Kleiner Kinokassen-Rekord: Hollywood trickst sich aus der befürchteten Kri

[slashCAM]

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Kleiner Kinokassen-Rekord: Hollywood trickst sich aus der befürchteten Krise

[iasi]

0,8% sind nicht gerade ein berauschendes Wachstum - es hält nicht mit den gestiegenen Produktionskosten und dem allgemeinen Wirtschaftswachstum in den USA mit ...

Aber eh egal ... auch 2013 gab es schließlich herausragende Filme, die nicht nur oberflächliche Unterhaltung bieten.
Zu letzterm zähle ich auch "Gravity", der zwar berauschende Optik bietet, aber doch eigentlich nichts zu sagen hat.

[TaoTao]

Ach Gravity war visuell sehr schön und hatte viele spannende Momente. Wenn ich zb da oben Iron Man 3 sehe, der Film war die absolute Grütze.

[nephalym]

Wieso "trickst" sich Hollywood aus der Krise? Soll es ein Trick sein, dass Hollywood entgegen der Hoffnungen der Spielberg-Lucas-Anhänger schlicht und ergreifend doch sehr erfolgreiche Filme produziert hat? Wie kommt es zu dieser böswilligen Unterstellung in der Überschrift? Enttäuscht, dass das Hollywood-System einfach doch funktioniert?

[-paleface-]

Also das die Studios sich absprechen finde ich zb. ok.
Finde es manchmal doof 3x die Woche ins Kino zu gehen bei den Preisen.
Dann doch lieber aufgeteilt.

Kacke ist es nur wenn dadurch kleine Perlen untergehen.

Gestern Wolf of the Wall Street gesehen...Super Film!
Lange nicht mehr so gelacht! Echt lustiger Streifen!

[Narf]

Wieso "trickst" sich Hollywood aus der Krise? Soll es ein Trick sein, dass Hollywood entgegen der Hoffnungen der Spielberg-Lucas-Anhänger schlicht und ergreifend doch sehr erfolgreiche Filme produziert hat?

Lies den Artikel nochmal genauer. Es gibt weniger Besucher, dafür dennoch mehr Einnahmen, weil die Eintrittspreise gestiegen sind.
Dies kann man nun mal nicht ewig so weiter treiben, da irgendwann die Bereitschaft, noch höhere Eintrittspreise zu bezahlen, sinkt.

Wie kommt es zu dieser böswilligen Unterstellung in der Überschrift? Enttäuscht, dass das Hollywood-System einfach doch funktioniert?

Warum böswillig? Daß das System (noch) funktioniert, wurde ja keineswegs bestritten.
Kritik an wenig innovativen Filmen kommt meistens weniger vom "Mainstream"-Publikum, die schauen auch die 12. Fortsetzung noch an.
Ich würde Fortsetzungen nicht per se verdammen, wie es viele tun, viele sind meiner Ansicht nach sogar besser als der erste Teil.

Wobei selbst vermeintlich erfolgreiche Mainstream-Filme nicht unbedingt immer zünden. "White House Down" wird auch als Flop gewertet.
Das Publikum scheint also langsam doch mit bestimmten Themen übersättigt.
Neben Fortsetzungen gibt es auch immer mehr einfallslose neue Comic-Verfilmungen, Buddy-Komödien, Reboots, die x-te Version von "ein paar Elite-Soldaten aus den USA retten die Welt" und und und...
Man fürchtet, daß neue Ideen möglicherweise auch floppen.

PS:
Ins Kino gehe ich eh schon seit einigen Jahren nicht mehr.
Überzogene Preise, nervige Werbung vor den Filmen und immer mehr Leute, die anscheinend ADHS haben und selbst während des Films nicht die Finger vom Telefon lassen können oder quatschen, vermiesen einem die Stimmung. Dann doch lieber ein paar Monate warten, bis es den Film im Verleih gibt.

[nephalym]

Lies den Artikel nochmal genauer. Es gibt weniger Besucher, dafür dennoch mehr Einnahmen, weil die Eintrittspreise gestiegen sind.
Dies kann man nun mal nicht ewig so weiter treiben, da irgendwann die Bereitschaft, noch höhere Eintrittspreise zu bezahlen, sinkt.

Und wo ist der Trick? Man nimmt Geld ein über Ticketpreise. Das ist kein Trick, sondern das Grundprinzip (!) des Marktes.

