Gerne;Benutzername hat geschrieben:könnt ihr mir wenigstens bitte sagen, wie ihr mein drehbuch findet. danke.
ich glaube, du hast zu viele drehbuchratgeber gelesen. ;) naja, du weißt aber schon, dass man eine figur im dialog charakterisieren kann, damit sie nicht ganz so flach rüberkommt. jetzt wissen wir, dass er seinen job liebt. wieso darf ich das nicht erwähnen? nur weil es für den rest story unwichtig ist? ach, komm schon. das ist nur ein halber satz. ich habe doch kein kilo salz in die story reingeworfen.Funless hat geschrieben:1.) ist es eine Info die im späteren Verlauf der Geschichte keine Rolle spielt
welchen zeitungsartikel würdest du eher lesen:Funless hat geschrieben:Denn wieso steckt sich jemand, der seinen Beruf als Klempner mit Leib und Seele ausübt heimlich einen auf den Boden liegenden Diamanten seines Kunden ein?
Ich weiß, warum du's genommen hast, ist auch witzig. Was ich meinte, war, dass es Erwartungen in mir geweckt hat, was den Verlauf der Geschichte angeht, (Wie kam das Huhn da rein? Welcher Lebenskünstler schafft sowas? Wie wird der Autor diese Situation mit der nächsten Verkettung von schräg-witzigen Geschehnissen auflösen?)dabei war es einfach nur Gag um des Gag's Willen. Daraus folgt: Es lenkt an der Stelle von den Diamanten, die gleich danach zur Sprache kommen, ab. In Kombination mit diesen ist es eine unwahrscheinliche Situation zu viel und das wirkt aufgesetzt.Benutzername hat geschrieben: was bedeute denn aufgesetzt? ich habs genommen, weil lustig war.
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Hahaha... Das Gleiche hab ich anfangs auch gedacht. Aber, at second thought, hat Funless schon recht. "Unser Klempner mit Leib und Seele" klingt fast nach Erzählstimme, nicht nach einer Figur, vor allem als Einstiegssatz. Das ist schon wichtig und wird nicht daran gemessen, ob's "nur drei Wörter" sind. Außerdem kannst du den Klempner hier ruhig "flach" lassen, der ist ja sowieso nur "Mittel zum Zweck", der braucht keine dem Protagonisten in den Mund gelegte Charakterisierung.Benutzername hat geschrieben:ich glaube, du hast zu viele drehbuchratgeber gelesen.
ist er doch auch. er erzählt eine story. aber die idee mit der charaktersierung durch sabine ist auch gut. erfährt man noch mehr über die figuren.Sebastian Hoyer hat geschrieben:Unser Klempner mit Leib und Seele" klingt fast nach Erzählstimme
So ist es. Mein Argument ist, "irgendwas" reicht und lenkt die Aufmerksamkeit nicht so sehr auf sich.Benutzername hat geschrieben:irgendwas muss er ja aus dem klo fischen.
Das hab ich gecheckt. Ich meinte, Mahuviso läuft ein bisschen Gefahr, eine unabgefeuerte Chekov's gun zu sein, obwohl zum Schluss ja eh eine Bazooka abgefeuert wird. ☺ --Der Klempner ist Mittel zum Zweck, um die Geschichte voran zu treiben, das hatte ich auch geschluckt und beim Lesen nicht negativ bemerkt, aber dass Mahuviso in der letzte Szene bei Günters nicht dabei ist und dadurch relativ offensichtlich zum nächsten Mittel zum Zweck wird, ist irgendwie verschenkt. Stell mir den Afro-Bundeswehroffizier einfach witzig vor in der Situation, in Kombi mit den anderen Charakteren, wenn der durchdrehen würde, zum Beispiel. Aber, so wie's jetzt ist, taucht er auf und verschwindet, obwohl ich Lust auf mehr bekommen hätte.Benutzername hat geschrieben:das Mahuviso ein offizier bei der bundeswehr ist.
Das ist überraschend, ja, aber nicht "Wow, geile Pointe"-überraschend.Benutzername hat geschrieben:das mit dem hund am ende wollte ich so reinmachen, weil die leute ja gedacht haben, dass der kerl keinen hund hat und dann plötzlich doch einen hund hat.
Okay. Es soll ja eh auf deine Sensibilität abgestimmt sein.Benutzername hat geschrieben:mir gefällt das ende. ich finde es schlüssig.
Wie gesagt, unterschiedliche Sensibilitäten. Die Wyle Coyote Steigerung wäre Pistole - Gewehr - Bazooka - Panzer - Atombombe oder so, jetzt nur zum Verständnis, was ich mit dem Gedanken vom kohärenten Universum meinte. Letztendlich hast du das Sagen über dein Universum und da es für dich so Sinn macht wie es ist, passt's ja.Benutzername hat geschrieben:was würdest du für ein ende nehmen, um eine bazooka zu steigern? ich finde, ein hund der zwei leute halb auffrisst, ist schon eine steigerung von tür wegsprengen mit bazooka. da geht ja nur eine tür kaputt. und außerdem ist die policia im anmarsch. da steigert sich doch einiges. ;) mach mal ein vorschlag. bazooka...
Ich meinte, es klingt nach "klassischer Erzählstimme". Bsp:Benutzername hat geschrieben:ist er doch auch. er erzählt eine story.Sebastian Hoyer hat geschrieben:Unser Klempner mit Leib und Seele" klingt fast nach Erzählstimme
Aber ich hab doch nicht ernsthaft gemeint, dass in DEINER Story ein Panzer vorkommen soll.Benutzername hat geschrieben:darfst auch nicht vergessen, dass ich das drehbuch so schreiben muss, dass es verfilmbar ist. panzer geht also nicht. ich habe das drehbuch tatsächlich so entwickelt, dass es hier jemand aus dem forum verfilmt. da habe ich nun mal grenzen. darf ich von anfang an schreiben, was ich will, dann geht's natürlich zur sache.
da hast du mich jetzt aber auf eine falsche fährte gelockt. ;) ne, panzer hätte ich eh nicht reingeschrieben, obwohl ich die teile in filmen zu selten sehe.Sebastian Hoyer hat geschrieben:Aber ich hab doch nicht ernsthaft gemeint, dass in DEINER Story ein Panzer vorkommen soll.
Oh...Da gibt's anscheinend schon ne innere Stimme, die dich zwingt, "mit Leib und Seele" nicht raus zu nehmen. Verstehe.😀Benutzername hat geschrieben:frank: du kennst doch michael, den klempner mit leib und seele.
sabine (herablassend): ja, klempner mit leib und seele.
Hahaha...Du musst aber auch immer gleich den Holzhammer ansetzen, oder?Benutzername hat geschrieben:nicht so ein suchtkrüppel wie du, der mir schon seit einem monat verspricht, endlich mal die spüle zu reparieren. nimm wenigstens die nadel aus deinem arm.
jetzt erst sehen wir, dass in franks ellenbogenkehle einen heroinspritze steckt. frank wirft einen blick auf die spritze.
Schon klar, dass das mit dem "Setz deiner Fantasie beim Schreiben keine Grenzen" keine allgemeingültige Weisheit ist. Die ausgeflippesten Ideen von Filmen, die etwas wagen, sind halt entweder die Geilsten, die man nie vergisst, oder die miesesteten, die man gerne vergessen würde. Im Graubereich dazwischen lebt der Autor, schon klar.Benutzername hat geschrieben:da hast du mich jetzt aber auf eine falsche fährte gelockt. ;) ne, panzer hätte ich eh nicht reingeschrieben, obwohl ich die teile in filmen zu selten sehe.Sebastian Hoyer hat geschrieben:Aber ich hab doch nicht ernsthaft gemeint, dass in DEINER Story ein Panzer vorkommen soll.
ich muss schon aufpassen, dass ich nicht völlig ausflippe, wenn ich was schreibe. es ist tatsächlich so, dass ein regisseur mit wenig geld eher ein drehbuch verfilmt, dass nicht so aufwendig zu verfilmen ist als als ein drehbuch, dass einem die tränen in die augen treibt, weil man es nicht umsetzen kann aber will.
Aus Spaß an der Sache. Gewisse Filme haben auch ein eigenes Publikum. Klar, viele erwarten Hochglanzfilme a la Hollywood und rümpfen die Nase, wenn etwas nicht professionell ist.domain hat geschrieben:Wen interessieren überhaupt solche Amateurspielfilme auf Basis von mit heißer Nadel gestrickten Drehbüchern?
Sind zwar für Clubmeisterschaften oder höher als Beweis für die eigene Leistungsfähigkeit interessant, aber darüber hinaus eher nicht.
Im Grunde ist ein gewisses Spielfilmniveau als Amateur ohne Team und Geld sehr schwer zu realisieren: Location, Accessoires, passende Kleidung, Maskenbildung, Licht und vor allem gute Schauspieler.
Aber gerade bei denen hapert es meistens. Zu oft ist so eine gestelzte übertreibende Darstellung mit eingelernten und aufgesagten Texten zu beobachten.
Aber eines muss man schon auch feststellen: früher im Club gab es häufig so Spielfilme wie in der Filmstube Köln produziert.
Eigentlich chancenlos, nur die besten wurden nach harten Ausscheidungsprozessen zu Staatsmeisterschaften zugelassen.
Aber selbst Preise bei Amateurfilmstaatsmeisterschaften sind im Grunde überhaupt kein Kriterium für einen (inter)nationalen Erfolg im Filmgeschäft.
Insgesamt aber hat sich das Niveau schon deutlich verbessert, das ist unverkennbar, aber für einen geeichten Zuseher trotzdem ziemlich wenig aufregend.
Deutlich besser wird die Situation allerdings mit 8K in 14 Bit werden. Denn da interessiert einen die Handlung ohnehin nicht mehr ....
Eijeijei, diese Adjektive mussten natürlich jetzt sein. Was? Hä, hä, hä. Klar, Mann.domain hat geschrieben:Ist ja eine super Einstellung und sei glücklich mit läppischen Drehbüchern, insbesondere auch in Anbetracht der Parallelthreads mit den deprimierenden Berufserfahrungen von Profis.
Schön wenn man noch so kindlich sein kann wie du...