Infoseite // Digitalisieren alter Videos



Frage von Dieter.Spiess:


Hallo,

ich würde gern von eurem Erfahrungsschatz profitieren:

Wenn ich Video-Cassetten vom Video-Recorder auf Festplatte
überspiele (;Antennenkabel), dann wird die Qualität der mpgs,
die der DVD-Player wiedergibt natürlich mäßig (;geringe Zeilenzahl).

Es gibt doch spezielle VHS-DVD-Überspielgeräte.
Dabei soll (;?) beim Überspielen auch eine Qualitätsverbesserung
stattfinden. Wie machen die das?
Gibt es eine (;freie) Software, mit der ich das nachträglich
auch auf der Platte mit dem MPG-Stream erreichen kann ?
Besonders interessiert wäre ich daran, auch ca. 10 und mehr Jahre
alte Aufnahmen noch einigermaßen hinzubekommen.

Gibt es dazu Quellen im Netz, wo ich das kompakt nachlesen könnte?
Ich würde mich sehr über ein paar Hinweise freuen.
Vielen Dank schon mal.

--
Gruß
Dieter Spieß
Mail: mailto:Dieter.Spiess@t-online.de


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Antwort von manfred:

Hallo Dieter,
du kannst eine Karte benutzen (;terratec Grabster), die du einerseits
mit scart an den Videorec. anschließt und andererseits über usb an
den PC. Die nötige software ist dabei. Der Vorteil: die karte erledigt
die konvertierung.
Bei mir funktioniert es gut.
Andere Version: du kaufst dir denen (;festplatten-)dvd-recorder. Sehr
einfach, bist aber eingeschränkt bei der Nachberarbeitung.
Grüße
Manfred



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Antwort von Volker Schauff:

Dieter.Spiess schrieb:

> Wenn ich Video-Cassetten vom Video-Recorder auf Festplatte
> überspiele (;Antennenkabel), dann wird die Qualität der mpgs,
> die der DVD-Player wiedergibt natürlich mäßig (;geringe Zeilenzahl).

Nein, die Zeilenzahl bleibt immer gleich, aber Antennenkabel ist halt
ein Störfaktor, daß die Bandbreite (;und somit die Pixel pro Zeile, auch
wenn immer 720 Pixel aufgenommen werden, dargestellt werden weniger)
leidet, dadurch, daß das Signal aufmoduliert, hochfrequent übertragen
und wieder abmoduliert werden muss.

> Es gibt doch spezielle VHS-DVD-Überspielgeräte.
> Dabei soll (;?) beim Überspielen auch eine Qualitätsverbesserung
> stattfinden. Wie machen die das?

Da gibts zwei Möglichkeiten. Kopierverstärker wie den Profiko 2099 von
Eicke und Bemmerer oder die Videolimiter von Elro (;wobei der Profiko mit
seinem Regler für die Farbdeckung - Videorekorder verschieben die Farbe
im Vergleich zur Helligkeit immer etwas, eine korrekte Farbdeckung
wiederherstellen bringt subjektiv mehr Bildschärfe und auch objektiv ein
besseres Bild -, dem Cosinus-Entzerrer als bislang beste Methode der
analogen Schärfeanhebung und bei den neueren Modellen dem Hush-Denoiser
zum Entrauschen des Tons, gepaart mit günstigen Gebrauchtpreisen bei
Ebay einfach attraktiver finde), die das Signal auf dem Weg von
Videorekorder zu TV-Karte/DV-Wandler/DVD-Rekorder aufmöbeln, oder als
Möglichkeit Zwei DV-Wandler mit eingebauter Bildoptimierung.

Von den DV-Wandlern will ich abraten. Mir sind drei Geräte bekannt, von
denen ich von zweien weiß, daß in diesen ein fehlerhafter Chip von
Panasonic arbeitet, dessen Fehler u.A. für eine driftende
Audio-Asynchronität (;zwischen 0 und 40ms ständig variierend) und
zerstörte Bildinhalte bei bestimmten Arten von Zeitfehlern im Bildsignal
sorgen. Der eine Hersteller hat mir das betroffene Gerät gegen den
fehlerfreien kleinen Bruder umgetauscht (;ich hab dann im Gegenzug
versprochen wenn möglich den Namen des Produktes nicht mehr im
Zusammenhang mit den Fehlern zu erwähnen), der andere, ein großer
Hersteller von Audioprodukten, der noch nicht so lange den Videomarkt
bedient, weiß erst seit kurzem davon und muss die Fehler intern
untersuchen. Bei beiden kenne ich Videoaufnahmen die den Fehler
definitiv nachweisen (;die Zerstörung des Bildinhaltes tritt bei dem
Produkt des Audio-Spezialisten übrigens nicht auf wenn der Timebase
Corrector abgeschaltet wird was bei dem anderen Gerät nicht möglich
ist). Der dritte im Bunde, der vermutlich den gleichen Chip verwendet,
kostet obendrein über 1500 Euro.

