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Infoseite // 100 % ARRI Kameras bei Oscars und ASC Awards 2015/ ALEXA einzige digitale K



Frage von Thunderblade:


ASC AWARDS 2015:
- UNBROKEN (DoP: Roger Deakins): ARRI ALEXA XT Studio / ALEXA XT Plus / ALEXA XT M
- BIRDMAN (Dop: Emmanuel Lubezki): ARRI ALEXA XT Plus / ALEXA M
- MR.TURNER (DoP: Dick Pope): ARRI ALEXA Plus
- THE IMITATION GAME (DoP: Óscar Faura): ARRICAM ST/LT, ARRIFLEX 435
- THE GRAND BUDAPEST HOTEL (DoP: Robert Yeoman): ARRICAM ST/LT

Academy Awards 2015 ,,Best Cinematography'':
- UNBROKEN (DoP: Roger Deakins): ARRI ALEXA XT Studio / ALEXA XT Plus / ALEXA XT M
- BIRDMAN (Dop: Emmanuel Lubezki): ARRI ALEXA XT Plus/ ALEXA M
- MR.TURNER (DoP: Dick Pope): ARRI ALEXA Plus
- IDA (DoP:Lukasz Zal and Ryszard Lenczewski): ARRI ALEXA PLUS 4:3
- THE GRAND BUDAPEST HOTEL (DoP: Robert Yeoman): ARRICAM ST

Academy Awards 2015 ,,Bester Film'':
- BIRDMAN: ARRI ALEXA XT Plus / ALEXA M
- AMERICAN SNIPER: ARRI ALEXA XT
- SELMA: ARRI ALEXA XT Plus
- THE THEORY OF EVERYTHING: ARRI ALEXA Plus
- WHIPLASH: ARRI ALEXA , Canon 7D (some shots)
- THE IMITATION GAME : ARRICAM ST/LT, ARRIFLEX 435
- THE GRAND BUDAPEST HOTEL : ARRICAM ST
- BOYHOOD: 35mm Moviecam (gehört zu ARRI)/ Panavision

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Antwort von Frank Glencairn:

Beeindruckende Liste, vor allem mit deiner Signatur drunter ;-)

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Antwort von Thunderblade:

Beeindruckende Liste, vor allem mit deiner Signatur drunter ;-) Ja, das ist ja auch weiterhin meine Meinung.

Es ist aber nichtsdestotrotz eine interessante Statistik die hier sicher den ein oder anderen interessiert.

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Antwort von Jott:

Und den einen oder anderen auf die Palme bringt. Popcorn-Time?

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Antwort von iasi:

Deutsche Kameras, deutsche Objektive - da kann man doch stolz sein ...

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Antwort von DV_Chris:

Beeindruckende Liste, vor allem mit deiner Signatur drunter ;-) *lol*

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Antwort von Thunderblade:

Ach ja:

GOLDEN GLOBES 2015 Nominierungen ,,BESTER FILM'' :
- BIRDMAN: ARRI ALEXA XT Plus / ARRI ALEXA M
- INTO THE WOODS: ARRI ALEXA XT Plus
- PRIDE: ARRI ALEXA Plus
- THE GRAND BUDAPEST HOTEL: ARRICAM ST
- ST VINCENT : ARRICAM ST/LT

BESTER FILM (DRAMA):
- SELMA: ARRI ALEXA XT Plus
- THE THEORY OF EVERYTHING: ARRI ALEXA Plus
- THE IMITATION GAME: ARRICAM ST/LT, ARRIFLEX 435
- FOXCATCHER: Panavision XL2, ARRIFLEX 235
- BOYHOOD: Moviecam (gehört zu ARRI), Panavision XL2

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Antwort von Thunderblade:

Was hat eigentlich die angeblich so überlegene Red Dragon mittlerweile mal gedreht?
Außer Finchers GONE GIRL und vereinzelte Background Plates für EXODUS??
Scheint noch nicht so anzulaufen die neue Dragon-Kamera…

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Antwort von Frank Glencairn:

Transformers 4, Lucy, Hobbit, fallen mir momentan ein.
Kein Wunder, daß es dafür keine Oscars gibt.

Das mit der Alexa und deiner Signatur vorhin hab ich übrigends nicht sarkastisch gemeint, fand's nur witzig.

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Antwort von iasi:

Was hat eigentlich die angeblich so überlegene Red Dragon mittlerweile mal gedreht?
Außer Finchers GONE GIRL und vereinzelte Background Plates für EXODUS??
Scheint noch nicht so anzulaufen die neue Dragon-Kamera… Bei den guten Kameraleuten gilt eben auch "never change a running system" - und wenn sie kein Grund für höhere Auflösung und/oder Digital sehen, dann bleiben sie bei Alexa oder Negativ.

Da wo"s ums Geld geht, kommt der Dragon wohl schon zum Einsatz: 3D, Effekt-Filme, Filme die in Richtung 4k-Auswertung gehen, Werbung oder wo Kompaktheit zählt ...

Soll mir nur niemand erzählen, dass man einen herausstechenden Unterschied am Ende bei den Bildern zwischen Alexa und Dragon sehen könne ...

Einer wie Roger Deakins ist mir seiner Alexa zufrieden - weshalb sollte er umsteigen? Er hat zudem den Vorteil, dass er sich wohl (noch) gegen den aufkommenden Produzentenwunsch nach höherer Auflösung wehren kann. Aber eines ist nun mal wie es ist: Die Studios bauen ihre 4k-Produktionsstrecken aus.

Man muss aber auch sehen:
Das Material einer Alexa lässt sich upscalen, wie Deakins 007 zeigt.
Negativ lässt sich in 4k+ einscannen.
Arri bietet nun selbst eine 4k-Kamera.

Da bleiben jedoch noch genügend Projekte, bei denen andere Kameras besser passen.

Wenn es mittelfristig und langfristig um die Vermarktung von 4k und UHD geht, muss man eines aber auch sehen:
Der Filmstock ist das Kapital einer Produktionsfirma. Die Negative in ihren Lagern, lassen sich in 4k einscannen und auch als nativ 4k vermarkten. Bei hochgerechneten Filmen wird das schwieriger, denn da sagt sich der Verbraucher: Das kann man TV selbst - also weshalb soll ich den Film nochmal auf 4k-BD kaufen, wenn ich ihn schon als BD habe?

Daher rührt vielleicht auch bessere Farb-Standard, denn den können die 2k-Kopien liefern - der lässt sich dann auch vermarkten.

Wenn man mit dem Filmstock kein Geld mehr verdienen kann, verliert er auch an Wert und damit die Produktionsfirmen an Kapital - und das ist eben für die Finanzierung von neuen Projekten notwendig.

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Antwort von Valentino:

Transformers 4, Lucy, Hobbit, fallen mir momentan ein. Bei Lucy muss ich leider widersprechen, es wurden eine menge Plates mit den Red gedreht und sonst waren die Kameras der 1. Unit Sony F65 Kameras.
Da kann man Besson in den diversen Making-ofs zu Lucy bewundern, da er die A-Cam immer selber schwenkt.
Bei den ganzen Action bzw. 2. Unit Sachen wurden von der F65, über die Alexa XT Studio (als CrashCam) bis zur EPIC MX und der 7D alles eingesetzt was man so hatte. Aber auch hier waren die A und B Kameras die Sonys.

War während den Dreharbeiten im August vorletztes Jahr in Paris und habe mich da am Set vor dem Louvre etwas mit einem 2. AC unterhalten.

Dazu ist der Transformer 4 so das letzte Beispiel für gute Bildgestaltung, sieht alles recht arg nach Video aus.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wieder was gelernt.

Ich finde es cool, daß Besson immer noch selbst an der Kamera steht.

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Antwort von Paralkar:

Wieso ne Alexa als crash cam, wofur gibts Blackmagic?

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Antwort von iasi:

Lucy ist leider auch nicht gerade bestechend - da hatte L.B. schon besseres abgeliefert ...

Arri oder andere
Produktionsabläufe sind zudem langwierig. Die Entscheidung für eine Kamera fällt meist schon früh. Dann zieht sich die Postpro noch hin.
Ich nehme mal an, dass kameratechnische Änderungen also erst mit 1 bis 2 Jahren Verzögerung zum Tragen kommen. Von der Arri Alexa 65 wird man so bald auch noch keine große Produktion zu sehen bekommen.

