Infoseite // Einsteigerfrage zu TV am Notebook



Frage von Siegfried Gruber:


Liebe Gruppe!

Selbst bei der Computerzeitschrift c't (;www.heise.de/ct/) gibt es zu dem
Thema TV am Notebook nicht allzu viel - Neues! Daher möchte ich meine Frage
an die echten Profis stellen, wenn ich darf!

Als die ersten USB TV Geräte herausgekommen sind, war die Bildqualität
dermaßen berauschend, dass sie meines Empfinden nach nicht als TV Gerät für
das Notebook brauchbar waren, während der Desktop schon mit guten PCI TV
Karten ausgestattet werden konnte.
Glücklicherweise hatte ich ein Modell erwischt (;das es mittlerweile nicht
mehr gibt, deshalb lohnt es sich auch nicht die ganzen Daten zu
beschreiben), das von Anfang an mich sehr sekkierte und dann zu meinem
Vorteil innerhalb der Gewährleistungsfrist den Geist aufgegeben hat, sodass
ich auf Nichterfüllung des Kaufvertrages pochen konnte.
Mit USB 2.0, so schreibt auch etwa c't, hat sich die Sache nicht wirklich
gebessert, denn immerhin schafft ja USB 1.1 auch bis zu 6MBit/sek
MPEG2-Strom unter Volllast, was für die Aufnahme in VHS vergleichbarer
Qualität mir vollauf gereicht hat; das schlechte Bild kommt ja egal ob USB
alt oder neu durch die Hardware im Gerät zu Stande, und die scheint mir
nicht verbessert worden zu sein.

Jetzt (;d.h. Anfang Sommer '04) haben zwei Hersteller fast gleichzeitig
PCMCIA-Lösungen auf den Markt gebracht. "Terratec Cinergy 400 TV mobile" und
"AVerMedia TV Cardbus" basieren auf ein- und demselben Philipshalbleiter,
bieten sämtliche Funktionen einer ausgewachsenen PCI TV Karte -- nur haben
sicherlich diverse Kinderkrankheiten, wie immer halt.

Nun stehe ich wieder vor der Entscheidung: Kaufen oder weiter warten? Eure
prinzipiellen Meinungen und Überlegungen würden mir zum Weiterdenken viel
wert sein,

Danke im Voraus
Siegfried



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Antwort von Mike Nolte:

Siegfried Gruber wrote:

> Jetzt (;d.h. Anfang Sommer '04) haben zwei Hersteller fast gleichzeitig
> PCMCIA-Lösungen auf den Markt gebracht. "Terratec Cinergy 400 TV mobile" und
> "AVerMedia TV Cardbus" basieren auf ein- und demselben Philipshalbleiter,
> bieten sämtliche Funktionen einer ausgewachsenen PCI TV Karte -- nur haben
> sicherlich diverse Kinderkrankheiten, wie immer halt.
>
> Nun stehe ich wieder vor der Entscheidung: Kaufen oder weiter warten?

Die Frage ist einfach zu beantworten: Diejenige, die nicht in einem
Apple Notebook läuft, solltest Du im Regal liegen lassen.

Das hört sich zwar erstmal behämmert an, weil Du keinen Mac hast, aber
die Erfahrung sagt, dass Produkte, die wirklich etwas taugen,
normalerweise auch mit einem Mac funktionieren. Zumindest schließt Du
damit den ganz schlimmen Dreck aus, denn sowas tut's fast nie am Mac.

Gruß,
Mike Nolte
--
Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet weil sie
versehentlich 'Alt' und 'Entfernen' drücken.


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Antwort von Ralf Fontana:

Siegfried Gruber schrieb:

>Thema TV am Notebook [...]

>Nun stehe ich wieder vor der Entscheidung: Kaufen oder weiter warten?

Kommt DVB-T in Frage?

--
Doping-Tests für die Sportler der Olympiade? Schön und gut.
Aber wann gibts endlich Drogentests für die Berichterstatter?


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Antwort von Siegfried Gruber:


"Ralf Fontana" schrieb im Newsbeitrag
Re: Einsteigerfrage zu TV am Notebook###
> Kommt DVB-T in Frage?

Da ich in Österreich beheimatet bin, leider nicht.
Wieder einmal sind wir nicht beim Technologiefortschritt vorne dabei.

Soweit ich weiß, hat der Staatsfunk (;ORF) in Graz mit Auserwählten einen
Versuchsbetrieb mit DVB-T gestartet. Wann aber erste Ergebnisse vorliegen,
bzw. begonnen wird den regulären Betrieb aufzubauen, weiß ich nicht. In
Deutschland soll man ja diesbezüglich schon sehr weit sein?!

