum noch da er sich im Bereich Kompakt- und Spiegelreflexkameras abspielt und Fuji mit der Einführung der X-Serie auf das richtige Pferd gesetzt hat. Wie hier zu sehen: https://www.lens-aid.de/blog/kamera-ver ... cklaeufig/
Fuji macht ja eine ganze Menge Sachen, im Imaging Bereich verdienen sie angeblich das meiste mit den Instax Sofortknipsen, die Systemkameras laufen aber auch.
https://ir.fujifilm.com/en/investors/pe ... ment2.html
Antwort von Funless:
Eine Review mit einem Serienmodell der X-H2s …
Antwort von Jörg:
Und das nervt mich,
roki nervt so ca 99% aller Leute, du bist aber der einzige, der immer wieder darauf anspringt.
Wenn hier niemand mehr auf den Stuss, den er schreibt antwortet, versiegt die nur scheinbar
unermüdliche Quelle rhetorischen Dünnpfiffs...
Antwort von Jörg:
Ich denke einfach die XT 4 hat ganz bestimmt mehr als 10 Stops DR.
Ich kenne niemanden, der sich bei der cam über zuwenig "deinämick ränsch" ärgert.
Wenn ich mehr brauchen würde, hätte ich ne cam, die mehr bietet...
Das machen Leute, die etwas von sich geben müssen, denen es andererseits vollkommen
egal sein kann, weil sie die cam gar nicht nutzen.
Grund zum Labern, zum Provozieren und zeittotschlagen.
Mehr ist das nicht.
Lass ihn über seinen Sensor jubeln, anderes ist vergeudete Lebenszeit.
Antwort von Darth Schneider:
Also mir persönlich gefallen die Fujis immer besser. Vor allem die XT4, auch die XT30II, Schöne Kameras,
und die Fuji Kitgläser sind so gut wie bei der Konkurrenz die teuren Primes. ;)
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Jörg hat geschrieben:
Ich denke einfach die XT 4 hat ganz bestimmt mehr als 10 Stops DR.
Ich kenne niemanden, der sich bei der cam über zuwenig "deinämick ränsch" ärgert.
Wenn ich mehr brauchen würde, hätte ich ne cam, die mehr bietet...
Das machen Leute, die etwas von sich geben müssen, denen es andererseits vollkommen
egal sein kann, weil sie die cam gar nicht nutzen.
Grund zum Labern, zum Provozieren und zeittotschlagen.
Mehr ist das nicht.
Lass ihn über seinen Sensor jubeln, anderes ist vergeudete Lebenszeit.
Da hat wohl einer die Kamera gekauft und daher muss sie natürlich ganz toll sein.
Kritik an der Kamera kommt einer Kritik an der Kaufentscheidung gleich. Das geht schon mal gar nicht! ;)
Antwort von cantsin:
DxOMark misst beim 26MP-Sensor, der in der X-T4 verbaut ist, einen Foto-DR von 13,5 Blenden, CineD beim technisch weitgehend identischen Modell X-T3 in seinem recht strengen Messverfahren einen Video-DR von 12,2 Blenden - und damit eine halbe Blende mehr als die mit demselben Verfahren gemessene GH5s sowie eine halbe Blende weniger als die BM Pocket 6K...
Antwort von cantsin:
Hier spaßeshalber ein soeben mit der Fuji X-E4 geschossenes Bild mit hohem Motivkontrast. Sensor, JPEG-Engine/color science und Bildqualität ist identisch mit der X-T3 und X-T4. Das Foto ist ein JPEG direkt aus der Kamera und nur Foren-kompatibel runterskaliert:
2022_0716_14464300-01.jpeg
Da Fuji eine identische Engine für die Videoaufzeichnung verwendet, würde man das gleiche Bild bekommen, wenn man Rec709-Video statt JPEG aufzeichnen würde.
Soviel nur zu "schlechter DR"...
