Frage von om:Hallo,
Bin ein wenig am Verzweifeln.
Mir erscheint die Qualität äußert bescheiden.
Habe mit der Canon Legria HF G10 im Cinema-Modus mit MXP und 50i gefilmt.
Anschließend importiert in iMovie. Einstellung Videostandard: Pal 25 fps, Videomaterial importieren: Voll - Originalgröße.
Den fertigen Film als HD (1280x740) gespeichert als mov und dann auch noch nach Youtube geladen, ebenfalls höchste Qualität.
Canon Legria HF G10
Mac OS
iMovie09
Aber im Testvideo gefallen mir die schwarzen Querstreifen bei den weißen Flächen absolut nicht (bei den Trikots und am Pfosten).
Was mache ich falsch?
PS.: Will jemand eine 6 Wochen alte HF G10 erwerben? (nicht überheblich, eher verzweifelt!)
Antwort von ImpaQuade:
Vorm Rendern deinterlacen (Halbbilder in Vollbilder konvertieren), dann verschwinden die Streifen. Oder direkt mit 25p aufzeichnen (wenn der Camcorder das unterstützt).
Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob iMovie auch Deinterlacen kann... und da hab ich keine Ahnung ;)
Antwort von om:
Vorm Rendern deinterlacen (Halbbilder in Vollbilder konvertieren), dann verschwinden die Streifen. Oder direkt mit 25p aufzeichnen (wenn der Camcorder das unterstützt).
Ja, das sollte er wohl. Habe die Wahl zwischen 50i und PF25.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob iMovie auch Deinterlacen kann... und da hab ich keine Ahnung ;)
Ich auch noch nicht...
Aber ersteinmal vielen Dank.
Habe gerade noch einige Testvideos anderer Filmer in YT angeschaut.
Meist alles viel besser als bei mir :-(
Antwort von Jott:
Mal EINER von vielen Wegen für AVCHD 50i: aus iMovie rauslassen, unverändert wie es dort vorliegt: Intermediate Codec, 1080i50. Dieses File in MPEG Streamclip werfen: mp4-Export (H.264), 1280x720, deinterlace und besseres Runterskalieren ankreuzen, Datenrate begrenzen auf z.B. 4.000 kBit/s. Das ergibt ein schönes youtubefreundliches File ohne deine Problemstreifen. Rauf damit.
Antwort von om:
Ähh?
Mal EINER von vielen Wegen für AVCHD 50i: aus iMovie rauslassen, unverändert wie es dort vorliegt: Intermediate Codec, 1080i50.
Wo denn? Unter Menüpunkt
Bereitstellen oder muss ich in einem der iMovie-Ordner suchen (iMovie-ereignisse, -Originalfile od. -Projekte).
Ich glaube, es sind die mov-Dateien die ich im iMovie-Ereignisse-Ordner finde.
Das wird aber ziemlich zeitraubend: Erst alles Einlesen aus der Kamera in iMovie, dann wieder Codieren mit MPEG Streamclip.
Also: erst importieren (iMovie), dann scalieren (MPEG Streamclip) und abschließend (hoffentlich) schneiden (iMovie).
Die Streifen sind tatsächlich verschwunden, dafür ist der Pfosten jetzt eine Schlangenlinie:
Und ich dachte immer, Apple wäre so nutzerfreundlich...
Kann ich mir diesen Umweg mit Final Cut Express ersparen?
Antwort von ImpaQuade:
Du könntest auch das Video zuerst in iMovie komplett fertig schneiden, beim Rendern dann als 50i speichern und erst im Nachhinein mit MPEG Streamclip deinterlacen. Natürlich geht dabei etwas Qualität verloren, aber solang man es bei iMovie mit der maximalen Qualität rausrendert merkt man es wahrscheinlich später eh' nicht.