Ich hoffe jedenfalls noch immer auf eine epische Produktion, die dann 4k auch wirklich ausreizt. Die Effektwelten überdecken ja leider bisher das Potential von 4k-Kameras.

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Antwort von Valentino:

Wieso ne Alexa als crash cam, wofur gibts Blackmagic? Und dazu noch eine Studio der XT Serie. War damals auch recht verwundert, warum die Kamera auf den zwei Sprintern geriged war. Da man weder den optischen Sucher braucht noch so eine große Kamera.
Die Antwort ist ganz einfach, man wolle ARRI-RAW in 4:3 Onboard und ein so geringen RollingShutter wie möglich. Durch die Mechanische Umlaufblende bei den Alexa Studio Modellen wird der Rollingshutter Effekt verringert. Wird bei der F65 so ähnlich gemacht, nur das diese keinen optischen Sucher hat.
Die BM 4k gab es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht.

Am Ende gab es in Paris einfach keine Kamera außer den beiden Alexa XT Studios zu dem Zeitpunkt.

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Antwort von mash_gh4:

Bei den guten Kameraleuten gilt eben auch "never change a running system" - und wenn sie kein Grund für höhere Auflösung und/oder Digital sehen, dann bleiben sie bei Alexa oder Negativ. die agnes godard hat die letzten filme tlw. ('Les salauds') auf red gedreht und ziemlich darüber geschwärmt.

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Antwort von iasi:

Bei den guten Kameraleuten gilt eben auch "never change a running system" - und wenn sie kein Grund für höhere Auflösung und/oder Digital sehen, dann bleiben sie bei Alexa oder Negativ. die agnes godard hat die letzten filme tlw. ('Les salauds') auf red gedreht und ziemlich darüber geschwärmt. Eine Red ist schließlich auch eine gute Kamera.
Wie eben auch eine Alexa, F65, ...

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich könnte mir vorstellen, daß viele die Alexa bevorzugen, weil die im Vergleich zur Dragon robuster ist. Wenn ich mir da so einige Ratschläge auf dem RED Forum anschaue, was für Handstände man da machen soll, bevor man drehen kann.
Low Light OLPF will give you cleaner blacks, and you can film from ISO 320 to 2000, Skin Tone Highlight OLPF will give you better skin tone, and better protection in the highlights (gives a nice curve for overblown highlights). ISO 320 is preferred for Skin tone OLPF.

Make sure your fan is set to adaptive and the target temp is 65 (default in the latest firmware).
Then roll an entire mag, sometimes I'll do it at highspeed, just to warm the camera up as much as possible. Once the camera is warm/hot (65C) then set your shutter at your desired shooting shutter (usually 180 or 172.8) and blackshade the camera. You can now store up to 4 blackshades in the camera. I'd do one at 180 and then as close to your shooting settings for your shutter as possible. The further you move from your blackshade (in shutter, since the camera will now always stay at 65C) the more important it would be to consider a blackshade. As the T/E turn yellow, it's a warning that your not at your optimal settings compared to your blackshade, if it turns red, then I'd do a blackshade unless you absolutely can't.
Kamera warmlaufen lassen? 320ISO und speziellen OLPF einsetzen wenn ich vernünftige Hauttöne will? Im Ernst?

Ich hab viel mit der One, der Scarlet und der Epic gedreht. Wenn man weiß was man tut, sind die alle weitgehend problemlos, selbst unter extremen Bedingungen und Temperaturen.

Wenn das nur halbwegs stimmt was die da so schreiben (is ja immer alles mit Vorsicht zu genießen), wundert mich nix.

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Antwort von iasi:

Dass man die Settings einer Kamera vorbereitet, ist doch üblich. Auch bei einer Alexa wird man Einstellungen wählen und grundlegende Konfigurationen vornehmen.

Das Aufwärmen der Kamera geschieht dann doch automatisch, während des Drehs.
Blackshading-Einstellungen muss man nur laden, wenn Belichtungszeit oder Temperatur sich stark ändern. Das geht dann aber mittlerweile auch flott.

Ist die Alexa nur deshalb robuster, weil sie größer und schwerer ist?
Die kleinen Red-cams halten was aus und sind in der Praxis unkompliziert.

Der Dragon ist eine Weiterentwicklung - weicheres Auslaufen in den Lichtern ...
Damit ist er auf Alexa-Niveau, bietet aber bestimmte Vorteile - wie eben höhere Auflösung, geringere Datenmengen, Kompaktheit und Gewicht, ... Eine Alexa hat dann eben andere Stärken und es ist letztlich eine Abwägungssache, welche Kamera einem besser liegt und vor allem fürs Projekt am besten geeignet ist.

Aber es gilt eben auch: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.
Und jemand, der immer mit der Alexa gearbeitet hat, scheut eben auch die Einarbeitung in ein anderes System - zumal, wenn er mit der Alexa zufrieden ist.
Das gilt ja auch noch für manchen, der bei seinen Negativen bleiben möchte.

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Antwort von Valentino:

Was Frank mit seiner Aussage wahrscheinlich gemeint hat, das man die Alexa einfach einschaltet und sie nach ein paar Sekunden einsetztbar ist.
Wenn man sich bei der Alexa mal für 25 bzw 24p entschieden hat,
kann man nicht viel falsch machen. Außer Farbtemperatur inklusive Tint und Wahl des Aufnahmecodecs und Art der Gamakurve(LogC oder REC709) muss man sich sonst um keine weiteren Einstellungen einen Kopf machen.
Klar gibt es noch LCS, TC und Ton, aber auch hier kommt die Alexa mit einem Bruchteil der Menüpunkte einer Red aus.

So "Fummeleien" wie Blackshading wegen hohen Temperaturunterscheiden gibt es bei der Alexa dank Sensor Heizung/Kühlung nicht. Dazu scheint mir die Alexa deutlich besser gegen äußere Einflüsse wie Sand, Staub und Wasser geschützt.

Hatte erst letztes Jahr einen Feuchtigkeitsschaden bei einer EPIC, weil die oberen Kontakte am Lüftungsgitter korrodiert sind. Dies hat wiederum einen Kurzschluss ausgelöst, der eines der Boards beschädigt hat.
Klar sollte man so eine Kamera immer gegen Regen schützten, aber so eine Korrosion kann schon bei hoher Luftfeuchtigkeit und Salzwasser entstehen.
Blank liegen Kontakte am Kameragehäuse gehören einfach noch mal zusätzlich abgesichert.
Mit einer Alexa hingegen kannst durch ein Matschloch
fahren und man muss sich keine großen Gedanken um Elektronik machen.

Was ich bis heute nicht ganz verstehe, warum Red seine Speichermedien nicht so schützt, wie es alle anderen Hersteller von BM, AJA, Sony bis Arri machen.

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Antwort von Paralkar:

Die F65 hat doch ein global shutter oder?

Ja okay ein Argument ist natürlich der Rollingshutter bei den bm Kameras, das ist natürlich nicht die beste Wahl für ne Crashcam.

Ja Red spinnt halt gern mal, hab noch keine gehabt, die nicht irgendwo gesponnen hat, ob kein Videosignal aus dem SDI kommt, dann doch wieder, oder bei Optikwechsel, das Bild plötzlich Avatar wurde, oder es mehr gerauscht hat, und nur Blackshading geholfen hat (trotz gleicher Framerate, Raumtemp und sonstwas)

Die Alexa ist halt komplett durchdacht, und da hatte ich nie eine die ein Fehler gemacht hat (abgesehen von dem sup 10, wo die SxS Karten nichtmehr kopierbar waren)

Das die Red SSDs nicht gschützt sind in der Kamera, ist absolut dämlich, da hätte man mitdenken können.

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Antwort von iasi:

Heizung/Kühlung hat die Dragon auch.

Eine Alexa benötigt auch etwas Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen.

Blackshading macht man einmal vor einem Dreh.

Wasserschaden?
Das sind keine GoPros - auch wenn man sie im entsprechenden Geäuse für Unterwasseraufnahmen nutzen kann.

Also ich kann jedenfals nur sagen, dass meine Red sehr unkompliziert zu bedienen ist und bei Schnee und Sommersonne immer zuverlässig ihren Dienst getan hat.

Man muss auch nicht viel einstellen - Raw-Ansicht, ordentlich mit Hilfe von Histogramm und Ampel belichten, Bildausschnitt und Schärfe einstellen und los geht"s.

Ich wüßte jetzt nicht was die Alexa es einem hier leichter macht.

