Eine der Vermutungen, die rumgeistern, ist die dass man das Apple Silicon komplett als Steckkarte tauscht. Sprich: das ganze Drumherum mitsamt HDD-/Fest-Speicher und möglichen (non-GPU-)Erweiterungskarten bleibt bestehen, und bei Bedarf nach mehr RAM oder neuerer CPU/GPU steckt man sich eine neue Apple Silicon Karte rein. Quasi analog zu NUC Compute-Elementen.
Wo siehst Du speichermäßig die Vorteile? 4TB NVME-SSD in einem mobilen Gehäuse ohne zusätzliche Stromzufuhr würde ich jedem 512GB-SSD-Upgrade (intern) von Apple vorziehen.
Ich denke mit Hauptspeicher ist vornehmlich RAM gemeint. Der wird ja gerne auch mal im Lebenszyklus eines Computers aufgerüstet. Der alte iMac hat es einem sogar total einfach gemacht mit der zugänglichen Klappe.
Da merkt man dass die ganzen alten Redakteure bereits in Rente oder weggestorben sind. Das "neue" Konzept gab es schon vor 35+ Jahren und nannte sich Slot-CPU. Nicht mit steckbaren Prozessorkarten verwechseln auf Grund des Namens. CPU, Speicher, I/O sind zusammen auf einer Steckkarte mit einem Bus verbunden in den man dann die Erweiterungskarten die man gebraucht hat einsetzen konnte.markusG hat geschrieben: ↑Fr 10 Mär, 2023 14:55 Eine der Vermutungen, die rumgeistern, ist die dass man das Apple Silicon komplett als Steckkarte tauscht. Sprich: das ganze Drumherum mitsamt HDD-/Fest-Speicher und möglichen (non-GPU-)Erweiterungskarten bleibt bestehen, und bei Bedarf nach mehr RAM oder neuerer CPU/GPU steckt man sich eine neue Apple Silicon Karte rein. Quasi analog zu NUC Compute-Elementen.
Verstehe den Zusammenhang nicht ganz - wo wurde behauptet, dass es das Konzept noch nie gab? *Grübel*
Zustimmung, vmtl war RAM gemeint. Ich verstehe allerdings das Konzept zunehmend weniger. Ich kauf mir ein Gerät doch mit den Specs die ich möchte, und verwende es so, meinetwegen 5 Jahre und verwende es, wenn ich dann Bedarf für 2 Geräte habe, vielleicht nur mehr als Schnittmaschine statt für Grading/VFX und schaffe für letzteres eine aktuelle, neue an? Da reicht doch nicht nur das RAM-Upgrade?
Tja, aber der MP 2019 ging weg wie geschnitten Brot, während die Studio-Verkäufe vor sich hinkrochen. Und ab 15.000 € schlägt der Intel-MP ja auch wieder das Ultra. Für die, die diese Leistung wirklich brauchen …markusG hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 13:30
Apple ist imho immer haarscharf am Sweet Spot, was das aktuelle Portfolio angeht (im Gegensatz zum 2019er MP, der war imho dead on arrival), von daher bin ich mal auf den kommenden MP gespannt. Ohne den käuferfreundlichen Aufrüstpfad hätten die meisten wohl mehr von einem Mac Studio Refresh.
Das ganze ist mehrschichtig.andieymi hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 13:10
Zustimmung, vmtl war RAM gemeint. Ich verstehe allerdings das Konzept zunehmend weniger. Ich kauf mir ein Gerät doch mit den Specs die ich möchte, und verwende es so, meinetwegen 5 Jahre und verwende es, wenn ich dann Bedarf für 2 Geräte habe, vielleicht nur mehr als Schnittmaschine statt für Grading/VFX und schaffe für letzteres eine aktuelle, neue an? Da reicht doch nicht nur das RAM-Upgrade?
Hast du für beides belastbare Zahlen? Bin da schon neugierig :)
Alles hat natürlich seine Grenzen. Als Haupt PC würde ich so eine alte Möhre nicht mehr nutzen, und selbst als Renderknecht wäre das höchstens was für nicht zeitkritische Dinge. Meinen 15 Jahre alten PC hab ich auch bis zum Anschlag aufgerüstet, aber irgendwann war dann Sense bei der Plattform.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 15:29 Die älteste Kiste die hier läuft ist gut über 15 Jahre alt.
Aber schon beim Netzteil fehlt ganz schnell mal ein passender neuer Stecker.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 16:19 Wie schon gesagt, das wenigste an dem Rechner ist 15 Jahre alt - das ist ja das schöne an so einer Kiste, daß man sie sehr lange mit modernen Komponenten ausstatten kann wenn's nötig ist.
