Frage von Dominik Pusch:Hallo,
ich nutze Linux und moechte einen Titel einer DVD mit anderen neu
zusammenstellen. Dummerweise habe ich nun ein Titel, der nur ein
AC3-Audiostream hat. Mit mplayer -dumpfile habe kopiert er mir auch
nur das VOB-File von der DVD.
Habe die Datei zu einem neuen Title mit DVD-Styler gemacht. Beim
Generieren der DVD schreibt mir DVD-Styler die Platte zu (;mehrere
GB-Grosse mp3-Datei bis Platte voll). Ich kann dann nur noch den
dvdstyler Prozess und einen 'mpgtx' Prozess abschiessen und habe eine
weit ueber 10GB grosse mp3-Muelldateil.
Wenn ich diesen 'Problemtitle' mit ProjectX demuxe, bekomme ich ein
m2v und ac3 File. Scheinbar kann dvdstyler nicht mit ac3-Audiospuren
umgehen. Darum moechte ich gerne die ac3-Datei in eine dvd-konforme
mp2 Datei wandeln: Nur wie mache ich das?
TIA,
Dominik
 Antwort von  Christian Potzinger:
Dominik Pusch hat geschreibselt:
> Wenn ich diesen 'Problemtitle' mit ProjectX demuxe, bekomme ich ein
> m2v und ac3 File. Scheinbar kann dvdstyler nicht mit ac3-Audiospuren
> umgehen. Darum moechte ich gerne die ac3-Datei in eine dvd-konforme
> mp2 Datei wandeln: Nur wie mache ich das?
Du kannst mit "DVD2AVI" [1] die gerippte VOB Datei bearbeiten,
und den Ton als WAV speichern. Von WAV nach MP2 ist es dann
nicht mehr weit (;z.b. mit TMPGEnc. [2])
[1] [2] http://www.doom9.org
HTH.
-- 
ryl: GKar
 Antwort von  Rainer Ostmann:
"Dominik Pusch" 
 schrieb
> Wenn ich diesen 'Problemtitle' mit ProjectX demuxe, bekomme ich ein
> m2v und ac3 File. Scheinbar kann dvdstyler nicht mit ac3-Audiospuren
> umgehen. Darum moechte ich gerne die ac3-Datei in eine dvd-konforme
> mp2 Datei wandeln: Nur wie mache ich das?
Das was Du suchst, ist "HeadAC3he". Dieses Programm
kann ac3 zu mp2 wandeln (;und vieles mehr). Das Programm
arbeitet schnell und führt auf einfachste Weise zu optimalen
Ergebnissen.
-- 
Gruß, Rainer
Bitte nur in der NG antworten. Meine hier angegebene Mail-
Adresse rufe ich nur selten ab. Falls es doch mal sein muss:
RpunktOstmannBindestrichDetmoldatgmxpunktnet          ;-)
 Antwort von  Ralf Fontana:
Der OP benannte Linux als sein OS...
 Antwort von  Christian Potzinger:
Ralf Fontana hat geschreibselt:
> Der OP benannte Linux als sein OS...
Demnach sind "ProjextX" und "dvdstyler" Linuxprogramme?
Wusste ich nicht, sorry.
-- 
ryl: GKar
 Antwort von  Matthias Eller:
Christian Potzinger schrieb:
> Demnach sind "ProjextX" und "dvdstyler" Linuxprogramme?
zumindest ProjectX ist java läuft also überall wo es n JavaRE gibt...
 Antwort von  Matthias Eller:
Dominik Pusch schrieb:
> Darum moechte ich gerne die ac3-Datei in eine dvd-konforme
> mp2 Datei wandeln: Nur wie mache ich das?
mplayer bzw mencoder (;wenn mit kompiliert) kann das.
Oder toolame.
 Antwort von  Alfred Slotosch:
Dominik Pusch schrieb:
> 
> Wenn ich diesen 'Problemtitle' mit ProjectX demuxe, bekomme ich ein
> m2v und ac3 File. Scheinbar kann dvdstyler nicht mit ac3-Audiospuren
> umgehen. Darum moechte ich gerne die ac3-Datei in eine dvd-konforme
> mp2 Datei wandeln: Nur wie mache ich das?
> 
Das kann ich nicht bestätigen. Die Windowsversion kann mit 
ac3-Audiospuren umgehen. Daß es unter Linux nicht geht, halte ich für 
unwahrscheinlich oder unterscheiden sich die Versionen stark? Du 
schreibst, daß du den Titel mit ac3-Ton mit einen anderen 
zusammenstellen möchtest. Falls die Titel nicht bild-und tonkompatibel 
sind, mußt du für sie getrennte Titlesets erstellen. Vielleicht ist das 
dein Problem. Das ist aber mit dvdstyler lösbar und erspart dir das 
Umcodieren.
Alfred
 Antwort von  Ralf Fontana:
Christian Potzinger schrieb:
>> Der OP benannte Linux als sein OS...
> Demnach sind "ProjextX" und "dvdstyler" Linuxprogramme?
> Wusste ich nicht, sorry.
ProjectX ist komplett in Java geschrieben und daher (;in diesem Fall nicht 
nur theoretisch sondern auch tatsächlich) weitgehend plattformunabhängig. 
Zumindest kann es unter OS X, Windows und Linux kompiliert und genutzt 
werden. Erfreulicherweise ist das Ding trotzdem alles andere als fußlahm.
dvdstyler ist wohl ein reines Linux-Programm.
 
 Antwort von  Heiko Nocon:
Ralf Fontana wrote:
>Erfreulicherweise ist das Ding trotzdem alles andere als fußlahm.
Nunja, ProjectX macht nix, was irgendwelchen nennenswerten Rechenaufwand
erfordert, es ist eigentlich mehr oder weniger bloß Umkopieren. Die
Geschwindigkeit wird deshalb fast ausschließlich vom HD-Subsystem des
Host-OS bestimmt.
Aber einen eklatanten Nachteil hat die Plattformunabhängigkeit im Falle
dieser und ähnlicher Anwendungen doch: Die Anwendung kann dem jeweiligen
OS (;weil es das nicht direkt benutzt) keine Tips zum Thema
Cachestrategie geben. Der Erfolg ist, daß die fast ausschließlich
sequenziell gelesenen und geschriebenen Dateien bei allen OS
unweigerlich (;und völlig unnütz) den RAM zumüllen und damit den Rest des
Systems tierisch ausbremsen, weil durch den Datenträgercache ständig
Teile von parallel laufenden Anwendungen in den Swapspace verdrängt
werden.
Das Wissen, daß viele native Anwendungen, die immerhin die Möglichkeit
hätten, die Cachestrategie zu steuern, es auch nicht besser machen,
tröstet dabei nur wenig...