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Infoseite // Cinema Picture Style



Frage von le.sas:


Schonmal wer benutzt/ getestet?
Langsam wird es etwas verwirrend für mich, Cinestyle soll ja nicht so gut sein weil es den Dynamikumfang verringert, Marvels Cine ist ganz nett, ich denke Cinestyle für alles was dunkel ist und MArvel für alles andere.
Und da kommt dann das Cinema Picture Style.

Also falls wer Erfahrungen hat, freue mich über jede Antwort

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Antwort von srone:

das verringern des kontrastes und der farbsättigung (zur erhöhung der gesamtdynamik) ist sinn und zweck eines cinema-picturestyles, man sollte es in der post dann halt auch wieder gegenkorrigieren.

lg

srone

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Antwort von cantsin:

Und da kommt dann das Cinema Picture Style.

Also falls wer Erfahrungen hat, freue mich über jede Antwort Cinema http://www.cineplus.ch/cinema.html kostet zwar ($19), gefällt mir aber sehr gut - sachte Kontraste und kein knalliges Videobild, aber trotzdem gute Farben.

Daneben verwende ich auch gerne "Giles35 Film", das im Prinzip einem heruntergeregelten "Neutral"-Picture Style entspricht, aber Hauttöne besser wiedergibt: http://www.gavinfilms.com/filmprofile/Giles_Film.zip.

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Antwort von le.sas:

danke srone, das flat schiessen ist mir schon klar.
nachdem marvel das hier sagte(Using the Technicolor style will severely limit your dynamic range! Blacks are lifted and whites are crushed! With only 255 values between black and white for each color, snooping 10% off at both sides is simple “DR theft”! You remove another 10% of DR when using the Technicolor LUT (via LutBuddy); that’s probably two stops total!)
habe ich mich auf die suche im netz gemacht, und die lager sind gespalten-die einen geben ihnen recht, die anderen schwören auf superflat.
die verbreitetste meinung ist, so nah wie möglich am gewünschten endresultat zu schiessen, da h264 ja nicht die geilste lösung ist.
von der belichtung her ist cinestyle zb der hass, man kann sich auf keinen graphen verlassen. gut dass magic lantern da hilft und record und view picturestyle jetzt verschieden einstellbar sind

aber das ist ja nicht die frage.
giles35 muss ich mir mal angucken, momentan laufen bei mir cinestyle für dunkle szenen und marvels als standard, aber das cinema sieht schon geil aus! leider sind die meistens testvideos vom hersteller..

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Antwort von FoVITIS:

Sehe ich das richtig das es sich hier um irgendwelche Farbprofile handelt welche man in die Kameras hochladen kann ?!

Irgendwie hab ich vor Jahren so was mal gehabt.. kann mich nicht mehr daran entsinnen. Gibt es da noch weitere Infos zu und evtl. Freie Presets?

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Antwort von le.sas:

Grob könnte man das so nennen. Es sind presets die hauptsächlich die Gamma Kurve ändern, Kontrast Schärfe und Sättigung. Also (im besten fall) alles schon in einem presst perfekt aufeinander abgestimmt. Im Trend liegen gerade presets die das Bild flacher machen, um in der Post mehr Möglichkeiten der bearbeitung(Farbe USw) zu haben. Allerdings sagen viele dass das bei 8 Bit und h264 relativ wenig bis gar nix bringt, und man die Einstellungen in der Kamera im beten fall so nahe wie möglich am gewünschten Endergebnis hat. Es gibt auch viele Profile die Filmmaterial imitieren, am besten du guckst erstmal bei Canon auf der Seite, da gibt es schon fertige Profile. Wenn du dann weißt was wie wo, guck dir die gängigen Profile zum Filmen an- Marcelo cine, cinestyle usw.
Ich werde ab jetzt nur noch mit Marvels in verbindung mit einem preview Stil über ml arbeiten, zur not in der Nacht mal mit cinestyle.
Bei ner 4:2:2 Cam wie zb der f3 macht das flach drehen nur wirklich Sinn. Was man da in der Post rausholen kann ist wirklich unglaublich!!

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Antwort von musicmze:

Hallo,

wo finde ich Presets auf der Canon Seite?? Suche schon die ganze Zeit...

vg

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Antwort von domain:

Im Wesentlichen scheinen die vorgefertigten flacheren Cine-Styles nichts anderes zu sein, als das, was man schon bisher individuell u.a. über Knee- und Blackgammaeinstellungen errreichen und abspeichern konnte.
Man muss hier aber zwischen erreichbarer Eingangs- und angestrebter Ausgangsdynamik unterscheiden.
Nur wenn die Eingangsdynamik durch diese Profile erhöht wird (und die Sensoren geben ja an sich ja mehr als 8 Bit her) dann haben die flacheren Ausgangsprofile auch wirklich einen Sinn.
Man könnte also sagen, dass in einer sehr kontrastreichen Eingangs-Lichtsituation die Ausgangsdynamik die Werte 15 bis 235+ erreichen können sollte.
Flachere Ausgangsprofile und anderes mehr kann man dann ja auch noch in der Post im NLE erreichen.

