Da sind wir schon beim nächsten Thema. Habe gestern auch gedacht, dass 100m HDMI Kabel unmöglich sind. Was gäbe es da für Alternativlösungen?majaprinz hat geschrieben:Wie hast du die Verbindung zwischen den Vorschaumonitoren und den Kameras vor? 100m HDMI Kabel? SDI werden die normalen Computermonitore eher nicht können.
Wir können eigentlich ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Ton-Leute uns ein Stereo-Signal liefern. Das war letztes Jahr so und es gibt eigentlich keinen Grund, weshalb es nächstes Jahr nicht so sein sollte. Selbst wenn es dann "nur" ein Mono-Signal sein sollte: Entweder ich rede mit denen, dass sie uns doch ein Stereo-Signal liefern oder wir arbeiten einfach mit dem Mono-Signal. Nehmen wir an, dass wir ein 4-Kanal-Audio-Interface haben, dann tut es ja nichts zur Sache, wenn letztendlich nur 3 Kanäle benutzt werden.thos-berlin hat geschrieben:Du wirst um einen kurzfristigen Termin mit den Ton-Leuten nicht herum kommen. Nur dann kannst Du rechtzeitig erfahren, ob und wenn ja, wie Dir überhaupt ein Siganal zur Verfügung gestellt werden kann.
Wir hatten ja vorgehabt, sowohl Zuschauer-Ton als auch Atmo auf jeweils eine Kamera aufzunehmen. Dabei würde ich auch gerne bleiben, weil ich das nicht ganz zu tragisch sehe:thos-berlin hat geschrieben:Ich würde die Kamera der Totalen nicht dafür verwenden, weil, die noch das beste Tonsignal mit dem eingebauten Mikro liefern wird, da sich die Kamera nicht bewegt und in Folge dessen auch keine "technik- / bewegungsbedingten Störgeräusche" aufgezeichnet werden.
Wenn die zwei weiteren Kameras ohne Kabel agieren, macht es auch keinen Sinn, dort die Tonkabel von einem externen Mischpult (der PA-Anlage) anzuschließen.
Erstens werden die Kabel dann lang, was bei amateumäßiger Tontechnik (asymmetriche Miniklinke oder Cinch) zu Brummgeräuschen führen kann.
Zweitens wäre mit bei bewegtn Kameras die Gefahr zu groß, daß sich die wichtigen Tonkabel durch das Bewegen (oder auch ein Hängenbleiben) lösen und der Ton unbrauchbar wird.
Ich bin dir dankbar für diese Empfehlung, aber das ist aus meiner Sicht schlichtweg etwas übertrieben, wenn es auch so wie oben beschrieben ganz gut geht.thos-berlin hat geschrieben:Somit bist Da dafür auf den zusätzlichen o.g. "Reserveton" der stationären Kamera angewiesen oder packst zwischen dem Tonmischpult der Tonkollegen und Deinem Aufnahmegerät noch ein weiteres Mischpult, an das zusätzlich eigene Mikrofone für eben diese Atmo angeschlossen werden. Das setzt einen weiteren Tonmann für Deinen Videoton voraus.
Genau. Bildkontrolle unserer Regie soll möglich sein. Eine Intercom stellt uns die Technik-Abteilung zur Verfügung.thos-berlin hat geschrieben:Soll trotzdem eine Bildkontrolle im Sinne von Perspektiven und Bildausschnitten erfolgen, was eigentlich dann auch noch eine Komunikationsmöglichkeit notwendig macht (Intercom), dann reicht ein von der Kamera herunterscaliertes FBAS-Signal (meist Cinch, bei guten Kameras auch BNC) völlig aus. Damit sind durchaus Kabellängen bis 100m realisierbar - und das auch noch zu erschwinglichen Kabelpreisen.
Die Kamera wird aber vermutlich etwas weiter weg stehen, wodurch der Diffusschall grösser sein wird als der Direktschall.thos-berlin hat geschrieben: Ich würde die Kamera der Totalen nicht dafür verwenden, weil, die noch das beste Tonsignal mit dem eingebauten Mikro liefern wird, da sich die Kamera nicht bewegt und in Folge dessen auch keine "technik- / bewegungsbedingten Störgeräusche" aufgezeichnet werden.
