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Infoseite // DJI Pocket 3: Vordergrundobjekt verwackelt stört



Frage von Bruno Peter:


Mich stört bei der Pocket 3 die anfällige Stabilisierung wenn man z.B. in die Raumtiefe filmt mit einem nahen Vordergrund-Objekt um diese Raumtiefe überhaupt erst erzeugen zu können. Der Vordergrund wackelt dann mehr oder weniger. Dagegen habe ich leider noch keinen Workflow gefunden. Bei der NLE-Nachstabilisierung müsste man den Vordergrund vom Hintergrund trennen können. Wie das geht, weiß ich noch nicht.

Gibt es in DaVinci Resolve eine Möglichkeit der Videobild-Stabilisierung die ich noch nicht gefunden habe?

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Antwort von Phil999:

diese Entwackelung/Stabilisierung, sei es in-camera oder in der Postproduktion, haben so ihre Stärken und Schwächen. Manchmal entstehen Artefakte, die so störend sind, dass die Aufnahme besser aussieht ohne Stabilisierung. Darum hat DaVinci Resolve Studio gleich drei Stabilisierungsalgorithmen (oder vier, wenn man mit BMD-Kameras nach 2018 aufnimmt). Je nach Clip wählt man den geeigneten Modus, und in der Regel funktioniert dann einer. In Deinem Falle wäre wohl der Translation-Modus die beste Wahl.

Resolve ist exzellent für Seperation von Vorder- und Hintergrund, mit mehreren sehr mächtigen Werkzeugen:

- depth map, wo die Entfernung von der Kamera automatisch errechnet wird, und viele Feinjustierungen hat
- magic mask
- rotoscoping, mit Erweiterungsmöglichkeiten via OFX Plugins

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Antwort von Frank Glencairn:

Phil999 hat geschrieben:


Resolve ist exzellent für Seperation von Vorder- und Hintergrund, mit mehreren sehr mächtigen Werkzeugen:

- depth map, wo die Entfernung von der Kamera automatisch errechnet wird, und viele Feinjustierungen hat
- magic mask
- rotoscoping, mit Erweiterungsmöglichkeiten via OFX Plugins
...was in diesem Fall natürlich nicht funktioniert

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Antwort von Bruno Peter:

Phil999 hat geschrieben:
In Deinem Falle wäre wohl der Translation-Modus die beste Wahl.
Das bringt nichts, leider.

Neu in der Version 19 ist der IntelliTrack

Werde mich auch mal damit befassen:

Siehe auch wie das mit Fusion geht:

https://www.google.de/search?q=Resolve+ ... UWzHU,st:0

Das wird aber wohl auch nicht helfen, da:
- Der Hintergrund bombig steht
- Das Vordergrundobjekt sich bewegt

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Antwort von Jörg:

Das wird aber wohl auch nicht helfen, da:
- Der Hintergrund bombig steht
- Das Vordergrundobjekt sich bewegt
genau so ist es.
Pocket stabilisieren halte ich für recht schwierig, wenn nicht unmöglich.
Mir ist da noch nix vernünftiges gelungen.

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Antwort von Bruno Peter:

Keiner dieser Werbetrommler erzählt was darüber.

Kein mir verfügbares Stabilisierungsprogramm reagiert auf die Vordergrundbewegung.
Das mit Fusion muss ich mir gelegentlich mal ansehen.

Am besten macht man aus der Szene ein Standbild.

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Antwort von Phil999:

die schon gemachte Aufnahme ist natürlich nicht brauchbar. Der Gedanke war, die kamerainterne Stabilisierung zu deaktivieren, und nur mit Mitteln der Postproduktion zu arbeiten. Das funktioniert, ausser der Rolling Shutter Effect ist sichtbar. Dann muss man anders filmen, die Kamera stabilisieren, nur die Stellen ohne Rolling Shutter Effect herauspicken, etc.

Ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Man muss einfach die Tücken des ganzen Kamerasystems kennen. Und das lernt man schnell.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Keiner dieser Werbetrommler erzählt was darüber.

