Frage von -paleface-:Hallo,
nachdem ja mit der Fx3 ja nun endlich alle gute Filme drehen können, wollte ich mal einen Beitrag machen wo jeder Spielfilme reinposten kann (keine Kurzfilme) welche zwar eine billige Kamera benutzt haben aber dennoch ein guter Film am Ende bei rausgekommen ist.
Hier sind also keine Arri, Red oder Venice Filme erlaubt. ;-)
Ich mache mal mit Anfang mit "
beyond the infinite two minutes"
https://www.youtube.com/watch?v=eqKHEuOBsQY
Gedreht mit ner DJI Osmo und einem Smartphone als Vorschaubild.
Screenshot 2023-10-04 162714.jpg
Screenshot 2023-10-04 162610.jpg
Für die Webcam haben die aber noch einen Camcorder genutzt. Weiß leider nicht welcher.
cam.jpg
Als zweiten Beitrag noch
Hardcore Henry welcher mit einer GoPro 3 Black gedreht wurde.
gopro.jpg
Hier ein Making Of:
https://www.youtube.com/watch?v=4cQwd0ryZ6k
Nun habt ihr Tipps von billigen Kameras aber guten Filmen?
Gerne ein Trailer, Making of und unbedingt ein Bild der Kamera am Set hier posten!
Vielleicht gibt es ja einigen hier eine Inspiration das nicht die Kamera den Film macht.
Antwort von 7River:
Steven Soderbergh drehte diesen Film mit einem iPhone.
https://www.youtube.com/watch?v=a21_HveRVoc
Antwort von scrooge:
Like Crazy - vollständig auf einer Canon 7D gedreht.
Mit Felicity Jones, Anon Yelchin und Jennifer Lawrence.
https://www.youtube.com/watch?v=nkYopO8ssiE
Antwort von Frank Glencairn:
;-)
Antwort von blueplanet:
…ich denke, es ist keine Frage mit welcher Kamera man gute oder „nur“ schlechte Bilder erzielen kann (ich rede bewusst von Bildern und nicht von Filmen). Die Frage ist: an welchem Ort geschieht es, zu welcher und wieviel Zeit, unter welchen Drehbedingungen im Allgemeinen, aber vor allem - mit welchen Ideen und handwerklichem Können (Bildsprache, Ton, Licht) geht man an das Projekt.
Die Krux ist eben: es gibt inzwischen keine wirklich schlechten Kameras mehr, sowohl prof. als auch im Consumerbereich. „Wir“ denken aber: mit der nächsten, preisintensiveren Kamera wird alles automatisch besser. Muss ja so sein, denn die Werbung lügt nicht…und vergessen oftmals, dass es immer ein Produkt aus vielen Aspekten ist, was wirkliche Topqualität erzeugt. Aspekte, auf die gerade nichtprof. Filmer niemals Einfluss nehmen können…
Antwort von -paleface-:
@Frank
Keine Kurzfilme bitte. Sonst quillt der Beitrag über. Ich rede von Langfilmen.
@blueplanet
Ich will auch keine Grundsatz Diskussion. Sondern lediglich ein sammel Beitrag von halt solchen Projekten.
Als Inspiration.
Antwort von Darth Schneider:
@paleface
Eine Grundsatz Diskussion wirst du aber mit so einem Thema doch sehr wahrscheinlich eh entfachen…
Weil was ein guter Film ist, ist doch schon mal absolut Relativ.
Und ganz ohne Kurzfilme gibt es diesbezüglich doch gar nicht viel Content.;)
Gruss Boris
Antwort von micha2305:
Der Film " Frauen" wurde mit der Lumix GH3 gedreht.
