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Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6



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slashCAM
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Beiträge: 11279

Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von slashCAM »

Bild

Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

tja - letztlich ist es eine Frage der Gewohnheit - wer Erfahrung mit einem Programm hat, tut sich mit einem anderen schwerer.

Premiere liegt mir - ich komme damit zurecht - warum also zu Final Cut wechseln.
Umgekehrt gilt dies natürlich genauso.

"Tape handling (or not)"
Hier zeigt sich, dass die Gegenüberstellung doch recht grob ausfällt:
Eine Frage bleibt z.B. unbeantwortet:
Welche Formate werden nativ unterstützt?
Premiere kommt z.B. schon seit längerem mit RedRaw zurecht.
FCP soll dies nun auch können (?)



ChristianG
Beiträge: 264

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von ChristianG »

Als FCPX anfing meine DSLR-Clips im Hintergrund in riesige ProRes-Dateien zu wandeln, habe ich es nicht mehr angefasst. Das kenne ich von Premiere anders und dann lief auch schon die Demo aus.



Gregott
Beiträge: 523

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Gregott »

ChristianG hat geschrieben:Als FCPX anfing meine DSLR-Clips im Hintergrund in riesige ProRes-Dateien zu wandeln, habe ich es nicht mehr angefasst. Das kenne ich von Premiere anders und dann lief auch schon die Demo aus.
:D so klicke einfach im Importdialog die Checkbox aus optimierte Medien erstellen :D

Das zeugt doch von solch enormer Voreingenommenheit... Ich sehe grade eine Hexe triuphierend murmelnd vorm Bildschirm sitzend. Höchstzufrieden mit sich selbst, den eigenen Workflow nicht weiter in Frage stellen zu müssen :D

Bevor man kein ganzes Projekt damit abgeschlossen hat, sollte es verboten sein sich zu dem Thema zu äußern. Wie leicht es doch immer ist sich neuen Sachen zu verschließen indem man auf den Zug der Bedenkenträger aufspringt.

Klar FCP X hat manche Unzulänglichkeiten mit denen große Produktionen nicht klar kommen, weil es sich nicht in den Workflow integrieren lässt. Für kleinere Produktionen, sollte aber nichts im Wege stehen. Ich finde es einfach enorm schnell, Apple Like einfach und intuitiv. Wenn man was ganz schnell produzieren will ist man da auf jeden Fall richtig.

Ich benutze übrigens Premiere und Final Cut. Für richtig durchstrukturierte planvolle Sachen Nutze ich Premiere und für Künstlerische ADHS Projekte und sinnfreie Phillip Bloom Like Schnitte benutze ich Final Cut.

Ich benutze auch mehrere Kameras, immer die eierlegende Wollmilchsau haben zu wollen, macht Programme zwingend für ihren eigentlichen Sinn schlechter. Genauso bei Kameras.

Will ich filmisch drehen is man mit ner BlackMagic, Epic, VDSLR gut aufgestellt. Will man ne Doku drehen, wird man sich über ne EX1r, HPX600 und konsorten Freuen. Schärfe stellt so gut wie kein Problem dar, man kann zoomen und hat ordentliche XLR Anschlüsse etc.



olja
Beiträge: 1623

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von olja »

Gregott hat geschrieben: Bevor man kein ganzes Projekt damit abgeschlossen hat, sollte es verboten sein sich zu dem Thema zu äußern. Wie leicht es doch immer ist sich neuen Sachen zu verschließen indem man auf den Zug der Bedenkenträger aufspringt.
___________________________________________________________
___________________________________________________________

Das sollte sich der eine oder andere an die Wand kleben.

Gerade bei FCPX ist es nicht möglich, schnell mal ein wenig rumzuklicken und sich innerhalb von kurzer Zeit ein Urteil zu bilden, da es eben den alten Pfad verläßt. Man muß sich schon ein wenig zwingen da mitzugehen.
Für meine Zwecke auf alle Fälle der richtige Weg, wenn auch in einigen Sachen noch verbesserungwürdig.
Siehe http://fcpx.tv/top.html

Die Liste ist auch durchaus geeignet, sich da Themen rauszusuchen und
mal fundiertes bashing gegen FCPX zu betreiben. "Was, FCPX hat noch nichtmal eine scrollende Timeline? "



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

Und was sollen jetzt diese überempfindlichen Reaktionen?

