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Infoseite // Doku über den Bergwald



Frage von Franz86:


Servus zusammen,
wir haben am Sonntag eine neue Doku über den Bergwald veröffentlicht. Freue mich über Feedback :)

Mure, Felssturz, Flut – wovor uns der Schutzwald bewahrt | Ist der Schutzwald in Gefahr? | DAV.dok


Danke :)
Franz

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Antwort von blueplanet:

Moin Franz,
herzlichen Dank für's zeigen...jupp, ein interessante Thematik und gut dokumentiert.
Was mir (negativ) aufgefallen ist:
- der Wechsel von O-Ton-Interview (Kompliment im Übrigen an den Förster) zur Off-Stimme, kommt oft ziemlich "gehetzt" (wird zum Ende hin besser). Da wäre beim Wechsel eine Sekunde Pause angenehmer.
- das Grading von Drohne (?) und Hauptkamera ist nicht homogen (z.B. Minute 2). Hier "beissen" sich Giftgrün und natürliches Lichtgrün.
- hab Ihr Stock-Material verwendet? Das spielt ebenso in einer anderen Gradingliga bzw. passt zumindest in der Masse besser, aber nicht perfekt zur Hauptkamera.

Ansonsten Glückwunsch zur Arbeit!
beste Grüße
Jens

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Antwort von blueplanet:

blueplanet hat geschrieben:
Moin Franz,
herzlichen Dank für's zeigen...jupp, ein interessante Thematik und gut dokumentiert.
Was mit (negativ) aufgefallen ist:
- der Wechsel von O-Ton-Interview (Kompliment im Übrigen an den Förster) zur Off-Stimme, kommt oft ziemlich "gehetzt". Da wäre beim Wechsel eine Sekunde Pause angenehmer (wird zum Ende hin besser).
- das Grading von Drohne (?) und Hauptkamera ist nicht homogen (z.B. Minute 2). Hier "beissen" sich Giftgrün und natürliches Lichtgrün.
- hab Ihr Stock-Material verwendet? Das spielt ebenso in einer anderen Gradingliga bzw. passt zumindest in der Masse besser, aber nicht perfekt zur Hauptkamera.

Ansonsten Glückwunsch zur Arbeit!
beste Grüße
Jens


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Antwort von Jack43:

hallo Franz,
sehr interessante und aufschlussreiche Doku über den Wald! habe einiges gelernt, danke für´s Zeigen!
LG Paul

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Antwort von TomStg:

Interessantes Thema, gut verständlich dargestellt, sympathische Protagonisten.

Aber deutlich zu lang und mit zu vielen ähnlichen Einstellungen. Das Schnitttempo ist am Anfang deutlich zu schnell, geradezu hektisch-wild, passt nicht zum Thema. Look-Konsistenz ist stark verbesserungsbedürftig. Tonqualität manchmal schlecht.

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Antwort von Franz86:

Danke euch für das Feedback, das waren schon genau auch die Punkte, die mir nicht so gefallen haben, beim Dreh und beim Schnitt und ich kann das alles seeeehr nachvollziehen.

Einzig @TomStg
Was hat dir genau an der Tonqualität nicht gefallen bzw. können wir noch verbessern?

Danke euch :)

Franz

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Antwort von Skeptiker:

Ich auch noch ...

Zunächst: Glückwunsch zum interessanten Beitrag!

Das mit den verschiedenen Grüntönen (Grün teils viel zu grell) wurde ja schon erwähnt.

Zum Ton (mit gutem, klaren Sennheiser-Kopfhörer am iMac abgehört):

Die Stimmen sind von unterschiedlich Art:
Die der Moderatorin ist live etwas nasal ('gepresst') und teils auch fast etwas schrill (ist nicht ganz der richtige Ausdruck). Aber selbst dann ist der Ton live gleichzeitig etwas dumpf, jedoch ist für diese Stimme der leicht erhöhte Bassanteil eher vorteilhaft.
Als Kommentar-Stimme (aus dem Studio) klingt sie hingegen angenehm(er) und klar verständlich.

Die Stimme des Försters ist von Natur aus schon eher im Rachen, also hintergründig und gedämpft. Kommt hinzu, dass der Liveton insgesamt ebenfalls ein wenig dumpf und basslastig ist, was dann insgesamt den Toneindruck bestimmt und die Sprachverständlichkeit nicht fördert.
->Rode-Mikrofone mit unbearbeitetem Ton?

Fazit: Für meine Ohren konnte der (Live-Sprech-)Ton ingesamt noch an Frische und Verständlichkeit gewinnen (Bassanteil für Sprache prüfen und Höhen etwas anheben) - der gelegentliche, klare und lebhafte Live-Geräuschton (vermutlich ganz anders aufgenommen mit seiner Stereo-Weite) könnte als Beispiel dienen.

Zum Schluss:
Wenn Musik dazu kommt, dann etwas zu laut im Vergleich zum übrigen Ton:
Bestes Beispiel: Die Rock-Klänge ab 11:59. Klar, die stehen für Dynamik auch im Bild (der Hüttenbau), aber etwas weniger knallig (erinnert an Werbe-Unterbrüche in Spielfilmen auf Privatsendern, die plötzlich doppelt so laut klingen) passte besser zum Film.

