Newsmeldung von slashCAM:
Nachdem Canon die Vorstellung seiner neuen Vollformat Hybrid-Objektive für sein EOS R System bereits angekündigt hatt, wurde heute der Vorhang gelüftet. Mit dem RF 70-20...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Canon stellt Hybrid-Objektive RF 70-200mm F2.8, 50mm F1.4 und 24mm F1.4 vor
Antwort von iasi:
elektronisch gestützte parfokale Fokussierung und die Unterdrückung des Fokus-Breathing-Effekts
Das bedeutet wohl, dass kameraintern wie schon bei Verzeichnung und Randabschattung korregiert wird.
Mit gutem AF ist "parfokal" eigentlich eh kein Thema mehr.
Nun scheint das Objektiv diesen Ausgleich von sich aus schon zu machen - dem Fokusmotor sei Dank. :)
Wie auch immer. Das ist ein sehr interessantes Objektiv:
https://www.youtube.com/watch?v=j9m-jVo_DnM
Antwort von Da_Michl:
Mhm.
Weiß jemand wofür das Z beim 70-200er steht?
Zoom?!?
Antwort von Jellybean:
Da_Michl hat geschrieben:
Mhm.
Weiß jemand wofür das Z beim 70-200er steht?
Zoom?!?
Ich rate mal ins Blaue: Vielleicht wegen diesem Motorzoom-Anschluss so wie beim 24-105 2.8.
Antwort von rush:
iasi hat geschrieben:
Mit gutem AF ist "parfokal" eigentlich eh kein Thema mehr.
Ich bin da vorerst noch semi skeptisch und frage mich eher warum die Hersteller wie Canon solche Features nicht mehr "mechanisch" hinbekommen, während es die manuellen China-Zooms in ähnlichen Preisbereichen durchaus schaffen.
Muss man dann vielleicht mal in der Praxis sehen wie das funktioniert - aber manchmal möchte man auch ein AF Objektiv durchaus komplett manuell betreiben und dann muss sich zeigen ob die Elektronik das mit der Parfokalität trotzdem sauber hinbekommt. Ich traue das Canon durchaus zu - würde mir hier und da etwas mehr "mechanisches" Feeling durchaus wünschen - insbesondere bei Objektiven die klar auf den Video/"Cine" Bereich abzielen...
Interessant werden auch die Drehwinkel sein und ob diese wie bei einigen elektronischen Mittbewerbern entsprechend anpassbar sind um z.b. den Fokus Throw einzustellen oder gar die Fokus-Drehrichtung zu verändern.
Ich hatte letztens ein kompaktes 135er für meine analoge Contax auf einem Flohmarkt zu nem Knaller-Preis entdeckt - aber vor lauter Freude nicht darauf geachtet das sich der Fokusring des Fremdhersteller-Objektives "falsch herum", sprich im Nikon Style dreht... das Ding muss also zeitnah wieder gehen - das bekommt mein Kopf im Eifer des Gefechts nicht hin :-)
Antwort von iasi:
Für ein Foto-Zoom ist das 70-200 recht hochpreisig.
Für ein Cine-Zoom ist es hingegen fast schon günstig.
Zusammen mit dem Canon RF 24-105mm 2.8 L IS USM Z deckt es einen großen Bereich ab.
Aber bei dieser Zoom-Reihe scheint Canon (wie schon die MFT-Truppe) auf Korrektur zu setzen:
https://www.youtube.com/watch?v=ujty73BuYco
Antwort von rush:
Klar - interne Korrekturen nutzen heute nahezu alle Hersteller... sieht dann ohne aktivierte Korrekturen ziemlich gruselig aus und ist insbesondere an älteren Cine-Kameras die jene Korrekturen nicht beherrschen durchaus ein Problem.
Bei Canon weiß ich es nicht genau, der RF Mount ist ja noch recht frisch und die Kameras werden das dahingehend wohl alle unterstützen - bei Sony war das manchmal durchaus ein Problem mit neuen Linsen an Semi-Cine-Bodies... da konnten teilweise die DSLM Bodies entsprechend entzerren/korrigieren - die auf Video ausgelegten Kameras dagegen nicht durch die Bank weg.
Insofern ist das mit den Korrekturen immer auch ein zweischneidiges Schwert und man ist dann komplett abhängig das der Hersteller alle Bodies entsprechend mit Firmware ausstattet um das Potential auch nutzen zu können.
Antwort von iasi:
rush hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mit gutem AF ist "parfokal" eigentlich eh kein Thema mehr.