Die Qualität der internen Filter des DV-Wandlers ist auch nicht so
besonders. Beim sogenannten 2D-Denoiser wird das Bild weichgezeichnet um
so Rauschen zu eliminieren. Schon in der kleinsten Stufe wird es sehr
unscharf. Ein anschließendes Nachschärfen ist zwar möglich, wirkt aber
sehr unnatürlich. Der 3D-Denoiser berechnet Zwischenwerte über mehere
Bilder. Das macht er aber schlechter als z.B. die 3D-Denoiser die ich
aus den Videorekordern von Panasonic und JVC kenne, genaugenommen so
schlecht, daß bestimmte Farben Schlieren bilden. Gerade rot zieht sich
teilweise über mehrere Bilder hinterher. Der Erfolg der
Rauschreduzierung hält sich dabei in Grenzen.

> Gibt es eine (;freie) Software, mit der ich das nachträglich
> auch auf der Platte mit dem MPG-Stream erreichen kann ?

Jain. Virtualdub kann von Haus aus keine MPEG2 (;MPEG1 schon) lesen. Die
modifizierte Version VirtualdubMPEG2 kann es. Nur leider nicht neu
erstellen. Ein MPEG2 Encoder ist lizenzpflichtig, daher wird es dir kein
Freeware-Programmierer gratis programmieren.

Hast du nur Rauschen drin kannst du viel über Software ausbügeln. Die
Virtualdub Filter sind qualitativ sehr gut, um Längen besser als das was
dir die Echtzeitfilter der teureren (;400-500 Euro und aufwärts)
DV-Wandler bieten. Allerdings arbeiten sie auch nicht in Echtzeit
sondern brauchen ganz gut Rechenzeit.

Das Ergebnis von Virtualdub muss anschließend wieder in MPEG umgewandelt
werden, die besten bezahlbaren Produkte im zweistelligen Preisbereich
sind hier TMPGEnc (;der sich besonders gut per Frameserver an Vdub
anbindet) und Canopus Procoder Express, der die Renderengine des großen
Procoder 2.0 und somit die beste Engine auf dem Markt nutzt.

Hast du verbogene Bildränder so mag es Software Stabilisierungsfilter in
Software geben (;ich kenne spontan keine), aber die können nur raten.
Auch die Kopierverstärker und Videolimiter helfen da nicht. Da
bräuchtest du einen Timebase Corrector zwecks neuer Aufnahme. Wie du
oben gelernt hast taugen die in den teuren DV-Wandlern nicht viel,
biegen kaum was gerade, bei exotischem Bildmaterial biegen sie sogar
einiges gerades erst krumm. Besorg dir einen gebrauchten Videorekorder
mit TBC (;so die Abkürzung für Timebase Corrector), vorzugsweise einen
JVC, da zwar die TBCs und Rauschfilter der Panasonic Videorekorder
exzellent gut sind, nur leider taugt der Rest nicht viel (;unscharfes,
grünstichiges Bild beim NV-HS930 und NV-SV121, mit mehreren Modellen
nachgewiesen und vom Panasonic Service als "normal" erklärt). JVC bot
mal viele Videorkorder mit TBC und Rauschreduktionsfilter, beides sehr
gut, an und davon kriegst du mit Glück noch gute gebrauchte bei Ebay.
Ansonsten bietet z.B. Datavideo einen externen TBC an der nur TBC ist.
Vorsicht: Sind die Bildränder gerade dann versprich dir nicht viel von
einem TBC, dem "zauberhaften Bildverbesserer", da siehst du nix, keine
weitere Verbesserung der Bildqualität wie weitere Stabilisierung oder
Rauschunterdrückung. Knickt der Bildrand z.B. oben stark ab sind sie die
einzige funktionierende Rettung.