Antwort von Jörg:
iasi faselt mal wieder
Da hat wohl einer die Kamera gekauft und daher muss sie natürlich ganz toll sein.
Kritik an der Kamera kommt einer Kritik an der Kaufentscheidung gleich. Das geht schon mal gar nicht! ;)
Geh raus zum Auto iasi, räume dein Handschuhfach auf, aber laber nicht solch einen Mist zusammen.
Ich habe die cam nicht "verteidigt" ich sage auch nicht, dass sie für jedermann ganz toll ist,
aber ich werde doch wohl noch die Dummschreibe des Streithansels hier geraderücken dürfen.
Der Kerl hat null Ahnung, davon allerdings ne Riesenmenge, und schreibt jeden Tag drei Dutzend völlig
unbrauchbare Kommentare...
Antwort von cantsin:
Diese DR-Werte hängen immer von der Messmethode ab bzw. ab welchem Rauschanteil man eine Blende noch mitzählt oder nicht. Photons to Photos, von denen der o.g. Chart stammt, haben offenbar eine sehr strenge Messmethode, den selbst DR-Referenzkameras wie die Panasonic S1 kommen bei denen auf nicht mehr als 11,5 Blenden.
Antwort von Darth Schneider:
Zurück zum Thema:
Wau !
Ich denke die Cam ist sehr, sehr cool und jeden Cent absolut wert..
Gruss Boris
Antwort von tom:
Da es jetzt schon mehrfach Beschwerden gab, hab ich jetzt die Beiträge von Darth Schneider und roki100 in einen eigenen Thread verschoben, wo sie gerne weiter diskutieren können.
Antwort von roki100:
https://www.youtube.com/watch?v=cU506DvjY6o
Antwort von Jan:
Seht die Kamera einfach mehr als ein Werkzeug. Diese riesigen Unterschiede gibt es nicht wirklich in der gleichen Klasse unter den großen Firmen. Mag sein, dass jede Firma so Bereiche hat wo sie einen Tick besser sind, dafür gibt es aber oft auch Nachteile. Und da kommt mir wieder eine hitzige Diskussion hier bei Slashcam vor einigen Jahren in den Sinn, wo Stammuser MFT runter gemacht haben und mit Hunterprozentiger Sicherheit die Bilder erkennen wollten, was MFT und was APS-C ist. Das ist damals komplett schiefgelaufen, viele User haben sich beim Beurteilen der Bilder komplett vertan. Da wurde oft ein MFT-Bild als APS-C angesehen und umgekehrt.
Im Moment mache ich mir eher mehr Gedanken um die Firmen ansich (Consumerbereich). Ich bin zwar nicht mehr im Verkauf seit einiger Zeit beschäftigt, habe aber noch regen Kontakt. Die Firmen haben doch in den letzten Wochen die Läden gut beliefert, die üblichen Verdächtigen kann man auch kaufen, die vor der Coronazeit beliebt waren. Trotz Urlaubszeit und trotz Cashbacks geht einfach sehr wenig. Das einzige was immer noch wie blöd läuft, sind die Fuji-Sofortbildsachen, besonders Filme. Ich bin ehrlich gespannt, wer da wann mal aussteigt aus dem Kamerabereich, oder welche Firma welche Klassen rausstreicht. Dann kann so auf Dauer nicht lukrativ sein.
Antwort von Darth Schneider:
@Jan
Nun ja, ich denke einfach bei einem Kamera Neukauf sollte man sich schon ganz genau überlegen was man wirklich damit machen will.
Und ob z.B. Das ganze MFT Zubehör das dann auch nötig ist z.B. (Speedboster) eine Fullframe oder eine Super35mm Kamera wirklich zu ersetzen, es dann das Geld wirklich auch Heute noch wert ist (und auch zukunftsfähig) bleibt.
Oder ob dann eine aktuelle Fullframe oder Apsc Cam mit nativen Gläsern zu kaufen nicht viel einfacher (in jeder Hinsicht) ist, und ja zum selben oder eher auch doch zum besseren Ergebnis führt…
Und einfach ganz simple (gleichwertig, Foto und Video) gesehen schon ein grundsätzlich viel potenteres Werkzeug ist.