Wobei selbst vermeintlich erfolgreiche Mainstream-Filme nicht unbedingt immer zünden. "White House Down" wird auch als Flop gewertet.
Das Publikum scheint also langsam doch mit bestimmten Themen übersättigt.

Das ist nicht neu. Man darf da nicht auf alles reinfallen, was die Presse berichtet. Solche Flops gibts schon ewig. Nur weil die zwei alten Männer Lucas / Spielberg dieses Jahr ihre Meinung abgelassen haben, hat man dann zwanghaft Flops herbeikonstruiert.

Da wurden plötzlich auch Filme zu Flops erklärt, die gar keine waren. Siehe: Oblivion (fast 300mio Dollar Einspiel) oder Pacific Rim (fast 400mio Dollar Einspiel). Auch diese Seite hat da leider mitgemacht.

P.S. zu den überzogenen Ticketpreisen: Die Eintritsspreise sind viel zu niedrig. Mit den Einnahmen aus den Ticketpreisen könnten die meisten Kinos noch nicht einmal ihre Betriebskosten decken.

[handiro]

Ich war letztens im neu eröffneten ZooPalast. Der Betreiber hatte schon länger am Kudamm ein altes Kino sehr nett umgebaut, dort gabs Begrüßungsdrink, dicke Sessel, viel Beinfreiheit für 18.-€. Im Zoo alles abgespeckt, enger und danke nie wieder. Ansonsten muss ich dem Vorposter zustimmen: wie lange soll sich das Publikum diese remake-Grütze noch ansehen?

[Narf]

Das ist kein Trick, sondern das Grundprinzip (!) des Marktes.

Das Grundprinzip des Marktes sagt auch(wie in jeder Wirtschafts-Einführung zu lesen), daß es auch Preisobergrenzen gibt, die die Leute bei Überschreitung nicht mehr bereit sind zu zahlen.

Nur weil die zwei alten Männer Lucas / Spielberg dieses Jahr ihre Meinung abgelassen haben, hat man dann zwanghaft Flops herbeikonstruiert.

Ich lege deren Aussagen auch nicht auf die Goldwaage. Trotzdem kann man ganz unabhängig davon schon feststellen, daß Hollywood in einer Sackgasse steckt und dort immer weiter hineinfährt.

Die Eintritsspreise sind viel zu niedrig. Mit den Einnahmen aus den Ticketpreisen könnten die meisten Kinos noch nicht einmal ihre Betriebskosten decken.

Klar, vorstellbar. So richtig volle Vorstellungen habe ich das letzte Mal vor 20 Jahren erlebt.

[DV_Chris]

0,8% sind nicht gerade ein berauschendes Wachstum - es hält nicht mit den gestiegenen Produktionskosten und dem allgemeinen Wirtschaftswachstum in den USA mit ...

Was hätte nun Wirtschaftswachstum mit den Reallöhnen zu tun? Oder mit dem Umstand, dass ein gestiegenes Haushaltseinkommen zum Abdecken von notwendig gewordenen Krediten statt für Kinokarten verwendet wird?

[slimanus]

Gestern Wolf of the Wall Street gesehen...Super Film!
Lange nicht mehr so gelacht! Echt lustiger Streifen!

Den habe ich mir gestern auch genehmigt. Kein schlechter Film, kein technisches Getöse, solide Regiearbeit, ein toll aufspielender Jonah Hill. Muss allerdings sagen, dass mir der Film einfach zu lang war. Es gab zu viele Szene, die den Film in der Geschichte nicht voran bringen.
Und da geht mir dann das System Hollywood wieder auf die Nerven: auf Biegen und Brechen nen Endlosstreifen basteln, um den Überlängenaufschlag kassieren zu können. Vielleicht ist dieses Längending aber auch ein Scorsese-Problem...!?

[nephalym]

Und da geht mir dann das System Hollywood wieder auf die Nerven: auf Biegen und Brechen nen Endlosstreifen basteln, um den Überlängenaufschlag kassieren zu können. Vielleicht ist dieses Längending aber auch ein Scorsese-Problem...!?

Die Kinos haben so gut wie nichts vom Überlängenzuschlag. Damit versuchen die nur ein bisschen, den Verlust wieder auszugleichen, den sie durch den Ausfall einer Vorstellung pro Tag haben aufgrund der Überlänge. Die Kinos wollen viel lieber 80-minüter haben.

