Irgendwie nicht... Da munkelt man von Herbst - aber das auch schon seit gefühlten "Jahren". In der Tat merkwürdig.
So ein Blendenring kann praktisch bei kleinen Kameras sein, die zu wenige Einstellräder haben - manche haben ja nur ein einziges. Außerdem ist die Haptik IMHO besser, z.B. wenn man während einer Aufnahme auf- oder abblenden will.
Ich denke, es wird sehr schwer, das Sony 24 GM und das 20 G zu toppen, da die Zufriedenheit mit diesen Gläsern bekannt ist. Ginge wenn praktisch nur über den Preis.rush hat geschrieben: ↑Mo 01 Aug, 2022 21:41
Insbesondere das 24er könnte interessant werden wenn Preis/Qualität stimmen - damit bekäme das 24er 1.4 GM von Sony womöglich einen ernsthaften Konkurrenten an die Seite.
Sigma scheint verstanden zu haben das Nutzer spiegelloser Kameras keine Glasklopper mit eingebautem E-Mount Adapter aus der DSLR Zeit durch die Gegend wuchten wollen sondern auch Lust auf kompakte und dennoch lichtstarke Festbrenner haben so wie Sony's 24er es vorgemacht hat.
Bringst Du da nicht durcheinander, dass sie eben die Art Serie aufteilen und die eben nicht mehr den angebauten Flansch zur Fix-Adaptierung der alten Rechnung auf E/L-Mount haben? Es dürfte tatsächlich eine neue Rechnung sein (17 Elemente in 14 Gruppen jetzt vs. 15 Elemente in 11 Gruppen) und nicht nur eine - Adaption verdient den Namen nicht weil da denkt jeder mechanisch, also minimalst-aufwändige optische Adaption - sondern eine Neurechnung.cantsin hat geschrieben: ↑Di 09 Aug, 2022 10:52 Was ich nicht kapiere: Warum Sigma mit diesen Superweitwinkeln auf den Markt kommt - kurz nach Sonys äquivalenten Objektiven -, während in der ART-Serie die klassischen Brennweiten wie 28mm, 35mm, 40mm, 50mm und 85mm immer noch die alten Spiegelreflexoptiken sind, in den spiegellosen E-Mount- und L-Mount-Varianten eigentlich nur SLR-Optiken mit fest eingebautem Mount-Adapter und dadurch extrem lang, schwer und klobig.
Warum dieser Run auf 24mm & Co? Liegt das an VLogging, Gimbal-Run-and-Gun, oder am Smartphone-Zeitalter, bei dem 24mm-KB-äquivalente Brennweiten die neuen Normalbrennweiten sind?
Ich glaube, das ist die - vielleicht schlecht kommunizierte - Anbiederung an den Bewegtbildmarkt mit stufenloser Blende.rush hat geschrieben: ↑Fr 05 Aug, 2022 08:32 Einzig den Blendenring empfinde ich persönlich als überflüssiges Feature - frage mich in welcher Situation ich den an einer Sony DSLM benutzen sollte... aber gut - da geht man offenbar den vermeintlichen Premium-Weg im Glauben das höherwertige Objektive wohl solch einen Blendenring an Board haben müssen.
Tut ja letzten Endes auch nicht weh und kann im A Modus belassen werden wenn man die Blende durch den Body bzw die dortigen Rädchen steuert.
Stimmt, da hatte ich Unsinn geschrieben.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Di 09 Aug, 2022 12:07 Das Sigma 35mm F1.4 DG DN und das 85mm F1,4 DG HSM für E und L-Mount sind völlig neue Objektive. Klassischer als 35mm und 85mm geht es ja wohl auch kaum.
...in der Praxis wird dieser Vorteil aber durch Spiegellos-Kameras mit 60 MP und mehr zunichte gemacht, die - um diese Auflösungen auch real zu erzielen - extrem aufwendig konstruierte und darum schwere Objektive brauchen.
Kann Dir als Nutzer doch auch egal sein. Dann löst es halt keine 60mp auf. Wer will schon 60mp Poren in Gesichtern sehen?cantsin hat geschrieben: ↑Mi 10 Aug, 2022 20:02...in der Praxis wird dieser Vorteil aber durch Spiegellos-Kameras mit 60 MP und mehr zunichte gemacht, die - um diese Auflösungen auch real zu erzielen - extrem aufwendig konstruierte und darum schwere Objektive brauchen.
Das Gegengift wäre, sich als Käufer auch perspektivisch auf 24MP-FF-Kameras zu beschränken und die dafür passenden, kleineren, leichteren und preiswerteren Objektive u.a. aus Sigmas "Contemporary"-Serie (oder von Samyang, Viltrox und Sonys eigenen Budget-Serien) zu kaufen...
Warum sollten Dich 60MP mehr Zeit kosten? Meinst Du die Zeit des Kopierens von der Speicherkarte auf's System?
Übrigens... Canon baut zwar kein 24-70er f/2.0 - aber immerhin ein 28-70er f/2.0... das ist also schon ziemlich nah an dem was Du Dir wünschst @ Rick...