EDIT: Upps... des hat ja schon jemand vor mir geschrieben... genau Lesen müsste man können^^
Antwort von susy:
nehm mal ein video mit PF25 auf und probier das so. ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube pf25 ist das gleiche wie 25p. Dann müsste es klappen ;)
Antwort von om:
Also erstmal vielen Dank für die Tipps.
Bin z.Zt. alles Mögliche am Probieren. Mal wieder etwas umsetzen mit MPEH Streamclip, dann wieder erst ein mov erstellen.
Leider verliere ich langsam die Übersicht, was ich schon gemacht habe und was nicht.
Jedenfalls habe ich gerade zwei kurze Filme miteinander verglichen, ungefähr gleiche Situation. ich weiß nur nicht mehr, wie ich den mp4-Film gemacht habe.
erste Szene: mov mit deutlichen Kantenausreißern
Format: H.264, 1280x720, 16,7 Mill.,
FPS: 25
Datenrate: 9,58 MBits/s
zweite Szene: mp4 ohne störende Streifen
Format: H.264, 1920x1080, 16,7 Mill.,
FPS: 24,88
Datenrate: 5765 kBits/s
Im Vollbild erkennt man m.E. in der ersten Szene an der Hand deutlich Streifen.
In der zweiten Szene ist dagegen das ganze bild etwas pixeliger.
Antwort von susy:
hast du das mit den pf25 schon probiert?
Antwort von om:
Nee, im Moment ist es grad halt etwas dunkel...
Oder eignet sich die HF G10 generell nicht für sportlich schnelle Bewegungen?
Nicht von mir, aber so sollte es bei mir auch sein:
Antwort von Gabriel_Natas:
Also, dein Problem ist, dass die 50i falsch umgewandelt werden.
Wenn du mit der HF 10 in 50i aufnimmst, heißt dass, das der Camcorder 50 Halbbilder pro Sekunde aufnimmt, anstatt im 25p Modus 25 Vollbilder pro Sekunde (das i steht für interlaced).
Diese Halbbilder bedeutet, dass das File so abgespeichert wird, dass Bild 1 von den 1080 Zeilen nur die ungeraden Zeilen (also Zeilen 1,3,5 ...) speichert, Bild 2 im Videostream die geraden Zeilen (zeilen 2,4,6,8 ...), dann aber 1/50sekunde später, aufnimmt.
Dadurch kommen diese Streifen bei schnellen Bewegungen zustande (und darum bei deinen Torpfosten bei Handkamera). Also die geraden Zeilennummern sind beim Zeitpunkt 1 aufgenommen, die ungeraden beim Zeitpunkt 1 + 1/50s (wenn deine Shutterzeit auf 1/50s gestellt ist).
Bei schnellen Bewegungen sieht man dann halt diese Kämme/Streifen.
50i eignet sich tatsächlich für schnelle Bewegungen besser als der 25p Modus der Legeria HF 10.
Aber das muss man dem Schnittsystem auch sagen, dass das 50i sind.
Ich kenn mich mit iMovie nicht aus, aber selbst dieses Mac Anfängerprogramm müsstet eine 1080i50 Vorgabe haben.
Wenn du jedoch die 1080p25 Vorgabe nimmst, scheint iMovie (Achtung, Ferndiagnosen wie immer ohne Gewähr) die beiden Halbbilder wie ein einziges Bild zusammen zu interpretieren. Das heißt Aus den beiden Halbbildern, bei denen aber 1/50s zwischen den beiden Aufnahmen entsteht, wird ein Bild gemacht. Dadurch entstehen die Streifen.
Auf deinem Mac kannst du es also dann in 1080i50 schneiden und auch darin ausgeben und anschauen. Wenn du es dann auf Youtube hochladen willst (Youtube hat Probleme mit Interlaced Aufnahmen), musst du es deinterlacen.
Ein Deinterlacer sorgt dafür, dass diese Kämme verschwinden, in dem es die Bilder entweder in 50p umwandelt, was aber mit einem Auflösungsverlust einhergeht oder in ein 25p Format, wo der Deinterlacer versucht, aus den 50 Halbbildern 25 Vollbilder zu errechnen, die zusammen passen. Das kann je nach Programm sehr gut oder sehr schlecht klappen.