Sie verwenden XLR Anschlüsse, da gibts ja keine Problemem mit langen Kabeln und lösen können sich die Kabel auch nicht. ( ausserdem macht man immer eine Zugentlastung und klebt die Kabel mit Gaffa an den Boden etc. damit niemand darüber fällt)Wenn die zwei weiteren Kameras ohne Kabel agieren, macht es auch keinen Sinn, dort die Tonkabel von einem externen Mischpult (der PA-Anlage) anzuschließen.
Erstens werden die Kabel dann lang, was bei amateumäßiger Tontechnik (asymmetriche Miniklinke oder Cinch) zu Brummgeräuschen führen kann.
Zweitens wäre mit bei bewegtn Kameras die Gefahr zu groß, daß sich die wichtigen Tonkabel durch das Bewegen (oder auch ein Hängenbleiben) lösen und der Ton unbrauchbar wird.
Ich würde eine der oben genannten lösungen höchstens als backup verwenden und mit einer Kamera den Ton aufnehmen, das gibt dann weniger Probleme mit der Synchronität.Du solltest den Ton vom Mischpult mit einem zusätzlichen Gerät aufzeichnen.
Dazu bieten sich z.B. an
1.) PC mit vernünftiger Soundkarte
2.) Digitalrecorder unterschiedlicher Ausprägung
3.) Videorecorder (Mit dem Bild der sationären Kamera verbunden hat man in der Nachbearbeitung weniger Probleme bei der Bild/Ton synchronisation)
4.) PC mit Videoeingangskarte oder AD-Wandler (Firewire). Funktioniert praktisch genau so, wie der Videorecorder.
(ggf. zwei der Varainten verwenden)
Aber speziell zu den XLR-Kabeln: Die Länge ist absolut kein Problem, und dass sich diese einfach so lösen ist eigentlich auch unmöglich. An den Boden angeklebt werden sie im Übrigen auch, korrekt.marwie hat geschrieben:Sie verwenden XLR Anschlüsse, da gibts ja keine Problemem mit langen Kabeln und lösen können sich die Kabel auch nicht. ( ausserdem macht man immer eine Zugentlastung und klebt die Kabel mit Gaffa an den Boden etc. damit niemand darüber fällt)
Sollte bei den Varianten 3 und 4 auch kein Thema sein, allerdings wäre ein digitaler Videorecorder von Vorteil.Ich würde eine der oben genannten lösungen höchstens als backup verwenden und mit einer Kamera den Ton aufnehmen, das gibt dann weniger Probleme mit der Synchronität.
Sie verwenden XLR Anschlüsse, da gibts ja keine Problemem mit langen Kabeln und lösen können sich die Kabel auch nicht. ( ausserdem macht man immer eine Zugentlastung und klebt die Kabel mit Gaffa an den Boden etc. damit niemand darüber fällt)
FABS läßt sich nicht auf einem (üblichen) PC-Monitor anschließen. Man benötigt einen Videomonitor oder Fernseher. Der kameraseitige Anschluss ist der AV-Out.Das herunterskalierte FBAS-Signal lässt sich auch an einen PC-Flachbildschirm einfach anschließen? Welcher Ausgang wäre das bei der EX1R?
thos-berlin hat geschrieben:Sollte bei den Varianten 3 und 4 auch kein Thema sein, allerdings wäre ein digitaler Videorecorder von Vorteil.Ich würde eine der oben genannten lösungen höchstens als backup verwenden und mit einer Kamera den Ton aufnehmen, das gibt dann weniger Probleme mit der Synchronität.
Auch dazu noch mal kurz die Information, dass die Kameras wirklich ausschließlich ein bisschen geschwenkt und geneigt werden.thos-berlin hat geschrieben:Sie verwenden XLR Anschlüsse, da gibts ja keine Problemem mit langen Kabeln und lösen können sich die Kabel auch nicht. ( ausserdem macht man immer eine Zugentlastung und klebt die Kabel mit Gaffa an den Boden etc. damit niemand darüber fällt)
Allerdings leidet dann die "Beweglichkeit" der Kameras, da aber Intercom sicher auch über Kabel gehen wird, ist das zu vernachlässigen.
