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NHK startet erste 8K Fernsehübertragung

Der Artikel ist ja unterirdisch und teilweise einfach falsch. Die 8k Kamera hat 33 Mega und keine 33 Gigapixel.ruessel hat geschrieben:Wer twittert schon gerne mit 8k-Videomaterial:
http://www.storage-insider.de/wer-twitt ... 772C3EA342
Du darst dabei aber nicht vergessen, dass die kornstruktur sich von bild zu bild ändert ... Du musst also höher abtasten, um diesen effekt auch in den digitalen film übertragen zu können.WoWu hat geschrieben:Das stimmt nicht so ganz, denn auch Silberhalogenitkristalle haben ein physikalisches Ausmaß und das liegt im typischen Fall bei 5y. Damit steht die maximale Auflösung fest, je nachdem welche physikalischen Ausmaße des Negativ hat und geht nicht wesentlich über das hinaus, was derzeit schon abgetastet wird.
Wenn man produktionen als wegwerfprodukte sieht, mag das stimmen.Jalue hat geschrieben:@iasi Ist einerseits sicher richtig, andererseits:
-Geschätzt 80-90 Prozent des Produktionsvolumens hat ein kurzes Verfallsdatum: Das erstreckt sich von wenigen Stunden (News) bis hin zu vielleicht fünf Jahren (Fernsehfilm), danach will den Kram ohnehin niemand mehr sehen, auch wenn kaum einer, der für den Film sein Herzblut gibt, sich das eingestehen möchte.
-Bei dem bisschen Material, das aus historischen Gründen auch später noch verwurstet wird, frisst der Zuschauer problemlos eine schlechtere Qualität. Eben weil es 'historisch' ist.
-Mithin ist das 'zukunftssichere' Produzieren in bestmöglicher Qualität ein Luxus, der sich nur in wenigen Ausnahmefällen rechnet, hinzu kommt: Selbst heutige High End Formate werden in ein paar Jahren nur noch 2. oder 3. Wahl sein und einen Broadcaster der Zukunft ebensowenig vom Hocker hauen, wie -sagen wir mal- eine der ersten HDTV Produktionen des Jahres 1996 heute. Insofern kann man teuren '8K Avantgardismus' getrost NHK, bzw. dem japanischen Steuerzaher überlassen und das gesparte Geld sinnvoller investieren. Und sei es 'nur' in bessere Drehbücher ...
Produktionen waren und sind seit jeher Wegwerfprodukte, schon seit dem ersten Film vor über 100 Jahren.iasi hat geschrieben:Wenn man produktionen als wegwerfprodukte sieht, mag das stimmen.
Ich würde es äußerst begrüßen wenn Du diese Behauptung belegen würdest. Zum Beispiel mit empirischen Daten und so.iasi hat geschrieben:Es ist doch aber der film-stock, der den studios als sicherheiten zur kapitalbeschaffung für neue produktionen dient.
Welche(r) Film(e) bringt/bringen bitte die von Dir postulierten Vermarktungseinnahmen nach 10 Jahren als eine noch gute Einnahmequelle? Etwa "Lawrence von Arabien"? Auch hier wären empirische Belege äußerst begrüßenswert.iasi hat geschrieben:Zudem sind die vermarktungseinnahmen auch nach 10 jahren eine gute einnahmequelle, zumal dies ein zufluss ohne weitere kapitalbindung ist.
In D haben wir so etwas kaum. Daher auch der filmförderungstropf.
Siehe meine Frage einen Absatz zuvor. Welcher Film erzielt nach Jahrzehnten noch solche Einnahmen, dass man damit "gut da stehen" kann?iasi hat geschrieben:Wer nach jahrzehnten noch einnahmen mit einem film erzielen kann, steht nun mal gut da.
Will ich die auflösung der "schwimmenden" kornstruktur voll erfassen, muss ich feiner abtasten ... Sonst erwische ich nur halbe körner.WoWu hat geschrieben:Daraus ergibt sich aber keine höhere Auflösung, ganz im Gegenteil, die MTF wird kleiner, weil Kristalle über die Zeit über mehrere Abtastsensoren laufen.
Würde man die Abtastsensoren noch weiter verkleinern, würde sich der Negativeffekt noch vergrößern.
Und letztlich entsteht dadurch ja kein neues Bilddetail, das kleiner wäre als ein Emulsionskristall.
Die Bewegung hätte nur Einfluss auf die Umschärfe, aber das ist bei 24fps sowieso kein Thema.
Das Einzige, was bei einer höheren Abtastung von Vorteil ist, ist die Projiktionsfähigkeit, wenn der Scan auf großen Lainwänden gezeigt werden soll, dass das Pixelraster unterhalb der Filmauflösumg bleibt, um die Präsentation nicht zu verschlechtern, aber die Filmauflösumg bleibt 1:1 erhalten und da ist eben die Frage, ob 4K das Maß nicht schon erfüllt, zumal die Verkleinerung der Projektionsspiegel auf dem Projektprchip nicht mehr sehr weit treiben kann. Bei 4K sind das schon 57 quadratmue, bei einem Chip von knapp 4 cm. Das sind etwa 40 Zeilen auf der Breite eines Haares. Will man das auf 8K (4-Fach) erweitern, ist man etwa bei 5y.
Die Frage ist eben dabei, ob die relativ grobe Filmauflösumg das nicht von allein ad acta legt.
Na, wir werden sehn. Aber ein wirklich dringendes Erfordernisse für 8K sieht wohl im Augenblick nur NHK, weil ihnen langsam die Felle wegschwimmen.