Da ich iMovie nicht kenne ... in Premiere Pro würde ich das so machen:
Ich schneide die Original 1080i50 (50 halbbilder pro Sekunde) Datei in dieser Variante, wenn ich sie mit 25p (25 Vollbildern pro Sekunde) ausgeben will, klicke ich auf Export und habe dort auch eine Deinterlace-Funktion. Das heißt, wenn ich das so ausgebe, macht das dann Premiere für mich automatisch beim Export.
Die Sache ist halt die, das wenn du mit 1080i50 aufnimmst: Du halbierst die horizontale Auflösung, dafür verdoppelst du die Zeitauflösung.
Das heißt für dich also, die perfekte Ausgabe für deine 1080i50 Aufnahmen, vor allem für Youtube, wären mehr 720p50 oder Pal 50i (720*576 - standard Pal-DVD).
Antwort von Jott:
Wieso machst du nicht das, was ich geschrieben habe? Den fertigen 50i-Film in Streamclip versorgen/für YouTube fit machen.
Würde mich übrigens wundern, wenn iMovie selbst hinter den Kulissen nicht automatisch auch genau so vorgeht. Irgendwo denkst du um die Ecke, denn Millionen vor dir sind an diesem Punkt mit iMovie NICHT gescheitert, und die wussten auch nichts von den "Streifen".
"Mit iMovie ´11 kannst du deine Filme auf ganz viele Arten und an ganz vielen Orten veröffentlichen. Du kannst Filme in iTunes exportieren und dann auf deinem iPhone, iPad, iPod oder Apple TV ansehen. Teile sie mit deinen Freunden auf Facebook. Feier mit deinem Film Premiere auf YouTube oder Vimeo ..."
Antwort von om:
Mal EINER von vielen Wegen für AVCHD 50i: aus iMovie rauslassen, unverändert wie es dort vorliegt: Intermediate Codec, 1080i50. Dieses File in MPEG Streamclip werfen: mp4-Export (H.264), 1280x720, deinterlace und besseres Runterskalieren ankreuzen, Datenrate begrenzen auf z.B. 4.000 kBit/s. Das ergibt ein schönes youtubefreundliches File ohne deine Problemstreifen. Rauf damit.
Hallo Jott
Sind das hier die richtigen Einstellungen?
Also jetzt alles der Reihe nach.
Versuch 1
Zwei Testaufnahmen, die erste in 50i, die zweite in 25fps. Direkt aus der Kamera in iMovie verarbeitet und dann via Youtube hochgeladen.
Versuch 2
Nach dem Import in iMovie die von iMovie erstellte mov-datei in Streamclip umgewandelt. Danach in iMovie beide Filme wieder zusammen gebracht.
Antwort von om:
Endlich ein brauchbares Resultat, besonders bei 0:20 und 1:20 wenn der Mann durchs Bild läuft sieht man Unterschiede.
Beim zweiten Teil erfolgte Umwandlung mit Streamclip.
Nur leider macht das das ganze etwas umstaändlich und zeitraubend:
1. alle Dateien aus der Kamera importieren via iMovie
2. mit MPEG Streamclip convertieren
3. Film wieder einlesen in iMovie
4. endlich bearbeiten
5. und schließlich Film bereitstellen
Aber so ganz kann das auch nicht Sinn der Sache sein,
ein 20min-Film läuft seit etwas 30 min im MPEG Streamclip und ist gerade bei 30%.
Antwort von Jott:
"Hallo Jott
Sind das hier die richtigen Einstellungen?
"
Nein, natürlich nicht. Du sollst
De-interlacing ankreuzen. Liest du nicht mit?