Wenn Kunsticht angesagt ist, kommt eben beim MX noch ein Korrekturfilter vor die Linse und gut ist"s.

Das Angenehme an der Red ist für mich, dass ich mit kleinem Aufbau Raw aufnehmen kann - und wenn nötig auch noch Ton dazu.

Temperaturwechsel kann ich übrigens nicht nachvollziehen - die Lüftersteuerung hält auch bei meiner MX die Temperatur immer konstant.
Meine MX lief bisher problemlos.

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Antwort von Valentino:

Die Dragon hat keine Heizung bzw. Kühlung wie bei der Alexa.
Wo soll das dafür nötige Peltier-Element auch hin passen?
Der Dragon Sensor hat eine höher Grundtemperatur, aber das war es dann schon.

Die Alexa braucht knapp 20 bis 30 Sekunden, eine EPIC soll je nach Klima schon 5 bis 10 Minute gelaufen sein.

@ Paralkar
Nein die F65 hat einen Sensor mir RollingShutter und eine mechanische Umlaufblende die diesen Effekt reduzieren soll.
Das hat Arri schon bei der D21 so gemacht.

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Antwort von iasi:

Die Dragon hat keine Heizung bzw. Kühlung wie bei der Alexa.
Wo soll das dafür nötige Peltier-Element auch hin passen?
Der Dragon Sensor hat eine höher Grundtemperatur, aber das war es dann schon.

Die Alexa braucht knapp 20 bis 30 Sekunden, eine EPIC soll je nach Klima schon 5 bis 10 Minute gelaufen sein.

@ Paralkar
Nein die F65 hat einen Sensor mir RollingShutter und eine mechanische Umlaufblende die diesen Effekt reduzieren soll.
Das hat Arri schon bei der D21 so gemacht. Was du wieder alles weißt.

Der Dragon hat ein Heizelement - und viel länger als die Alexa braucht er auch nicht, um auf Temperatur zu kommen.
5 bis 10 Minuten stammen mal wieder aus der Arri-Märchenstunde.

Die F65 hat zudem eines sehr hohe Auslesegeschwindigkeit, was den RS-Effekt schon sehr minimiert - die zusätzliche Umlaufblende sorgt dann dafür, dass man sich keine Sorgen mehr um RS machen muss.

Übrigens schafft das Arri-Drum ohne Anhang ja noch nicht mal RAW-Aufnahmen - dabei bringt sie ja nackt schon fast 3mal so viel auf die Waage, wie eine Red.
Alexa ist zwar eine sehr gute Kamera, aber perfekt ist sie nun eben auch nicht.

Ich finde die Unterschiede zwischen Kameras wie der Alexa, F65, Epic die abseits der technischen Specs immer wieder genannt werden als reine Selbstberuhigung und Rechtfertigung für das Festhalten an der Kamera, die man eben nun mal gewohnt ist.
Die Dinger taugen alle etwas und sind alle in der Lage hochwertige Ergebnisse zu liefern.
Wer über so eine Kamera jammert, sollte mal lieber den Fehler bei sich selbst suchen.

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Antwort von Thunderblade:

Übrigens schafft das Arri-Drum ohne Anhang ja noch nicht mal RAW-Aufnahmen - dabei bringt sie ja nackt schon fast 3mal so viel auf die Waage, wie eine Red. Wie bitte? Du glaubst doch nicht im Ernst das heutzutage noch irgendein ALEXA RAW-Dreh mit den alten monströsen Codex-Rekordern arbeitet? Da nutzt man ausschließlich die ALEXA XT Kameras die intern RAW aufzeichnen. Selbst in Deutschland.

Und zum Gewicht: Ach komm, erzähl mir nichts. Wenn du da alle nötigen Module und extras (Funkschärfe-Controller, HD-Funksender) die die Alexa teilweise schon intern hat dranbastelstt ist das auch nicht mehr weit von der ALEXA entfernt. Und dann ist es ein einziges Gewirr aus Kabeln Zusatzmodulen Kästen usw. Bei der ALEXA ist das meiste intern und du hast eine perfekt ausbalancierte Kamera (ideal für steadicam, handkamera usw).

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Antwort von iasi:

Um etwas mit einer Red aufnehmen zu können musst du gar nicht so viel dranhängen - wenn nötig ist sie drehfertig in einem sehr leichten und kompakten Setting - das bekommst du mit einer Arri eben z.B. nicht hin (schrumpfen geht nun mal nicht).

Ich sag auch nicht, dass die Alexa eine schlechtere Kamera ist - sie ist aber eben auch nicht generell besser - sie hat eben ihre besonderen Stärken und auch Schwächen, wie jede andere Kamera auch ...

Das Gewicht musst du aber eben auch nicht wegreden ...

Ich rede ja auch nicht ihren sehr schönen, weichen Auslauf in den Lichtern klein.

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Antwort von TaoTao:

Spielt doch lieber Karten quartett, da könnt ihr auch über Dinge diskutieren die ihr auch nie besitzen werdet <3

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Antwort von iasi:

Spielt doch lieber Karten quartett, da könnt ihr auch über Dinge diskutieren die ihr auch nie besitzen werdet <3 toller Beitrag

"nie besitzen werdet" - das sagt ja schon alles

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Antwort von Hirschflo:

Spielt doch lieber Karten quartett, da könnt ihr auch über Dinge diskutieren die ihr auch nie besitzen werdet <3 Warum sollte man die hier diskutierten Kameras auch besitzen wollen? Kaum jemand der damit arbeitet besitzt eine dieser Kameras.

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Antwort von sottofellini:

Auch ein Jumbo Kapitän wird wohl nie sein Arbeitsgerät besitzen, obwohl er darüber sehr viel weiss ;-)

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Antwort von filmkamera.ch:

Deutsche Kameras, deutsche Objektive - da kann man doch stolz sein ... Wusste nicht, dass Angenieux- und Cooke-Objektive in Deutschland hergestellt werden.

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Antwort von Jito:

Was hat eigentlich die angeblich so überlegene Red Dragon mittlerweile mal gedreht?
Außer Finchers GONE GIRL und vereinzelte Background Plates für EXODUS??
Scheint noch nicht so anzulaufen die neue Dragon-Kamera… Bei den guten Kameraleuten gilt eben auch "never change a running system" - und wenn sie kein Grund für höhere Auflösung und/oder Digital sehen, dann bleiben sie bei Alexa oder Negativ.


Einer wie Roger Deakins ist mir seiner Alexa zufrieden - weshalb sollte er umsteigen? Er hat zudem den Vorteil, dass er sich wohl (noch) gegen den aufkommenden Produzentenwunsch nach höherer Auflösung wehren kann. Aber eines ist nun mal wie es ist: Die Studios bauen ihre 4k-Produktionsstrecken aus.

Man muss aber auch sehen:
Das Material einer Alexa lässt sich upscalen, wie Deakins 007 zeigt.
Negativ lässt sich in 4k+ einscannen.
Arri bietet nun selbst eine 4k-Kamera.
Ich finde die Alexa für Blu Ray mehr als ausreichend, wenn ich aber in einem 11,0 m x 24,0 m Kino bin,(größtes Kino bei uns) dann würde ich mir schon noch mehr Auflösung wünschen. Sieht mir sonst zu Matschig aus. Bei 5,5 m x 11,0 m(kleinstes Kino) ist es gerade ausreichend. Ich Glaube die Alexa 65 mit nem 8k Projektor wird es richten :).

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Antwort von iasi:

Deutsche Kameras, deutsche Objektive - da kann man doch stolz sein ... Wusste nicht, dass Angenieux- und Cooke-Objektive in Deutschland hergestellt werden. Zeiss und Leica aber schon

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Antwort von Valentino:

...und Schneider nicht vergessen ;-)

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Antwort von iasi:

...und Schneider nicht vergessen ;-) die wurden aber nicht bei den nominierten Filmen genutzt

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Antwort von Jan:

Was die EOS 7 D da als Zweitkamera zu suchen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen.....

VG
Jan

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Antwort von iasi:

Was die EOS 7 D da als Zweitkamera zu suchen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen.....

VG
Jan Es kann durchaus bestimmte Aufnahmen geben, bei denen es gute Gründe für eine 7d gibt.

Sie ist schließlich kompakt und leicht, bietet eine Sensorgröße, die bestimmte Vorteile hat ...