ChristianG liegt FCP nicht, daher bleibt er bei Premiere, das er wohl kennt.
Was soll´s also.

@Gregott
Ich könnte nun auch böse sein und sagen:
Wer viele verschiedene Programme und Kameras benutzt, beherrscht nichts perfekt.
Klopf dir bitte etwas weniger auf die Schulter und tu nicht gar so groß.

Zudem:
Ich wär ja ein ziemlicher Depp, wenn ich mich in jedes Programm derart Einarbeiten würde, dass ich ein Projekt damit fertigstellen könnte, nur um dann erst zu entscheiden, welches das richtige für mich ist. Habt ihr zu wenig zu tun?
Also ich hab schon genug damit zu tun, alle Möglichkeiten von CS6 auszuloten. Und wenn ich mich für Resolve statt für Speedgrade entscheide, dann tue ich dies sicher nicht erst, wenn ich Speedgrade schon bis ins Detail kenne und beherrsche.



olja
Beiträge: 1623

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von olja »

iasi hat geschrieben:
Zudem:
Ich wär ja ein ziemlicher Depp, wenn ich mich in jedes Programm derart Einarbeiten würde, dass ich ein Projekt damit fertigstellen könnte
Brüller !

Wie soll man das denn sonst beurteilen ? Bischen rumklicken ?
Bei mir gings um einen Systemwechsel und zusätzliche Investitionen.
Da würde ich schon gerne den kompletten Workflow in der Praxis wissen.
Bin ich jetzt ein Depp ?



glnf
Beiträge: 279

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von glnf »

Gregott hat geschrieben:... und sinnfreie Phillip Bloom Like Schnitte benutze ich Final Cut.
;)



Gregott
Beiträge: 523

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Gregott »

iasi hat geschrieben:
Klopf dir bitte etwas weniger auf die Schulter und tu nicht gar so groß.
Ich hab doch gesagt das ich nicht groß bin. Daher komm ich ja mit dem aus der Sicht von manchen Profis "unprofessionellen Unzulänglichkeiten" von Final Cut Pro X durchaus zurecht!

edit: Hab grade nochmal meinen Post durchgelesen, es entsteht der Eindruck das ich die ganzen Cams habe...

Ich habe eine Black Magic und ne 5D grade (hab meine EX1r verkauft) und spare gerade auf eine HPX 600...



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

olja hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Zudem:
Ich wär ja ein ziemlicher Depp, wenn ich mich in jedes Programm derart Einarbeiten würde, dass ich ein Projekt damit fertigstellen könnte
Brüller !

Wie soll man das denn sonst beurteilen ? Bischen rumklicken ?
Bei mir gings um einen Systemwechsel und zusätzliche Investitionen.
Da würde ich schon gerne den kompletten Workflow in der Praxis wissen.
Bin ich jetzt ein Depp ?
Na du hast ja wirklich Zeit, wenn du dich in alle Schnittprogramme am Markt einarbeiten kannst.

Ich schau mir an, was mir liegt und wähle dann.
Oder glaubst du wirklich, dass man mit FCP etwas hinkriegen kann, das mit CS6 nicht möglich wäre - oder dass Speedgrade etwas bietet, das Resolve nicht hat.
Letztlich kommt man mit allen Programmen zum Ziel - ob mir der Workflow mehr oder weniger liegt, kann ich doch recht schnell erkennen.