> Gibt es dazu Quellen im Netz, wo ich das kompakt nachlesen könnte?
> Ich würde mich sehr über ein paar Hinweise freuen.

Du kannst mal auf meiner Homepage www.dark-realms.de im Technikbereich
was rumsurfen, ich hab dort einige Sachen zur Überspielung von analogen
Videos (;sehr technisch ins Detail gehend), zu Videoschnitt (;Media Studio
Pro und Vegas) zu verschiedenen Trägermedien und zur Funktionsweise von
bestimmten Filtergruppen (;wohl gemerkt Gruppen, Filter selbst gibt es zu
viele um sie jeden im Detail zu erklären aber alle arbeiten sie nach
einer bestimmten Methode, meist Matrix oder Median, und wenn man die
versteht weiß man wie man die Filter parametrisieren muss um was
bestimmtes zu erreichen) zusammengefasst. Vielleicht ist noch was dabei
das dir hilft

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative


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Antwort von Günter Hackel:

On 11.02.2006 13:39, Dieter.Spiess wrote:

> Hallo,
>
> ich würde gern von eurem Erfahrungsschatz profitieren:
>
> Wenn ich Video-Cassetten vom Video-Recorder auf Festplatte
> überspiele (;Antennenkabel), dann wird die Qualität der mpgs,
> die der DVD-Player wiedergibt natürlich mäßig (;geringe Zeilenzahl).

Sicher, die auf dem Band noch vorhandene Qualität wird aber schon im
Modulator des VCR ruiniert.

> Es gibt doch spezielle VHS-DVD-Überspielgeräte.
> Dabei soll (;?) beim Überspielen auch eine Qualitätsverbesserung
> stattfinden. Wie machen die das?

Um möglichst soviel wie möglich aus einer Bandaufnahme rauszuholen:

ABSPIELGERÄT:
Möglichst ein Abspielrecorder benutzen der DNR (;Digitale
Rauschunterdrückung) und TBC (;Zeitbasis-Korrektur) beherrscht und beides
eingeschaltet lassen. Das Bild wird ruhiger, speziell die VHS-typischen
Fehler werden etwas gemildert. Wenn man Bänder mit Macrovision sichern
will, erhält man eine einwandfreie, ruhige Aufnahme oder Bild- und
Tonstörungen und auch ohne Störungen bei Explosionen im Film oder sowas
in der Art, wenn man einen Videolimiter (;VL300 z.B.) dazwischenschaltet.
Auf gar keinen Fall sollte man über eine Antennenleitung aufnehmen,
das kann man sich hinterher kaum noch ansehen. Man benutzt den
bestmöglichen Ausgang, das wäre üblicherweise der S-Video Ausgang,
mindestens aber SCART.

WANDLER
Wenn der Film auf den PC soll, muss er von Analog nach Digital gewandelt
werden. Die beste Qualität bekommt man, wenn man dazu einen
Digital-Camcorder benutzt der analoge Eingänge für Ton und Bild hat und
bei dem man das gewandelte Signal dann über eine Firewire-Leitung zum PC
überträgt. (;Firewire-Steckkarten gibts ab ca 12 Euro) Wenn kein
DV-Camcorder zur Verfügung steht oder geliehen werden kann, muss eine
Wandlerkarte oder ein entsprechendes Gerät her. Qualitativ kommen die
nicht über einen DV-Camcorder hinaus aber ind Detail kann ich da nicht
gehen, weil ich solche Geräte nicht benutze.

SYSTEMEMPFEHLUNGEN
Für Videoprojekte ist es ratsam, eine separate Festplatte ausschließlich
für diesen Zweck zur Verfügung zu haben. Diese muss unbedingt NTFS
formatiert sein damit auch große Dateien gespeichert werden können. Die
Qualität der Grafik und Soundkarten spielt keine Rolle. RAM-Speicher
kann man kaum genug haben, für WIN-XP würde ich als absolutes Minimum
512 MB sehen, 1GB wäre gut weil dann weniger oft auf die HD ausgelagert
werden muss. Beim Prozessor gilt natürlich: Je schneller, desto besser
denn der hat die Hauptarbeit beim umwandeln.
Um Zeitversatz (;Bild/Ton) und andere Probleme zu vermeiden würde ich
nicht als MPG sondern als DV-AVI im PAL Format mit PCI-Ton aufzeichnen.

