Newsmeldung von slashCAM:Analoger Film steht bekanntlich auf der Roten Liste der Medientechnologien. Wem etwas am Erhalt von Zelluloid ...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
16mm Film ain"t dead -- Dank Crowdfunding
Antwort von edi_the eagle:
In der Schweiz bietet CINEGRELL in Zürich diverse 16 und 35mm Filmetwicklungsdienstleistungen an (ehemals eglifilm). Die Jungs haben ein enormes Knowhow und bieten Spitzenqualität.
Antwort von maxx miliano:
The Walking Dead!
David Boyd ASC
Arriflex 416 Kamera
Was ich immer so deppert finde ist, das wer oder jemand, aus profan merkantilen
Gründen, etwas sterben lassen möchte, weil..bla bla bla..
Das wäre so wie in einem Spital, wo du vorher 13 verschiedene Desinfektionsmittel
hattest, dann kam tipp-p-harma-arschtauch 79 und dann, als es echt ernst wurde, half das
eine pa79 nix, und das gute brutale oldfashion Beta Isotona Brutale war halt net da...
Pech halt.
Und hier sind wir in der Kunst und Imagination, da wundert das oft einseitige Pixxeltauchen
schon sehr.. Na ja, Öl und Firniss sind bald out dafür Acryl im Scheisshauss-look ala Hornbach.. Van de Meer in Acryl!!
Wäre so wie 4 liter v12 6 Doppelvergaser im Lamborghini Miurra ( Endporno)
zu Opäl Korsa 1,9 Dysel.. ( eine Beerdigung der Sinne)
egal.. es lebe der Film, der Wein und die Waiber..:)
Antwort von iasi:
ja - und es gibt noch Leute, die auf einer mechanischen Schreibmaschine tippen ... ganz so, als würde dies etwas am Inhalt des Geschriebenen ändern
Antwort von cantsin:
ja - und es gibt noch Leute, die auf einer mechanischen Schreibmaschine tippen ... ganz so, als würde dies etwas am Inhalt des Geschriebenen ändern
Na, wenn wir schon über Medien bzw. Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren sprechen, dann per definitionem über Formen, nicht über Inhalte.
Dein Vergleich ist aber nicht ganz abwegig, genauer wäre aber die Analogie Bleisatz versus Photosatz/Digitaldruck. Auch wenn die Druckindustrie und das Buchdesign 99,9% digital sind, gibt es immer noch Kleinverlage mit klassischen Druckerpressen und müssen bei uns auf der Hochschule alle Grafikdesignstudenten im ersten Jahr an so einem Gerät und mit dem Setzkasten arbeiten.
Genau so, wie (um noch weiter in der Geschichte zurückzugehen) auch die Kalligrafie mit Gutenberg nicht ausgestorben ist, sondern nur zur Nischenkunst wurde.
In genau dieser handwerklichen Nische bewegt sich auch Labor.berlin, also ist diese Aktion nur konsequent. (Übrigens sehr engagierte und nette Leute.)
Antwort von Rudolf Max:
@: ja - und es gibt noch Leute, die auf einer mechanischen Schreibmaschine tippen ... ganz so, als würde dies etwas am Inhalt des Geschriebenen ändern
Es ändert zwar nichts am geschriebenen, das ist richtig... aber:
Wer die vergangenen und altbewährten Techniken nicht versteht und beherrscht, kann mit den heutigen Programmen nicht bis ins Letzte umgehen...
Photoshop z.B. basiert immer noch auf der klasssichen Dunkelkammertechnik von früher und bedingt also auch, dass man die Technik noch kennt... ansonsten man all die Feinheiten dieses Programms nicht gezielt ausreizen kann...
Video Schnittprogramme nutzen auch immer noch die alten klassischen Filmschnitttechniken und wer diese nicht mehr kennt, ist recht schnell am Anschlag...
Selbiges gilt auch für Layout- und Textprogramme, wer nicht mit den alten klassischen Schriftsatz- und Typografiereglen vertraut ist, kann so ein Programm nicht bis ins letzte ausreizen...
Wer weiss noch, was ein Schusterjunge und ein Hurenkind ist...? Das sind Regeln und Begriffe aus der vergangenen Zeit, die aber heute noch ihre Gültigkeit haben...
Somit hat ein analoges Filmlabor, wo man die klassischen Verfahren noch pflegt, sehr wohl seine Sinn...
Meine Meinung...
Rudolf
Antwort von Funless:
The Walking Dead!
David Boyd ASC
Arriflex 416 Kamera
The Walking Dead ist meine Lieblingsserie, ich wusste gar nicht dass die auf Film produziert wird. Erklärt jedoch einiges.
Die Original Comic Serie ist auch sehr empfehlenswert, unbedingte Leseempfehlung.
*nur mal so am Rande**
Antwort von Schleichmichel:
ja - und es gibt noch Leute, die auf einer mechanischen Schreibmaschine tippen ... ganz so, als würde dies etwas am Inhalt des Geschriebenen ändern
Wann hast Du zuletzt was auf Schreibmaschine getippt?
Wenn Korrekturen nicht so einfach wie am Rechner zu bewerkstelligen sind, nimmt man schon eine andere Schreibhaltung ein. Man schreibt etwas vorsichtiger, weil der Mensch an sich ja faul ist und nicht wegen Fehlern etwas neu schreiben will.
Das wirkt sich unweigerlich auf den Inhalt aus, wenn auch vielleicht nur marginal.
Das gleiche gilt für drehen auf Film. Und es gibt genügend Beispiele in künstlerischen Tätigkeiten, in denen Beschränkungen sich durchaus positiv auf das Resultat ausgewirkt haben.