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Antwort von Frank Glencairn:

Was die EOS 7 D da als Zweitkamera zu suchen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen.....
Crashcam wahrscheinlich. Beim Hobbit hatten sie ja auch einige GoPros im Einsatz - entsprechend scheiße sahen die jeweiligen Sequenzen dann auch auf einer 30 Meter Leinwand aus.

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Antwort von iasi:

Was die EOS 7 D da als Zweitkamera zu suchen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen.....
Crashcam wahrscheinlich. Beim Hobbit hatten sie ja auch einige GoPros im Einsatz - entsprechend scheiße sahen die jeweiligen Sequenzen dann auch auf einer 30 Meter Leinwand aus. Nicht unbedingt crashcam - zwischen dem schlagzeug ist der platz gering und für 10 frames der aufwand schnell viel zu groß, um für eine alexa platz zu schaffen

Beim hobbit waren es sicherlich auch nur die kurzen 10-frame shots an der wasseroberfläche

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Antwort von Valentino:

Die 7D wird sehr gerne als Unterwasserkamera benutzt und das auch bei größeren Produktionen. Unter Wasser fallen die ganzen Probleme wie RollingShutter und Moiré nicht so stark auf, wie über Wasser.
Dazu spart man sich die Zeit und Kosten für eine zweite Alexa inklusive teurem Gates Gehäuse.

Bei Whiplash wird es aber eher eine versteckte Kamera hinter dem Schlagzeug sein und gerade bei der Live-Performance kann man damit auch einen Gegenschuss wagen ohne gleich ein ganzes Kamerateam im Bild zu haben.

Wird ja bestimmt ein paar Makingofs zu dem Film geben.

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Antwort von Spaceman:

Die Liste mit den Oscar Nominierungen zeigt mal wieder nur eins:

Billige Lowbudget Produktionen werden mit der Alexa gedreht während die großen und teuren Hollywood Blockbuster auf hochauflösende Red Kameras setzen.



R.I.P. Alexa

R.I.P. 2k

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Antwort von Frank Glencairn:

Ultimativ-Aussagen (XYZ ist die Zukunft, XYZ ist tot, in zwei Jahren wird niemand mehr/alle/nur noch usw) haben sich bisher, im Nachhinein immer als völlig falsch erwiesen.

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Antwort von iasi:

4k komm, weil es technisch möglich ist, durchaus etwas bringt und eben mittlerweile auch profitabel ist.

Solche Entwicklungen besitzen einen Automatismus ... wir könnten schließlich auch immer noch in die Röhre schauen.

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Antwort von Jito:

Was die EOS 7 D da als Zweitkamera zu suchen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen.....

VG
Jan Die 7D mit Magic Latern ist unheimlich gut.

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Antwort von NBM:

die ewige Diskussion welche Kamera oder beste Kamera der Welt ist auch Schnee von gestern und total überholt liebe Leute!
Fakt ist doch, das die Filme tendenziell schlechter werden oder nicht ? und das liegt bestimmt nicht an der Kamera oder dem Deppen der sie dann noch bedienen darf.
Du kannst doch nicht einen Transformers 4 drehen und dann matschiges HD neben gestochen scharfen Computeranimationen liefern,. Da muss natürlich nen Dragon ran, aba Birdman mit nem 6k zu drehen wär genauso unsinnig als Lindenstrasse mit Dragon zu drehen. Eh, die Frage wird sein was willst du sehen zum ende des Tages, und da ziehe ich immernoch RAW mit CC vor Camcorder qualy.
Cheers!

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Antwort von iasi:

die ewige Diskussion welche Kamera oder beste Kamera der Welt ist auch Schnee von gestern und total überholt liebe Leute!
Fakt ist doch, das die Filme tendenziell schlechter werden oder nicht ? ne - das ist nur der verklärende Blick in die Vergangenheit

gute Filme gibt"s auch heute - schlechte gab es auch früher zuhauf

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Antwort von wp:

Ultimativ-Aussagen (XYZ ist die Zukunft, XYZ ist tot, in zwei Jahren wird niemand mehr/alle/nur noch usw) haben sich bisher, im Nachhinein immer als völlig falsch erwiesen. 'Der Klügere gibt nach' wäre ein weiteres Beispiel einer Ultimativaussage, die recht berechnend von klugen Leuten in die Welt gesetzt wurde.

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Antwort von wp:

Hm.

Bei einem Marktführer erwarte ich ja auch das dementsprechende Marketing, oder?

War jedenfalls ein genialer Schachzug von Canon damals, vielen Profis bei Sportevents weiße Tele für lau zur Verfügung zu stellen. Mir ist sogar jemand bekannt, der noch nicht mal den Body dafür hatte, den gab's dann obendruff...

Und ist Film nicht die größte Blender-Branche überhaupt?

Als ob sich immer nur das durchgesetzt hätte, was wirklich gut ist?

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Antwort von iasi:

Ultimativ-Aussagen (XYZ ist die Zukunft, XYZ ist tot, in zwei Jahren wird niemand mehr/alle/nur noch usw) haben sich bisher, im Nachhinein immer als völlig falsch erwiesen. 'Der Klügere gibt nach' wäre ein weiteres Beispiel einer Ultimativaussage, die recht berechnend von klugen Leuten in die Welt gesetzt wurde. Und viele, die Neuem erst mal reserviert gegenüber stehen, denken sie sind klüger.

Aber es gibt eben nun einmal Entwicklungen, die zwangsläufig sind: Nachdem man erkannt hatte, dass die Erde nicht flach ist, wurden Karten eben anders gezeichnet und man konnte ...

Nachdem die Leistungsfähigkeit der Rechner und Speichertechnik in den Kameras gestiegen waren, konnte man eben 25 Bilder/s in hoher Auflösung verarbeiten und speichern - so wurde dann eben aus der digitalen Fotokamera, eine digitale Filmkamera.
Und schon bei den digitalen Fotokameras waren die "Klügeren" immer diejenigen, die meinten, dass es höhere Auflösungen nicht brauche, man es eh nicht nutzen bzw sehen könne, es technisch nicht möglich sei ...

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Antwort von Spaceman:

Das HD von 4K abgelöst wird ist ein Naturgesetz.

Da gibt es gar nichts zu diskutieren oder zu interpretieren.


Trotzdem sammle ich gerne Beiträge von Forenusern die das Gegenteil behaupten für meine kommende Buchveröffentlichung "Warum der übermäßige Blick durch den Kamerasucher den geistigen Horizont einschränkt".

;-)

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Antwort von iasi:

Das HD von 4K abgelöst wird ist ein Naturgesetz.

Da gibt es gar nichts zu diskutieren oder zu interpretieren. Klar - eben Evolution
Trotzdem sammle ich gerne Beiträge von Forenusern die das Gegenteil behaupten für meine kommende Buchveröffentlichung "Warum der übermäßige Blick durch den Kamerasucher den geistigen Horizont einschränkt".

;-) Wer schaut denn bei Digitalkameras noch durch einen Kamerasucher?

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Antwort von Paralkar:

Wie schnell eine Diskussion ein Dialog werden kann :-)

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Antwort von TheGadgetFilms:

Ja, vor allem höre ich immer nur "die kann 4k, die nicht, die kann das etc.."
Ein professioneller Kameramann würde zuerst fragen- wie lässt sich die Kamera bedienen? Komme ich gut an die Knöpfe, hält sie auch mal n Schneesturm oder Regen aus. Und das wichtigste- kann ich sie mit einem Sucher verwenden!

Sorry, alles andere bewegt sich eher auf Nerd/ Hobby Ebene, und da finde ich es sehr gewagt, Aussagen über Kameras zu treffen, die bei Kinofilmen verwendet werden.

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Antwort von Valentino:

Alle Punkte die du ansprichst die werden von Arri, Sony, Red, AJA, Panasonic und BM auch erfüllt.

Custom-Keys gibt es genug und ein Sucher ist auch bei allen vorhanden oder adaptierbar.

Dem klassischen Spielfilm DOP interessiert die Bedienung auch nicht wirklich, dafür hat er seinen 1. und 2. AC.
Was aber viel wichtiger für ihn ist, das die Kamera ein ordentliches Bild macht und da ist eben der Blendenumfang und die Auflösung durchaus ein Thema.
Das als Nerd bzw. Hobby Talk ab zu stempeln halt ich für recht unüberlegt.

Zu solchen Nerd Themen gehören die ganzen Kameramenüs und Datenverarbeitung im Hintergrund, aber die Auflösung, Bildformat und Entwicklung/Look war schon zu Analog Zeiten die Domäne der DOPs.

