Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kameras Allgemein-Forum

Infoseite // Auflösung bei kleineren Filmprojekten



Frage von protten:


Hallo,

ich hätte mal eine - vielleicht etwas seltsame - Frage zum Auflösungsvermögen von MiniDV Band, bzw dem was kleinere Camcorder ohne HDV darauf abliefern.

Kurz zur Erklärung: Ich studiere Fotografie und Medien und weil ich jetzt einen Videoschnittkurs belegt habe und man da am Ende einen Kurzfilm abliefern soll, habe ich mir zum Einstieg einen kleinen gebrauchten Panasonic NV-GS120 EG gekauft an den ich eigentlich noch einen 35mm Adapter und ext. Display, etc anbauen will.

Eigentlich hätte ich mir die Frage nach der Auflösung schon eher stellen sollen - hab ich aber irgendwie nicht. Jetzt frage ich mich eben, ob es überhaupt Sinn macht einen Film in 720x520px zu drehen. Ich meine...für jemanden der aus der Fotografie kommt ist das echt lächerlich und nicht mehr als ein Previewbild für Internet.

Gehe ich falsch an die Sache ran? Ist es durchaus üblich einen kleinen - ich sach mal - "Independent Film" in so einer Auflösung zu drehen?

Space


Antwort von Quadruplex:

Jetzt frage ich mich eben, ob es überhaupt Sinn macht einen Film in 720x520px zu drehen. Es sind 720 mal 576. Ich meine...für jemanden der aus der Fotografie kommt ist das echt lächerlich und nicht mehr als ein Previewbild für Internet. Gehe ich falsch an die Sache ran? Jein. Mehr Auflösung schadet natürlich nie. Aber es entspricht dem, was Du auf einem üblichen Bildröhren-TV siehst. Das war vielen Leuten jahrzehntelang gut genug. Wer natürlich einmal HDTV gesehen hat, erkennt die Grenzen der sogenannten Standard-Auflösung. Wenn Du aus der Fotografie kommst, solltest Du aber wissen, daß selbst die sogenannte FullHD-Auflösung (die nur wenige erschwingliche HD-Camcorder liefern) mit zwei Megapixel deutlich unter der gängiger Kameras liegt. Allerdings nimmt der Mensch Bewegtbilder anders wahr als Standbilder - sonst hätte Fernsehen nie Akzeptanz gefunden... Ist es durchaus üblich einen kleinen - ich sach mal - "Independent Film" in so einer Auflösung zu drehen? Ja. und zum Gesamteindruck gehört nicht nur die Bildauflösung. Ein guter Film - egal, ob auf SD-Video, 16- oder 35-Millimeter-Kinofilm - lebt hauptsächlich von der Geschichte und dann vom Handwerk, also Licht, Kameraführung und Ausstattung/Maske.

Space


Antwort von Axel:

Ein weiterer Aspekt ist, dass der statische Adapter, den du dir ausgesucht hast, nicht HD-tauglich ist, bzw. sein kann. Sehr wahrscheinlich ist er aber SD-tauglich.

Space


Antwort von protten:

Hmkay,

naja es ist nur seltsam für mich das man nicht mehr Auflösung zur Verfügung hat als man eigentlich braucht, sondern nur das es so gerade eben reicht.

Space


Antwort von Axel:

naja es ist nur seltsam für mich das man nicht mehr Auflösung zur Verfügung hat als man eigentlich braucht, sondern nur das es so gerade eben reicht. Da empfehle ich dir als leichte Lektüre, zur Inspiration, aber auch als Kniff- und Tricksammlung "The DV Rebel"s Guide" von Stu Maschwitz (Amazon z.B.), von ihm stammt u.a. auch der Kommentar zur RED-Ankündigung (im Moment noch links unter Neue Threads).
Manche der Kapitelüberschriften wirken wie Grundregeln, eine lautet "Be a pixel purist". Die Auflösung des Projekts ist vorgegeben durch die Auflösung der Cam. Gleiches gilt für das Farbsampling. Consumercamcorder machen oft Aufnahmen, die einen guten Standard für die Endausgabe abgäben. Das Problem ist in der Tat die Bearbeitung, die sie noch durchlaufen müssen. Frei übersetzt sagt er, du hast bereits beim Filmen deine Aufnahmen bis zur Schmerzgrenze komprimiert, so sind DV, HDV und AVCHD nunmal. Von nun an darf nichts mehr verloren gehen. Das Buch schildert die Stationen beim Schnitt und der Postpro, die die Qualität mindern können und nennt aufwändige Wege, das zu verhindern.

Space


Antwort von protten:

Danke für den Tipp. Ganz schön teuer allerdings - naja wahrscheinlich würd es sich auch lohnen.

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kameras Allgemein-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Panasonic = Hersteller aller kleineren Kameramarken?
Wieso keine volle Auflösung bei 240p?
Gigabyte G34WQC 34" Monitor: 3.440 x 1.440 Pixel Auflösung und 90% DCI-P3
Update 10.4.9, Export Bug nur in 1080 obwohl andere Auflösung
Panasonic DC-BGH1 - Sensorverhalten, Auflösung und Dynamik
Neuer Dell UltraSharp U4021QW: 40 Zoll Monitor mit 5K Auflösung und Thunderbolt 3
Premiere Pro: Frage zur Slideshow-Auflösung + Bearbeitung von Textanimation
Sony FX3 vs Canon EOS R5 im Vergleich - welche Kamera wofür? Hauttöne, Autofokus, Auflösung, uvm..
Panasonic LUMIX BS1H - Sensorverhalten, Auflösung und Dynamik
LG DualUp: nahezu quadratischer Monitor mit 2.560 x 2.880 Auflösung
Lenovo ThinkVision M14d: Mobiler USB-C 14" Monitor mit 2.2K Auflösung
Asus: Neue 16" OLED Notebooks mit 3D ohne Brille und trotzdem voller 3.2K Auflösung
Timeline Auflösung Verständnisfrage
Beste Methoden/Software um Interlacing und Rauschen in 384x360/384x236-VHS zu entfernen, und die Auflösung zu erhöhen?
WQXGA-Auflösung am Laptop
LSST Astro-Kamera fotografiert mit 3.200 Megapixel Auflösung
Auflösung beim Rendern gem. Projekteigenschaft
Eingangs und Ausgans Auflösung 4K -> FullHD




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash