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Birdman, oder: wie man einen Film scheinbar ohne Schnitte dreht
wer?Niko M. hat geschrieben:Filmst du selber auch ?
ist auch nicht leicht. aber krasser hat es sebastian schipper gemacht mit victoria. läuft gerade auf der berlinale mit marmeladenfüllung. der ist komplett ohne schnitt gedreht.Niko M. hat geschrieben:Na du. Stelle es mir nicht so leicht vor, einen kompletten Film zu drehen bei dem die Schnitte nicht auffallen sollen.
Für mich ist das etwas besonderes.
Wenn es Euch interessiert könnte "Russian Ark" (aus 2002) auch was für Euch sein... der besteht ebenfalls aus einer einzigen Plansequenz ohne Schnitt - gedreht von einem Deutschen Steadicam-Operator.Benutzername hat geschrieben: aber krasser hat es sebastian schipper gemacht mit victoria. läuft gerade auf der berlinale mit marmeladenfüllung. der ist komplett ohne schnitt gedreht.
Wobei der auch nicht ganz schnittfrei daherkommt... aber die Schnitte sind oft elegant gelöst und für die Zeit war das sicher schon was ganz besonderes.Fritz Busch hat geschrieben:Alfred Hitchcock
"Rope" - "Cocktail für eine Leiche", 1948
Ich schau ihn mir nachher noch im Kino an - mit einem Kumpel der normalerweise mehr auf Action-Kracher und Fantasy steht.. wir haben einen ziemlich konträren Filmgeschmack was aber durchaus eine interessante Mischung darstellt und somit jeder immer mal wieder Filme aus Bereichen sieht die man sonst womöglich meiden oder maximal später im TV sehen würde.Stoecky hat geschrieben:Birdman finde ich in der Tat ziemlich spannend.
Ich möchte den Film jetzt gar nicht an der tollen Kameraführung und den wenigen Schnitten festmachen, sondern eher als extrem kreativ und in Summe ziemlich abgefahrenes Bildwerk bezeichnen. Schon irgendwie ein bißchen krank.
ja - von dem Hitchcock sagte, dass es ein eher misslungener Versuch warFritz Busch hat geschrieben:Alfred Hitchcock
"Rope" - "Cocktail für eine Leiche", 1948
griass, eich :)
Der nicht! ;-)Niko M. hat geschrieben:Filmst du selber auch ?
ne - so was wie ihr Helden dreht wirklich nicht jeder ...klusterdegenerierung hat geschrieben:Der nicht! ;-)Niko M. hat geschrieben:Filmst du selber auch ?
Ich möchte jetzt gar nicht zu sehr auf die Handlung eingehen - auch wenn ich diese für die Art des Themas durchaus passend fand.freacore hat geschrieben:Leider ist die Handlung langweilig umgesetzt und die Plansequenzen machen es sehr anstrengend beim Zusehen.
... weil der gesamte Film in der Post quasi neu geleuchtet wurde.rush hat geschrieben: Das Licht war für meine Begriffe in allen Szenen perfekt abgestimmt ohne peinliche Löcher oder fiese Schatten..
Das hatte reine technische Gründe, die Filmrolle in der Kamera musste nach ca. 20 Minuten gewechselt werden.Wobei der auch nicht ganz schnittfrei daherkommt... aber die Schnitte sind oft elegant gelöst und für die Zeit war das sicher schon was ganz besonderes.
Man kann ganz generell über ein Gestaltungsmittel diskutieren. Vor allem auch über die Grenzen und die Frage des Selbstzwecks.Horace83 hat geschrieben:OT: Es waren maximal 10min, im Interview mit Truffaut spricht er meines Wissens sogar von weniger.
back2topic:
Über ein Stilmittel zu diskutieren (wie auch im Victoria Thread) macht imo nur Sinn, wenn man den Film auch gesehen hat. Ein One-Take ist erstmal eine planerische und technische Leistung, die Formvollendung wird erreicht, wenn der Einsatz des Stilmittels auch inhaltich Sinn macht.
So wie zB. die Erzählweise in "Memento" oder die umgedrehte Erzählrichtung in "Irreversible".
Ich sehe das immer wie beim Sport: Wer trifft hat recht, egal wie er den Ball ins Tor bekommen hat.
Wie von einigen hier vorausgesagt.Funless hat geschrieben:Oscar für "bester Film", "beste Regie", "bestes Drehbuch" und "beste Kamera".
Find ich gut, Glückwunsch!