Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 15 Sep, 2025 14:13
Wenn du gar nicht pegelst bei zig Szenen mit unvorhergesehenem, wenn es zu laut oder zu leise sein sollte….
Ja dann musst du das alles einzeln kontrollieren und bei Bedarf korrigieren/angleichen in Post.
So oder so.
Wenn du schon vor oder beim aufnehmen korrekt pegelst, musst du das eigentlich gar nicht…
Und hier der besagte abstruse „Workflow“. Das ist einfach völlig aus der Luft gegriffen. Man pegelt aus rein technischer Perspektive: Möglichst viel Pegel, möglichst viel Rauschabstand, kein Clippen. Das ist das Ziel beim Pegeln. Immer. Im Tonstudio wie beim Film.
Das bedeutet, dass alle Tonspuren am Ende laut sind (vereinfacht gesagt), wenn ich sie korrekt gepegelt habe. In der Post mische ich dann die Lautstärken. Die Atmo, die korrekterweise so laut aufgenommen wurde wie der Dialog, wird also runtergeregelt.
"Wenn du schon vor oder beim aufnehmen korrekt pegelst, musst du das eigentlich gar nicht…" Unsinn. Nimmst du dann Hintergrundgeräusche extra leise auf, damit du sie nicht mehr manuell mischen musst?
Das ist nicht vergleichbar mit dem Bild. Hier kann ich kreativ entscheiden, ob ich eine Szene, die am Ende dunkel sein soll, auch entsprechend dunkel aufnehme oder per ETTR überbelichte, um mehr Signal aufzunehmen. Beim Ton nehme ich nichts leise auf, was später leise sein soll. Du erfindest hier etwas, um aus irgendeinen Grund gegen etwas zu sein.
@iasi:
"Abstruse" sind sie dann, wenn sie nicht die deinen sind? ;)" - Abstrus sind zum Beispiel die hier genannte alternativen Fakten. Dass manche Leute hier so allergisch darauf reagieren, hat damit zu tun, dass diese schrägen Beiträge nicht von Neugier und Wissensaustausch geprägt sind, sondern vom Trollen mit erfundenem Alternativwissen.