Passend zum Fuji Thema:
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Kein Quatsch.
Er ist nicht der einzige..;)
P.S.:
Maximal 14 Stops…
Ich behaupte das ja nicht einfach so.
Gruss Boris
Ich antworte mal im thematisch (einigermaßen) richtigen Thread auf ein Posting im Off-Topic-Thread. Was das obige Video eher schlecht als recht beschreibt, ist die DR100/DR200/DR400-Einstellung, die es bei allen Fuji-Kameras AFAIK schon seit den allerersten X-Mount-Modellen gibt. Sie macht faktisch nichts anderes, als in DR200 und DR400 die Base ISO anzuheben, so dass das Bild kürzer belichtet wird und mehr Zeichnung in den Highlights bleibt.
Bei DR400 sitzt man dann auf der sensornativen ISO, die bei den neueren 26MP-Sensoren bei ISO 640 liegt. Man hat hier also dieselbe ISO wie bei Log-Video-Aufnahme (und auch in denselben ISO 400-800-Regionen wie andere Kameras, die Log- oder Raw-Video aufnehmen wie z.B. von Blackmagic, Sony und Panasonic) und erhält ein Bild, bei dem die Spitzlichter weicher abrollen und im Gegenzug die Schatten stärker rauschen.
Man kriegt aber genau dasselbe Bild, wenn man die Kamera auf "DR100" lässt und bei normalen Lichtverhältnissen ISO640 einstellt. Hier der Beweis:
DSCF2671-camera.JPG
DR400, Auto-ISO (von der Kamera wegen der DR400-Einstellung auf Base-ISO 640 gesetzt), f4, 1/2000, JPEG aus der Kamera (skaliert)
DSCF2677-camera.jpg
DR100, händische Einstellung auf dieselbe ISO 640 + f4 + 1/2000, JPEG aus der Kamera (skaliert)
Es ist also nicht mal so, dass da im DR400-Modus ein anderes Bildprofil bzw. eine andere Kurve/LUT angewendet wird, um im JPEG-Bild mehr Spitzlichter und Schatten zu konservieren. Sowohl beim Kamera-JPEG, als auch bei RAW ist das Bild identisch.
Man kann das übrigens genauso auch bei praktisch jeder anderen Kamera machen - in einer um 1 oder 2 Blenden höheren ISO "als nötig" schießen, um bei kontrastreichen Motiven mehr Zeichnung in den Spitzlichtern zu erhalten. Das mag gegenintuitiv sein und sogar den meisten Anleitungen im Netz widersprechen ("lower ISO to increase dynamic range"). Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Digitalkameras in den unteren ISOs eher auf kontrastreich-knallige Bilder abgestimmt sind bzw. so, dass sie im Zweifelsfall eher Spitzlichter abschneiden, um im Gesamtbild das Bildrauschen zu minimieren. Das ist IMHO auch ein bisschen eine Altlast aus früheren Digitalkamerazeiten, in denen Sensoren noch stärker rauschten und die Schatten nicht so gut anheben ließen wie heute. Auch heutige Kameras sind da in der Bildcharakteristik immer noch so "hart" abgestimmt wie ältere Modelle, vielleicht auch, um Leute, die von älteren auf neuere Kameras upgraden, nicht zu irritieren.
Anders gesagt: die unteren ISOs (wie bei Fuji ISO 320 und ISO 160) sind eigentlich ETTR-Modi, bei denen der Sensor 1-2 Stops über dessen native ISO von i.d.R. 400-800 überbelichtet werden (und dann in der Bildverarbeitung negativer Gain angewendet wird).