Kein mir verfügbares Stabilisierungsprogramm reagiert auf die Vordergrundbewegung.
Hast du das allen ernstes erwartet?
Das müßte ja den Vordergrund frei stellen (Glaskugel > welcher Teil ist überhaupt der Vordergrund), unabhängig vom Hintergrund stabilisieren, neu zusammen setzen, und die dadurch entstehenden Lücken im Hintergrund neu erfinden und einbauen

Stabilisierungsprogramme können natürlich nur X/Y/Rotation.

Unabhängig davon - wie schaffst du das überhaupt, daß der Hintergrund festgenagelt ist, während der Vordergrund rumeiert?
Kannst du mal ein Beispiel hoch laden? Ich kann mir das bei einer Gimbalkamera gerade nicht so richtig vorstellen.

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Antwort von Bruno Peter:

Ich habe gestern noch in allen vier Gimbal-Modi Testaufnahmen gemacht.
Auf dem Kamera-Display sieht das während der Aufnahme alles toll stabilisiert auch.
Das ist ja das Gemeine, dass dann das Vordergrundobjekt auf der linken Seite wackelt
und der Hintergrund stabil steht.

http://www.hennek-homepage.de/video/DJI ... rgrund.JPG

Stellt man die Kamera auf ein Stativ, dann wackelt nichts.

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Antwort von Frank Glencairn:

Um das zu beurteilen, bräuchte ich schon was bewegtes, mit einem Standbild ist das leider nicht möglich.

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Antwort von rush:

"Bruno Peter" hat geschrieben:

Stellt man die Kamera auf ein Stativ, dann wackelt nichts.
Dann hast du doch die Lösung gefunden...

Aber mal im Ernst - auch einen RS3 Pro bekommst du praktisch nie so gehalten das naheliegende Objektive im Randbereich total statisch wirken - da ist am großen Screen beinahe auch immer eine leichte Bewegung zu spüren die ein solcher Gimbal eben nicht gänzlich ausgleichen kann. Sonst wären Stative ja in der Tat obsolet - sind sie aber nicht wie dein beschriebenes Szenario belegt.

Die Systeme arbeiten eigentlich besser in zumindest leichter Bewegung bzw. dann fällt dieses Phänomen weniger auf. Daher wäre mein Tipp hier z.b. eine leichte Querbewegung zu machen anstatt komplett statisch zu verharren wenn du Objekte sehr nah im Vordergrund hast.

Bin vor einiger Zeit auch mit dem RS3 in einer Ausstellung unterwegs gewesen, viel mit dem UWW... Je näher sich Vordergrundobjekte im Frame befinden desto eher fallen dort auch leichte Wackler auf weil man einen solchen Einhandgimbal eben nur schwer wirklich "ruhig" halten kann und sich die Hand immer ein wenig bewegt - Mikrobewegungen mit denen sich die Gimbal offenbar weiterhin schwer tun, da helfen auch OIS Systeme in den Objektiven nur bedingt, weil man dann zusätzlich noch in eine Art schwimmenden Modus übergeht.

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Antwort von Bruno Peter:

rush hat geschrieben:

Die Systeme arbeiten eigentlich besser in zumindest leichter Bewegung bzw. dann fällt dieses Phänomen weniger auf. Daher wäre mein Tipp hier z.b. eine leichte Querbewegung zu machen anstatt komplett statisch zu verharren wenn du Objekte sehr nah im Vordergrund hast.
Völlig richtig, was Du schreibst.

Wenn man das Video auf dem Pocket-Display abspielt, wackelt da allerdings nichts
oder man sieht es nicht auf dem 2" Display.

Ein Einbeinstativ hilft auch nicht, ein Tripod allerdings schon.
Bei einem Querschwenk sieht man in der Tat kein Vordergrundwackeln, da hast Du auch Recht.

Statt einer statischen Videoaufnahme - in einer Szenerie wie oben gezeigt - werde ich künftig ein Foto
machen. Ich pfeife dann einfach auf die evtl. noch im Wind sich bewegenden Blätter.

Der Löwe steht auf einer schweren Müllbox aus Beton, die wackelt ebenfalls in der Videoaufnahme.

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