PROGRAMME
2 Tage NG lesen, es werden immer wieder kostenlose Programme genannt.
Ich persönlich bevorzuge dann doch lieber "Rundum-Sorglos-Pakete", ich
meine Programme mit denen man Schritt für Schritt alles mit dem gleichen
Programm machen kann: 1) Aufnehmen 2) Bearbeiten 3) DVD brennen
Das Arbeiten mit mehreren, wenn auch kostenlosen Programmen ist gerade
für Anfänger sehr kompliziert. (;was man an den häufigen Fragen dazu in
der NG sieht)

> Gibt es eine (;freie) Software, mit der ich das nachträglich
> auch auf der Platte mit dem MPG-Stream erreichen kann ?
> Besonders interessiert wäre ich daran, auch ca. 10 und mehr Jahre
> alte Aufnahmen noch einigermaßen hinzubekommen.

um so wichtiger ist ein guter Abspielrecorder und vielleicht so ein
Videolimiter. (;vielleicht auch irgendwo leihen, genug verkauft werden
die Dinger ja)
gh


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Antwort von Wolfgang Barth:

Dieter.Spiess schrieb:

> Wenn ich Video-Cassetten vom Video-Recorder auf Festplatte
> überspiele (;Antennenkabel), dann wird die Qualität der mpgs,
> die der DVD-Player wiedergibt natürlich mäßig (;geringe Zeilenzahl).
>
Am einfachsten ist es einen DVD-Recorder zu verwenden und diesen per
SCART Kabel mit RGB an den Videorecorder zu koppeln.

Auf keinen Fall per Antennenkabel verbinden.
Das Problem ist nicht die Zeilenzahl sondern das "Vermatschen" des
Bildes durch die HF Modulation und Demodulation.

Das Ergebnis liegt dann auf der DVD als .vob (;mpeg2) Dateien vor, die du
auf dem PC leicht z.B. mit ProjectX umwandeln, schneiden ... kannst.

mfg wb


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Antwort von Jörg Biesterfeldt:

Ich persönlich bevorzuge dann doch lieber "Rundum-Sorglos-Pakete", ich
> meine Programme mit denen man Schritt für Schritt alles mit dem gleichen
> Programm machen kann: 1) Aufnehmen 2) Bearbeiten 3) DVD brennen

Hallo NG!

Aber welches "Rundum-Sorglos-Paket" nehmen?
Also ich suche auch gerade nach dem richtigen
Programm für mich.
Ich will doch nur meine alten Videos sichern!
Vielleicht einige Sachen ausschneiden und dann alles
auf DVD.
Dafür möchte ich natürlich (;!?) nicht allzu viel ausgeben.
Eine solche All-in-one Lösung zu einem akzeptabeln Preis
würde mir auch zusagen.
Googelen und lange NG lesen hat mich noch nicht weitergebracht.

Schon mal danke

Jörg B.


Space


Antwort von Günter Hackel:

On 11.02.2006 17:05, Jörg Biesterfeldt wrote:

> Ich persönlich bevorzuge dann doch lieber "Rundum-Sorglos-Pakete", ich
>> meine Programme mit denen man Schritt für Schritt alles mit dem gleichen
>> Programm machen kann: 1) Aufnehmen 2) Bearbeiten 3) DVD brennen
>
> Hallo NG!
>
> Aber welches "Rundum-Sorglos-Paket" nehmen?
> Also ich suche auch gerade nach dem richtigen
> Programm für mich.
> Ich will doch nur meine alten Videos sichern!

Naja, so einfach ist das dann spätestens dann nicht, wenn man das ein
paar mal gemacht hat und dann plötzlich die Ansprüche steigen.
Zum Beispiel könnte man irgendwelche unschönen Stellen rausschneiden
oder mehrere, kurze Filme auf einer DVD zusammenfassen und vorne ein
Auswahlmenue anzeigen lassen usw. Sowas braucht dann also doch eine
Nachbearbeitung.
Vielleicht schaust Du mal bei ebay nach billigen OEM-Versionen von
Pinnacle Studio oder Magix. Räume Deinen Rechner schön auf, schaffe
Platz und defragmentiere die Platten mal wieder. Dann installiere eine
möglichst aktuelle Version und probiere es einfach mal aus, die Software
bekommst Du da unter 10 Euro, aktuelle Vollversionen gibts ab etwa 50 Euro.