Die Produktionsfirmen wiederum haben auch wenig davon. Im Gegenteil: Bei den langen Filmen ist das Risiko größer, dass am Startwochenende weniger Menschen in den Film gehen, weil weniger Vorstellungen angeboten werden können. Bei einem Film wie Wolf of Wallstreet beispielsweise überlegen sich die Kinoketten sehr genau, ob sie für sowas einen Kinderslot am Nachmittag ausfallen lassen, weil der nicht mehr davor oder dahinter passt.

Ich denke es ist eher etwas anderes. Man bedient eher die Erwartung der Zuschauer, dass epische Filme auch epische Längen haben müssen. Und die Studios können Regisseure wie Scorcese oder Jackson kaum bändigen aufgrund ihrer Prominenz. Viele US-Regisseure wollen möglichst lange Filme, was man beispielsweise an den Directors-Cut-Fassungen gut sehen kann.

[Francisromao]

und Volksverdummung. Also das ist wirklich nicht anzupreisen.
Und schauen wir uns mal wirkliche Märkte an mit Milliarden, Indien oder China. Dort ist Hollywood unter ferner liefen. - Aber das das europäische Kino mehr oder weniger tot oder zumindest scheintot ist, kann man uns mit solchem Schwafel beeindrucken

[Narf]

Aber das das europäische Kino mehr oder weniger tot oder zumindest scheintot ist...

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe z.B. schon gute spanische Filme gesehen, die jedoch nur dort in die Kinos kamen.

Man sollte nicht von der deutschen Kino-Landschaft auf andere Länder schließen.
Nur weil wir solche Flitzpiepen wie den Selbstdarsteller Til Schweiger und ähnliche Witzfiguren haben, die vor 40 Jahren nicht mal fürs Fernsehen gut genug gewesen wären, heißt das ja nicht, daß es anderswo auch so aussieht.

[Klose]

Und ich dachte eine Film Produktion wird mit der Zeit immer billiger weil immer mehr in VFX übergeht, Greenscrene, RPG usw.

[Tiefflieger]

In Indien auf dem Land, wo noch keine Fernseher herumstehen hat Kino sicher noch seine Unterhaltungs-Berechtigung.
Zuhause mit dem grossen Flat hat man bereits so etwas wie Kino, warum soll man sich mit Leuten die man nicht kennt in einen dunklen Raum setzten um sich einen Film anzusehen?

Die Leinwand vorne zeigt nicht mehr als ich zuhause sehen kann und guten Ton habe ich auch.

Gruss Tiefflieger

[nephalym]

In Indien auf dem Land, wo noch keine Fernseher herumstehen hat Kino sicher noch seine Unterhaltungs-Berechtigung.
Zuhause mit dem grossen Flat hat man bereits so etwas wie Kino, warum soll man sich mit Leuten die man nicht kennt in einen dunklen Raum setzten um sich einen Film anzusehen?

Die Leinwand vorne zeigt nicht mehr als ich zuhause sehen kann und guten Ton habe ich auch.

Gruss Tiefflieger

Bier gibts auch im Supermarkt und einen Kühlschrank habe ich Zuhause. Warum soll ich mich zusammen mit Leuten, die ich nicht kenne, in eine schummerige laute Kneipe setzen, nur um mein Bier zu trinken?

[Tiefflieger]

In Indien auf dem Land, wo noch keine Fernseher herumstehen hat Kino sicher noch seine Unterhaltungs-Berechtigung.
Zuhause mit dem grossen Flat hat man bereits so etwas wie Kino, warum soll man sich mit Leuten die man nicht kennt in einen dunklen Raum setzten um sich einen Film anzusehen?

Die Leinwand vorne zeigt nicht mehr als ich zuhause sehen kann und guten Ton habe ich auch.

Gruss Tiefflieger

Bier gibts auch im Supermarkt und einen Kühlschrank habe ich Zuhause. Warum soll ich mich zusammen mit Leuten, die ich nicht kenne, in eine schummerige laute Kneipe setzen, nur um mein Bier zu trinken?

In Amerika ist einer kürzlich im Kino erschossen worden, weil er vor Filmbeginn im Werbevorspann am Handy SMS geschrieben hat.
Zuhause kann ich entspannt tun was ich will.

[dienstag_01]

In Amerika ist einer kürzlich im Kino erschossen worden, weil er vor Filmbeginn im Werbevorspann am Handy SMS geschrieben hat.
Zuhause kann ich entspannt tun was ich will.