Abgesehen davon haben die meisten DOPs die ich so kennen auch ein ganz vernünftiges Nerdwissen, weil sie sonst ganz schnell nicht mehr wissen um was es geht oder wie problematisch ein falscher Weißabgleich bei Kamera XYZ ist.

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Antwort von Paralkar:

Klar aber die Aussage "High Budget Red und Low Budget Arri Alexa" ist halt schon sehr dilettantisch bzw. extrem ignorant.

Jede Kamera hat vor- und nachteile, für alle Assistenten ist die Alexa aufjedenfall Nr.1 Kamera, weil sie die Arbeit deutlich vereinfacht im Vergleich zu den vielen anderen Herstellern.

Auflösung ist halt einfach nicht alles, die Bildästhetik und der vergleichbare Look von Filmmaterial und Alexa, ist halt für viele ein sehr großes Argument zur Alexa zu greifen (unabhängig von all dem drum herum), genauso wie die geniale Farbreproduktion

Der MX hatte halt ein sehr cleanes, gefühlt digitaleres Bild, was in der Werbung auch vielen getaugt hat.

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Antwort von iasi:

Ja, vor allem höre ich immer nur "die kann 4k, die nicht, die kann das etc.."
Ein professioneller Kameramann würde zuerst fragen- wie lässt sich die Kamera bedienen? Komme ich gut an die Knöpfe, hält sie auch mal n Schneesturm oder Regen aus. Und das wichtigste- kann ich sie mit einem Sucher verwenden!

Sorry, alles andere bewegt sich eher auf Nerd/ Hobby Ebene, und da finde ich es sehr gewagt, Aussagen über Kameras zu treffen, die bei Kinofilmen verwendet werden. ne - nach den Knöpfchen fragt ein guter Kamera als letztes.
Der fragt doch eher, welche Kamera am besten zum dem passt, was das Projekt erfordert.
Nicht alles muss in 4k gedreht werden. Manches schreit regelrecht nach hoher Auflösung.
Manches verlangt nach möglichst sanftem Auslaufen in den Lichtern, anderes nach hoher Empfindlichkeit, wieder anderes nach kompakter Bauweise, ...
Wer eine Kamera danach auswählt, wie gut er an Knöpfe kommt, "bewegt sich eher auf Nerd/ Hobby Ebene"

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Antwort von iasi:

Klar aber die Aussage "High Budget Red und Low Budget Arri Alexa" ist halt schon sehr dilettantisch bzw. extrem ignorant.
ne - das ist logisches Finanzdenken.
1. bei nativem 4k können die 4k-Aufpreise an der Kinokasse eingefahren werden
2. natives 4k lässt sich besser für UHD vemarkten, als hochskaliertes Material
3. die Verwertung auf den kommenden und sicherlich einträglichen 4k-BDs wird erleichtet

High Budget ist Geschäft - da wird dann kalkuliert - eben auch mittel- und langfristig.

Sony hatte sich lange mit "Lawrence of Arabia" Zeit gelassen - und dann in 8k eingescannt und in 4k ausgegeben. Sony hat also noch etwas im Sinn mit LoA.

UHD-TVs kommen nicht so recht vorran, weil die UHD-Inhalte fehlen - die 4k-BD wird diese bringen - mit hochskalierten Filmen werden sich die Leute, die die sicherlich zu Beginn teuren 4k-BDs kaufen, nicht zufrieden geben - das machen die TVs von BDs schon in sehr guter Qualität.

Die Studios bauen schon längst 4k-Workflows auf.

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Antwort von Valentino:

Jetzt mal ganz ehrlich wer zahlt in seinem Kino für 4k einen Aufpreis?

Die Antwort Niemand, das ist wie mit Dolby Atmos, dafür kann man als Kinobetreiber auch keinen Cent mehr verlangen.
Die Kinogäste müssen eh schon genug Zuschlag für Überlänge, IMAX, 3D und die Brille zahlen, da ist mit 4k kein Geld mehr zu machen.

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Antwort von iasi:

Wenn es sich wirtschaftlich nicht rechnen würde, gäbe es kein Kino mit mit Dolby Atmos.
Selber Ort, selbe Zeit, selber Film, 2 Kinos:
Eintritt im Dolby Atmos-Kino kostet mehr.

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Antwort von Valentino:

Keine Ahnung aber beim Multiplex bei uns um die Ecke kostete Atmos kein Cent mehr.
Der dortige Theaterleiter sieht Atmos eher als zusätzlichen Anreiz ins Kino zu gegen anstatt den Film als VOD zu schauen (legal oder illegal).
Wenn er neben den 3D Zuschlag den Kunden auch noch für Atmos zur Kasse bittet, gehen am Ende des Tages die meisten Gäste in die nicht Atmos Vorstellung und lernen das System erst gar nicht kennen.

Bei S3D war es am Anfang auch so, das sich nur wenige Kunden dafür interessiert haben und erst Avatar den großen Durchbruch brachte. Die große Welle der S3D Filme haben wir aber auch wieder hinter uns.
Technisch war S3D über DCI Anlagen aber schon Jahre zuvor möglich, auch wenn es nur eine Hand voll Filme gegeben hat.

Beim Thema 4k ist dann auch die große Frage, ist der Kunde bereit für die 4k Projektion mehr Geld zu zahlen oder muss es auch eine echte und durchgänge 4k Produktion sein. Den hier wird das 4k Eis so langsam dünn, da native 4k Projekt, dank der komplexen VFX so gut wie nicht existent sind.
Nur ganz wenige in 4k gefilmte Blockbuster werden auch wirklich in 4k gemastert.
Mit den bekannten ArtHouse 4k Produktionen (Samsara, Holy Motors, To the Wonder) lässt sich hingegen eh kein großes Geld machen.

Das kann sich noch alles ändern, aber das ein 4k Projekt bzw. Film wirklich mehr Geld einspielt, konntest du bis heute noch nicht beweisen!
Das 4k und mehr bei gewissem Doku Material hilfreich ist, will ich hier nicht bestreiten, wenn aber z.B. von Olympia 2008 nur HD Aufnahmen existierten wird sich im Jahr 2020 immer noch keiner daran stören.

Das HD das neue VHS sein soll ist meiner Meinung eine abgedroschene Floskel, die den Verkauf von 4k Geräten antreiben soll.
Dazu ist 4k für Consumer immer noch 4:2:0 8bit wird und bei den meisten Geräten bei 30fps das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Andere Neuerungen wie 10bit, höhere Bildraten und größer Farbräume werden von den meisten Auflösungsfetischisten unter den Tische gekehrt.

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Antwort von iasi:

"zusätzlichen Anreiz ins Kino zu gehen"
du sagst es doch selbst

Nicht nur der Aufpreis bringt zusätzliche Einnahmen, sondern eben auch mehr Kinobesucher.

Kein Kinobetreiber investiert in Technik, die ihm letztlich nicht höhere Einnahmen verspricht.

4k ist solch ein zusätzlicher Anreiz.
Und hohe Auflösung bedeutet auch einen höheren Durchschnittskartenpreis.

4k ist in Amerika und Asien im kommen - dort wird schon längst umgerüstet.

Und die Studios bauen 4k-Workflow auf - dafür wurde Jim Jannard z.B. als Berater von einem Studio angeheuert.

4k schließt zudem nicht 10bit etc. aus - im Kino sowieso nicht.
Aber wenn du eben 2k Aufnahmen hast, musst du sie upscalen.

4k Aufnahmen für"s Kino liegen aber eben schon in 10bit vor.

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Antwort von Valentino:

Hmm warum hatte ich dann noch keinen Bekannten, der so von 4k geschwärmt hat.
Nein mal im Ernst, für das Thema 4k bei Kinofilmen interessiert sich außer uns Technik-Nerds keine Sau,
mit HFR und 3D wurden aber mehrere hundert Millionen Zuschauer ins Kino gelockt.

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Antwort von iasi:

Hmm warum hatte ich dann noch keinen Bekannten, der so von 4k geschwärmt hat.
Nein mal im Ernst, für das Thema 4k bei Kinofilmen interessiert sich außer uns Technik-Nerds keine Sau,
mit HFR und 3D wurden aber mehrere hundert Millionen Zuschauer ins Kino gelockt. In den USA ist das anderes.

Ich hatte gestern ZULU wieder mal gesehen - eine 70mm-Produktion - die Bilder sind nun einmal schlicht beeindruckend ... und der Ton ... und die Dramaturgie ...