Mit der "DR400"-Einstellung verhindert man bei Fuji-Kameras letzteres Verhalten bzw. erzwingt native Sensor-ISO als Minimal-ISO. Man man aber dasselbe mit jeder anderen Kamera machen, bei der man entweder die ISO händisch auf die Sensor-native ISO setzt (und nicht darunter), oder die Auto-ISO-Funktion entsprechend konfiguriert.
Antwort von roki100:
Darf ich fragen, ob die neue Fujifilm X-H2S auch davon betroffen ist?
https://www.youtube.com/watch?v=7-RHHAUuI6s
Ist nur eine Frage und hoffe natürlich auf eine Sachliche Antwort.
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
Darf ich fragen, ob die neue Fujifilm X-H2S auch davon betroffen ist?
https://www.youtube.com/watch?v=7-RHHAUuI6s
Ist nur eine Frage und hoffe natürlich auf eine Sachliche Antwort.
Sehr wahrscheinlich nicht, weil der zumindest der ProRes-Codec mit seiner höheren Bitrate und wahrscheinlich un-rauschgefiltertem Bild das Problem der übertriebenen Chroma-Rauschfilterung lösen dürfte.
(Interessanterweise wird in dem Video ein Problem mit der X-T3/4 beschrieben, das ich früher mal hier auf dem Forum entdeckt und beschrieben hatte.)
Antwort von roki100:
Okay, Danke.
Ich dachte schon das würde am X-Trans Sensor liegen.
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
Ich dachte schon das würde am X-Trans Sensor liegen.
Nein, auch bei der X-T3 und X-T4 trat das Problem nur im Log-Material (F-Log und HLG) auf, ansonsten weder bei Raw-Fotos, noch bei JPEG oder Video in konventionellen Rec709-Bildprofilen.
Antwort von Funless:
cantsin hat geschrieben:
Bei DR400 sitzt man dann auf der sensornativen ISO, die bei den neueren 26MP-Sensoren bei ISO 640 liegt. Man hat hier also dieselbe ISO wie bei Log-Video-Aufnahme (und auch in denselben ISO 400-800-Regionen wie andere Kameras, die Log- oder Raw-Video aufnehmen wie z.B. von Blackmagic, Sony und Panasonic) und erhält ein Bild, bei dem die Spitzlichter weicher abrollen und im Gegenzug die Schatten stärker rauschen.
Man kriegt aber genau dasselbe Bild, wenn man die Kamera auf "DR100" lässt und bei normalen Lichtverhältnissen ISO640 einstellt.
Es ist also nicht mal so, dass da im DR400-Modus ein anderes Bildprofil bzw. eine andere Kurve/LUT angewendet wird, um im JPEG-Bild mehr Spitzlichter und Schatten zu konservieren. Sowohl beim Kamera-JPEG, als auch bei RAW ist das Bild identisch.
Man kann das übrigens genauso auch bei praktisch jeder anderen Kamera machen - in einer um 1 oder 2 Blenden höheren ISO "als nötig" schießen, um bei kontrastreichen Motiven mehr Zeichnung in den Spitzlichtern zu erhalten. Das mag gegenintuitiv sein und sogar den meisten Anleitungen im Netz widersprechen ("lower ISO to increase dynamic range"). Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Digitalkameras in den unteren ISOs eher auf kontrastreich-knallige Bilder abgestimmt sind bzw. so, dass sie im Zweifelsfall eher Spitzlichter abschneiden, um im Gesamtbild das Bildrauschen zu minimieren. Das ist IMHO auch ein bisschen eine Altlast aus früheren Digitalkamerazeiten, in denen Sensoren noch stärker rauschten und die Schatten nicht so gut anheben ließen wie heute. Auch heutige Kameras sind da in der Bildcharakteristik immer noch so "hart" abgestimmt wie ältere Modelle, vielleicht auch, um Leute, die von älteren auf neuere Kameras upgraden, nicht zu irritieren.
Anders gesagt: die unteren ISOs (wie bei Fuji ISO 320 und ISO 160) sind eigentlich ETTR-Modi, bei denen der Sensor 1-2 Stops über dessen native ISO von i.d.R. 400-800 überbelichtet werden (und dann in der Bildverarbeitung negativer Gain angewendet wird).