Nee, ich meinte umgekehrt, dass Top-Objektive wie die Sigma Art- und Sony GMaster-Serie so konstruiert sind, dass sie 60MP-Kameras adäquat bedienen, aber für 24MP-Kameras eigentlich Overkill sind - so dass man für letztere bedenkenlos zu kleineren, leichteren und preiswerteren Objektiven bzw. Objektivserien greifen kann.
Das crop-argument kann ich gar nicht nachvollziehen, für die perspektive bin ich doch da. Das Objektiv kenne ich, leider möchte ich mich beim Codec gegenüber Braw nicht mehr verschlechtern und habe auch bei der c70 gegenüber dem bild aus meiner ursa keine liebe empfunden. Sieht mir alles so DSLRish aus, was aus den Canons rauskommt. Hab auch nicht so Bock bei einer Kamera immer wieder gegen den hauseigenen Look zu graden.rush hat geschrieben: ↑Mi 10 Aug, 2022 21:08Warum sollten Dich 60MP mehr Zeit kosten? Meinst Du die Zeit des Kopierens von der Speicherkarte auf's System?
Mit der passenden Karte und Reader ist das heute doch kein wirkliches Argument mehr, genauso wenig die die Dateigrößen. Und auch die Perfomance moderner Computersysteme bremst in Kombination mit der richtigen Software den Workflow heute nicht mehr wirklich aus.
Als ich seinerzeit mit Sony Mirrorless und der A7rII einstieg hatte ich ähnliche Gedanken im Kopf. Doch die haben sich nach den ersten Einsätzen komplett gelegt. Insbesondere mit Festbrennweiten sind die Pixelboliden mit 40MP oder 60MP durchaus eine Freude da Du in der Bildbearbeitung enorme Crop-Reserven hast. Es geht nicht unbedingt immer nur um jeden Pickel - sondern darum optimierte Bildausschnitte ohne spürbaren Auflösungsverlust machen zu können. Und das Downsampling am Ende eliminiert auch Rauschen ungemein elegant.
Meine ersten Events, Hochzeiten und Co mit der A7rII habe ich ausschließlich mit 'nem fixen 28er f/2.0 und 55er f/1.8 fotografiert und erinnere mich gern an die Möglichkeiten der EBV zurück. Das geht mit einer A7 und schon gar einer A7S in der Form nicht so elegant.
Daher kann ich das Argument von cantsin auch nur bedingt teilen in dem gesagt wird das Objektive häufig ausbremsen und kaum mehr als 24MP bedienen. Das mag zwar theoretisch so sein - aber effektiv bleibt ein spürbarer Unterschied ob man mit 12, 24 oder 42MP fotografiert und demselben Glas fotografiert.
Was ich viel beeindruckender finde, ist wie stark die modernen Festbrennweiten heute oft schon bei Offenblende performen. Teilweise bringt das Abblenden nur noch eine geringe Steigerung der Auflösung im Zentrum. Und für People/Portrait interessieren mich persönlich die Ränder sowieso weniger. Das mag der Architektur-Fotograf durchaus anders sehen.
Weniger schön ist das moderne Gläser immer mehr auch auf interne Korrekturen der Kameras angewiesen sind und ohne teils spürbare Verzeichnungen etc. aufweisen.
Übrigens... Canon baut zwar kein 24-70er f/2.0 - aber immerhin ein 28-70er f/2.0... das ist also schon ziemlich nah an dem was Du Dir wünschst @ Rick...
https://www.canon.de/lenses/canon-rf-28 ... -usm-lens/
Leider geht das nicht immer und in jeder Situation auf sich vollständig frei bewegen zu können - sei es bei Veranstaltungen an denen nur fixe Positionen vorgegeben sind oder eben auch ganz banal um den Ablauf nicht zu stören und man keine Möglichkeit einer zweiten Kamera (Operator) hat bzw. in dem Fall kein Zoom nutzt aus welchen Gründen auch immer weil z.b. Lichtstärke und kurze Verschlusszeiten dies kaum zulassen.
Das Crop-Argument zählt vor allem bei kommerzieller bzw. Auftragsfotografie. In Agenturen und Redaktionen wird angeliefertes Bildmaterial sehr oft extrem gecroppt - z.B. um aus einem Gruppenfoto ein Porträt zu machen, oder aus einem halbnah geschossenen Porträt ein Closeup zu machen, oft auch, weil dasselbe Bildmaterial verschieden bzw. in verschiedenen Kanälen verwendet wird.rush hat geschrieben: ↑Do 11 Aug, 2022 14:42Leider geht das nicht immer und in jeder Situation auf sich vollständig frei bewegen zu können - sei es bei Veranstaltungen an denen nur fixe Positionen vorgegeben sind oder eben auch ganz banal um den Ablauf nicht zu stören und man keine Möglichkeit einer zweiten Kamera (Operator) hat bzw. in dem Fall kein Zoom nutzt aus welchen Gründen auch immer weil z.b. Lichtstärke und kurze Verschlusszeiten dies kaum zulassen.
In solchen und anderen Fällen kann ein gewisses Crop-Potential durchaus hilfreich sein.
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