https://m.youtube.com/watch?v=2KeIUc8WZ ... V0ZXJiYWNo
Und hier die Infos:
https://m.youtube.com/watch?v=yG-RKxacqjU
Antwort von -paleface-:
28 Days Later.
2002
Canon XL 1 Camcorder
Budget 8Millonen
Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=FcDhdb6J3rM
Behind the scenes
https://www.youtube.com/watch?v=WSkua_6hFmw
Antwort von -paleface-:
Monsters
-2010-
Sony PMW-EX3
https://www.youtube.com/watch?v=jJcL_wjNKiA
Behind the scenes
https://www.youtube.com/watch?v=7YXeF5iiUoY
Antwort von cantsin:
Filmklassiker, auf MiniDV gedreht:
https://www.youtube.com/watch?v=z4RW9nHaEfU
Kamera war eine Sony Handycam DCR-PC3:
zum Bild
https://www.youtube.com/watch?v=QbF80Gu80-4
Kamera war eine Sony DCR-VX1000:
zum Bild
Antwort von Darth Schneider:
Bin echt froh das ich mich heute gar nicht mehr mit der grottigen MiniDV Material und den Tapes herumschlagen muss.
Noch schlimmer war nur Hi8…:))
Gruss Boris
Antwort von j.t.jefferson:
am geilsten war, wenn die Tapes bei Kälte keine Haftung im Gerät hatten und nur Schrott aufgenommen wurde.
Antwort von freezer:
j.t.jefferson hat geschrieben:
am geilsten war, wenn die Tapes bei Kälte keine Haftung im Gerät hatten und nur Schrott aufgenommen wurde.
Ich hab letztens mich mit einem jungen Kameramann unterhalten, der bei mir Equipment auslieh. Er hat mir erzählt, dass er demnächst mal mit einer MiniDV-Kamera drehen würde, das sei voll Retro…
Hab innerlich die Augen übergedreht und mir gedacht - 2004 hätten wir sonst was für die heutigen Kameras gegeben. :D
Antwort von micha2305:
freezer hat geschrieben:
j.t.jefferson hat geschrieben:
am geilsten war, wenn die Tapes bei Kälte keine Haftung im Gerät hatten und nur Schrott aufgenommen wurde.
Ich hab letztens mich mit einem jungen Kameramann unterhalten, der bei mir Equipment auslieh. Er hat mir erzählt, dass er demnächst mal mit einer MiniDV-Kamera drehen würde, das sei voll Retro…
Hab innerlich die Augen übergedreht und mir gedacht - 2004 hätten wir sonst was für die heutigen Kameras gegeben. :D
Bis wann gab es eigentlich neue, namhafte Mini-DV Kameras ?
Antwort von Frank Glencairn:
Ich glaub die HVX 200 war 2007 eine der letzten mir DVCPRO Tapes.
Ich glaub ich hab mit der nie auf Tapes oder P2 aufgenommen, sondern immer mit externem Focus Recorder.
War eigentlich ne klasse Kamera damals, vor allem in Verbindung mit nem DOF Adapter.
Hab einige recht coole Sachen damit gedreht.
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Pa ... VX200.html
Antwort von dienstag_01:
Wenn man bei der HVX 200 das Bandlaufwerk benutzt (DVCPro), hat man am Ende SD, bei bandloser Aufzeichnung bekommt man HD.
Antwort von -paleface-:
Leute. Ihr schweift ab!
Macht einen eigenen Beitrag auf wenn ihr euch über MiniDV unterhalten wollt.
Antwort von scrooge:
Genau. Zurück zum Thema. Hier der Klassiker:
https://m.youtube.com/watch?v=K31zuE5f82c
Gefilmt auf Hi8.
Antwort von Frank Glencairn:
"Filmcrew versteckt im Wald gefolgt" - ja nee- is klar :DD
Antwort von scrooge:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Filmcrew versteckt im Wald gefolgt" - ja nee- is klar :DD
:-)
Das war auch der erste Film der durch die Internet-Community gepusht wurde. Und er begründete das Genre „Found Footage Filme“.
Antwort von Frank Glencairn:
scrooge hat geschrieben:
Und er begründete das Genre „Found Footage Filme“.
Ned ganz.
Der Film der das Genre begründete war "The Connection" von 1961.
Apropos BlairWitch
Antwort von dienstag_01:
Blair Witch Project ist doch nicht "Found Footage". Das ist "Pseudo Found Footage", also das Ggenteil ;)
Antwort von Frank Glencairn:
Das "Found Footage" Genre zeichnet sich doch gerade durch pseudo found footage aus, sonst wär's ja kein Film Genre.
Antwort von dienstag_01:
Es gibt Filme, die auf wirklicher Found Footage basieren. Und dann kapern Film-Marketing-Leute die Kategorie für ihre Spuk-Filme.
Muss man nicht unbedingt mitmachen.
Antwort von Frank Glencairn:
dienstag_01 hat geschrieben:
Es gibt Filme, die auf wirklicher Found Footage basieren.
Welche?
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Es gibt Filme, die auf wirklicher Found Footage basieren.
Welche?
Ist ein eigenes Genre im Experimentalfilm. Es gibt da Filmemacher, die nur so arbeiten, z.B. der Österreicher Peter Tscherkassky:
https://www.youtube.com/watch?v=GxQ3PucXg8k
Das hier ist ein lustiges Beispiel aus den 70er Jahren:
https://www.youtube.com/watch?v=PVSD7R3JAyY
Und das ist wahrscheinlich der älteste Film des Genres, von 1936:
https://www.youtube.com/watch?v=pQxtZlQlTDA
Es gibt aber auch ein paar Exploitation-/Z-Movie-Regisseure, die mit aus Kostengründen mit Found Footage bzw. aufgekauftem Filmmaterial (z.B. von unvollendeten Filmproduktionen) gearbeitet haben und damit ganze Teile ihrer Filme versehen haben wie z.B. Godfrey Ho (Hong Kong) und Jess Franco (Europa).
Diese 80er Jahre-Hong Kong-Trashgranate z.B. basiert größtenteils auf eingekauftem Filmmaterial eines koreanischen Horrorfilms.
Antwort von dienstag_01:
Ich habe nicht so ein lexikalisches Gedächtnis, aber ich erinner mich an einen Film, Mitte der 90er Jahre, und wenn ich nicht ganz falsch liege aus dem Umfeld von Detlef Buck, dessen Material Super8-Filme vom Flohmarkt waren. Allles von einer Person gefilmt, Urlaube, Familienfeiern, großartig. Der Titel war ein Frauenname (die Frau war ja immer wieder auf den Bildern). Aber es gibt mehrere, meist aus Material unterschiedlicher Quellen montiert, so an der Grenze von Experimentalfilm zu Trash.
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ich habe nicht so ein lexikalisches Gedächtnis, aber ich erinner mich an einen Film, Mitte der 90er Jahre, und wenn ich nicht ganz falsch liege aus dem Umfeld von Detlef Buck, dessen Material Super8-Filme vom Flohmarkt waren. Allles von einer Person gefilmt, Urlaube, Familienfeiern, großartig. Der Titel war ein Frauenname (die Frau war ja immer wieder auf den Bildern).
Den Film kenne ich nicht. Aber im (westdeutschen) Neuen Deutschen Film der frühen 1980er Jahre gab es einen konzeptuell ähnlichen Film, "Deutschland Privat" von Robert van Ackeren, der aus Super 8-Amateurfilmen montiert war. Das wäre dann ein Beispiel eines found footage-Film im Autoren-/Arthouse-Kino.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ich habe nicht so ein lexikalisches Gedächtnis, aber ich erinner mich an einen Film, Mitte der 90er Jahre, und wenn ich nicht ganz falsch liege aus dem Umfeld von Detlef Buck, dessen Material Super8-Filme vom Flohmarkt waren. Allles von einer Person gefilmt, Urlaube, Familienfeiern, großartig. Der Titel war ein Frauenname (die Frau war ja immer wieder auf den Bildern).
Den Film kenne ich nicht. Aber im (westdeutschen) Neuen Deutschen Film der frühen 1980er Jahre gab es einen konzeptuell ähnlichen Film, "Deutschland Privat" von Robert van Ackeren, der aus Super 8-Amateurfilmen montiert war. Das wäre dann ein Beispiel eines found footage-Film im Autoren-/Arthouse-Kino.
Kenne ich, aber der andere ist mir mehr im Gedächtnis geblieben. Warum auch immer. Ist lange her.