Mit der "DR400"-Einstellung verhindert man bei Fuji-Kameras letzteres Verhalten bzw. erzwingt native Sensor-ISO als Minimal-ISO. Man man aber dasselbe mit jeder anderen Kamera machen, bei der man entweder die ISO händisch auf die Sensor-native ISO setzt (und nicht darunter), oder die Auto-ISO-Funktion entsprechend konfiguriert.
Kann es sein, dass dies zwar für Foto zutrifft aber bei Fuji im Videomodus in der DR400 Einstellung Kamera intern zusätzlich noch etwas anderes passiert?
Denn ich habe das jetzt gerade mal bei meiner X-S10 auf die schnelle getestet. Einmal einen Clip in Eterna/DR400/ISO640 (Base ISO, niedriger geht nicht)/F2.8/Shutter 1/50 und einmal einen Clip in Eterna/DR100/ISO640 (manuell gesetzt)/F2.8/Shutter 1/50 gefilmt und IMHO sieht man da schon einen Unterschied zugunsten von DR400.
Eterna_DR400_ISO640.JPG
Eterna_DR100_ISO640.JPG
Wie gesagt, ich rede vom Videomodus, nicht Foto.
Antwort von berlin123:
Funless hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Bei DR400 sitzt man dann auf der sensornativen ISO, die bei den neueren 26MP-Sensoren bei ISO 640 liegt. Man hat hier also dieselbe ISO wie bei Log-Video-Aufnahme (und auch in denselben ISO 400-800-Regionen wie andere Kameras, die Log- oder Raw-Video aufnehmen wie z.B. von Blackmagic, Sony und Panasonic) und erhält ein Bild, bei dem die Spitzlichter weicher abrollen und im Gegenzug die Schatten stärker rauschen.
Man kriegt aber genau dasselbe Bild, wenn man die Kamera auf "DR100" lässt und bei normalen Lichtverhältnissen ISO640 einstellt.
Es ist also nicht mal so, dass da im DR400-Modus ein anderes Bildprofil bzw. eine andere Kurve/LUT angewendet wird, um im JPEG-Bild mehr Spitzlichter und Schatten zu konservieren. Sowohl beim Kamera-JPEG, als auch bei RAW ist das Bild identisch.
Man kann das übrigens genauso auch bei praktisch jeder anderen Kamera machen - in einer um 1 oder 2 Blenden höheren ISO "als nötig" schießen, um bei kontrastreichen Motiven mehr Zeichnung in den Spitzlichtern zu erhalten. Das mag gegenintuitiv sein und sogar den meisten Anleitungen im Netz widersprechen ("lower ISO to increase dynamic range"). Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Digitalkameras in den unteren ISOs eher auf kontrastreich-knallige Bilder abgestimmt sind bzw. so, dass sie im Zweifelsfall eher Spitzlichter abschneiden, um im Gesamtbild das Bildrauschen zu minimieren. Das ist IMHO auch ein bisschen eine Altlast aus früheren Digitalkamerazeiten, in denen Sensoren noch stärker rauschten und die Schatten nicht so gut anheben ließen wie heute. Auch heutige Kameras sind da in der Bildcharakteristik immer noch so "hart" abgestimmt wie ältere Modelle, vielleicht auch, um Leute, die von älteren auf neuere Kameras upgraden, nicht zu irritieren.
Anders gesagt: die unteren ISOs (wie bei Fuji ISO 320 und ISO 160) sind eigentlich ETTR-Modi, bei denen der Sensor 1-2 Stops über dessen native ISO von i.d.R. 400-800 überbelichtet werden (und dann in der Bildverarbeitung negativer Gain angewendet wird).