Und Streamclip kommt natürlich erst ins Spiel, wenn du fertig bist mit deinem Schnitt. Das MASTERFILE im in iMovie verwendeten Intermediate Codec kommt dort rein, komplett, am Ende. Das hat überhaupt nichts mit dem Schnitt zu tun, schadet sogar nur.
Antwort von nordheide:
@om
Welche Version von IMovie verwendest Du eigentlich?
Antwort von Jan:
Irgendwo denkst du um die Ecke, denn Millionen vor dir sind an diesem Punkt mit iMovie NICHT gescheitert, und die wussten auch nichts von den "Streifen".
Canon ist Mist - gleich wieder verkaufen...
Apple ist Mist....
Der Thread Titel sollte heissen "User hat keinen Plan von den Basics und kritisiert gleich mal die Kamera oder das Schnittsystem, tut aber trotzdem leicht wichtigtuerisch und ignoriert die Tipps der alten Hasen "
Willkommen im Club Jott, das erlebe ich fast jeden Tag im Geschäftsalltag !
VG
Jan
Antwort von ImpaQuade:
Der Thread Titel sollte heissen "User hat keinen Plan von den Basics und kritisiert gleich mal die Kamera oder das Schnittsystem, tut aber trotzdem leicht wichtigtuerisch und ignoriert die Tipps der alten Hasen "
Willkommen im Club Jott, das erlebe ich fast jeden Tag im Geschäftsalltag !
Da find ich nen User ohne Plan aber sympatischer wie einen überheblichen Profi!
Nehmt mir die Aussage jetzt nicht zu übel...
Ach ja: die ganzen Beispiel-Videos sind iwie alle auf "Privat" gestellt
Antwort von om:
"Tschuldigung, habe das Bildschirmfoto genommen, bevor ich "Video de-interlacen" angekreuzt habe.
Ich wollte auch nicht überheblich oder dergleichen klingen und das ich keine/wenig Ahnung geb ich ja zu. Ich bin nur enttäuscht über die Ergebnisse bisher.
Nur habe ich anfangs Jotts Anleitung (...
aus iMovie rauslassen, unverändert wie es dort vorliegt: Intermediate Codec, 1080i50. Dieses File in MPEG Streamclip werfen...) so verstanden, als dass ich allein die von iMovie umgewandelte Kameradatei verwenden sollte, also die nach dem Import automatisch angelegte mov-Datei. Und die ist ja noch nicht geschnitten und bearbeitet.
Oder war gemeint: Film schneiden und erstellen, exportieren zu Qicktime (mit Basiseinstellungen) und dann denn fertigen Film in MPEG Streamclip umrechnen lassen?
Wieso machst du nicht das, was ich geschrieben habe? Den fertigen 50i-Film in Streamclip versorgen/für YouTube fit machen.
Mach ich ja nun, dauert halt noch.
Würde mich übrigens wundern, wenn iMovie selbst hinter den Kulissen nicht automatisch auch genau so vorgeht. Irgendwo denkst du um die Ecke, denn Millionen vor dir sind an diesem Punkt mit iMovie NICHT gescheitert, und die wussten auch nichts von den "Streifen".
So bin ich ja zu den Streifen gekommen, in der iMovie-Vorschau sieht man sie z.B. nicht.
"Mit iMovie ´11 kannst du deine Filme auf ganz viele Arten und an ganz vielen Orten veröffentlichen. Du kannst Filme in iTunes exportieren und dann auf deinem iPhone, iPad, iPod oder Apple TV ansehen. Teile sie mit deinen Freunden auf Facebook. Feier mit deinem Film Premiere auf YouTube oder Vimeo ..." Ich hab ´09, aber auch hier kann der Youtube-upload direkt verwendet werden - mit dem hier diskutierten Resultat.
Antwort von nordheide:
Imovie 9 hatte Probleme mit HD und p Material. Darüber gab es bis zum Herauskommen von Imovie 11 einen Workflow (zu finden bei google).
Durch Imovie 11 ist dieser überholt.
Mach mal ein Upgrade.