Alles in allem: Gut gelungen - mit ein paar Optimierungsmöglichkeiten! ;-)

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Antwort von TomStg:

Franz86 hat geschrieben:
Einzig @TomStg
Was hat dir genau an der Tonqualität nicht gefallen bzw. können wir noch verbessern?
Skeptiker hat das Tonproblem exakt beschrieben.

Der O-Ton der Moderatorin klingt dumpf und muffig. Ich vermute, dass hier Rode-Zeug im Spiel war. Kann man machen, aber wer klaren präzisen und vor allem präsenten Ton mag, greift zu Sennheiser, Beyer oder Shure.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Yepp, an manchn Stellen wie ein Teppich drüber, aber mich stört vielmehr die Farbinkonsistenz und das arg übertrieben früchtige grün der Blätter.
Selbst im Dsungle gibt es so ein starkes grün nicht. ;-)

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Antwort von Franz86:

Danke euch nochmal, ist echt mega, dass ihr euch dafür so viel Zeit nehmt! :)

Farbe ist klar, darum zum Ton:

- also ich nehme mit: Etwas feiner noch den EQ tunen UND
- besseres Mic?

In diesem Fall geht's wirklich ums Equipment, oder? :D

Und ja: Es waren Rode Mics an einer Hollyland Lark-Funkstrecke. Also alles in allem recht günstig.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Glaub aber nicht das es das war.
Hört sich eher nach komisch positioniert an, oder wenns lavs waren zu vergraben.

Aber es hört sich jetzt nicht so an als wenn man es nicht fixen könnte.
Mit dem Vocal Channel & Dialogue Processor in Fairlight sollte das kein Problem sein, sind nur ein paar clicks. :-)

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Antwort von pillepalle:

Ja, scheint mir auch so das die Lavs etwas zu vergraben waren. Am meisten stören eigentlich die Sprünge in der Tonqualität. Von ok bis schlecht. Vielleicht draußen einfach alles angeln, falls möglich? Dann habt ihr zumindest weniger Unterschiede.

VG

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Antwort von klusterdegenerierung:

Habe mir erlaubt mal etwas mit Vocal Channel & Multiband Compressor rumzuspielen, allerdings doch schwieriger als ich dachte und auch nicht perfekt, aber besser.

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Antwort von Blackbox:

Dass die O-Töne zu dumpf daherkommen stimmt auf jeden Fall, aber das Problem wird zusätzlich dadurch auch für Ton-Laien störend auffällig, dass der Off-text genau gegenteilig abgemischt ist, also etwas zu stark höhenlastig ist.
Dieser Klangkontrast wird zusätzlich verstärkt durch die teils schnellen Wechsel zwischen On und Off. Das macht dann die O-Töne quasi dumpfer, als sie es ohnehin objektiv sind.
Tipp:
Die O-Töne mit EQ natürlicher machen, gleichzeitig damit die Sprachverständlichkeit erhöhen, und gegenläufig beim Offtext ein wenig die etwas spitzen Höhen befrieden und ein wenig(!) nen De-esser einsetzen.
Bei künftigen Aufnahmen ggf. die Mikrofonierung optimieren.
Am Ende beim Controlling auch an die 'älteren Ohren' denken und mal eine exemplarische Stelle mit der Off-Stimme so leise abhören, dass diese gerade noch sauber zu verstehen ist, (evtl. noch nen Ventilator o.ä. anstellen um einen praxisnahen Störpegel im Raum zu haben), dann von der Off-Text Passage zu den verschiedenen O-Ton Stellen wechseln. Auch diese sollten noch stressfrei wort- und silbenverständlich überkommen (was bei obigem Ton m.E. leider nicht ausreichend der Fall ist). Bei zu schlecht verständlichen Stellen dann idealerweise manuelles leveling vor Kompressor und/oder evtl. etwas automatisierter EQ im für die Sprachverständlichkeit relevanten Frequenzereich.
Anschliessend natürlich nochmal alles laut abhören.
Ansonsten, von den kleinen Tonproblemen abgesehen, ein interessanter Beitrag!
p.s.:
Im Konrinthenkacker-Modus wäre evtl. anzumerken, dass bei der Aufnahme des Offtextes besser auf die Natürlichkeit der Anschlüsse geachtet werden könnte. Z.B. bei 4:42 "Damit(...)" ist die Kontinuität des Sprachflusses weg und der Tonschnitt bzw. Sprachneuansatz ist zu deutlich zu hören.

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Antwort von TomStg:

Ich finde es bemerkenswert, dass man Euch auf so offensichtliche technische Mängel in der Produktion hinweisen muss. Man hört und sieht doch sofort, dass einiges nicht stimmt.
Wenn der Reisebericht des Kegelklubs aus Wanneeickel auf diese Weise öffentlich daherkäme, wäre das nachvollziehbar und entschuldbar. Aber warum wird bei Euch nicht mehr Wert auf technische Qualität gelegt?