Mit der "DR400"-Einstellung verhindert man bei Fuji-Kameras letzteres Verhalten bzw. erzwingt native Sensor-ISO als Minimal-ISO. Man man aber dasselbe mit jeder anderen Kamera machen, bei der man entweder die ISO händisch auf die Sensor-native ISO setzt (und nicht darunter), oder die Auto-ISO-Funktion entsprechend konfiguriert.
Kann es sein, dass dies zwar für Foto zutrifft aber bei Fuji im Videomodus in der DR400 Einstellung Kamera intern zusätzlich noch etwas anderes passiert?
Denn ich habe das jetzt gerade mal bei meiner X-S10 auf die schnelle getestet. Einmal einen Clip in Eterna/DR400/ISO640 (Base ISO, niedriger geht nicht)/F2.8/Shutter 1/50 und einmal einen Clip in Eterna/DR100/ISO640 (manuell gesetzt)/F2.8/Shutter 1/50 gefilmt und IMHO sieht man da schon einen Unterschied zugunsten von DR400.
Eterna_DR400_ISO640.JPG
Eterna_DR100_ISO640.JPG
Wie gesagt, ich rede vom Videomodus, nicht Foto.
Auch im Fotomodus wird DR400 anderswo anders erklärt als nur das Festsetzen auf die Base ISO: https://www.jmpeltier.com/fujifilm-dyna ... -settings/
Deine Aufnahmen passen zu dieser Erklärung, auch wenn sich der Autor da auf JPG bezieht.
Antwort von cantsin:
Tatsächlich, offenbar schraubt DR200/DR400 neben dem Hochsetzen der Base-ISO noch an der sRGB/Rec709-Kurve, so dass die Spitzlichter runtergezogen werden. Wahrscheinlich kam das bei meinem Testfoto mangels ausreichend hoher Spitzlichter im Motiv einfach nicht 'raus.
Antwort von cantsin:
CineD hat soeben die X-H2S getestet und kommt auf 11,9 Blenden DR bei SNR 2 und 13,4 Blenden bei SNR 1. Damit bewegt sich die Kamera ungefähr auf dem Niveau der Blackmagic Pocket 6K. Sie kommen zu folgendem Fazit:
"The FUJIFILM X-H2S fares really well for a consumer camera in our lab test, especially when considering that it is an APS-C camera, not full frame. The rolling shutter performance is very good, the dynamic range results are impressive, as is the latitude test. It becomes clear from these results that the 14-bit sensor readout definitely is part of this good performance. So, you could actually say it is a BMPCC 6K on steroids with a ton of additional features like IBIS and all of the other advantages of a true hybrid camera, including a smaller form factor."
https://www.cined.com/fujifilm-x-h2s-la ... -latitude/
Antwort von roki100:
ganz interessant finde ich das Objektiv XF18-120mm Powerzoom. Zoom lässt sich direkt am Objektiv steuern, ähnlich wie bei MFT Olympus 12-50 Powerzoom Objektiv.
Nur der Preis für nen F4 Objektiv ist schon mM. etwas überteuert.
https://www.youtube.com/watch?v=oA9hV8Gm7po
Antwort von Jörg:
Nur der Preis für nen F4 Objektiv ist schon mM. etwas überteuert.
f4 ist durchgängig, dafür fehlt der OIS.
Trotzdem bestellt.
Antwort von rush:
Sieht Fuji langsam ein das XF Objektive keinen klassischen Blendenring mehr benötigen? Finde ich persönlich ziemlich gut und habe das an modernen Gläsern (auch bei Sony) noch nie so ganz verstanden.
Bei Bedarf wird man die manuelle Blende womöglich auf einen Ring legen können, aber letzten Endes gibt es doch genau dafür sowieso die Einstellräder am Body... Und wenn der Übergang dann noch sanft möglich ist (wie sie es beschreiben) - ist jeglicher extra Ring doch eigentlich wirklich überflüssig. Zumal man f4 er ja auch nicht ständig noch weiter abblenden möchte im Video-Betrieb sondern eher einen ND nutzen wird.