> Vielleicht einige Sachen ausschneiden und dann alles
> auf DVD.
> Dafür möchte ich natürlich (;!?) nicht allzu viel ausgeben.
> Eine solche All-in-one Lösung zu einem akzeptabeln Preis
> würde mir auch zusagen.
> Googelen und lange NG lesen hat mich noch nicht weitergebracht.
gh


Space


Antwort von Andreas Erber:

Günter Hackel wrote:

> das kann man sich hinterher kaum noch ansehen. Man benutzt den
> bestmöglichen Ausgang, das wäre üblicherweise der S-Video Ausgang,
> mindestens aber SCART.

Also S-Video ist eigentlich eine Übertragungsart, SCART ein Steckerstandard.
Das sind eigentlich zwei unterschiedliche Sachen. Man kann über Scart sowohl
Composite, S-Video oder RGB übertragen und wer weiß nicht noch was alles. Es
gibt aber auch spezielle S-Video Buchsen/Stecker/Kabel und entsprechende
Adapter auf Scart.

Nur so nebenbei

LG Andy



Space


Antwort von Ulrich Gierschner:

Andreas Erber wrote:

> Also S-Video ist eigentlich eine Übertragungsart [...]

Mit einem in der Unterhaltungsindustrie üblichen Steckerstandard.
Hosiden (;Mini-DIN) oder aber über Scart gefädelt, was aber erst deutlich
später zur Normung geführt hatte und IMHO sehr Stiefmütterlich in die SCART
Normung eingeflochten wurde... (;Man schaue sich nur die Belegung von
S-Video Ein- und Ausgang gleichzeitig in einem Scart-Stecker an...)

> SCART ein Steckerstandard. Das sind eigentlich zwei unterschiedliche
> Sachen.

Wie würdest Du denn die gute alte 4 polige Hosiden-Mini-DIN-S-Video-Buchse
sonst nennen, wenn nicht 'S-Video'-Buchse?

> [...] Es gibt aber auch spezielle S-Video
> Buchsen/Stecker/Kabel und entsprechende Adapter auf Scart.

Ähem... hüstel:-)

--
'Never trust a computer you can't throw out a window.'
Steve Wozniak



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Antwort von Nicole Schmidt:

Günter Hackel schrieb:

> Vielleicht schaust Du mal bei ebay nach billigen OEM-Versionen von
> Pinnacle Studio oder Magix.

Und mit diesen Programmen kann man "streamen", also Bild Ton vom VCR
mitschneiden? Ich dachte immer, damit kann man nur per Digi-Video und
Firewire arbeiten.

Ich hätte wohl eine Digivideocam, sollte ich also den VCR per S-VHS an
die Cam und von da per Firewire in den PC, um keine Verluste beim
Überspielen meiner S-VHS-Videos zu haben?


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Antwort von Nicole Schmidt:

Günter Hackel schrieb:

> ABSPIELGERÄT:
> Möglichst ein Abspielrecorder benutzen der DNR (;Digitale
> Rauschunterdrückung) und TBC (;Zeitbasis-Korrektur) beherrscht und beides
> eingeschaltet lassen.

Ich hab einen S-VHS-Recorder von JVC, da gibt es verschiedene
Bildeinstellungen, u.a. "edit", muss man das nehmen?

> WANDLER
> Wenn der Film auf den PC soll, muss er von Analog nach Digital gewandelt
> werden. Die beste Qualität bekommt man, wenn man dazu einen
> Digital-Camcorder benutzt der analoge Eingänge für Ton und Bild hat und
> bei dem man das gewandelte Signal dann über eine Firewire-Leitung zum PC
> überträgt.

Also vom JVC-VCR zur Digicam per S VHS-Kabel und von da per Firewire
weiter?!


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Antwort von Günter Hackel:

On 12.02.2006 17:09, Nicole Schmidt wrote:
> Günter Hackel schrieb:
>
>> Vielleicht schaust Du mal bei ebay nach billigen OEM-Versionen von
>> Pinnacle Studio oder Magix.
>
> Und mit diesen Programmen kann man "streamen", also Bild Ton vom VCR
> mitschneiden? Ich dachte immer, damit kann man nur per Digi-Video und
> Firewire arbeiten.