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Antwort von Pianist:

Die O-Töne von draußen klingen eigentlich ganz gut, aber mir gefällt die Sprachaufnahme der Off-Sprecherin nicht. Die klingt einfach zu blechern. Wie sah da die Aufnahmekette aus? Welches Mikrofon? Wie wurde das Signal bearbeitet?

Inhaltlich war ich allerdings schon bei "Förster*innen" raus...

Matthias

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Antwort von Christian 671:

Also ich fand den Film inhaltlich ganz gut, natürlich wurden einige technische Nachlässigkeiten getätigt, die ja schon genannt wurden (Ton, Grading extremes grün), ich fand am Anfang auch den ganzen Schnitt und Kommentar viel zu schnell (nicht passend für so eine Art von Doku).
Extrem fällt es bei 0.28 auf, wo der Mann bei „die Schäden sind massiv“ nur 1 Sekunde zu sehen ist!

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Antwort von Franz86:

pillepalle hat geschrieben:
Ja, scheint mir auch so das die Lavs etwas zu vergraben waren. Am meisten stören eigentlich die Sprünge in der Tonqualität. Von ok bis schlecht. Vielleicht draußen einfach alles angeln, falls möglich? Dann habt ihr zumindest weniger Unterschiede.

VG
Ja, das haben wir beim darauffolgenden Dreh versucht. Die Lernkurve ist gerade recht steil.
TomStg hat geschrieben:
Ich finde es bemerkenswert, dass man Euch auf so offensichtliche technische Mängel in der Produktion hinweisen muss. Man hört und sieht doch sofort, dass einiges nicht stimmt.
Wenn der Reisebericht des Kegelklubs aus Wanneeickel auf diese Weise öffentlich daherkäme, wäre das nachvollziehbar und entschuldbar. Aber warum wird bei Euch nicht mehr Wert auf technische Qualität gelegt?
Weil wir keine Profis sind, das ist der Unterschied. Und weil der Film als Teil einer Kommunikation raus musste. Natürlich hab ich die Grüntöne bemerkt. Aber ich kann mich auch nicht bis 3 Uhr morgens dransetzen, da gibt es für Angestellte klare Regeln. Am Ende war halt einfach für mich die Frage, wie sehr es Leute auf Youtube stört, die nicht Profis sind. Dass es nicht optimal ist, ist klar. Aber es ist auch klar, dass die Lernkurve bei uns recht steil ist und das zum Glück meine/unsere Chefs so sehen und uns wachsen lassen.

Zu den Aufnahmen selbst:
- Die Voxpops der Protagonisten am Ende waren mit NTG-5 aus 1,5 m Nähe abgenommen, dazu glaube ich Voice Isolation bei Stufe(?) 30
- Der Förster hatte ein Lav, das in der Brusttasche war und Richtung offenen Reißverschluss rausgeschaut hat Design ohne Titel.jpg - Bei der Moderatorin war das Mic tatsächlich irgendwo unter der Jacke

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Antwort von Franz86:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Habe mir erlaubt mal etwas mit Vocal Channel & Multiband Compressor rumzuspielen, allerdings doch schwieriger als ich dachte und auch nicht perfekt, aber besser.
Ja, hier hört man den Unterschied zwischen dumpf und klar. Aber dafür mit deutlich mehr Rauschen, oder?

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Antwort von Pianist:

Das könnte man durch Izotope RX 11 auch noch wegbekommen. Allerdings darf ein Wald ja auch rauschen. Das ist ja nicht nur technisches Rauschen, sondern auch Blätterrauschen.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Franz86 hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Habe mir erlaubt mal etwas mit Vocal Channel & Multiband Compressor rumzuspielen, allerdings doch schwieriger als ich dachte und auch nicht perfekt, aber besser.
Ja, hier hört man den Unterschied zwischen dumpf und klar. Aber dafür mit deutlich mehr Rauschen, oder?
Finde ich nicht, das ist die Atmo, aber ich hatte ja auch keine eigene Micro Tonspur, Du würdest ja nicht die Atmo mit fixen sondern nur die Stimmen und wenn tatasächlich Rauschen da wäre, kann man auch filtern.

Die Lavs kann man ganz gut in Kragennähe bzw. unterm Kragen positionieren wo man sie kaum sieht, aber da sind sie näher zum Mund.
Problem ist ja nicht nur das vergraben, sondern auch die Entfernung, irgendwann ist halt die Stimme nicht mehr der Fokus wenn sie so weit weg ist.

Aber ein sauber verkabelt- & positioniertes Lav mit kleinem Windschutz gerade im Outdoorbereich, ist doch kein Problem wenn man keinen professionellen Angler hat und besser so als ein kack Ton.

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Antwort von Frank Glencairn:

Franz86 hat geschrieben:

Weil wir keine Profis sind, das ist der Unterschied.
... da gibt es für Angestellte klare Regeln.

Aber es ist auch klar, dass die Lernkurve bei uns recht steil ist
Nimm das bitte nicht persönlich - aber darf ich mal ketzerisch fragen wie man einen Job bekommt, in dem man weder Ausbildung noch Erfahrung hat?
Oder ist dir das einfach nachträglich auf's Auge gedrückt worden?

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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