Kommt darauf an, was man will.
Wenn man jemanden erschiessen will, dann ist Zuhause vielleicht nicht der geeignetste Ort ;)

[Tiefflieger]

Die Welt hat sich verändert, Arbeit ist für viele Pflichterfüllung.
Am Feierabend, wenn vielleicht das Geschäftsmobile ausgestellt ist, dann möchte man entspannen.
Die einen trinken Ihr Bier in der dunklen Kneipe mit Freunden, andere gehen am Wochende ins Kino.
Aber vielleicht gehen sie in die Kneipe weil sie niemanden sonst haben oder die schreiende Frau und Kinder nicht mehr zuhause ertragen.
Ins Kino gehen sie um was anderes als Arbeiten und Schlafen zu erleben.

Zuhause und vielleicht mit Freunden ist es am schönsten.
Aber in der heutigen Zeit zuwenig kommerzionell.

Interessant ist es vielleicht wenn eine Geschichte im Kino den Zahn der Zeit trifft und als Gemeinschaftsgefühl öffentlich erkannt wird.
Oder sich die Bilder in Gefühl, Emotion und Wohlgefallen als gemeinsames Erlebnis auflösen.

Alles andere mit Phantasy(los) ist einfach den Kopf zu dröhnen und vergessen.

Vielleicht braucht es wie im Autoverkauf eine Tageszulassung, damit im Kino mehr verkauft wird?
Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast. Alles Schall, Rauch und Selbstbeschönigung um Millionen in Gagen und Marketing zu verbraten die wieder reingeholt werden müssen.

[Sinarius]

Meine Güte! Der eine will die schon seit Jahren überzogenen Kinopreise noch weiter erhöhen und beleidigt im gleichen Atemzug zwei Regisseure, die fast allein verantwortlich dafür sind, dass 99% der Leute in diesem Forum überhaupt schon mal kinotaugliche Kameras in der Hand halten konnten, andere nennen einen der beiden real existierenden deutschen Produktionsgaranten einen Selbstdarsteller, nur weil man nicht wahrhaben will, dass die meisten Deutschen im Filmmarkt am Zuschauer vorbei produzieren. Soviel inkompetentes Geschwafel, wie in diesem Thread hab ich auf Slashcam schon lange nicht mehr gelesen, und das will was heißen: in jedem Thread schreiben fast nur noch Wichtigtuer, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben - geschweige denn vom Filmgeschäft...

Mich wundert nur, dass die 3D-Debatte nicht wieder aufgerufen wurde, wo es doch so eine tolle Vorlage im Artikel gab: wie kann man sich ernsthaft wundern, dass es weiterhin viele 3D Filme gibt???? Die Kinos haben doch nicht teure silberbeschichtete Leinwände und neue Projektortechnik gekauft, die dann auch noch auf Hobbit-Technik upgedatet, um dann keinen Content mehr zu bekommen! Geschweige denn von den 3D-TVs zuhause, die auch immer weiter bedient werden wollen...

*Kopf schüttel* Ich sollte mir endlich abgewöhnen, ständig die unsinnigen Kommentare zu den ansonsten guten Artikeln auf Slashcam zu lesen...

PS: wenn Spielberg und Lukas über die Zukunft der Filmbranche reden, dann reden sie auch nicht von einem Jahr... sondern eben von der Filmbranche auf lange Sicht - und dass das Hollywood-Studiosystem auf Dauer sehr viel kleiner werden und dem Independent Platz machen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche...

[nephalym]

Meine Güte! Der eine will die schon seit Jahren überzogenen Kinopreise noch weiter erhöhen und beleidigt im gleichen Atemzug zwei Regisseure. (...) Soviel inkompetentes Geschwafel, wie in diesem Thread hab ich auf Slashcam schon lange nicht mehr gelesen,

Erstens habe ich diese beiden Regisseure nicht beleidigt (wenngleich man mal reflektieren sollte, dass insbesondere diese beiden mit am massivsten an dem System profitiert haben, das sie kritisieren. Spielberg bspw. ist auch für Filmreihen wie Transformers verantwortlich...).

Zweitens sollte jemand, der Kinopreise für "überzogen" hält, sich mit seinem eigenen "Geschwafel" zur Inkompetenz etwas zurückhalten (oder sich vorher besser informieren).

[Narf]

Ich sollte mir endlich abgewöhnen, ständig die unsinnigen Kommentare zu den ansonsten guten Artikeln auf Slashcam zu lesen...

Glashaus, Steine...