ChristianG
Beiträge: 264

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von ChristianG »

Gregott hat geschrieben:
ChristianG hat geschrieben:Als FCPX anfing meine DSLR-Clips im Hintergrund in riesige ProRes-Dateien zu wandeln, habe ich es nicht mehr angefasst. Das kenne ich von Premiere anders und dann lief auch schon die Demo aus.
:D so klicke einfach im Importdialog die Checkbox aus optimierte Medien erstellen :D
Andere Programme fragen zumindest nach, bevor Gigabytes automatisch vollgemacht werden. Tatsächlich arbeits ich so fast täglich mit Premiere und kann sofort losarbeiten, ohne dass irgendwas optimiert werden muss. Bei FCPX stand erstmal das System durch die Wandlung im Hintergrund, ich konnte auch keine Anzeige finden, die mir sagte wie weit er denn ist. Dass man diese "Optimierung" abschalten kann, ist natürlich super und löst meinen größten Kritikpunkt.



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

Gregott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Klopf dir bitte etwas weniger auf die Schulter und tu nicht gar so groß.
Ich hab doch gesagt das ich nicht groß bin. Daher komm ich ja mit dem aus der Sicht von manchen Profis "unprofessionellen Unzulänglichkeiten" von Final Cut Pro X durchaus zurecht!
ahh ... wenn ein Profi "unprofessionellen Unzulänglichkeiten" bei einem Programm erkennt, mit denen er nicht umzugehen weiß, sollte er sich zur Ruhe setzen.

Wenn ich denke, was heute mit CS6 und FCP möglicht ist - und dies dann mit purem 35mm-Schnitt oder linearen-Schnittsystemen vergleiche, mit denen Profis früher gute Ergebnisse zustande brachten ...



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

ChristianG hat geschrieben:
Gregott hat geschrieben:
ChristianG hat geschrieben:Als FCPX anfing meine DSLR-Clips im Hintergrund in riesige ProRes-Dateien zu wandeln, habe ich es nicht mehr angefasst. Das kenne ich von Premiere anders und dann lief auch schon die Demo aus.
:D so klicke einfach im Importdialog die Checkbox aus optimierte Medien erstellen :D
Andere Programme fragen zumindest nach, bevor Gigabytes automatisch vollgemacht werden. Tatsächlich arbeits ich so fast täglich mit Premiere und kann sofort losarbeiten, ohne dass irgendwas optimiert werden muss. Bei FCPX stand erstmal das System durch die Wandlung im Hintergrund, ich konnte auch keine Anzeige finden, die mir sagte wie weit er denn ist. Dass man diese "Optimierung" abschalten kann, ist natürlich super und löst meinen größten Kritikpunkt.
na - also ganz so ist es dann doch auch nicht - auch Premiere verlangt so manche Voreinstellung.
Und im Hintergrund werkelt Premiere durchaus auch fleißig herum.



olja
Beiträge: 1623

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von olja »

ChristianG hat geschrieben:
Andere Programme fragen zumindest nach, bevor Gigabytes automatisch vollgemacht werden. Tatsächlich arbeits ich so fast täglich mit Premiere und kann sofort losarbeiten, ohne dass irgendwas optimiert werden muss. Bei FCPX stand erstmal das System durch die Wandlung im Hintergrund, ich konnte auch keine Anzeige finden, die mir sagte wie weit er denn ist. Dass man diese "Optimierung" abschalten kann, ist natürlich super und löst meinen größten Kritikpunkt.
Der Dialog erscheint, wenn Du importierst. Dazu muß man aber auch verstehen, was damit gemeint ist. FCPX läßt dir Wahl, du brauchst auch gar nichts importieren, oder gar transcodiern. Kannst auch das Material von dem Festplattenordner oder Karte nehmen und lassen (was nun nicht gerade sinnvoll ist) Jeder, wie er will.

Dein Kritikpunkt ist keiner und war auch nie einer. Sowas kommt nur, wenn man oberflächlich irgendwie rumklickt und sich nicht genauer damit beschäftigt.

Selbst in der ersten Versionen sah das so aus..
Bild

Was ist daran denn nicht zu verstehen ?


@iasi
Ja, in der Tat sollte man sich die Zeit nehmen, erst recht, wenn ein kompletter Paradigmenwechsel stattfindet. Nicht, das man irgendwann in einer Sackgasse landet und einfach nur Kohle versenkt hat.