An sich klingt das aber durchaus nach einem schönen Glas für Fuji Nutzer. Besonders wenn der Fokus auf Video liegt bekommt man da scheinbar eine Menge brauchbarer Funktionen und sinnvolle Lösungen an die Hand.
Der Preis: Nunja, XF's waren selten günstig. Und wenn die Qualität überzeugt und man womöglich das ein oder andere Glas damit obsolet macht, why not?!
Berichtet gern davon - meine Wege zu Fuji sind ja sehr wechselfreudig geprägt und momentan ist auch nichts mehr vorhanden... But never say never. Der erste Hersteller der clevere interne ND's ala FX6 in ein kompaktes! Gehäuse nebst EVF baut erhält definitiv meine Aufmerksamkeit.
BMD mit EF ist es für mich leider nicht - da fehlen dann wieder so Sachen wie ein moderner AF...
Antwort von panalone:
Berichtet gern davon - meine Wege zu Fuji sind ja sehr wechselfreudig geprägt und momentan ist auch nichts mehr vorhanden... But never say never. Der erste Hersteller der clevere interne ND's ala FX6 in ein kompaktes! Gehäuse nebst EVF baut erhält definitiv meine Aufmerksamkeit.
BMD mit EF ist es für mich leider nicht - da fehlen dann wieder so Sachen wie ein moderner AF...
Ich war ja auch eine ganze Weile ziemlich Fuji begeistert, hatte verschiedene Kameras (XT2, XT3, XH1) und habe einiges damit produziert, bevor ich wegen dem Codec etc. das System gewechselt habe.
Ich habe den Kameras immer ein bißchen hinterher getrauert und teste gerade die XH2s. Bisher bin ich ziemlich angetan.
Antwort von roki100:
panalone hat geschrieben:
Ich habe den Kameras immer ein bißchen hinterher getrauert und teste gerade die XH2s. Bisher bin ich ziemlich angetan.
Viel Spaß damit!
Mich würde interessieren wie das mit ProResRAW und NinjaV (nicht V+) aussieht. Laut der Tabelle geht auch 4K RAW Output (bis 60p), die frage ist nun, wird gecroppt ausgegeben?
Das andere: wie sieht es aus mit AF und lichtstarke Linsen?
Antwort von panalone:
Viel Spaß damit!
Mich würde interessieren wie das mit ProResRAW und NinjaV (nicht V+) aussieht. Laut der Tabelle geht auch 4K RAW Output (bis 60p), die frage ist nun, wird gecroppt ausgegeben?
Das andere: wie sieht es aus mit AF und lichtstarke Linsen?
Hab im Moment keinen Ninja V daher kann ich nichts dazu sagen.
Im Moment hab ich nur das16-55/2.8 von Fuji. Da funktioniert der AF erstaunlich gut.
Antwort von Jörg:
hättest du mal deine MKX behalten...
Antwort von panalone:
hättest du mal deine MKX behalten...
Ja. Aber das weiß man vorher nicht. Ich hab aktuell die MK Linsen mit MFT Mount an der ZCam.
Antwort von roki100:
interessant. Mount lässt sich einfach in MFT umwandeln
https://youtu.be/S0p-RtrJ-wg?t=128
Funktioniert das umgekehrt auch mit andere linsen, zB. mit Sirui 50mm f1.8 MFT? Lässt sich MFT mount durch Fuji Mount ersetzen?
Antwort von panalone:
@roki
bei den Fujis habe ich das schon 2x gemacht, geht aber nur mit der E-Mount Version. Die X Version hat eine Elektronik, da geht es nicht.
Bei anderen Linse hab ich keine Ahnung sollte aber theoretisch auch gehen. Praktisch wird es wahrscheinlich Schwieriger, weil der Austausch Mount identische Bohrungen braucht. Hatte Sirui nicht die Möglichkeit die Mounts zu tauschen?