Und ja, irgendwann ist natürlich mal Schluss. Ich hatte jetzt schon einen Fall wo ein Programm gemeckert hat, weil die CPU irgendwas nicht kann. Am Ende bleibt mir aber immer das Gehäuse (und ein paar von den neuen Festplatten).
Wenn man sich von Anfang an was gescheites holt ist das kein Thema. Vor 15 Jahren gab es schon SATA, da hat sich der Stecker nicht geändert, ebenso Pcie.
Welche neuen Anschlüsse und Anbindungen für Festplatten gab es denn in den letzten 15 Jahren, und wie helfen die mir bei der Arbeit?
M. 2 und NVMemarkusG hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 17:16Wenn man sich von Anfang an was gescheites holt ist das kein Thema. Vor 15 Jahren gab es schon SATA, da hat sich der Stecker nicht geändert, ebenso Pcie.
Bestimmte Kombinationen machen nur bedingt Sinn, Stichwort Flaschenhals. Die letzte GPU die ich der alten Möhre spendiert habe war die GTX 780, die bekommt keine neuen Treiber mehr. Und das Gehäuse ist zwar chic, aber noch aus der Zeit wo 80mm Lüfter die Regel war, ebenso deren "softe" Regelung, dass würde ich nicht ohne Not übernehmen wollen...
Das Netzteil dagegen ist schwer in Ordnung. Also bei genug Bastelwille ist auch das Thema Nachhaltigkeit ein großes Plus dieser Modularität.
Die großen Umwerfungen gibt es ja nicht so oft, selbst ATX wurde immer noch nicht abgelöst, und vieles ist Abwärtskompatibel.
Funktioniert auch bei alten Boards mit Pcie Karte.
Ist Abwärtskompatibel.
Hat sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Und: es gibt Adapter.
Na wenn das mal die größte Sorge ist...
Das sind keine Festplatten und schon gar kein Festplattenersatz.
Ach, lass ihn doch weiter träumen. Nein, er ist kein Allround-Talent, sondern vielmehr ein Genie. Alles selbst machen, nur keines davon eben richtig? Fehlanzeige bei Frank Glencairn. Grundlagenwissen und qualifiziertes Fachwissen? Alles vorhanden. Lass ihn in den Glauben und an seinen Autos und „Workstations“ weiter herumbasteln. Nebenbei zum slashcam-Forum, dass zusammen mit der „Google-Suche“ natürlich immer präsent ist…iasi hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 16:47Aber schon beim Netzteil fehlt ganz schnell mal ein passender neuer Stecker.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 16:19 Wie schon gesagt, das wenigste an dem Rechner ist 15 Jahre alt - das ist ja das schöne an so einer Kiste, daß man sie sehr lange mit modernen Komponenten ausstatten kann wenn's nötig ist.
Und ja, irgendwann ist natürlich mal Schluss. Ich hatte jetzt schon einen Fall wo ein Programm gemeckert hat, weil die CPU irgendwas nicht kann. Am Ende bleibt mir aber immer das Gehäuse (und ein paar von den neuen Festplatten).
Selbst die Festplatten sind schnell mal veraltet, denn es gibt neue Anschlüsse und Anbindungen.
Mittlerweile gehen die SSD-Preise auch abwärts. So ein 4 TB-Kärtchen ist schon noch eine Ecke schneller als Raid 0-HDDs.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 19:06Das sind keine Festplatten und schon gar kein Festplattenersatz.
Wir reden hier von richtigem 24TB Raid 0 Speicher, und nicht von irgendwelchen läppischen mini Steckkärtchen, die schon nach dem Kopieren von nur 3-4 CFast Karten kapazitätsmäßig am Ende sind. Wo soll ich dann den Inhalt der anderen 20 CF Karten in tun?
Die taugen bestenfalls als Cache oder Zwischenspeicher, aber ne richtige Produktion kann ich davon nicht machen, es sei denn ich arbeite von vorne herein mit hochkomprimierten Rohmaterial, das lächerliche Datenraten hat, aber dann kann ich auch gleich ne externe USB 3 nehmen, die macht das auch im Schlaf.
