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Frage von Heinrich123:


Tja, das war 2013 mein Film.
15 Vorträge.Teilnahme an Wettbewerb usw.
Auch 2014 stehen Termine an.
Habe hier die abgespeckt Version hochgeladen.
Wenn es interessiert.
Viel Spass damit.



Wenn ihr mehr wissen wollt.
http://our-children-and-our-future.de/k ... index.html

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Antwort von Artvis:

leider nicht einsehbar da zu lesen ist "Dieses Video ist privat"

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Antwort von Heinrich123:

leider nicht einsehbar da zu lesen ist "Dieses Video ist privat" UPS!
Sorry!
Ist korrigiert
Viel Spass damit

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Antwort von TomStg:

Nun ja, auf dem Regional-Wettbewerb und auf der Videografika meinten die Juroren, dass dieser Film jeweils ein zweiter Platz sei. Wegen der Länge dieses Links vermute ich, dass es jeweils auch dieselbe Fassung war.

Verglichen mit den übrigen Wettbewerbsfilmen ist diese Wertung ok. Allerdings finde ich den Titel total irreführend, die Musik völlig unpassend und den Rhythmus sehr zäh. (Wenn dies die abgespeckte Version ist, wie zäh muss dann die Langfassung sein?)

Gut finde ich die jeweiligen O-Töne der Protagonisten vor der Kamera. Unterschiedliche Sichtweisen, schöne Varianten. Allerdings sind die Übersetzungen oft ungenau, und das Umfeld wirkt oft zu sehr arrangiert. Damit wird die eigentliche Authentizität deutlich reduziert. Auch die Bildgestaltung gefällt mir, nur fehlt teilweise der Bezug zur jeweiligen Szene. Unklar blieb mir bis zum Schluss die eigentliche Story. Verstärkt wird diese Unklarheit noch durch den plötzlichen Bezug zum Aufenthalt Deiner Tochter. Was hat dieser mit dem Rest des Films zu tun?

Zusammenfassend aus meiner Sicht: ein guter Ansatz technisch und thematisch, jedoch leider mit deutlichen Mängeln umgesetzt.

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Antwort von Heinrich123:

Vielen Dank für Deine Kritik!
Und die möchte ich natürlich auch gerne stehen lassen.
Dennoch ein paar kleine Nachfragen.

Du findest "kleine Füße von Kamukongo" unpassend??
Warum? Es geht doch um die kleinen Füße von Kamukongo.
Was wäre Dein Vorschlag?

Die Interviews waren arrangiert aber alles andere ist absolut aus dem Leben und in keiner Weise arrangiert.

Warst Du auf dem Wettbewerb?Hattest Du auch einen Film am Start??

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Antwort von Maximus63:

Ein ungeschönt schöner Einblick in das karge Leben in einem kargen Land. Der Heimleiter spricht fließend deutsch, die Kinder agieren unbeobachtet und natürlich. Der Schnitt und der allgemeine Rhythmus ist der Geschichte geschuldet. Man bekommt im gesättigten Deutschland fast schon ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht hilft. Behutsam und mit unaufdringlichem Blick wird die bedauernswerte Geschichte der Kleinen erzählt. Und der Titel Kinderfüße ist wohl bezeichnend für die erbärmlichen Umstände des Landes. Schöner Film, gut gemacht.

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Antwort von Wuchthelm:

Nun ja, ich konnte ehrlich gesagt nichts "erbärmliches" erkennen in dem Film. Es ist halt Afrika, und die Kinder sahen glücklich und gut versorgt aus. Auf mich macht der Film einen positiv gerichteten Eindruck. Aber nun zu meiner Kritik:

+ Bildkompositionen sehr gut, fotografischer Blick vorhanden
+|- Schnitt grösstenteils ok
- Für Titel im Vorspann unbedingt andere Schriftart wählen, klarer und feiner! Weg mit dieser 80er Jahre teletext-Schrift! Auf keinen Fall Titel in die schwarzen Balken setzen! Am besten Balken ganz weg lassen und auf 16:9, oder kompletten Film in 2,35:1. Satz "ein film nicht über sondern von..." weg lassen. Eingangssequenz kürzen.
- Musik ist bis auf den ersten Song absolut unpassend. Z.B. E-Gitarrensolo während sich Nashörner im Schlamm suhlen, letzter Song jammert über das Elend dieser Welt, was überhaupt nicht zu den Bildern in den ganzen Minuten davor passt (fröhliche Kinder). Unbedingt austauschen gegen was positives, und professionelleres, und aftikanischeres!
- Die Story wäre klarer wenn du deine Tochter am Anfang im Film zeigst bzw das Publikum aufklärst, dass sie da einen Aufenthalt hatte und sie dort diese Bilder gemacht hat.
- Originalton zwischen den einzelnen Szenen ineinander fliessen lassen, bzw längere Überhänge vom Ton gegenüber dem Bild. Dein o-Ton ist zwischen den Szenen immer abgehackt.
- Interview mit dem Heimleiter wenn er das schwarze Shirt an hat kann komplett weg gelassen werden. Bringt nur Verwirrung und keine Info
- insgesamt alles noch ein wenig kürzen

Sorry für die vielen Punkte, aber deine Tochter hat dir fantastische Filmaufnahmen mitgebracht! Mach was draus!

Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von TomStg:

Zum Titel:
Ein Titel ist die Überschrift eines Themas oder eine Ultra-Kurz-Zusammenfassung des Inhalts. Bezogen auf Deinen Titel erwartet der Leser eine medizinisch/biologische Abhandlung über kleine Füße. Dabei bleibt unklar, ob es sich um die Füße eines einzelnen Kindes, eines Tieres oder von Bewohnern eines Kinderheims handelt. Der Zuschauer muss raten. Und der Inhalt ist immer noch völlig unklar.
Dein Film lief auf der Videografika als Dokumentation - er behandelt also ein Sachthema. Dementsprechend informativ muss der Titel sein. ZB. "Das Kinderheim in Kamukongo" oder "9 Monate mit den Kindern von Kamukongo". Da aber kein Mensch weiß, was, wer oder wo Kamukongo ist, wäre noch passender zB "Ein Kinderheim in Uganda" oder "Meine Zeit mit Kindern in Uganda". Damit wäre auch das Problem der oft subjektiven Sicht Deines Films umgangen, die bei einer Dokumentation oder Reportage unangebracht ist. Wenn es schon ein "mystischer" Titel sein soll (BDFA-Juroren lieben solche nichtsagenden Ratetitel!), dann gehört dazu eine zweite Titelzeile, die aufklärt. ZB. "Die kleinen Füße von Kamukongo - meine Zeit in einem afrikanischen Kinderheim" Mit einem Blick in eine beliebige TV-Programmzeitschrift siehst Du, wie professionelle Dokus betitelt sind.

Zur Aussage:
Dein Film ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Er kann sich nicht entscheiden, ob er "jammern" oder ob er glückliche Kinder zeigen soll. Oder ob es eine Art Film-Tagebuch Deiner Tochter sein soll. (Wer hat denn nun gefilmt? Du oder Deine Tochter? Oder Ihr beide?) Es gibt keine Klarheit, ob es eine Doku/Reportage sein soll oder ob es um persönliche Eindrücke/Sichtweisen geht.

Zu den Untertiteln:
Dokus werden in der Regel nicht untertitelt. Personen werden mittels Bauchbinde mit Namen und oft auch mit ihrer Funktion vorgestellt. Sprechen sie kein deutsch, gibt es nach den ersten Wörtern eine Voice-Over, die den deutschen Text spricht. Professionelle Sprecher und Sprecherinnen gibt es im Internet in großer Auswahl und für wenig Geld. Damit hättest Du auch das Problem der ungenauen Übersetzungen zwar nicht gelöst, aber es wäre nicht mehr so offensichtlich.

Zur Videografika:
Dieses Mal war ich nicht dabei - weder persönlich noch mit einem Film. Ich hätte gerne gehört, was die Jury zu Deinem Film sagte. Offenbar war deren Urteil weitgehend anders, denn sonst hätte es keine Weitermeldung für Deinen Film gegeben. (Nun ja, der BDFA ist eben eine besondere Clique mit besonderen Maßstäben.) Von den übrigen Wettbewerbsfilmen kenne ich einige, so dass ich trotzdem vergleichen kann.

Wuchthelms Meinung möchte ich bekräftigen: Das Thema und das Rohmaterial sind sehr ok. Daraus ließe sich etwas wirklich Gutes machen. Gut im objektiven Sinn - und nicht, was eine BDFA-Jury für gut hält.

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Antwort von Heinrich123:

Hallo Tom.
Finde ich schon witzig was Du in den Titel rein interpretierst. :-)
Ich denke der Titel und die Anfangsbilder mit den Füßen im Schlamm sowie das schlafende Kind am Tisch mit den Händen im Essen lassen schwerlich auf Tiere oder medizinischem Hintergrund schließen.

Würde ich wieder so tun. :-)

Zu den Untertitel:
Mir war es sehr wichtig eben nicht einen professionellen Kommentar darüber zugießen sondern die Menschen zu Wort kommen zu lassen.Ungefiltert.Die Stimmen zu hören. Dass der Untertitel etwas abweicht von der direkten Aussage, stimmt. Da aber das Englisch nicht so gut war und sie viele Umschreibungen brauchten um auf den Kern zu kommen habe ich wegen der Länge es auf den Punkt gebracht. Immer im Sinne ihrer Aussage.