Ich hatte ja geschrieben, dass man zum Wandeln am besten einen DV
Camcorder zwischen VCR und PC schaltet.

> Ich hätte wohl eine Digivideocam, sollte ich also den VCR per S-VHS an
> die Cam und von da per Firewire in den PC, um keine Verluste beim
> Überspielen meiner S-VHS-Videos zu haben?

Genau, das wäre das beste.
gh

--
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> http://www.cyborgs.de <<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Synthesizer-Special, kostenloser Synthykurs, USA-Reisetagebücher,
Naturheilkunde, Heilkräuter, Zappa-Konzertfotos, Flohmarkt
Mails werden nur an : lutz at cyborgs punkt de gelesen


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Antwort von Günter Hackel:

On 12.02.2006 17:11, Nicole Schmidt wrote:

> Ich hab einen S-VHS-Recorder von JVC, da gibt es verschiedene
> Bildeinstellungen, u.a. "edit", muss man das nehmen?

Hallo
ob mit oder ohne "EDIT", das probiere einfach mal aus. Ich habe keine
Unterschiede bemerkt.

>> WANDLER
>> Wenn der Film auf den PC soll, muss er von Analog nach Digital gewandelt
>> werden. Die beste Qualität bekommt man, wenn man dazu einen
>> Digital-Camcorder benutzt der analoge Eingänge für Ton und Bild hat und
>> bei dem man das gewandelte Signal dann über eine Firewire-Leitung zum PC
>> überträgt.
>
> Also vom JVC-VCR zur Digicam per S VHS-Kabel und von da per Firewire
> weiter?!

Genau. Wenn kein S-Video Ausgang am VCR vorhanden ist nimmst Du eben den
normalen Videoausgang (;Composite) über die einzelne Cinch-Buchse oder
Scart. Vergesse aber bei allen Verkabelungen den Ton nicht!
gh
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Antwort von Nicole Schmidt:

Günter Hackel schrieb:

> Genau. Wenn kein S-Video Ausgang am VCR vorhanden ist nimmst Du eben den
> normalen Videoausgang (;Composite) über die einzelne Cinch-Buchse oder
> Scart. Vergesse aber bei allen Verkabelungen den Ton nicht!

:-)

Den Ton sollte man per Soundkarte aufnehmen, denke ich, oder?!

Und dann mit Pinnacle Studio einfach mitschneiden?

Hatte das bisher erst einmal gemacht, und zwar per Antenne vom VCR,
dadurch auch nur ein Kanal Ton. Und dann mit WinDVR3, das Ergebnis war
natürlich nichts.


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Antwort von Jürgen He:

Nicole Schmidt schrieb:
> Günter Hackel schrieb:
>
>> Genau. Wenn kein S-Video Ausgang am VCR vorhanden ist nimmst Du eben
>> den normalen Videoausgang (;Composite) über die einzelne Cinch-Buchse
>> oder Scart. Vergesse aber bei allen Verkabelungen den Ton nicht!
>
> :-)
>
> Den Ton sollte man per Soundkarte aufnehmen, denke ich, oder?!
>

Ein S-VHS ohne S-Video Ausgang wäre ein wenig eigentümlich. Du solltest
in jedem Fall über S-Video Out in die Camera gehen, den Ton führst Du
natürlich auch dort hin, sonst bekommst den niemals synchron. Von der
Cam gehst Du dann via Firewire in den Rechner.

> Und dann mit Pinnacle Studio einfach mitschneiden?

Genau so. Die Cam muss das natürlich unterstützen und in der Lage sein,
ein Video-In Signal an den Firewireausgang weiter zu geben.

Wenn Du in deinem JVC im Menü neben "Edit" auch noch die Funktion
"Digital TBC/NR" haben solltest, so schalte diese auch auf "Ein".

Gruß, Jürgen

>
> Hatte das bisher erst einmal gemacht, und zwar per Antenne vom VCR,
> dadurch auch nur ein Kanal Ton. Und dann mit WinDVR3, das Ergebnis war
> natürlich nichts.