Oder einen - wie von mir erwähnten - SDI zu DVI Adapter, oder?thos-berlin hat geschrieben:FABS läßt sich nicht auf einem (üblichen) PC-Monitor anschließen. Man benötigt einen Videomonitor oder Fernseher. Der kameraseitige Anschluss ist der AV-Out.Das herunterskalierte FBAS-Signal lässt sich auch an einen PC-Flachbildschirm einfach anschließen? Welcher Ausgang wäre das bei der EX1R?
Alternativ könntest Du auch das SDI-Signal nehmen, das man über den gleichen Kabeltyp wie analoges Video (FBAS) leiten kann. Das geht auch über lange Kabelstrecken. Allerdings brauchst Du dann einen SDI-Monitor oder einen SDI-HDMI-Wandler, damit man sich das Bild an einem modernen Fernseher oder einem HDMI-Computermonitor anschauen kann.
Jap, geht dann eher Richtung Weihnachten. ;-)thos-berlin hat geschrieben:Für unter 1000,- bekommst Du einen live HD-SDI-Mischer. Die Bilder der angeschlossenen Kameras kann man an einem HDMI-Monitor anschauen und außerdem über den für die Steuerung notwendigen PC auch gleich noch das live geschnittene Bild aufzeichnen. Vielleicht etwas für den Weihnachts-Wunschzettel der Viedeo AG ;-)
Sorry, die Erwähnung habe ich überlesen. Ja das müßte dann gehen. (Welchen habt ihr denn ? )Oder einen - wie von mir erwähnten - SDI zu DVI Adapter, oder?
Hört sich natürlich perfekt an. Im Prinzip wäre das sicherlich auch eine sinnvolle Anschaffung, denn das Gerät funktioniert ja auch übernächstes Jahr noch, wenn wir vielleicht live mischen.thos-berlin hat geschrieben:Die Kameras (alle in der gleichen Auflösung betreiben) über SDI-Kabel an den ATEM (dazu benutzt man Videokabel mit BNC-Anschluß), Hinten kommt ein Vorschaubild als SDI und HDMI heraus.
Im der oberen Hälfte des Vorschaubildes sind Vorschau und Programm, in der unteren Hälfte ist die Anzeige der maxiaml 8 Quellen (2 Reihen a 4 Quellen) . Dort würdest Du die drei Kamerabilder sehen. Wenn Du das Teil an einen PC anschließt und damit steuerst, könntest Du die interessantren Kameras auch noch auf Vorschau und Programm legen und hättest sie dadurch noch einmal größer.
Um den "Floh im Ohr" nun komplett zu machen: Wenn dort sowiso ein "Regisseur" sitzt, der den Kamaramännern Anweisungen gibt, warum kann der bei der Ansage nicht noch einen Knopf drücken und dadurch live mischen. Die Aufzeichnungen in den Kameras laufen doch unabhängig davon. Wenn es also nicht klappt kann man immer noch so arbeiten, wie es ursprünglich geplant war....
Die Lösung erscheint mir preis-/leistungstechnisch gesehen insgesamt besser. Ich denke wir werden Extender für die Signal-Überbrückung nehmen.Also die EX1R hat doch einen HDMI augang (im Gegensatz zur ex1 ohne R), wenn die Distanz nicht all zu gross ist, sollte das schon gehen, ansonsten gibt es auch extender.
HDMI Extender bzw. CAT5 Konverter sind sicher günstiger, wenn auch etwas weniger betriebssicher als SDI Konverter. Da kriegt man brauchbare Modelle bis 50-60m für relativ kleines Geld und kann dann kostengünstige Ethernet-Kabel verwenden.Daniel007 hat geschrieben:
Die Lösung erscheint mir preis-/leistungstechnisch gesehen insgesamt besser. Ich denke wir werden Extender für die Signal-Überbrückung nehmen.