Bildqualität hatte früher schon die Massen beeindruckt.

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Antwort von Spaceman:

Au Au, nicht den mündigen Bürger unterschätzen.
So haben sich schon einige ihr eigenes Grab geschaufelt.

Der weiss sehr wohl was gut ist und was besser ist.

Wenn der vor seinem 4K Rechnerbildschirm sitzt und 4K standarmässig mit seinem Handy filmt wird der nicht erfreut sein wenn Du ihm 2K Filme andrehen willst...

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Antwort von Valentino:

Klar in der USA fahren alle voll auf 4k im Kino ab, deswegen ist dort VoD auch total erfolgreich.

Du meinst den Zulu von 1964 und nicht den von 2013 oder?
Mal ganz ehrlich auch wenn diese Produktionen episch erscheinen ist Auflösung das letzte, das zu deren Erfolg geführt hat.

Zu der Zeit als der Film in die Kinos gekommen ist, haben dies meisten Gäste dem Film als 35mm Kopie und Kohlebogen zu Gesicht bekommen.
Das hatte zu der Zeit nichts mit dem heutigen 4k oder sonst noch etwas zu tun.
Jede DVD mit Lichtstarken FullHD Home Beamer hätte gerade bei den letzten Akten deutlich bessere Bilder geliefert.

Das 70mm zu der Zeit so Erfolgreich war, lag eher daran das die Kinos mit 70mm Anlage Damals die Luxus Lichtspielstätten waren und nicht das was die breite Masse zu Gesicht bekommen hat.

Das man mit 4k den Hobbyfilmer melken kann ist mir durchaus bewusst, das breite Kinopublikum interessiert das aber nicht die Bohne.

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Antwort von Spaceman:

Valentino, in Deinem Bekanntenkreis fotografieren sicher alle auch noch mit 2 Megapixel Kameras, oder ? Sollte ja reichen ;-)
Wobei ich mir dann ernsthaft Gedanken über die Bekannten machen würde.

Zur Entwicklung im Videobereich gilt folgende Faustformel:

Stand der Technik Foto = Stand der Technik Video + 10 Jahre

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Antwort von Spaceman:

Habe gerade nochmal in die Formelsammlung geschaut.
Es muss heissen:

Stand der Technik Video = Stand der Technik Foto - 10 Jahre


(6 tes Naturgesetz )

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Antwort von Valentino:

Warum sehen dann die Fotos der meisten Smartphones mit ihren 22Mio. Pixeln nicht wirklich besser aus als ein Bild einer 8Mio. Pixel Kamera.

Schuld daran ist die blöde Physik und die Tatsache, das 4k doch sehr oft Überbewertet wird.

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Antwort von iasi:

Klar in der USA fahren alle voll auf 4k im Kino ab, deswegen ist dort VoD auch total erfolgreich.

Du meinst den Zulu von 1964 und nicht den von 2013 oder?
Mal ganz ehrlich auch wenn diese Produktionen episch erscheinen ist Auflösung das letzte, das zu deren Erfolg geführt hat.

Zu der Zeit als der Film in die Kinos gekommen ist, haben dies meisten Gäste dem Film als 35mm Kopie und Kohlebogen zu Gesicht bekommen.
Das hatte zu der Zeit nichts mit dem heutigen 4k oder sonst noch etwas zu tun.
Jede DVD mit Lichtstarken FullHD Home Beamer hätte gerade bei den letzten Akten deutlich bessere Bilder geliefert.

Das 70mm zu der Zeit so Erfolgreich war, lag eher daran das die Kinos mit 70mm Anlage Damals die Luxus Lichtspielstätten waren und nicht das was die breite Masse zu Gesicht bekommen hat.

Das man mit 4k den Hobbyfilmer melken kann ist mir durchaus bewusst, das breite Kinopublikum interessiert das aber nicht die Bohne. Der Erfolg von Zulu (1964) ist vor allem auch den Bildern geschuldet.
Das hat er mit Lawrence of Arabia gemeinsam.
Die Landschaftsaufnahmen und Farben bekommt man mit 35mm so nicht hin.

Noalans IMAX-Aufnahmen sehen auch auf der BD im Vergleich zu den 35mm-Aufnahmen schlicht besser aus.

Das breite Publikum ging damals ins Kino, um die 70mm-Breitwandproduktionen zu sehen - die hatten (und haben) durchaus auch Augen im Kopf.

Heute wird leider kaum eine Produktion gedreht, die auf Landschaft setzt und dabei 4k auch ausreizt.
Dabei bietet es sich doch regelrecht an.
Mir sind nur wenige Aufnahmen im Sinn, die aus einer F65 oder Red stammen und ähnlich wie Zulu oder LoA eine grandiose Landschaft zeigen.

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Antwort von Valentino:

@iasi
Genau den Bildern und dem Cast, aber nicht ihrer technischen Auflösung.
Du verwechselst hier mal wieder die hohen Kunst der Bildgestaltung und Lichtsetzung mit der technischen Auflösung der Kameras.
Auch von diesem Filme wird es deutlich mehr 35mm als 70mm Kopien gegeben haben.
Zu der Zeit wird die Auflösung der 35mm Kopie irgendwo bei 1k und die 70mm Kopie irgendwo zwischen 2 bis 3k gelegen haben, dazu noch der gute alte Kohlebogen und wir sind wieder bei NTSC ;-)
Mach uns doch mal den Gefallen und lese dich in die analoge Filmtechnik der 50er und 60er Jahre ein ;-)

Die BluRay wird schon das Maximum aus dem Material heraus geholt haben.

Hast du eigentlich mal eine 70mm Kopie aus der Zeit zu Gesicht bekommen?
Fast alle Kodak Kopien leiden unter extremen Farb-Fading("Pink-O-RAMA"), liefern dafür aber eine sehr gute Schärfe.
Bei Orwo Material ist es genau umgekehrt, das hat gute erhaltene Farben aber leider ein großes Korn.

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Antwort von iasi:

@iasi
Genau den Bildern und dem Cast, aber nicht ihrer technischen Auflösung.
Du verwechselst hier mal wieder die hohen Kunst der Bildgestaltung und Lichtsetzung mit der technischen Auflösung der Kameras. Nein - du scheinst schlicht den Unterschied zwischen 70mm und 35mm nicht zu kennen.

Aber ich versuch"s nochmal:
1. Nolans IMAX-Batman-Szenen
2. LoA und Zulu im Vergleich zu "There will be blood" - auch auf BD

Man sieht den Unterschied - eben auch auf BD.
Und dabei waren es bei Batman die selben Leute hinter den Kameras.

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Antwort von Valentino:

Bitte erst lesen und dann auch richtig Zitieren!!!
Es war die Rede von 70mm Filmen aus den 60er Jahren, den du hast Zulu und LoA ins Rennen geschickt und wolltest deren Erfolg dem Aufnahmeformat bzw. der Auflösung vermachen, was einfach völliger Quatsch ist.

Das diese Filme nach erneuter Digitalisierung und Farbanpassung deutlich besser aussehen ändern nichts an der Tatsache, das die Filme zu ihrem Erscheinen, dank 35mm und Kohlebogen im Vergleich zu HD/2k doch recht bescheiden waren in ihrer Qualität.
Vom Magnetton und dem lausigen Bildstand und Flimmern habe ich noch nicht angefangen.

Du willst uns hier weiß machen, das die Motivation der Zuschauer schon damals die höher Auflösung gewesen sein soll und das kann ich dir bei besten Willen nicht abkaufen.
Die Qualität von Bild und Ton war schon immer eine Wichtige Grundlage des Kinos, aber nie wirklich der Grund des Erfolges einer Produktion.

Wenn du das ernsthaft glaubst, dann mach das, es entspricht aber nicht der Realität. BTW gab es den von "There will be blood" ein 4k DCP oder 35mm Print?

Wie gut 70mm Material in den letzten Jahren geworden ist, ist mir bekannt aber auch das hat keinen einzigen Film zum Erfolg verholfen.

Hier eine Liste für die meist besuchten Filme in 2014, bei denen 4k nie wirklich ein Thema war:
http://www.insidekino.com/DJahr/D2014.htm
Erfolgreichster Film 2014 ist der dritte Hobbit und das bei S3D, HFR und 2k Master. Auch Die Tribute von Panem - Mockingjay war wenn überhaupt nur ein 4k BlowUp und das auch dank der vielen VFX.