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Antwort von Nicole Schmidt:

Jürgen He schrieb:

> Ein S-VHS ohne S-Video Ausgang wäre ein wenig eigentümlich. Du solltest
> in jedem Fall über S-Video Out in die Camera gehen, den Ton führst Du
> natürlich auch dort hin, sonst bekommst den niemals synchron. Von der
> Cam gehst Du dann via Firewire in den Rechner.

Ja stimmt, synchron sollte es natürlich sein!

> Genau so. Die Cam muss das natürlich unterstützen und in der Lage sein,
> ein Video-In Signal an den Firewireausgang weiter zu geben.

Das muss ich noch versuchen. Einen S-VHS-Ausgang hat sie neben Firewire
auch, aber wie ich gerade erst sehe: Keine Eingänge...

Dann also doch vom VCR direkt in TV-Karte? Sound dann in den Sound-In
der TV-Karte oder in die Soundkarte, bei letzterem wirds dann wohl eher
nicht synchron, oder?

> Wenn Du in deinem JVC im Menü neben "Edit" auch noch die Funktion
> "Digital TBC/NR" haben solltest, so schalte diese auch auf "Ein".

Ok, das kann ich beides einschalten.


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Antwort von Jürgen He:

Nicole Schmidt schrieb:
> [...]
> Das muss ich noch versuchen. Einen S-VHS-Ausgang hat sie neben
> Firewire auch, aber wie ich gerade erst sehe: Keine Eingänge...
>
> Dann also doch vom VCR direkt in TV-Karte? Sound dann in den Sound-In
> der TV-Karte oder in die Soundkarte, bei letzterem wirds dann wohl
> eher nicht synchron, oder?

Die Gefahr von Timeshift ist bei getrennter Ton- / Bildeinspeisung
größer. Das hängt aber sehr von deiner PC Hardware und deinen
Einstellungen beim Capturen ab, das musst Du austesten. Besonders gern
tritt bei dieser Methode ein allmählich zunehmender Tonversatz auf, Du
solltest also über einen längeren Zeitraum aufnehmen und die
Synchronisation am Anfang und am Ende prüfen. (;In einem gering
komprimierten Format zu Capturen ist dabei u.U. vorteilhafer als in
MPEG.)

Alternativ kannst Du Dir auch mal die AV/DV-Wandler von Canopus
anschauen.

Gruß, Jürgen



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Antwort von Günter Hackel:

On 12.02.2006 18:52, Nicole Schmidt wrote:

> Günter Hackel schrieb:
>
>> Genau. Wenn kein S-Video Ausgang am VCR vorhanden ist nimmst Du eben den
>> normalen Videoausgang (;Composite) über die einzelne Cinch-Buchse oder
>> Scart. Vergesse aber bei allen Verkabelungen den Ton nicht!
>
> :-)
>
> Den Ton sollte man per Soundkarte aufnehmen, denke ich, oder?!

Nein, den Tonausgang vom VCR stöpselst Du ebenfalls in den DV-Camcorder,
der fasst das alles passend zusammen.

TON Links DV Camcoder
VCR TON Rechts ----> ANALOG IN / Firewire OUT ----> PC Firewire In
VIDEO

gh


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Antwort von Günter Hackel:

On 12.02.2006 22:10, Nicole Schmidt wrote:

> Das muss ich noch versuchen. Einen S-VHS-Ausgang hat sie neben Firewire
> auch, aber wie ich gerade erst sehe: Keine Eingänge...

Bist Du Dir ganz sicher, dass sie keine Eingänge hat? Es könnte auch
eine einzige kleine 3,5mm Buchse sein. Dort kann man dann einen
4-Poliges Kabel anschließen (;AudioL, AudioR, Video, Masse)
Um welche Kamera genau handelt es sich denn?

gh


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Antwort von Nicole Schmidt:

Günter Hackel schrieb:

> Um welche Kamera genau handelt es sich denn?

Canon MV 20.


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Antwort von Nicole Schmidt:

Günter Hackel schrieb:

> Nein, den Tonausgang vom VCR stöpselst Du ebenfalls in den DV-Camcorder,
> der fasst das alles passend zusammen.

Ich hab nur eine Plattform, die man unter die Canon schrauben kann, dort
kann man dann ein Mikro, Kopfhörer, Remote und DC anschließen.