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

olja hat geschrieben:

@iasi
Ja, in der Tat sollte man sich die Zeit nehmen, erst recht, wenn ein kompletter Paradigmenwechsel stattfindet. Nicht, das man irgendwann in einer Sackgasse landet und einfach nur Kohle versenkt hat.
Da müsste das andere Programm aber wirklich einen bestechenden Vorteil haben, den ich dringenst benötige, um mir den Umstieg rentabel erscheinen zu lassen.
Wenn ich denke, dass ich 10-15 Minuten recherchieren musste, um herauszufinden wo sich bei Speedgrade eine bestimmte Einstellung versteckt ... es gibt ja leider weder genormte Benutzung noch Begrifflichkeit bei Programmen ...



Jott
Beiträge: 22054

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Jott »

"Premiere kommt z.B. schon seit längerem mit RedRaw zurecht.
FCP soll dies nun auch können (?)"

Wieso soll? Flutscht nativ sogar auf einem MacPro. Die reduser sind freudig erregt.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von WoWu »

Na ja, die "freudige Erregung" scheint sich ja in engen Grenzen zu halten, es sei denn, man macht das auf der externen REDROCKET CARD
The workflow for editing with RED footage is DEAD SIMPLE and you have three basic choices.

1. Import R3D files and edit them natively.
2. Import R3D files transcode proxy media and switch back to high res only on finish.
3. Import R3D edit natively with REDROCKET CARD


OPTION ONE (low budget, high quality, asking for headaches).
Import R3D files and edit them natively. My opinion: we are not quite there yet, and we are not with Premiere, either.

I recommend this option only in a pinch and only on a short term project. The reason is simple: computers and GPU's are not quite fast enough yet to handle the real time decoding of R3D material. It will payback for a while, but soon you will experience skipped frames and other problems. If you had to do a very quick turnaround with a short timeline and a few events, you might be able to tolerate this workflow. If you are trying this on a laptop and a FW drive, well, forget it. I know that people will disagree with me on this, but I have to much post experience to tolerate these kinds of things, I want all my frames, a don't want to fry the fan on my machine or GPU and overtax it when there are better (albeit more patient options).
Mit andern Worten: entweder Transcodieren oder eine teure Karte. (Oder eben nur ein paar Sekunden).
Tolle Sache.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von DV_Chris »

Wenn ein sogenannter Paradigmenwechsel damit einhergeht, dass grundlegend Funktionalität wie etwa die Unterstützung von zigtausende Euro teurer I/O Hardware anfänglich fehlt, dann darf man sich nicht wundern, dass sich der Profikunde verarscht vorkommt.



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

Adobes CUDA-Unterstützung bringt zwar schon einiges, aber wer mit 4 oder 5k-Material arbeitet, braucht nun mal Rechenleistung ...

Immerhin bekommt man eine 32-core Workstation mittlerweile für relativ wenig Geld.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von WoWu »

Jott hat geschrieben:[...] Flutscht nativ sogar auf einem MacPro. Die reduser sind freudig erregt.
:-)
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

Dalei Lahmer hat geschrieben:FACHkenntnis... wenn man kann oder überhaupt will.
na - dann lass mal auch etwas davon durchscheinen



olja
Beiträge: 1623

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von olja »

DV_Chris hat geschrieben:Wenn ein sogenannter Paradigmenwechsel damit einhergeht, dass grundlegend Funktionalität wie etwa die Unterstützung von zigtausende Euro teurer I/O Hardware anfänglich fehlt, dann darf man sich nicht wundern, dass sich der Profikunde verarscht vorkommt.
Im realen IT-Leben ist ein zwanghafter Umstieg erst nötig, wenn der Support seitens des Hersteller's wegfällt. War das FCPX so ? Keine Ahnung, ich komme vom PC.

Aber es ist schon merkwürdig, bei einem Update Funktionen fallen zu lassen, statt sie zu verbessern oder zu ergänzen. Von daher schon richtig und über den unrühmlichen Start von FCPX sind sich wohl alle einig.

Das Timing hätte etwas anders sein müssen, evtl. großer Beta Feldversuch.