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Antwort von iasi:

Bitte erst lesen und dann auch richtig Zitieren!!!
Es war die Rede von 70mm Filmen aus den 60er Jahren, den du hast Zulu und LoA ins Rennen geschickt und wolltest deren Erfolg dem Aufnahmeformat bzw. der Auflösung vermachen, was einfach völliger Quatsch ist.
so so - was dir nicht gefällt oder passt, ist also "völliger Quatsch" ...

Aber leider ist es eben so, dass man viel behaupten kann - und hohes Angebot senkt den Preis - also sind bloße Behauptungen nicht viel wert.


PS:
Ach ja - du kommst mir hier wirklich mit dem deutschen Kinomarkt?! :)

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Antwort von CameraRick:

Aber ich versuch"s nochmal:
1. Nolans IMAX-Batman-Szenen Das waren die, wo die Schärfe andauernd verzockt wurde, gell?

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Antwort von iasi:

Aber ich versuch"s nochmal:
1. Nolans IMAX-Batman-Szenen Das waren die, wo die Schärfe andauernd verzockt wurde, gell? Du hast "John Wick" noch nicht gesehen :)

Aber bei den IMAX-Szenen hatte ich keine Unschärfe bemerkt ...
da sind so manche Anschlussfehler schon auffälliger

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Antwort von CameraRick:

Das stimmt.
Lohnt der? Ich hab den Trailer gesehen und fand es sah nach einem netten Action-Streifen aus (die Art, die im Kino mehr Spaß macht als daheim). Außerdem kassiert der Greyjoy, das find ich gut :o)

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Antwort von iasi:

John Wick ist cool.

Reeves spielt super - man sollte ihn aber auch selbst hören, also besser keine deutsche Version.

Die Story darf man natürlich nicht ernst nehmen.
Die Action ist aber überzeugend.

Übrigens auch ein Alexa-Film.

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Antwort von Valentino:

Bitte erst lesen und dann auch richtig Zitieren!!!
Es war die Rede von 70mm Filmen aus den 60er Jahren, den du hast Zulu und LoA ins Rennen geschickt und wolltest deren Erfolg dem Aufnahmeformat bzw. der Auflösung vermachen, was einfach völliger Quatsch ist.
so so - was dir nicht gefällt oder passt, ist also "völliger Quatsch" ...

Aber leider ist es eben so, dass man viel behaupten kann - und hohes Angebot senkt den Preis - also sind bloße Behauptungen nicht viel wert.


PS:
Ach ja - du kommst mir hier wirklich mit dem deutschen Kinomarkt?! :) Wenn du deine ganzen Thesen untermauern bzw. belegen könntest, dann würde ich dir auch glauben.
Leider verlierst du dich immer wieder in irgendwelchen Details und bist anderen Argumenten gegenüber nicht wirklich offen.
Da kann ich mir das Wort "Quatsch" einfach nicht verkneifen.

Ach und du kannst anscheinend nicht mal den US BoxOffice von 2014 auf der verlinkten Seite finden, da kann ich dir auch nicht helfen.
Nein mal im Ernst, auch da sind außer Transformer alle Produktion auf Alexa und haben alle wegen der aufwendigen und fast durchgängigen VFX "nur" ein 2k Master und sind trotzdem extrem erfolgreich beim Publikum.

Erst bei Intestellar kann man von einer 4k Film Produktion sprechen, auch wenn ich bei der 70mm Kopie recht wenig "Schärfe" ausmachen konnte und das Bild sehr weich daher kommt.
Die erste digitale 4k Produktion ist somit GoneGirl und da hat die Auflösung leider mal so gar keinen sichtbaren Mehrwert. Die Geschichte würde auch auf s16 funktionieren ;-) Dazu scheint der DoP immer ein paar Weichzeichnungsfilter vor den guten Leicas zu haben.

Also behaupte ich mal, das am Ende die Auflösung nur ein Qualitätsfaktor von vielen ist und dieser keine große Auswirkung auf den Erfolg einer Spielfilmproduktion hat.

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Antwort von iasi:

Hätten sich die 70mm-Produktionen nicht gerechnet, wären nicht so viele davon gedreht worden. Die Kosten waren erheblich höher als bei 35mm und die Einschränkungen ebenso.

So mancher Film erzielt heute in 4k und IMAX-Kinos einen hohen Anteil seiner Einnahmen.


Man sollte auch nicht immer die Produktionszeiten aus dem Auge verlieren.
Roger Deakins hätte "Unbroken" mit Open Gate gedreht, wenn es schon verfügbar gewesen wäre - so schnell ticken die Uhren eben nicht.

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Antwort von Niko M.:

Ich denke, dass man 4k und IMAX-Kinos besser vermarkten kann. Daher mehr Kinobesucher.

Und sogar "altmodische" DOP's wie Deakins wollen oft mit der neusten Technik arbeiten. Das ist also kein Argument.

Tarrantino hat aufgehört weil er nicht digital drehen will...

Nur etwa 1-5% aller Menschen, die ich persönlich kenne, wissen was FullHD oder 4K bedeutet, und können grob erklären was der Unterschied ist, oder wie ein digitales Bild auf einem Monitor dargestellt wird etc.

Den Rest interessiert das nicht wirklich. Sie wollen unterhalten oder vom Alltag abgelenkt werden.
Durch Werbung etc. wird ihnen zwar suggeriert das 4k besser ist, aber das Wichtigste ist, dass was läuft.

Fast alle, die ich kenne schauen sich privat alles an, auch die grauenhaftetste Online-Qualität.
Und das trifft wohl auf Millionen Menschen weltweit zu.

Ich kann das nicht nachvollziehen, nehme es aber zur Kenntnis.

Bei Kino, aber auch Filmen generell, bin ich davon überzeugt, dass Inhalt und Darsteller immer wichtiger sind als die Auflösung.

Gute Lichsetzung und Bildgestaltung auch.
Der Kinobesucher im allgemeinen achtet nicht auf Auflösung. So lange ein "Mindestniveau" eingehalten wird.
Auch nicht auf Moire etc.

Zulu ist für mich ein optisches Meisterwerk, wäre es aber sicher auch ohne 70mm.
Es hat aber was spezielles, und eine begeisternede Wirkung auf mich. Da geht es mir wie Iasi. Aber auf die Meisten wirkt das glaube ich nicht. Warum weiss ich nicht.
Viele sehen z.B. auch keinen grossen Unterschied bzgl. der Bildwirkung zwischen der BMPCC und der GH4.
Warum weiss ich nicht.

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Antwort von iasi:

Wahrnehmung und Wirkung muss man auch unterscheiden.

Den tiefen Bass bei "Schweigen der Lämmer" nehmen die wenigsten Kinobesucher bewußt wahr - die Wirkung ist jedoch vorhanden und erhöht die Spannung.

Ein Kinoerlebnis wird durch 70mm intensiver ohne dass es den Meisten bewußt wird.
Vielleicht wissen die Leute nicht, was 4k ist, aber die Wirkung ist da und ünerträgt sich auf das Filmerlebnis.

Da greifen dann plötzlich alle Zuschauer zum Getränk, als Lawrence of Arabia den "Glutofen Gottes" durchquert - geschehen bei 70mm Vorführung, aber nicht bei einer 35mm.

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Antwort von Valentino:

Die Zuschauer würde auch bei einer guten 35mm Kopie oder 2k DCP zum Wasser greifen und das vielleicht sogar nur weil die Nachos so salzig sind und fast jeder ein Getränk neben sich hat. Schon mal darüber nachgedacht ;-)

Hör doch bitte mit diesen 70mm Unwahrheiten auf, im Gegensatz zu 35mm kann man die 70mm der letzten 10 Jahre an zwei Händen abzählen und dann sehen Produktionen wie "The Master" einfach nur matschig aus.

Hand aufs Herz wie viel 70mm Film hast du auch in diesem Format gesehen?
Dazu wird immer wieder vergessen, das die breite Masse bei den 70mm Produktionen nur die 35mm Kopie zu Gesicht bekommen hat!!!!!!

Ich finde es langsam echt nervig, das du dich hier mit großem Wissen über die Geschichte des Kinos brüstest aber einfach keinen Ahnung von der Materie hast.

Auch das mit IMAX Digital der große Umsatz gemacht wurde, glaube ich erst, wenn es dafür Belege gibt.