Antwort von Frank Glencairn:
cantsin hat geschrieben:
Es gibt da Filmemacher, die nur so arbeiten
Die Drei würde ich jetzt nicht als "found footage" klassifizieren.
Tscherkassky hat einfach nur Material des Horrorstereifens "The Entity" bearbeitet und neu geschnitten.
Viénet hat das selbe mit Material aus dem Film Crush gemacht, und Cornell mit Material aus dem film East of Borneo.
Nicht's davon ist "gedunden" das waren ganz normale Filme.
Wenn ich jetzt nen "Experimental Film" aus allen Teilen von Star Wars neu zusammen schneide, ist das ja dann auch kein "found footage" Film.
Das found footage Genre basiert IMHO - wie der Name schon sagt - darauf, daß jemand bisher unbekanntes Material irgendwo findet und sich daraus die Geschichte entwickelt, nicht daraus das jemand einen Kinofilm von jemand anderem neu schneidet.
Antwort von DSLR:
7River hat geschrieben:
Steven Soderbergh drehte diesen Film mit einem iPhone.
https://www.youtube.com/watch?v=a21_HveRVoc
Bei diesem Trailer kommen erinnerungen hoch. Mir ist was ähnliches passiert. Wurde aufgrund politischen und konzernkritischen Postings von mehreren schwarzen SUVs verfolgt und dies habe ich auch meinen Eltern mitgeteilt. Die meinten ich wäre Paranoid und haben mich in die psychiatire einweißen lassen. Schupps war ich dort, wo ich gewzungen wurde schwere Medikamente zu nehmen.
Das war vor 15 Jahren. Heute muss ich davon ausgehen ich das meine Eltern selber eingeweiht waren und alles eine verschwörung war. Ich bin noch immer traumatisiert über die erlebnisse die ich dort gemacht habe.
Jedes jahr gibt es allein in DE über 200.000 zwangseinweißungen. Also kein einzelfall.
Antwort von Darth Schneider:
Das tönt ja echt furchtbar, und wie lange musstest du armer Kerl dort drin bleiben ?
Hast du überhaupt noch Kontakt mit deinen Eltern ?
Und gibt es wirklich so viele Zwangseinweisungen ?
Das wäre bedenklich.
Vielleicht sollte jemand mal eine Doku darüber machen….
Gruss Boris
Antwort von 7River:
Das hört sich, zugegeben, sehr abenteuerlich an…
Aber darf man die Frage stellen, wer die SUVs gefahren hat? Inwiefern waren Deine Eltern in dieser Verschwörung eingeweiht?
Antwort von funkytown:
DSLR hat geschrieben:
7River hat geschrieben:
Steven Soderbergh drehte diesen Film mit einem iPhone.
https://www.youtube.com/watch?v=a21_HveRVoc
Bei diesem Trailer kommen erinnerungen hoch. Mir ist was ähnliches passiert. Wurde aufgrund politischen und konzernkritischen Postings von mehreren schwarzen SUVs verfolgt und dies habe ich auch meinen Eltern mitgeteilt. Die meinten ich wäre Paranoid und haben mich in die psychiatire einweißen lassen. Schupps war ich dort, wo ich gewzungen wurde schwere Medikamente zu nehmen.
Das war vor 15 Jahren. Heute muss ich davon ausgehen ich das meine Eltern selber eingeweiht waren und alles eine verschwörung war. Ich bin noch immer traumatisiert über die erlebnisse die ich dort gemacht habe.
Jedes jahr gibt es allein in DE über 200.000 zwangseinweißungen. Also kein einzelfall.
Äh, echt jetzt? Müsste man glatt verfilmen :)
Antwort von Darth Schneider:
Und interessant wäre auch zu wissen was das für eine Firma war, für die du damals gearbeitet hast ?
Aber womöglich kannst du das nicht hier schreiben.
Grüsse Boris
Antwort von 7River:
Dieser Film wurde mit einem iPhone 6 gedreht. Er handelt von einem Uber-Fahrer, der in einer aufregenden Silvesternacht neun Fahrten tätigt.
https://www.youtube.com/watch?v=JSbqZdcvZss