Antwort von cantsin:
CineD hat die Kamera jetzt auch in der Drehpraxis getestet und kommt zu einem guten Fazit mit einigen Kritikpunkten:
https://www.cined.com/fujifilm-x-h2s-re ... cumentary/
Für den Reviewer ist die X-T4 teilweise besser mit ihren Bedienknöpfen und ihrem IBIS.
Bei ihrem - wie immer IMHO sehr kompetent gedrehten - Demo-Minidokumentarfilm finde ich die Bilder persönlich zu hart - zu kontrastreich, zu kalt in der Farbtemperatur und zu detailscharf vor allem bei Gesichtern.
https://www.youtube.com/watch?v=_zw2WMNixIc
Wobei ich davon ausgehe, dass das der hier gewünschte Look war und so in die Kamera reingedreht wurde. Hätte man das Bild z.B. mit leichten Diffusionsfiltern enthärtet, hätte der Test kein ausreichend objektives Bild der Kamera mehr gezeichnet.
Antwort von roki100:
vll. bisschen Midtone Detail runter drehen...Glow Node drüber - Spread ungefähr auf 1.355 und Shine Threshold auf 0
Antwort von Darth Schneider:
Also mir persönlich gefällt immer besser was aus den Fujis kommt.
Da habe ich einfach gar nix zu meckern…
So viel CineLook, (auf Wunsch noch) mit den Film Emulsionen, Right out of Camera. Da kann die aktuelle Dslm Konkurrenz immer noch überhaupt nicht mithalten.
Hier:
Den 300 Film Look gibt es gratis zur Kamera dazu…;))
@Cantsin
Also die X-H2 ist mir schon rein optisch etwas zu klobig, (und zu teuer)
Ich habe die XT4 und die X-S10 sehr stark im Auge.
Die sind beide sehr tolle Kameras.
Wobei vor allem wegen dem grösseren Akku und dem internen 10 Bit, wird es sehr wahrscheinlich dann doch eine XT4….
Purer Luxus, ich weiss..;)
Gruss Boris
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
So viel CineLook, (auf Wunsch noch) mit den Film Emulsionen, Right out of Camera. Da kann die aktuelle Dslm Konkurrenz immer noch überhaupt nicht mithalten.
Also die X-H2 ist mir schon rein optisch etwas zu klobig, (und zu teuer)
Ich habe die XT4 und die X-S10 sehr stark im Auge.
In dem Zusammenhang sei vlt noch gesagt, dass die X-H2s im Fotobeteich HEIF unterstützt, die älteren Kameras afaik nicht. Gibt ja nicht wenige die aufgrund der Jpg Qualität auf Raw verzichten, und HEIF bietet noch ein wenig "mehr"
Antwort von cantsin:
Gemischtes Fazit auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=aG3jwVcKTWE
Ähnlich wie CineD findet DPreview, dass die Bedienung der X-H2S insgesamt weniger videogerecht ist als die der X-T4. Zum Beispiel fehlt merkwürdigerweise ein umschaltbarer Foto- und Videomodus. Auch in diesem Test wird der Stabi der Kamera als Schwachpunkt genannt. Dynamikumfang und Biegsamkeit des Materials in der Nachbearbeitung sind trotz Single-Gain besser als bei der GH6 bei der Dual Gain/"Dynamic Range Boost"-Aufnahme. Beide Kameras haben Tracking-AF als Schwachpunkt, wobei die Fuji - angesichts des beinahe-Totalausfalls von Panasonic in dieser Hinsicht - klar besser ist.
Die GH6 ist laut dem obigen Video wegen schlechter Fotoqualität als Hybridkamera praktisch untauglich, die X-H2S eine fähige Fotokamera, hat aber ggü. Panasonic gegenüber Schwächen im videozentrischen Handling (Anzeigen, Bedienung etc.).
Antwort von cantsin:
In den User-Kommentaren zum o.g. Video überwiegt übrigens auch der Eindruck, dass die X-H2s ein sehr hartes Videobild produziert (während das Videobild der GH6 als subjektiv ansprechender bezeichnet wird).