Wenn man sich aber nur lang genug einredet mit einer höheren Auflösung Geld zu erwirtschaften, dann muss das einfach stimmen.

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Antwort von Jott:

IMAX digital projiziert auch "nur" 2K, nicht wahr? Oder ist mir etwas entgangen?

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Antwort von Niko M.:

Den tiefen Bass bei "Schweigen der Lämmer" nehmen die wenigsten Kinobesucher bewußt wahr - die Wirkung ist jedoch vorhanden und erhöht die Spannung. Absolute Zustimmung. Die Wirkung von "Ton" wird sehr oft unterschätzt in meinen Augen.
Mittelmässige Ausleuchtung ist verkraftbar, aber ein mittelmässiger Ton eher nicht.
Ein spannungsgeladener Film oder ein Horrorfilm z.B. hätten es ohne dementsprechendem Sounddesign, sehr viel schwieriger, die gewünschten Gefühle hervorzubringen.

Ein Kinoerlebnis wird durch 70mm intensiver ohne dass es den Meisten bewußt wird.
Vielleicht wissen die Leute nicht, was 4k ist, aber die Wirkung ist da und ünerträgt sich auf das Filmerlebnis. Auch dem stimme ich zu. Nur denke ich nicht, dass 4k und das beste Sounddesign einen mittelmässigen Film zum Kassenschlager machen können. Es kann aber helfen.
Ich denke, das Thema "Film" ist zu komplex um es so zu verallgemeinern. Da spielen zu viele Faktoren eine Rolle.
Ich persönlich würde bei einem Filmdreh aber auch versuchen das maximal Mögliche, in Sachen "Auflösung" und Sound rauszuholen.
Da greifen dann plötzlich alle Zuschauer zum Getränk, als Lawrence of Arabia den "Glutofen Gottes" durchquert - geschehen bei 70mm Vorführung, aber nicht bei einer 35mm. Die Gründe warum die grosse Masse ins Kino geht, haben sicherlich nur in zweiter Linie mit Dolby Sourround und 4k zu tun.
Aber die Begeisterung und Wirkung kann dadurch natürlich intesiviert werden. Aber eben nichts herstellen was nicht da ist.
Auch hier sollte man vielleicht nicht so sehr verallgemeinern. Auch wenn es natürlich einfacher ist, als komplex und differenziert zu denken.
John Wick ist cool.
Reeves spielt super - man sollte ihn aber auch selbst hören, also besser keine deutsche Version.

Ich denke man kann bzw. "darf" generell nur die Original-Version beurteilen.
Keanu Reeves ist in meinen Augen, ein eher mittelmässiger, und eindimensionaler Darsteller. Und kein wirklicher Schauspieler!
Clive Owen hätte glaube ich, einiges mehr aus der Rolle gemacht.
Trotzdem wirkt Keanu auf mich auch positiv, und ich sehe im gern zu.
In John Wick hat er mich allerdings nicht überzeugt. Was aber vielleicht auch an der extrem konstruierten Story liegt und den vielen unlogsichen Dingen. Sie haben es zwar geschafft eine ganz spezielle, eigene Welt zu erschaffen, ich konnte aber trotzdem nicht ganz bis zum Ende durchhalten.

Jeder nimmt anders wahr, und hat andere Ansprüche.

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Antwort von dienstag_01:

Da greifen dann plötzlich alle Zuschauer zum Getränk, als Lawrence of Arabia den "Glutofen Gottes" durchquert - geschehen bei 70mm Vorführung, aber nicht bei einer 35mm. Das ist bisher eindeutig mein Favorit ;)
Wissenschaftliche Erkenntnis, Anekdote, Hirngespinst - egal, Hauptsache, sie belegt MEINE Theorie ;)

Allerdings, worüber man nicht diskutieren muss, die Bewerbung eines technischen Fortschritts hat auch immer die Leute dazu gebracht, ins Kino zu strömen. Ob das für jeden technischen Fortschritt dann dabei bleibt, wenn wirklich eine Auswahl getroffen werden kann, darf bezweifelt werden.

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Antwort von Valentino:

IMAX digital projiziert auch "nur" 2K, nicht wahr? Oder ist mir etwas entgangen? Ja das stimmt und dazu werden für S3D immer noch lineare Polbrillen eingesetzt und die Projektoren scheinen nicht wirklich deckungsgleich zu bekommen.
Die Techniker von IMAX haben anscheinen eine Blackbox für höhere Auflösung bzw. mehr Details entwickelt, aber zaubern können die auch nicht.
Dazu hat IMAX Digital trotz der riesigen Leinwand nur ein 5.1 Ton-System, was zu ordentlichen "Löchern" im Surround und Front führt.
Gegen Atmos wirkt der 5.1 Aufbau wie Mono zu 5.1 ;-)

Gerade das digitale IMAX widerlegt meiner Meinung die Theorie von iasi.
Den wenn das stimmt, das der größte Umsatz z.B. in der USA mit digitalen IMAX Filmen in den IMAX Theatern erwirtschaftet wird, dann bedeutet das doch im Umkehrschluss, das die Werbung bzw. "Marketinglüge" ("Seeing is believing") vom besseren Kinoerlebnis durch IMAX-Technik vom Kunden geschluckt wird.
In Wirklichkeit ist nicht mal die Doppelprojektion ein Alleinstellungsmerkmal und 2k DLP+5.1 sind auch im kleinsten ArtHouse-Saal schon lange keine neue Technologie mehr.
Dazu ist es durch die DCI Norm extrem schwer die Bilder einer Doppelprojektion bei gekrümmter Leinwand deckungsgleich zu bekommen, da Shift und Tilt und digitale Korrektur nicht erlaubt sind.

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Antwort von iasi:

Da greifen dann plötzlich alle Zuschauer zum Getränk, als Lawrence of Arabia den "Glutofen Gottes" durchquert - geschehen bei 70mm Vorführung, aber nicht bei einer 35mm. Das ist bisher eindeutig mein Favorit ;)
Wissenschaftliche Erkenntnis, Anekdote, Hirngespinst - egal, Hauptsache, sie belegt MEINE Theorie ;)

Allerdings, worüber man nicht diskutieren muss, die Bewerbung eines technischen Fortschritts hat auch immer die Leute dazu gebracht, ins Kino zu strömen. Ob das für jeden technischen Fortschritt dann dabei bleibt, wenn wirklich eine Auswahl getroffen werden kann, darf bezweifelt werden. Tja - statt großsprurigem Gefrötzel kann ich wenigstens auf Erfahrungen zurückgreifen.
So etwas nennt man dann Untermauern durch Beispiele.


Also ich war in einer 70mm-Vorführung und habe die geschilderte Beobachtung gemacht.
Und wir hatten den Film in unserem Kino und in 35mm gezeigt.


Du bietest ja leider gar keine Belege oder Beispiele für deine Behauptungen.
Weshalb die Diskussion eben auch nicht mehr ergiebig ist.

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Antwort von iasi:

John Wick ist cool.
Reeves spielt super - man sollte ihn aber auch selbst hören, also besser keine deutsche Version.

Ich denke man kann bzw. "darf" generell nur die Original-Version beurteilen.
Keanu Reeves ist in meinen Augen, ein eher mittelmässiger, und eindimensionaler Darsteller. Und kein wirklicher Schauspieler!
Clive Owen hätte glaube ich, einiges mehr aus der Rolle gemacht.
Trotzdem wirkt Keanu auf mich auch positiv, und ich sehe im gern zu.
In John Wick hat er mich allerdings nicht überzeugt. Was aber vielleicht auch an der extrem konstruierten Story liegt und den vielen unlogsichen Dingen. Sie haben es zwar geschafft eine ganz spezielle, eigene Welt zu erschaffen, ich konnte aber trotzdem nicht ganz bis zum Ende durchhalten.

Jeder nimmt anders wahr, und hat andere Ansprüche. Reeves trifft hier für mich den absolut richtigen Ton und hat eine überzeugende Präsenz.
Über Handlung und Logik muss man keine Worte verlieren.
Aber hier geht es auch um Action - und die wird geboten.

Clive Owen hatte ja in Sin City schon seinen Auftritt und hätte sich hier nur wiederholt.

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Antwort von dienstag_01:

Also ich war in einer 70mm-Vorführung und habe die geschilderte Beobachtung gemacht. Na dann...

Aber auf deinem Sitz rumgeschaukelt als würdest du auf einem Kamel reiten biste nich, oder.
Brauchts wohl wenigstens 8K ;)

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