Grüße,
Siegfried



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Antwort von Siegfried Gruber:


"Mike Nolte" schrieb im Newsbeitrag
Re: Einsteigerfrage zu TV am Notebook###
> Die Frage ist einfach zu beantworten: Diejenige, die nicht in einem
> Apple Notebook läuft, solltest Du im Regal liegen lassen.
>
> Das hört sich zwar erstmal behämmert an, weil Du keinen Mac hast, aber
> die Erfahrung sagt, dass Produkte, die wirklich etwas taugen,
> normalerweise auch mit einem Mac funktionieren. Zumindest schließt Du
> damit den ganz schlimmen Dreck aus, denn sowas tut's fast nie am Mac.

Ich hätte ohnedies bei meinem Laptop einen kurzen Funktionstest durchführen
lassen. Die Katze im Sack kauft man doch nicht! Aber der Funktionstest in
einem Apple Notebook ist des Ideenberges Spitze :-)
Vor allem fürchte ich persönlich den 32-BIT-PCMCIA Anschluss, der wie ich
erfahren habe technisch nicht so von den Herstellern eingehalten wird wie
USB 2.0 wird. Und dann hast den Schas da! Der NotebookHersteller sagt, mein
PCMCIA ist in Ordnung, der TV-Hersteller schiebt die Schuld wieder von sich,
indem er sagt, dass die Karte in Ordnung sei.
Prinzipiell (;Stromversorgung, Mhz, Busbreite) ist ja PCMCIA für Notebook das
was für den Desktop PCI ist. Deshalb vermute ich doch Qualitätsvorteile
gegenüber die für mich enttäuschenden USB 2.0 Fernsehboxen.

Vielen Dank für die prompte Antwort,
sollte ich kaufen, poste ich hier einen kurzen Testbericht
zum Weiterverfolgen, wenn es genehm ist
Siegfried



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Antwort von Ralf Fontana:

Siegfried Gruber schrieb:

>> Kommt DVB-T in Frage?

>Da ich in Österreich beheimatet bin, leider nicht.

Ok, war mir nicht präsent.

Ich würde dem Empfänger an USB den Vozug geben um Störungen des
Signals durch den Laptop möglichst auszuschließen. Die Qualität des
Signals wird dann nur noch vom Hersteller des Empfängers bestimmt.

>Wieder einmal sind wir nicht beim Technologiefortschritt vorne dabei.

Was ja, mit Blick auf den Geldbeutel, nicht immer ein Nachteil sein
muß. Aber gerade DVB-T hat einige tatsächliche und handfeste
Vorteile.

>In Deutschland soll man ja diesbezüglich schon sehr weit sein?!

Berlin ist umgestellt, um Hamburg rum wohl gerade in der Umstellung
und hier im Raum Rhein-Main gehts im Oktober los.

--
Doping-Tests für die Sportler der Olympiade? Schön und gut.
Aber wann gibts endlich Drogentests für die Berichterstatter?


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Antwort von Siegfried Gruber:


"Ralf Fontana" schrieb im Newsbeitrag
Re: Einsteigerfrage zu TV am Notebook###
> Ok, war mir nicht präsent.

Ist hoffentlich kein Problem in Zeiten der EU, oder doch? Bei uns gibt es
zudem extrem wenige Newsgroup und dann, ich habe mir das zB bei
computerrelevanten Newsgroups für längere Zeit lediglich angesehen, dermaßen
sich wichtig nehmende Leute, also bin ich wieder einmal sehr froh, dass es
auf der Welt mehr gibt als meine Landsleute!

> Ich würde dem Empfänger an USB den Vozug geben um Störungen des
> Signals durch den Laptop möglichst auszuschließen. Die Qualität des
> Signals wird dann nur noch vom Hersteller des Empfängers bestimmt.
>

Leider habe ich mit USB 1.1 sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Das
könnte aber auch an der MPEG2 Datenrate liegen, die bei meinem Gerät maximal
6 MBIT/sec betrug. Mit USB 2.0 sollte zumindest diese Einschränkung fallen.

>Aber gerade DVB-T hat einige tatsächliche und handfeste
> Vorteile.

Zum Beispiel:
Weniger Sendeleistung, wonach die Leistung der Sendeantennen um circa 10db
zurückgefahren werden kann. Ein Vorteil für elektromagnetisch sensible
Personen. Die kritisch zu bewertende Strahlenbelastung wird durch diese
Technologie nicht erhöht, sondern sogar reduziert.
Das wohl Beste ist die Nutzung der Doppelbilder (;also HF - Reflektion an
Gebäude, Bergen etc.) zum Bildaufbau, wonach es keine Doppelbilder mehr
geben sollte.
Mit MPEG2 fällt die analog-digital-Umwandlung und die Probleme mit
schlechten MPEG2 Hardware Encodern gehören der Vergangenheit an, denn das
machen die Sendeanstalten.
Als negativ fällt mir nur ein, dass DVB, also wahrscheinlich auch die
T-Variante sich um VPS oder ShowView einen Schmarren kümmert. Ich kanns'
verschmerzen.

