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Infoseite // Austarieren von Flycam3000 mit JVC GY-HM100



Frage von derreporter:


Bräuchte mal Hilfe eines Balance-Profis. Habe mir das Schwebestativ Flycam3000 angeschafft und möchte es nun mit meiner JVC GY-HM100 austarieren. Leider bin ich trotz Anleitung bisher daran gescheitert. Wer kann mir hier hilfreiche Tipss geben? Meine indischen Konstrukteure sind zwar sehr bemäht, aber ich komme ehrlich gesagt nicht mir deren englischer Beschreibung klar. Hat jemand eine deutsche betriebsanleitung. Lieben Dank schon mal.

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Antwort von Johannes:

Ich glaube deine JVC ist auch etwas zu leicht dafür. Ich würde dir empfehlen oberhalb des Gimbals also direkt unter die Kamera ein paar Gewichte zu montieren, sodass du oberhalb des Gimbals 2-4 kg Gewicht hast.
Dann berechnest du den Hebel und das Gewicht, was du auf der anderen Seite brauchst. Und dann kommt das Feineinstellungszeug.

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Antwort von derreporter:

... und genau da liegt das Kaninchen im Salz. Ich habe überhaupt keine Ahnung wie ich das machen soll. Die Cam wiegt 1,4 kg und soll prima für Flycam3000 geeignet sein. Ich habe auch keine Ahnung von Hebel und Gewicht, geschweige denn von Feinjustierung. ;-((

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Antwort von pilskopf:

Vielleicht hilft dir die Erklärung die ich mal niedergeschrieben hatte um eine Glidecam zu justieren. Das Prinzip ist ja gleich.
Einfache Glidecam Regel:

1. Zuerst die Stange sehr kurz machen.

2. Gewichte auflegen bis eine lange Droptime zustande kommt. 3 Sek. max. So zwischen 2 und 3 Sekunden, je kürzer so mehr schaukeln gibt es, je länger, so weniger schnell wird die Glidecam von alleine die Waagerechte herstellen aber auch kein schnelles Schaukeln bei einer Schräglage. Beides hat Nach und Vorteile. Je kürzer die Droptime, so auch weniger windanfällig ist sie. Dafür gerät die Glidecam schneller aus dem Lot bei schnellen Bewegungen.

3. mit der Länge der Stange die Droptime feinjustieren. Je länger die Stange, so kürzer die Droptime. Je kürzer die Stange, so länger wird die Droptime.

4. Per Rädchen am Schlitten das korrekte Lot finden.


ABER ich empfehle eine sehr kurze Stange, es ist einfacher damit zu drehen weil man sonst mit den Beinen an die Stange kommen könnte, damit ist jede Aufnahme kaputt. Ich denke zumindest, eben meine Erfahrung, dass eine kurze Stange angenehmer ist, zumal man eine Münze als Abstandshalter benutzen kann, damit man jederzeit und überall die Glidecam immer gleich korrekt zusammenbauen kann.

Um aber eine feste und sehr kurze Länge einzustellen, muss man die Droptime per kleinen Gewichten feineinstellen, also unten auflegen, man kann auch oben Gewichte auflegen, das Befestigen geht da aber nur über Eigeninitiative. Also wäre die Droptime viel zu stark, könnte man auch oben auf den Schlitten Gewichte auflegen und sie würde langsamer werden.

Nach jeder neuen Droptime Einstellung immer wieder das Lot per Rädchen neu einstellen und wieder die Droptime testen.

Die unteren Schlitten wo die Gewichte jeweils aufgelegt werden sind dafür da, die Drehgeschwindigkeit der Glidecam einzustellen. Je länger die Schlitten ausgefahren sind, so träger wird sie, empfiehlt sich bei ganz kleinen und leichten Cams. Je kürzer der Schlitten ist, so schneller kann man sie ohne großem Aufwand drehen, lohnt sich bei schweren Cams. Man sollte herausfinden, mit welhcer Einstellung man am besten zurecht kommt und diese dann für immer so eingestellt lassen damit man im Laufe der Zeit ein Gefühl dafür bekommt. Wenn man die Einstellung mal ändert, dann dreht man eventuell mal zu schnell oder eben zu langsam weil man es halt anders gewohnt ist. Also die Einstellung würde ich 1x einstellen und dann so lassen und nur anpassen, wenn sich das Gewicht groß ändert.


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Antwort von rush:

auf youtube und co findest du diverse videos vom justieren der glidecams etc.... such mal danach - damit solltest du eigentlich klarkommen auch ohne dem englischen mächtig zu sein

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