Ich bin da vorerst noch semi skeptisch und frage mich eher warum die Hersteller wie Canon solche Features nicht mehr "mechanisch" hinbekommen, während es die manuellen China-Zooms in ähnlichen Preisbereichen durchaus schaffen.
Muss man dann vielleicht mal in der Praxis sehen wie das funktioniert - aber manchmal möchte man auch ein AF Objektiv durchaus komplett manuell betreiben und dann muss sich zeigen ob die Elektronik das mit der Parfokalität trotzdem sauber hinbekommt. Ich traue das Canon durchaus zu - würde mir hier und da etwas mehr "mechanisches" Feeling durchaus wünschen - insbesondere bei Objektiven die klar auf den Video/"Cine" Bereich abzielen...
Interessant werden auch die Drehwinkel sein und ob diese wie bei einigen elektronischen Mittbewerbern entsprechend anpassbar sind um z.b. den Fokus Throw einzustellen oder gar die Fokus-Drehrichtung zu verändern.
Ich hatte letztens ein kompaktes 135er für meine analoge Contax auf einem Flohmarkt zu nem Knaller-Preis entdeckt - aber vor lauter Freude nicht daran gedacht das sich der Fokusring des Fremdhersteller-Objektives "falsch herum", sprich im Nikon Style dreht... das Ding muss also zeitnah wieder gehen - das bekommt mein Kopf im Eifer des Gefechts nicht hin :-)
Du hast ja recht - ich hab was diesen zunehmende Hang zu Korrekturen betrifft, mittlerweile resigniert. MFT hat mich scheinbar weichgekopft.
Bei der parfokal-Frage wird zumindest nicht nachträglich an der Aufnahme herumgedoktert, sondern wahrscheinlich einfach während des Zoomens nachfokusiert - was dann immerhin auch schon fast eine mechanische Lösung ist.
Einen Vorteil muss focus-by-wire ja schließlich haben.
Für mich ist mittlerweile der Griff nach vorn zum Fokusring nur noch die 2.Option. Bei AF-Objektiven versuche ich es immer erst mit der AF-Taste.
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Antwort von j.t.jefferson:
rush hat geschrieben:
Klar - interne Korrekturen nutzen heute nahezu alle Hersteller... sieht dann ohne aktivierte Korrekturen ziemlich gruselig aus und ist insbesondere an älteren Cine-Kameras die jene Korrekturen nicht beherrschen durchaus ein Problem.
Bei Canon weiß ich es nicht genau, der RF Mount ist ja noch recht frisch und die Kameras werden das dahingehend wohl alle unterstützen - bei Sony war das manchmal durchaus ein Problem mit neuen Linsen an Semi-Cine-Bodies... da konnten teilweise die DSLM Bodies entsprechend entzerren/korrigieren - die auf Video ausgelegten Kameras dagegen nicht durch die Bank weg.
Insofern ist das mit den Korrekturen immer auch ein zweischneidiges Schwert und man ist dann komplett abhängig das der Hersteller alle Bodies entsprechend mit Firmware ausstattet um das Potential auch nutzen zu können.
Vorallem weil das oben genannte 24-105 eigentlich auch nur ein 28-105 ist, wo die Kamera automatisch rein croped um die fette Vignette zu vertuschen. Da kann man sich dann überlegen obs das Sigma 28-105 für 1600€ wird oder das 24(8)-105 von Canon für 3600€...ah da war ja was....die wissen schon warum se keine anderen Hersteller in ihr System reinlassen XD
Antwort von TheBubble:
rush hat geschrieben:
Insofern ist das mit den Korrekturen immer auch ein zweischneidiges Schwert und man ist dann komplett abhängig das der Hersteller alle Bodies entsprechend mit Firmware ausstattet um das Potential auch nutzen zu können.
Ich meine, dass die Korrekturdaten von RF Objektiven im Objektiv selbst hinterlegt sind und die Kamera sie nur anwendet, d.h. für neue Objektive keine Profile nachträglich in Kameras geladen werden müssen oder die Kamera-Firmware aktualisiert werden muss.
Antwort von iasi:
TheBubble hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Insofern ist das mit den Korrekturen immer auch ein zweischneidiges Schwert und man ist dann komplett abhängig das der Hersteller alle Bodies entsprechend mit Firmware ausstattet um das Potential auch nutzen zu können.
Ich meine, dass die Korrekturdaten von RF Objektiven im Objektiv selbst hinterlegt sind und die Kamera sie nur anwendet, d.h. für neue Objektive keine Profile nachträglich in Kameras geladen werden müssen oder die Kamera-Firmware aktualisiert werden muss.
Abhängig ist man von den Herstellern sowieso.