Edit
Hast Du da über das Pentax Vrfahren mal genauere Infos ?
Würde mich mal interessieren, was sie da genau machen.
Oder binnen die da 8K nur runter auf 4K und kriegen dann natürlich RGB ?
WoWu hat geschrieben:Für Phase 1 sind auch nur 8 MPix vorgesehen.
In Phase 2 all dann die Bildwiederholfrequenz auf 120 fps angehoben werden. Das soll 2018 sein
Und erst in Phase 3 sollen 33 MPix vorgesehen werden, was nicht vor 2020 passieren soll.
Ich hatte dich um empirische Belege (also Zahlen, Daten, etc.) für deine Behauptungen gebeten doch leider Gottes weichst du bedauerlicherweise wieder einmal aus indem du eine chronologische Reihenfolge von Medien auflistest und diese mit einer abstrusen Frage abschließt, die völlig sinnfrei ist. Nein ich denke nicht, dass die Herstellungskosten für eine BD so hoch sind wie der Verkaufspreis. Mit welcher Schlussfolgerung du mir diese Frage überhaupt stellen musst, erschließt sich mir leider nicht.iasi hat geschrieben:@funless
Zuerst vhs, ld, dvd, bd und nun uhd-bd
Denkst du wirklich die herstellungskosten für eine bd sind so hoch, wie der verkaufspreis.
Du scheinst wohl zu denken, dass die Verwertungseinnahmen der Filmbranche mit der der Musikindustrie gleichzusetzen sind bei denen jeder einzelne Song oder jedes Album für sich separat Einnahmen generiert.iasi hat geschrieben:Dann die senderechte ...
Die rechteinhaber dürfen sich nicht nur über beständige geldzuflüsse freuen, sie können diese rechte auch als sicherheiten bei der finanzierung neuer produktionen nutzen.
Selbst ein flop kann über die jahre noch rentabel werden. Neulich kam wieder waterworld im tv
...und nichts davon spielt nach der Delivery-Kompression noch eine Rolle.iasi hat geschrieben:Du darst dabei aber nicht vergessen, dass die kornstruktur sich von bild zu bild ändert ... Du musst also höher abtasten, um diesen effekt auch in den digitalen film übertragen zu können.WoWu hat geschrieben:Das stimmt nicht so ganz, denn auch Silberhalogenitkristalle haben ein physikalisches Ausmaß und das liegt im typischen Fall bei 5y. Damit steht die maximale Auflösung fest, je nachdem welche physikalischen Ausmaße des Negativ hat und geht nicht wesentlich über das hinaus, was derzeit schon abgetastet wird.
Pentax erhält durch die sensorbewegung echte rgb- werte aus einem bayer-sensor ... Soll heißen: man muss alle faktoren beachten und nicht nur einen wert.
Ich kann das nur von der Aaton, zu Pentax hab ich nix gefundeniasi hat geschrieben: Pentax arbeitet mit mehrfachbelichtung und versatz um je einen sensel. Dadurch erhalten sie rgb werte für jede senselposition.
So habe ich das jedenfalls einem kameratest entnommen, den ich leider nicht mehr zur hand habe. Ein interessanter ansatz.
Nicht alles ist automatisch gut, nur weil es neu ist.Rick SSon hat geschrieben:Manchmal bekommt man den Eindruck als wäre es hier vielen am liebsten, wenn einfach alles stehen bleiben würde. Komischer Ansatz für den Besuch einer News-Seite.
Neue und mehr Möglichkeiten sind nie was schlechtes, außer für diejenigen, die damit nicht umgehen können ...
Sehe ich nicht so. Es waere der Gesprächskultur im Internet zuträglich, wenn viele User die Dinge, die für sie nicht relevant sind einfach ignorieren würden. Wer braucht denn unter jeder News die sich um Videoauflösung dreht immer wieder dieselbe "Sinn, oder Unsinn?" Diskussion.Frank Glencairn hat geschrieben:Nicht alles ist automatisch gut, nur weil es neu ist.Rick SSon hat geschrieben:Manchmal bekommt man den Eindruck als wäre es hier vielen am liebsten, wenn einfach alles stehen bleiben würde. Komischer Ansatz für den Besuch einer News-Seite.
Neue und mehr Möglichkeiten sind nie was schlechtes, außer für diejenigen, die damit nicht umgehen können ...
Es gibt auch völlig unsinnige Neuerungen - diverse Kickstarter sind ein gutes Beispiel
Nur weil man auch auf einer News-Seite seinen Verstand gebraucht, und Dinge hinterfrägt, heißt das noch lange nicht, daß man ein Depp ist, der mit "neuen Möglichkeiten" nicht umgehen kann.
Na, dann steht die einzige VideoWall, die das zeigt, wahrscheinlich auch in Tokyo.Jott hat geschrieben:WoWu hat geschrieben:Für Phase 1 sind auch nur 8 MPix vorgesehen.
In Phase 2 all dann die Bildwiederholfrequenz auf 120 fps angehoben werden. Das soll 2018 sein
Und erst in Phase 3 sollen 33 MPix vorgesehen werden, was nicht vor 2020 passieren soll.
Das sind die europäischen UHD-Phasen (EBU-Roadmap). Die Japaner hatten sich nie mit 4K (deine 8 Megapixel) beschäftigt. Dort geht es nur um 8K. Die "Phase 3" wird schon seit Jahren gezeigt.
