Frage von Axel:Gute Nachricht für alle, die FCP X nutzen und keine vollgültige Kartenstruktur haben. Sei es, weil ihnen jemand eine Festplatte mit orphanisierten Einzelclips ungeklärter Herkunft überreicht (siehe
diese "Problembeschreibung") oder sie selbst in Unwissenheit Clips aus ihren Kartenordnern kopiert haben. Oder sei es, weil ihre Kamera gar keine Karte als Kamerakarte formatiert, sondern bloß Clips auf Root-Ebene schreibt. Wie meine Pocket und vermutlich einige andere Kameras.
Mit
diesem kleinen Tool, das ich auf finalcutprofi fand, lässt sich für alle diese Clips im Handumdrehen eine virtuelle Kamerakarte erzeugen.
So geht's: VirtualCamCard öffnen und Clips per drag&drop ins Fenster ziehen.
Auf
Create Virtual Card Sparsebundle klicken, Namen und Speicherort eingeben (Schreibtisch ist okay, wird ja nur temporär benötigt und kann kurz darauf ausgeworfen werden), bestätigen, ca. 1 Sekunde warten, fertig.
Das virtuelle Volume hat die Größe der Clips, die sich virtuell darin befinden, ganz gleich, wo diese eigentlich liegen.
Habe ich dagegen die Clips noch lediglich auf meiner (z.B. BMPCC-)Karte, kann ich auch diese komplett als virtuelle Karte auf meinen Schreibtisch packen (EDIT: Nein, leider nicht so ganz, s.u.). Alternativ könnte ich gleich ein Backup auf einem beliebigen, anderen Speicherort machen, dann gleich mit Kartenstruktur (
Copy files wählen, EDIT: Das klappt mit der Pocket).
Viele FCP X - Fremde (und auch, wie ich letztens merkte, einige FCP X-ler) werden sich nun fragen: Und? Wozu ist der Scheiß gut?
Ganz einfach: Subclips vor dem eigentlichen Import erstellen, Konsolidierung großer Datenmengen, bereits vorgetrimmte Clips, auch mit Mehrfachauswahlen aus den jeweiligen Hauptclips.
Denn: FCP X erkennt die VCC nicht als Ordner, indem sich Krimskrams befindet, sondern spontan als echte Kamera. Dadurch könnte ich beispielsweise von einer vollen 64GB-Karte (was in ProResHQ trotzdem nur eine halbe Stunde Footage bedeutet) in Nullkommanix nur das in die Mediathek kopieren (oder, falls ich die Backup-Variante gewählt habe, "am ursprünglichen Ort belassen", EDIT: Nein, leider nicht, s.u.), was ich tatsächlich verwenden möchte. Eine Sache übrigens, die mit intakter Kartenstruktur auch ohne VCC funktioniert.
Cool. Ich hab's getestet und werde auch eine "donation" machen!
EDIT: Kleine Korrekturen.
1.) Man kann bei Kamerimport nicht "am ursprünglichen Ort lassen" auswählen (ausgegraut).
2.) Mit Pocket-Material funktioniert nur die Backup-Methode sicher. Mit der Link-Methode kommt es zu schwarzen Clips. Das ist mir rätselhaft. Mit movs der Nikon kein Problem.
Antwort von R S K:
Viele FCP X - Fremde (und auch, wie ich letztens merkte, einige FCP X-ler) werden sich nun fragen: Und? Wozu ist der Scheiß gut?
Ganz einfach: Subclips vor dem eigentlichen Import erstellen, Konsolidierung großer Datenmengen, bereits vorgetrimmte Clips, auch mit Mehrfachauswahlen aus den jeweiligen Hauptclips.
Ich verstehe leider nicht welchen praktischen oder sonstigen Vorteil das ganze haben sollte, gegenüber der deutlich simpleren Verwendung der FCP
eigenen Archive.
- RK
Antwort von Axel:
Viele FCP X - Fremde (und auch, wie ich letztens merkte, einige FCP X-ler) werden sich nun fragen: Und? Wozu ist der Scheiß gut?
Ganz einfach: Subclips vor dem eigentlichen Import erstellen, Konsolidierung großer Datenmengen, bereits vorgetrimmte Clips, auch mit Mehrfachauswahlen aus den jeweiligen Hauptclips.
Ich verstehe leider nicht welchen praktischen oder sonstigen Vorteil das ganze haben sollte, gegenüber der deutlich simpleren Verwendung der FCP
eigenen Archive.
- RK
Es wäre mir neu, dass man aus Footage (Videoclips), die auf der Karte auf Root-Ebene sind (z.B. Blackmagic-ProRes) oder aus fremdem Material, das man in einem "CLIP"-Ordner überreicht bekommt, ein Kameraarchiv erstellen kann. Wenn das ohne VCC geht, beschreib mir bitte, wie.
Antwort von R S K:
Es wäre mir neu, dass man aus Footage (Videoclips), die auf der Karte auf Root-Ebene sind (z.B. Blackmagic-ProRes) oder aus fremdem Material, das man in einem "CLIP"-Ordner überreicht bekommt, ein Kameraarchiv erstellen kann.
Ich weiß leider nicht was du mit „Footage auf Root-Ebene" meinst. Ich weiß nur, dass ich von jeder Karte meiner BMD-Kameras ein Archiv erstellen kann. Egal wo oder wieviel Material drauf ist. FCP interessiert nur,
dass es eine Karte ist.
Und wenn das Material bereits auf der Platte existiert, weiß ich nicht wozu ich davon noch ein Archiv brauche.
- RK
Antwort von Axel:
Und wenn das Material bereits auf der Platte existiert, weiß ich nicht wozu ich davon noch ein Archiv brauche.
Stimmt auch wieder. Zu kompliziert gedacht. Macht der Gewohnheit.