Ein Tamron-EF-Zoom funktioniert dann bei neueren Modellen einfach nicht mehr - die Blende nicht mehr einstellen zu können, ist sogar noch problematischer als Bildkorrekturen.
Antwort von dienstag_01:
TheBubble hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Insofern ist das mit den Korrekturen immer auch ein zweischneidiges Schwert und man ist dann komplett abhängig das der Hersteller alle Bodies entsprechend mit Firmware ausstattet um das Potential auch nutzen zu können.
Ich meine, dass die Korrekturdaten von RF Objektiven im Objektiv selbst hinterlegt sind und die Kamera sie nur anwendet, d.h. für neue Objektive keine Profile nachträglich in Kameras geladen werden müssen oder die Kamera-Firmware aktualisiert werden muss.
Das glaube ich nicht. Zumindest gibt es Firmwareupdates für die Kameras.
Antwort von TheBubble:
dienstag_01 hat geschrieben:
TheBubble hat geschrieben:
Ich meine, dass die Korrekturdaten von RF Objektiven im Objektiv selbst hinterlegt sind und die Kamera sie nur anwendet, d.h. für neue Objektive keine Profile nachträglich in Kameras geladen werden müssen oder die Kamera-Firmware aktualisiert werden muss.
Das glaube ich nicht. Zumindest gibt es Firmwareupdates für die Kameras.
Canon schreibt, dass schon einige EF Objektive und Kameras dies so handhabten
(Quelle: https://www.canon-europe.com/pro/infoba ... rrections/):
Initially, distortion correction data was stored on the camera for some lenses, and if you wanted to use other lenses the optical correction data for those lenses had to be downloaded via the EOS Utility software and registered to the camera. However, since the introduction of the EOS 5DS and the EF 11-24mm f/4L USM lens in 2015, this data has been stored in the lens itself.
Zum RF-Mount schreibt Canon (Quelle: https://www.canon-europe.com/pro/infobank/rf-mount/):
Another benefit is in-camera correction of optical aberrations and real-time Digital Lens Optimisation (DLO). In the past, when you purchased a new lens, you had to download and register its lens correction data, so that your camera could apply the adjustments required to compensate for the optical quirks of that particular lens. Thanks to the speed of the RF mount connection, the amount of data it can handle and the processing power of the latest image processors, DLO data is stored within RF lenses and can be read automatically.
Das klingt für mich so, als dass RF-Objektive Korrekturdaten enthalten und R-Kameras diese auswerten und anwenden.
Antwort von dienstag_01:
TheBubble hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Das glaube ich nicht. Zumindest gibt es Firmwareupdates für die Kameras.
Canon schreibt, dass schon einige EF Objektive und Kameras dies so handhabten
(Quelle: https://www.canon-europe.com/pro/infoba ... rrections/):
Initially, distortion correction data was stored on the camera for some lenses, and if you wanted to use other lenses the optical correction data for those lenses had to be downloaded via the EOS Utility software and registered to the camera. However, since the introduction of the EOS 5DS and the EF 11-24mm f/4L USM lens in 2015, this data has been stored in the lens itself.
Zum RF-Mount schreibt Canon (Quelle: https://www.canon-europe.com/pro/infobank/rf-mount/):
Another benefit is in-camera correction of optical aberrations and real-time Digital Lens Optimisation (DLO). In the past, when you purchased a new lens, you had to download and register its lens correction data, so that your camera could apply the adjustments required to compensate for the optical quirks of that particular lens. Thanks to the speed of the RF mount connection, the amount of data it can handle and the processing power of the latest image processors, DLO data is stored within RF lenses and can be read automatically.
Das klingt für mich so, als dass RF-Objektive Korrekturdaten enthalten und R-Kameras diese auswerten und anwenden.
Ja, das wird für das Gros der Objektive stimmen. Einzelne Objektive brauchen aber auch ein Update der Kamerafirmware. Scheint kein durchgängig funktionierendes Konzept.
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Antwort von rush:
dienstag_01 hat geschrieben:
Das glaube ich nicht. Zumindest gibt es Firmwareupdates für die Kameras.
Aktuell sicherlich schon noch.
Aber was ist in 2, 3 oder 5 Jahren. Werden dann noch immer alle Canon Bodies mit frischer Firmware versorgt?
Kann man zumindest mal hypothetisch so hinterfragen...
Wäre ja gut wenn diese Korrekturdaten prinzipiell im Objektiv hinterlegt und auch von kommenden Kamera-Generationen gelesen werden können.
Antwort von BildTon:
Das Canon RF 24mm F1.4 L VCM ist zumindest für mich interessant weil bei Canon gute Weitwinkel relativ selten sind.