Es gibt eben Leute, die schauen sich die technischen Entwicklungen an - und dann gibt es eben Leute wie vaio. :)vaio hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 19:34Ach, lass ihn doch weiter träumen. Nein, er ist kein Allround-Talent, sondern vielmehr ein Genie. Alles selbst machen, nur keines davon eben richtig? Fehlanzeige bei Frank Glencairn. Grundlagenwissen und qualifiziertes Fachwissen? Alles vorhanden. Lass ihn in den Glauben und an seinen Autos und „Workstations“ weiter herumbasteln. Nebenbei zum slashcam-Forum, dass zusammen mit der „Google-Suche“ natürlich immer präsent ist…
Ist auch nicht schlimm, nur sollte er „sein Beispiel“ nicht als das „Non-Plus-Ultra“ darstellen und alles andere so abwerten.
Das RAID muß nur so schnell sein, daß es mein Material abspielen kann, von noch schneller hab ich nix.
Wenn du ne Threadripper mit genug PCI Lanes hast, ansonsten bremst du damit das gesamte System aus.
Und wie lange dauert es bis bei diesen SSDs der cache vollgelaufen ist?
SSDs sind inzwischen das Maß der Dinge - im Serverbereich:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 19:06 Das sind keine Festplatten und schon gar kein Festplattenersatz.
Das skaliert doch gleichmäßig durch die Jahrzehnte... wenn aufm Commodore 64 Kilobyte weg waren, ist das heute wie ein paar Terabyte... ;-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 12 Mär, 2023 05:55 Je grösser der Speicher desto mehr Daten gehen bei einem Defekt verloren.;)
Dito. Meine aktuelle Kiste ist jetzt 1,5 Jahre alt und ich hab sie von anfangs 2x 1TB internem Speicher spontan um 1x 1 und 1x 2 TB erweitert (sind ausschließlich M.2s und SSDs) die Menge reicht für mich völlig, weil ich nur Postpro für Werbung mache. Und das mit dem Geld kann ich nur bestätigen, wenn ich meinen Kontostand sehe. Sollen die Mac Fanboys doch gerne die Aktionäre reicher machen, ich leiste mir lieber selbst was schönes von der gesparten Kohle :)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 15:29
Und dann gibt es die, die möglichst sparsam und nach Bedarf kaufen.
Die haben ne Abneigung dagegen Geld aus dem Fenster zu werfen - best bang for the buck Mentalität - und beschäftigen sich eingehend mit der Technik, damit sie im Notfall selbst was reparieren können. Außerdem ein gewisser Hang zu flexiblen Custom Lösungen, statt rigider Stangenware.
Sehe ich prinzipiell auch so. Allerdings mache ich, egal ob großer oder kleiner Speicher, permanent zweifache Backups.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 12 Mär, 2023 06:21 Nun ja wenn das Argument seit Jahrzehnten kommt dann hat das auch was.
Und klar Backups sind wichtig.
Ich kaufe trotzdem lieber mehrere kleinere Speicher wie ein ganz grosser.
Finde ich sicherer.
PS:
https://www.computerbild.de/artikel/cb- ... 51979.html
Gruss Boris
MK hat geschrieben: ↑So 12 Mär, 2023 06:29Das skaliert doch gleichmäßig durch die Jahrzehnte... wenn aufm Commodore 64 Kilobyte weg waren, ist das heute wie ein paar Terabyte... ;-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 12 Mär, 2023 05:55 Je grösser der Speicher desto mehr Daten gehen bei einem Defekt verloren.;)
Wenn ich mehrere Spuren übereinander habe, ist es sinnvoll, wenn möglichst schnell auf die Dateien zugegriffen wird und diese Dateien auch schnell geladen werden.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 20:03Das RAID muß nur so schnell sein, daß es mein Material abspielen kann, von noch schneller hab ich nix.
Und ja, ein RAID spielt das Material locker ab, selbst unkomprimiertes.
Wenn du ne Threadripper mit genug PCI Lanes hast, ansonsten bremst du damit das gesamte System aus.
Und wie lange dauert es bis bei diesen SSDs der cache vollgelaufen ist?
Das ist doch alles Kindergarten.iasi hat geschrieben: ↑So 12 Mär, 2023 10:05
Wenn ich mehrere Spuren übereinander habe, ist es sinnvoll, wenn möglichst schnell auf die Dateien zugegriffen wird und diese Dateien auch schnell geladen werden.
Beim Lesevorgang läuft kein Cache einer SSD voll.
Die Schreibraten sind bei ordentlichen SSDs auch ohne Cache weit höher als bei HDDs - daher werden sie schließlich auch bei der Aufzeichnung genutzt.
PCI Lanes sind auch bei Desktop-CPUs ausreichend für SSDs vorhanden.