Aber evtl. haben die Apple-Leute überhaupt noch Kunden mit teuer I/O Hardware im Visier ? Evtl. wollen sie einfach nur Geld verdienen und basierend auf solche Studien erscheint mir das auch irgendwie nachvollziehbar..

http://www.marketingsherpa.com/article/ ... re-traffic

Tactic #4. Avoid crazy production costs lesen und in die Glaskugel gucken.

Alle Webseitenbetreiber werden ihre eigenen WEB-TV's haben. Keine Sau braucht da noch irgendwelche Exotenhardware.

Da liegt meiner Meinung nach der Focus von diesem ganzen Geraffel, schneller als die anderen Frickler. Und das ist man mit FCPX .



Frank Glencairn
Beiträge: 26494

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Frank Glencairn »

WoWu hat geschrieben:
Mit andern Worten: entweder Transcodieren oder eine teure Karte. (Oder eben nur ein paar Sekunden).
Tolle Sache.
Der Gerechtigkeit halber muß man dazu sagen, daß RED User extrem Apple zentriert sind. D.h. er hat Premiere wahrscheinlich auf einem Mac Laptop ohne Cuda Unterstützung laufen und denkt, daß ist normal so.

Auf meinem Dell XPS Laptop mit Cuda Grafik schneide ich 5k R3D wie Butter in Echtzeit. Selbst 2.5k DNGs laufen in Speedgrade ohne Ruckeln - auch über längere Zeit.

Was die gesamte NLE Battle betrifft, einige der besten Filme der letzten hundert Jahre wurden auf Moviolas, Kem und Steenbeck geschnitten. Die hatten genau 2 Funktionen. Schneiden und zusammenkleben. Offenkundig reicht das für nen Blockbuster. Alles andere ist nice to have, aber nicht nötig. Wenn mir jetzt einer sagt man könne mit einer NLE nicht professionell arbeiten, weil das ein oder andere Gimmick fehlt, der müßte eigentlich zur Strafe, ein Jahr an einem analogen Schneidetisch arbeiten, damit die Perspektive wieder zurechtgerückt wird.



Adam
Beiträge: 1112

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Adam »

Ich frage jetzt einfach mal dazwischen:

Ich persönlich kenne FinalCut (fast) nicht. Mac ebensowenig.

Mit der Canon MK-III habe ich vor kurzer Zeit mit einem guten Freund etwas gefilmt.
Er hat auf seinem (Desktop-)Mac (keine Ahnung welchen, er sagt: Ganz toll neu, besteht nur aus einem Bildschirm) die letzte (nicht neueste!) FinalCut-Version.

Er ist der Meinung, dass die Canon-Clip-Daten immer umgewandelt werden müssen um sie in FinalCut zu bearbeiten/schneiden.

Meiner Erfahrung nach ist das in Premiere unnötig.
Also haben wir es mal in seinem Final Cut versucht und es ging ohne Umwandeln nicht vernünftig.

Darum meine Frage:
Ist es beim neuen Final Cut immer noch so, dass man die h264-Daten umwandlen muss?

Danke!


Achso - ich fände es übrigens recht angenehm, wenn hier ein freundlicher Umgangston herrschen würde.

Ausserdem ging es hier doch um den Vergleich zweier Programme.
Wäre es da nicht angemessen sich über die verschienenen Vor- und Nachteile auszutauschen?
Bitte, bitte bleibt doch nett!



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von rainermann »

Adam hat geschrieben: Ist es beim neuen Final Cut immer noch so, dass man die h264-Daten umwandlen muss?
Also ich lad die Sachen der 5D MK2 / D800 immer nach FCPX und fang dann direkt an zu schneiden. Oft auf dem MacBookPro am gleichen Abend im Hotel. Denke nicht, daß da erst was gewandelt wird.



Christian Schmitt
Beiträge: 505

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Christian Schmitt »

Frank Glencairn hat geschrieben:
WoWu hat geschrieben:
Mit andern Worten: entweder Transcodieren oder eine teure Karte. (Oder eben nur ein paar Sekunden).
Tolle Sache.
Der Gerechtigkeit halber muß man dazu sagen, daß RED User extrem Apple zentriert sind. D.h. er hat Premiere wahrscheinlich auf einem Mac Laptop ohne Cuda Unterstützung laufen und denkt, daß ist normal so.