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Antwort von FoVITIS:

Hallo,

wo finde ich Presets auf der Canon Seite?? Suche schon die ganze Zeit...

vg Gesucht

gefunden
http://web.canon.jp/imaging/picturestyle/

geteilt ^^


Danke, werd es mal wenn ich zeit habe reinhauen. leider muss ich heute gleich los.


PS: Aber so Film Looks gibt es da nicht. Das sinnvollste scheint mir noch Snapshot Portrait zu sein

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Antwort von cantsin:

Man muss hier aber zwischen erreichbarer Eingangs- und angestrebter Ausgangsdynamik unterscheiden.
Nur wenn die Eingangsdynamik durch diese Profile erhöht wird (und die Sensoren geben ja an sich ja mehr als 8 Bit her) dann haben die flacheren Ausgangsprofile auch wirklich einen Sinn. Im Prinzip geht es bei den Farbprofilen nur darum, wie man die 14bittigen Sensor-Rohdaten in einen begrenzteren 8bit-Raum trichtert, und welche Farbinformation man dabei behält und welche man wegschmeisst - genau wie beim Konvertieren von RAW- nach JPEG bei Digitalfotos, nur dass hier die Konvertierung schon beim Aufnehmen passiert und nicht mehr umkehrbar ist.

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Antwort von FoVITIS:

Habe wohl auf die schnelle was falsch gemacht....das Profil ist nur für Fotos vorhanden New

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Antwort von srone:

8 bit bleiben, mit welchem auch immer cinestylepreset, 8 bit.
die frage ist doch, wie verteile ich diese 8 bit? und da sind cinestylepresets bei kontrastreichen motiven, hinsichtlich lichtern und tiefen im vorteil, allerdings erkauft man sich diesen vorteil mit einem verlust an tonwerten in den mitten.
und somit ist es schlussendlich motiv- und geschmacksabhängig welches preset das "vorteilhafteste" endbild liefert, die entscheidung bleibt wie immer dem bediener hinter der kamera vorbehalten und wenn der nicht weiss was er tut, dann hilft auch kein cinestylepreset ;-)

lg

srone

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Antwort von ImpaQuade:

Habe wohl auf die schnelle was falsch gemacht....das Profil ist nur für Fotos vorhanden New Die Video-Pictures-Styles sind seperat, deshalb muss man erst im Videomodus z.B. Def. 1 auswählen und dem dann einen beliebigen Picturestyle als "Basis" zuweisen. Der Rest mit Kontrast etc. ist dann wie bei Fotos.

EDIT: also die zuvor im Fotomodus per PC hinzugefügten Styles tauchen dann im Videomodus als auswählbare Voreinstellung auf.

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Antwort von ennui:

Ich habe bei mir irgendwann mal den Kodakfilm-Style, den flat+10-style (irgendwo gefunden, etwas weniger extremes flat) und einen namens Color Rendition Chart installiert. Der war, soweit ich mich erinnere, irgendwie farblich noch mal anders ausgemessen als der Canon-Neutral, anhand eben eines Color Charts und dessen möglichst guter Wiedergabe, aber ich meine, er war gar nicht so flat wie die flat-Styles. Leider finde ich im Netz inzwischen weder den Style noch Infos dazu, falls jemand mehr weiß, bitte melden. Hatte den irgendwann auf einer US-Seite entdeckt, vor einem Jahr oder so.

In letzter Zeit habe ich immer den flat+10 benutzt, und dann hinterher leicht korrigiert. Was jetzt das beste ist, gleich in der Kamera oder hinterher korrigieren oder beides, darüber ist sich die Fachwelt wohl uneinig. Bei "zu flat" fehlen dann Daten in der Mitte und Hauttöne sehen nach Gummimaske aus (8 Bit), andererseits habe ich auch Vergleiche gesehen, wo ein flat-Style nicht nur mehr Lichter und Schatten aufnahm, sondern sogar auch etwas schärfer und detailreicher wirkte, und das angeblich nicht wegen des sharpness-settings. Andererseits habe ich nach einer WB-Korrektur und Tonwertkorrektur auch schon übelstes Banding erlebt, das eher nach webcam von 1991 aussah. Ich wollte demnächst mal ausprobieren, wie der Kodakfilm-Style wird, wenn man bei dem Saturation und Kontraste mal runterdreht, aber aus Faulheit nehme ich meistens doch nur, wie gesagt, den flat+10 und bin ganz zufrieden. Es gab hier mal einen Vergleich https://www.slashcam.de/news/single/Fla ... -9441.html , aber meine Stile waren da gar nicht dabei. Letztlich ist es ein mächtiges Werkzeug, in dem man sich aber auch völlig verzetteln kann. Aber die Möglichkeit, Filmmaterial zu imitieren oder auch zu "erfinden", kann schön eingesetzt werden. Bisher versucht man ja meistens eher, das neutrale Alexa- oder Redbild zu imitieren, um es dann ähnlich zu korrigieren, aber ich hätte ja gerne mal einen Style mit dem 16mm-Material, auf dem man in den 70ern in Deutschland Fernsehserien gedreht hat (weiß jemand, was da verwendet wurde?).

