Ganz am Anfang (2011) gab es noch Probleme mit AVCHD 1080p50. Nur mit p50. Wenn tatsächlich mit einem sechs bis sieben Jahre alten fcp x gearbeitet wurde, dann Asche auf mein Haupt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Doku in 50p gedreht wurde.rob hat geschrieben: ↑Di 07 Aug, 2018 07:57 Hallo Jott,
ich weiss nicht mehr genau bis zu welchem Pro Format Update von FCPX aber bis zu einem bestimmten Update konnten AVCHD Files beim Editing zumindest "problematisch" sein.
OSX-Tools wie ClipWrap (oder jetzt Editready) waren zu dem Zeitpunkt für viele der einzige Weg, AVCHD performant auf dem Mac zu bearbeiten und ziemlich weit verbreitet.
Das hat sich allerdings mit entsprechenden FCPX-Updates deutlich verbessert, so dass solche Re-Wrapper wohl mittlerweile nur noch dann zum Einsatz kommen, wenn die AVCHD Struktur von der Karte nicht korrekt übernommen wurde.
Viele Grüße
Rob
Ich entnehme der Schilderung zwischen den Zeilen, dass hier etwas geschah, das ich von meinem Premiere-Kumpel kenne:
Aber nur, wirklich nur, wenn man von Premiere kommt und praktisch auf der Autobahn die Fahrzeuge wechselt.Die ersten Drehs wurden noch mit Premiere gesichtet und teils schon organisiert. Dann wechselten wir nach viel Ausprobieren zu FCPX.
...
Gerade die Materialorganisation ist in FCPX ja ein völlig eigener Schuh, der den Einstieg in das Programm wirklich unnötig schwer macht.
Keine Proxies (jedenfalls nicht, wenn man nicht Proxies ausdrücklich beim Import ankreuzt), sondern gewrappte Kopien. Man kann AVCHD mit intakter Ordnerstruktur nicht "am ursprünglichen Ort belassen". FCP X tut das, was ihr hier für EditReady beschreibt:Dann haben wir gemerkt, das FCPX die Codecs zwar astrein abspielen kann, aber leider die Sony Ordner-Struktur nicht mag. FCPX generierte immer eigene Proxies und verdoppelte so den Speicherbedarf, ganz egal was wir anstellten.
... bis auf das tatsächliche, permanente Umbenennen*¹ der Originalclips. Letzteres tut man, wenn man mal eine Weile unvoreingenommen darüber nachdenkt, nur um des eigenen Seelenfriedens willen. Man möchte, als Mensch aus Fleisch und Blut, auch ohne FCP in der Lage sein, einen Clip zu finden. Aber Namen sind Schall und Rauch, und aussagekräftige Namen für Tausende Clips zu finden ein Krampf. Ähnlich wie das Sortieren in "Ordnern". In Ordnern heftet man eher etwas weg anstatt es leichter auffindbar zu machen. Stimmt das nicht? Schlagwörter kennzeichnen einen Clip gleichzeitig nach mehreren Kriterien, und Metadaten wie Kartenherkunft, Aufnahmedatum, Dauer, Framerate etcpp kommen gratis mit.Das originale Material wurde dann anstatt nur zu kopieren mittels EditReady vernünftig benannt¹ und aus der Ordnerstruktur in Einzelclips geschrieben² ohne neu zu kodieren („rewrap“).
Also musste ein Hilfsprogramm her, dass die Clips aus den AVCHD-Strukturen rausholt, vernünftig benennt, sowie einen konsistenten Timecode vergibt, ohne neu zu komprimieren. Wir wollten ja gerade keine größeren Datenmengen, aber auch unter keinen Umständen eine schlechtere Bildqualität. EditReady konnte all das und war dann immer am Schnittplatz der erste Schritt.
In diesem Thread wird zugleich der Fehler beschrieben wie auch die Lösung:Rob hat geschrieben:persönlich habe ich nicht viel mit AVCHD zu tun gehabt aber wenn ich mich umschaue, sehe ich doch recht viele, deren Probleme (- vermutlich aus ganz unterschiedlichen Gründen) durch Rewrapping gelöst wurden.
z.B. hier:
https://forums.creativecow.net/thread/344/43139
Drag & Drop tut dasselbe, als würde man in einem AVCHD-Ordner wühlen und die mts-Clips herauszerren. Sie haben keinen konsistenten Timecode mehr, sie sind keine nativen AVCHD-Clips mehr. Drag & Drop und Orphanisierung sind die einzigen - dämlichen - Tricks, mit denen man FCP X zwingen kann, diesen Dateityp "am ursprünglichen Ort" zu belassen, d.h. nicht zu kopieren.It's only spanned files that aren't Red that I do this for. Otherwise I just drag and drop.
So ist es.I edit AVCHD from my Sony camera without any problems on my Mid 2012 MacBook Pro, 2.3Ghz Intel Core i7, 16GB Memory, GeForce GT 350M, all the time. My source libraries are usually on an external USB 3.0 drive and I never create optimized media or proxies. I just edit the native AVCHD files as smooth as butter.
I always create Camera Archives from my camera cards and import from the archives. Never had any problems.
Genau das trifft den Kern meiner Aussage! ;)
Du täuschst dich nicht, die Portiermöglichkeit gab es schon kurz nach dem Erscheinen von fcp x.
Es geht aber bei größeren Teams bzw. Produktionen halt oft nicht ums wollen, sondern um bestehende Workflows die einzuhalten sind.Jott hat geschrieben: ↑Di 07 Aug, 2018 15:20 Den Export gab es sehr schnell damals, auch wenn die Lücke von einem Dritthersteller geschlossen wurde, der nicht schlecht daran verdient. Klar doof, aber nach sieben Jahren haben sich inzwischen eigentlich alle wieder abgeregt! :-)
Es gibt Leute, die mischen sogar Spielfilme mit den durchaus fähigen internen Audiotools von fcp x. Wer will, der kann - "off the tracks". Aber Mainstream ist das natürlich nicht.
Jott hat geschrieben: ↑Di 07 Aug, 2018 17:42 Andere diskutieren seit Jahren über die so unendlich wichtige Technik ("ohne raw kann man nicht graden ..."), mit der sie irgend etwas gaaaanz Tolles drehen wollen, aber ohne jedes Ergebnis.
Klasse, Jott. Wie oft es das wohl schon gegeben hat: Sag dem Kunden, dass der Film bald kommt...
Da hast Du recht.