Günstig, aber asynchrone Anschlüsse: Behringer UCA 202, ab 24 Euro zu bekommen.Daniel007 hat geschrieben:
b) Kann mir jemand ein günstiges aber gutes 2-Kanal-Audio-Interface empfehlen?
Danke.
Genau so werden wir es machen. Wirklich praktische Lösung für kleines Geld.carstenkurz hat geschrieben:HDMI Extender bzw. CAT5 Konverter sind sicher günstiger, wenn auch etwas weniger betriebssicher als SDI Konverter. Da kriegt man brauchbare Modelle bis 50-60m für relativ kleines Geld und kann dann kostengünstige Ethernet-Kabel verwenden.
Ist ja eigentlich nur die Strecke vom Mischpult zum Audio Interface selbst, die etwa 1-2m lang ist. Denke, da reicht das Behringer UCA 202. Preis ist ja hervorragend.carstenkurz hat geschrieben:Bei größeren Kabelstrecken ist ein Interface mit symmetrischen Eingängen sicher auch kein Fehler.
Es gibt im Prinzip zwei Tonabteilungen. Ein mal die wirkliche Tonabteilung, die aber zur Technik-Abteilung zählt. Und dann eben noch unsere Tonabteilung von der Video-Abteilung, die sich jedoch nur um den Ton für die Aufnahme kümmert.carstenkurz hat geschrieben:Machen die Tonleute denn nicht selber schon einen Mitschnitt?
Vor allem fehlt uns ja dann eventuell wichtiger Ton. Da werde ich sie mehr als einmal drauf aufmerksam machen. Aber dank dieses genialen USB Express Card Adapters aus China ist es ja möglich eine EX1R mit jeglichen Festplatten zu verbinden. Das ist für mich fast die Entdeckung des Jahres. ;-) Wie viel Bildmaterial wir damals durch das Wechseln der SD-Karten verloren haben... Will ich gar nicht mehr dran denken.majaprinz hat geschrieben:Es sollte eigentlich klar sein, aber instruiere deine Kollegen, dass sie durchgehend aufnehmen müssen. Sonst musst du oft synchronisieren!
Qualität enspricht aber dem Preis... Ich hatte auch einmal so ein billiges Ding von Behringer, da hat es im ganz nett gerauscht. Warum steckst du die Sache nicht an einer Kamera an? Da ist die Qualität weit besser!Daniel007 hat geschrieben:
Ist ja eigentlich nur die Strecke vom Mischpult zum Audio Interface selbst, die etwa 1-2m lang ist. Denke, da reicht das Behringer UCA 202. Preis ist ja hervorragend.
Das war mir bekannt. Hatte nur keine zwei SD-Karten-Adapter und war zu geizig noch einen zu kaufen.majaprinz hat geschrieben:Nahtloser Speicherkartenwechsel ist bei der EX1 übrigens kein Problem: Du musst nur eine Karte im zweiten Slot haben und dann mit "Slot Select" den zweiten Slot auswählen. Wenn die LED dann am ersten Slot nicht mehr leuchtet, kannst du sie auswerfen und eine neue einstecken.
Tun wir ja. ;-) Aber wir brauchen eben zusätzlich noch ein Backup. Wenn das kleine Behringer rauscht, was wäre eine etwas teurere Alternative?majaprinz hat geschrieben:Qualität enspricht aber dem Preis... Ich hatte auch einmal so ein billiges Ding von Behringer, da hat es im ganz nett gerauscht. Warum steckst du die Sache nicht an einer Kamera an? Da ist die Qualität weit besser!
Fall nicht auf das Vorurteil rein, dass alles, wo Behringer draufsteht, gleich rauscht. Das galt vielleicht mal früher für die ersten Eurodesk-Pulte aus den 90ern...Daniel007 hat geschrieben: Tun wir ja. ;-) Aber wir brauchen eben zusätzlich noch ein Backup. Wenn das kleine Behringer rauscht, was wäre eine etwas teurere Alternative?