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Antwort von domain:

Einer der Ausgangspunkte bei den Überlegungen zur Gestaltung der Dynamik ist meiner Meinung nach viel eher die richtige „Staffelung" der Lichter, als die der Schatten.
Zwar kann das menschliche Auge simultan Kontastumfänge bis zu 100 000 :1 erfassen, aber derzeitige Digtalkameras fassen einfach zu viele verschieden starke Lichter zu einem Wert zusammen (=Ausbrennen), was besonders auffällt, wenn es unnatürlicher Weise größere Flächen umfasst, aber gar nicht, wenn es nur extrem starke Spitzlichter, wie z.B. Lichtquellen direkt oder deren Reflexionen auf Gegenständen betrifft.
Meine Konsequenz daraus ist heute, dass ich bei normalem Weiß niemals Werte über 235 im Waveformmonitor aber speziell auch schon im Aufnahmeprofil zulasse. Nur Spitzlichter dürfen das, also mal bis 255 gehen.
Dieses 255-Superweiß sieht man aber nicht gerade selten speziell bei Amateurkameras auch schon in ganz normalen größeren weißen Flächen auftauchen und das ist falsch. Entweder muss das schon im Eingangsprofil verhindert werden oder die Belichtung muss so weit zurückgenommen werden, dass es zu Superweißaufzeichnungen nur im Extremfall kommen kann.
Schatten kann man nämlich allemal etwas anheben, aber aus zeichnungslosem Superweiß kann man gar nichts mehr machen, außer es auf ein homogenes Grau herunterzuziehen.
Es kommt erschwerend noch hinzu, dass viele Sichtgeräte kaum mehr einen Unterschied zwischen Weiß und Superweiß anzeigen können, sodass der Effekt des Ausbrennens auch noch dadurch verstärkt wird.

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Antwort von cantsin:

Wen's interessant, ich habe gerade ein kleines Video mit dem (kostenpflichtigen) "Cinema"-picture style gedreht. Das Material ist ohne nachträgliche Farbkorrektur so verwendet worden, wie es aus der Kamera kam, mit Ausnahme einer Belichtungskorrektur bei zwei kurzen Einstellungen.
http://vimeo.com/33491112

(Disclaimer zur technischen Qualität: Das Video wurde ungeplant und spontan mit einer 550D + Sigma 30mm/1.4 ohne irgendwelche Stabilisierung komplett aus der Hand gedreht, bei schlechtem Licht, ISO 800, 1/30-Shutter und größtenteils Offenblende...)

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Antwort von FoVITIS:

Also ein Film-Eindruck will sich bei mir da nicht einstellen, im vergleich zu den Demovideos bei der Vertriebs-Seite...

PS: Smokeing is stupid :p

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Antwort von srone:

@fovittis
Das Material ist ohne nachträgliche Farbkorrektur so verwendet worden, wie es aus der Kamera kam, wen wundert das?

lg

srone

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Antwort von cantsin:

Also ein Film-Eindruck will sich bei mir da nicht einstellen, im vergleich zu den Demovideos bei der Vertriebs-Seite... Wenn man mal die Vimeo-Kommentare herunterscrollt, liest man, dass er die beiden Demovideos mit einem alten Praktica-Objektiv gedreht hat. Dann erhält man natürlich mehr Flares, Vignettierung, weniger Kontrast und einen weicheren Retro-Look als mit einem modernen bzw. optisch besseren Objektiv wie dem Sigma. Ausserdem hatte er einen Polfilter drauf.
PS: Smokeing is stupid :p Stimmt, es lag durchaus in meiner Absicht, mich darüber ein bisschen lustig zu machen.

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Antwort von srone:

Also ein Film-Eindruck will sich bei mir da nicht einstellen, im vergleich zu den Demovideos bei der Vertriebs-Seite... Wenn man mal die Vimeo-Kommentare herunterscrollt, liest man, dass er die beiden Demovideos mit einem alten Praktica-Objektiv gedreht hat. Dann erhält man natürlich mehr Flares, Vignettierung, weniger Kontrast und einen weicheren Retro-Look als mit einem modernen bzw. optisch besseren Objektiv wie dem Sigma. das ist das eine.

Ausserdem hatte er einen Polfilter drauf. erzeugt zum oben gesagten einen wohl eher gegenteiligen bildeindruck.

die frage bleibt: wozu ein cinemastylepreset, wenn es in der post nicht gegenkorrigiert wird, ungegradet schlichtweg ein sinnloses unterfangen.


lg

srone

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Antwort von FoVITIS:

Naja das teil wird doch so beworben das ein nachträgliches bearbeiten so nicht zwingend nötig ist... und irgendwie wirkt es einfach nicht so... ergo... demos vielleicht auch alle schön nachbearbeitet... ergo... kann man ganz normal mit flat aufnehmen kostenfrei und danach auch wieder bearbeiten....

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Antwort von cantsin:

Hier ist noch jemand mit einer APS-C-Canon mit 'Cinema'-Picture Style und Sigma 30mm/1.4 rumgerannt:
http://vimeo.com/groups/106463/videos/33352424

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Canon EOS 5D Mark ... - 6/7D - R-Forum

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