Zum BDFA:
Du scheinst ja ein "gebranntes Kind" zu sein was Jury Urteile angeht.
Nimm das nicht zu schwer. Letztlich ist es immer nur die Meinung von 5 Menschen die .ich denke nach bestem Wissen und Gewissen, versuchen den Filmen gerecht zu werten. Da spielen eigene Vorlieben und eigene Sehgewohnheiten eine grosse Rolle.Genau so wie auch Du versuchst diesem Film in der Kritik gerecht zu werten.
P.S.: Das Publikum sah den Kamukongofilm vor dem Siegerfilm. So unterschiedlich sind die Geschmäcker. :-))

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Antwort von dagobert:

Ein schöner Film, nette Bilder, passende Musik.

Schade finde ich, dass die Interview-Einstellungen eher unschön geworden sind. Hier hätte ich eine andere Einstellung gewählt bzw. vllt auch variiert: Halbtotale (wie du es gemacht hast) und eine Nahe-Halbnahe also eine Standard Interview Einstellung, dabei hätte man sich auch die unschönen Blenden sparen können.

Wie kömmt man denn zu solch einem Coolen Projekt?
Warst du sowieso in Afrika?
Wie kam das?
Wofür ist der Film?

Das würde mich Interessieren...

Gruss dgbert

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Antwort von TomStg:

Finde ich schon witzig was Du in den Titel rein interpretierst. :-)
Ich denke der Titel und die Anfangsbilder mit den Füßen im Schlamm sowie das schlafende Kind am Tisch mit den Händen im Essen lassen schwerlich auf Tiere oder medizinischem Hintergrund schließen.

Würde ich wieder so tun. :-) Du hast meinen Hinweis nicht verstanden.
Es geht beim Titel von Dokus, Reportagen, Reisefilmen grundsätzlich darum, dass er VOR dem Ansehen einen Zuschauer informiert, was er zu sehen bekommt. (Für Spielfilme gelten etwas andere Regeln.) Daran halten sich nahezu alle "Produzenten" von Dokus, Reportagen, Reisefilmen in der großen weiten Filmwelt. Bei Deinem Titel und bei 90% der BDFA-Filme fehlt diese "Vorabinformation" völlig. Der Grund, warum es chic sein soll, den geneigten Zuschauer derart uninformiert zu lassen, oder ihn gar in die Irre zu führen, bleibt ein Geheimnis. Dass der Titel am Ende des Films zu den gesehenen Bildern passen muss, ist selbstverständlich.

Es geht mir nicht darum, Dich bei diesem Thema zu überzeugen. Wichtig ist mir, auf diese spezielle Titel-Unsitte bei Filmamateuren hinzuweisen, und damit einzuwirken, dass sie sich nicht weiter verbreitet.

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Antwort von DV_Chris:

Wichtig ist mir, auf diese spezielle Titel-Unsitte bei Filmamateuren hinzuweisen, und damit einzuwirken, dass sie sich nicht weiter verbreitet. *lol*

Sendungsbewusstsein im Videoforum! Stehst Du auch in Videoabteilungen von Elektromärkten und predigst wider Filmamateurfehler?

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Antwort von Heinrich123:

Ein schöner Film, nette Bilder, passende Musik.



Wie kömmt man denn zu solch einem Coolen Projekt?

Meine Tochter war 9 Monate dort
Hat nach dem Abi ein Soziales Jahr dran gehängt.

Warst du sowieso in Afrika?

ich habe sie dann 3 Wochen besucht.

Wie kam das?
Wofür ist der Film?

Nun der Film war einfach das, was ich tun konnte den Menschen dort zu helfen.
Das Projekt bekannter machen.
Wir haben (meine Tochter und ich) verschiedene Vorträge gemacht,Selbstgebasteltes verkauft und Patenschaften vermittelt.
Es war mein Beitrag diesen wunderbaren Menschen im Kinderheim zu helfen.


Hast Recht. Mit den Interview Einstellungen bin ich auch nur halb zufrieden.
Das Problem war dass ich nur mit einer Kamera drehte. Da hätte ich Standortwechsel machen müssen und mir war die Gefahr zu groß dass dann der Redefluss gestört wird.

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Antwort von Heinrich123:

Nun ja, ich konnte ehrlich gesagt nichts "erbärmliches" erkennen in dem Film. Es ist halt Afrika, und die Kinder sahen glücklich und gut versorgt aus. Auf mich macht der Film einen positiv gerichteten Eindruck. Aber nun zu meiner Kritik:


- Für Titel im Vorspann unbedingt andere Schriftart wählen, klarer und feiner! Weg mit dieser 80er Jahre teletext-Schrift! Auf keinen Fall Titel in die schwarzen Balken setzen!



Würde ich auch nicht mehr verwenden. :-)

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Antwort von PowerMac:

Das Lied am Ende des Filmes ist schrecklich. Inhaltlich furchtbar naiv, musikalisch auf Schlager-Niveau und technisch klingt es sehr billig produziert. Die Sängerin hat auch keinen guten Klang.

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Antwort von Heinrich123:

Vielen Dank für Euere Kritik.

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