> Berlin ist umgestellt, um Hamburg rum wohl gerade in der Umstellung
> und hier im Raum Rhein-Main gehts im Oktober los.
In Österreich scheint derzeit die Umsetzung überhaupt in Frage gestellt.
Nicht einmal die Weiterführung des Versuchsbetriebes für 2005 ist derzeit
fix.

Danke für die Einschätzung zu meiner Frage,
Siegfried



Space


Antwort von Ralf Fontana:

Siegfried Gruber schrieb:

>> Ok, war mir nicht präsent.

>Ist hoffentlich kein Problem in Zeiten der EU, oder doch?

I wo. Ich haette mir nur die Frage sparen koennen.

>> Ich würde dem Empfänger an USB den Vozug geben [...]

>Leider habe ich mit USB 1.1 sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Du hast mit einem USB 1.1 Device schlechte Erfahrungen gemacht.
Kleiner aber feiner Unterschied.

>Das könnte aber auch an der MPEG2 Datenrate liegen, die bei meinem Gerät maximal
>6 MBIT/sec betrug. Mit USB 2.0 sollte zumindest diese Einschränkung fallen.

sik.

>>Aber gerade DVB-T hat einige tatsächliche und handfeste
>> Vorteile.

>Zum Beispiel:
>Weniger Sendeleistung,

Na ja, wenn Du meinst. Bei uns stehen die TV-Sendemasten nicht in den
Innenstädten, da ist die Sendeleistung recht bedeutungslos.

>Das wohl Beste ist die Nutzung der Doppelbilder (;also HF - Reflektion an
>Gebäude, Bergen etc.) zum Bildaufbau, wonach es keine Doppelbilder mehr
>geben sollte.

Am besten ist für mich beim Digitalempfang das das Bild bei gleichen
Empfangsbedingungen noch einwandfrei rekonstruiert wird wo es analog
schon Fische, Spratzer, Doppebilder gibt.

>Mit MPEG2 fällt die analog-digital-Umwandlung und die Probleme mit
>schlechten MPEG2 Hardware Encodern gehören der Vergangenheit an,

Auch wahr.

>Als negativ fällt mir nur ein, dass DVB, also wahrscheinlich auch die
>T-Variante sich um VPS oder ShowView einen Schmarren kümmert.

Gewichtiger: Durch die Umstellung der Sendernetze wird die versorgte
Fläche (;geringfügig) reduziert. Wer Pech hat kriegt nach der
Umstellung gar kein Bild mehr. Auch wenn das nur wenige betreffen wird
sollte man es nicht verschweigen. Wieviele es betrifft wird man erst
nach der Umstellung genau wissen.

--
Doping-Tests für die Sportler der Olympiade? Schön und gut.
Aber wann gibts endlich Drogentests für die Berichterstatter?


Space


Antwort von Siegfried Gruber:


"Ralf Fontana" schrieb im Newsbeitrag
Re: Einsteigerfrage zu TV am Notebook###
> Gewichtiger: Durch die Umstellung der Sendernetze wird die versorgte
> Fläche (;geringfügig) reduziert. Wer Pech hat kriegt nach der
> Umstellung gar kein Bild mehr. Auch wenn das nur wenige betreffen wird
> sollte man es nicht verschweigen. Wieviele es betrifft wird man erst
> nach der Umstellung genau wissen.

Huch, derzeit bin ich ohnedies am Rand von zwei Sendeantennen und bekomme je
nach vorherrschender Windrichtung oder Schlechtwetterfronten (;habe
Analogantenne, kein Sat) einmal die Frequenz, dann die andere Frequenz
besser rein.
Mmh, vielleicht sollte ich mich darauf einstellen, überhaupt von der Welt
des Fernsehens abgeschnitten zu werden? Eigentlich eh nette Aussichten :-o

Okay, bezüglich USB 2.0 Gerät oder dann doch die neueste Technologie mittels
Cardbus, werde ich weiter überlegen, lesen und selbst testen.
Und wenn ich bei Zeiten ein Gerät habe, hier einen kleinen Testbericht
verbreiten, wenn es genehm ist.

Nochmals vielen Dank,
Siegfried



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Space


Antwort von Ralf Fontana:

Siegfried Gruber schrieb:

>Okay, bezüglich USB 2.0 Gerät oder dann doch die neueste Technologie mittels
>Cardbus, werde ich weiter überlegen, lesen und selbst testen.
>Und wenn ich bei Zeiten ein Gerät habe, hier einen kleinen Testbericht
>verbreiten, wenn es genehm ist.

Ich zumindest würde das sehr begruessen.

--
Doping-Tests für die Sportler der Olympiade? Schön und gut.
Aber wann gibts endlich Drogentests für die Berichterstatter?


Space



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