> TON Links DV Camcoder
> VCR TON Rechts ----> ANALOG IN / Firewire OUT ----> PC Firewire In
> VIDEO

Erkenne daraus zwar jetzt nichts, aber ich glaub ich verstehe, was du
meinst. :-)



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Antwort von Ka Prucha:

"Nicole Schmidt" schrieb
>
> Canon MV 20.

Servus

Sorry, aber bei Canon mit Eingängen ist meist(;?) ein kleines i
für "input" am Ende der Typbezeichnung.

mfg Ka Prucha



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Antwort von Jürgen Pollak:

"Wolfgang Barth" schrieb im Newsbeitrag
Re: Digitalisieren alter Videos###
>>
> Am einfachsten ist es einen DVD-Recorder zu verwenden und diesen per SCART
> Kabel mit RGB an den Videorecorder zu koppeln.
>
> Das Ergebnis liegt dann auf der DVD als .vob (;mpeg2) Dateien vor, die du
> auf dem PC leicht z.B. mit ProjectX umwandeln, schneiden ... kannst.

Ich klink mich mal mit einer Frage ein
Klappt da auch von einem "ECHTEN" NTSC-Videorecorder zu einem deutschen
DVD-Recorder?
Wenn Ja, würde ich über die Anschaffung eines DVD-Recorders nachdenken. Ob
die .vob nun NTSC oder PAL sind spielt keine Rolle.

--
Gruß
Jürgen



Space


Antwort von Wolfgang Barth:

Jürgen Pollak schrieb:

> Ich klink mich mal mit einer Frage ein
> Klappt da auch von einem "ECHTEN" NTSC-Videorecorder zu einem deutschen
> DVD-Recorder?
> Wenn Ja, würde ich über die Anschaffung eines DVD-Recorders nachdenken. Ob
> die .vob nun NTSC oder PAL sind spielt keine Rolle.
>
Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass der deutsche DVD Recorder
mit dem (;RGB?) Signal eines ECHTEN NTSC Players zurecht kommt.

Eine Formatwandlung in der Zeilenzahl wäre ja vielleicht noch denkbar,
aber die 30 Bilder auf 25 umzurechnen wird er nicht können.

Also muss wohl der deutsche DVD Recorder auf NTSC umstellbar sein damit
das klappt. Mein Targa vom Lidl ist es nicht.

mfg wb


Space


Antwort von Nicole Schmidt:

Ka Prucha schrieb:

> Sorry, aber bei Canon mit Eingängen ist meist(;?) ein kleines i
> für "input" am Ende der Typbezeichnung.

Schade. Gibt es ein Adapter Cynch/S-VHS-Hosidenstecker auf Firewire oder
hab ich keine Chance?

Oder was kann man sonst machen?!

Gibt es vernünftige Videokarten, die kein Bild-Ton-Versatz verursachen
und mit denen ich auch live vom TV aufnehmen kann?

Wenn ich von der TV-Karte aus aufnehme, merkt man auch den Versatz.


Space


Antwort von Günter Hackel:

On 18.02.2006 21:15, Nicole Schmidt wrote:

> Ka Prucha schrieb:
>
>> Sorry, aber bei Canon mit Eingängen ist meist(;?) ein kleines i
>> für "input" am Ende der Typbezeichnung.
>
> Schade. Gibt es ein Adapter Cynch/S-VHS-Hosidenstecker auf Firewire oder
> hab ich keine Chance?

Hallo
das es sich um total unterschiedliche Datenformate handelt, nützt ein
Adapter garnichts, der könnte kaum analog zu digital wandeln.
gh


Space


Antwort von Jürgen Pollak:

"Wolfgang Barth" schrieb im Newsbeitrag >>
> Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass der deutsche DVD Recorder mit
> dem (;RGB?) Signal eines ECHTEN NTSC Players zurecht kommt.

Kein RGB
>
> Eine Formatwandlung in der Zeilenzahl wäre ja vielleicht noch denkbar,
> aber die 30 Bilder auf 25 umzurechnen wird er nicht können.
> Also muss wohl der deutsche DVD Recorder auf NTSC umstellbar sein damit
> das klappt. Mein Targa vom Lidl ist es nicht.
>
Dann muß ich mir wohl mal einen im Bekanntenkreis zum Testen leihen.
Hoffentlich hat einer so etwas

--
Gruß
Jürgen



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