Auf meinem Dell XPS Laptop mit Cuda Grafik schneide ich 5k R3D wie Butter in Echtzeit. Selbst 2.5k DNGs laufen in Speedgrade ohne Ruckeln - auch über längere Zeit.

Was die gesamte NLE Battle betrifft, einige der besten Filme der letzten hundert Jahre wurden auf Moviolas, Kem und Steenbeck geschnitten. Die hatten genau 2 Funktionen. Schneiden und zusammenkleben. Offenkundig reicht das für nen Blockbuster. Alles andere ist nice to have, aber nicht nötig. Wenn mir jetzt einer sagt man könne mit einer NLE nicht professionell arbeiten, weil das ein oder andere Gimmick fehlt, der müßte eigentlich zur Strafe, ein Jahr an einem analogen Schneidetisch arbeiten, damit die Perspektive wieder zurechtgerückt wird.
Mann muss aber auch sagen, dass dem Cutter heutzutage viele Arbeitsschritte zufallen, die früher von anderen Profis übernommen wurde (Grafik, Sound, Farbkorrektur, Animationen).
Ist bei den großen Produktionen zwar meist immer noch so, aber der "Mittelstand" produziert doch immer mehr nach dem "one-man-army" Prinzip.
Es mag ein "Gimmick" sein, aber ich bin froh z.B, die Möglichkeit der Noisereduction via Neat zu haben;)
Bei Film hatten wir früher zudem schon "grab and drop";), daher kommt für mich eine Timeline, in der ich nicht direkt Clips "anpacken" und manipulieren kann auch nicht in Frage.

Ich bin allerdings selbst gerade am Überlegen nach über 10 Jahren wieder zurück zum PC zu wechseln.
Allerdings scheinen die Preise für Hardware sich nicht von Apple zu unterscheiden, wenn man mal Workstations von Dell oder HP anschaut...?



Dalei Lahmer
Beiträge: 9

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Dalei Lahmer »

Adam hat geschrieben:Ich frage jetzt einfach mal dazwischen:

Ich persönlich kenne FinalCut (fast) nicht. Mac ebensowenig.

Mit der Canon MK-III habe ich vor kurzer Zeit ...

...

Darum meine Frage:
Ist es beim neuen Final Cut immer noch so, dass man die h264-Daten umwandlen muss?
Nein.

Es ist wie oben beschrieben völlig optional. Man kann beim Import bestimmen ob Formate wie z.B. H.264 (oder eben das der MK-III) "optimiert" werden sollen. Das heißt sie werden nach dem Import im Hintergrund in ein I-Frame only Format (ProRes 422) transkodiert. Oder man importiert sie "native" und gut. Wählt man die Optimierung werden sie nach und nach, wie sie fertig werden im Projekt (wie auch in der Timeline) völlig unbemerkt ersetzt. Man kann also sofort ab dem Punkt wo man "Import" klickt mit dem Schnitt loslegen. Sogar das kopieren von der Karte/Festplatte der Kamera passiert komplett und unbemerkt im Hintergrund.

Man trifft seine Auswahl, klickt Import und legt los. Völlig egal welche Optionen man gewählt hat oder nicht.

Dein Bekannter braucht ganz offensichtlich dringend ein Upgrade. Erst recht wenn er einen neuen Rechner hat. Denn dann verschenkt er unmengen an Performance. Zum Umstieg empfehle ich z.B. ein solches Training http://amzn.to/w2cj7M um schnell und ohne Frust loslegen zu können. Es ist eben z.T. sehr anders. Aber um Welten besser als die alte Version.



olja
Beiträge: 1623

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von olja »

Endlich wird's wieder sachlich ;-).

Ich bemerke, das einige wirklich nicht die Ansätze von FCPX verstehen.
Schon am Import scheitert es. Warum eigentlich ? Was sollte man denn als Softwarehersteller noch machen, außer ein Dialogfenster einblenden, wo alles beschrieben ist ? Optimierte Medien erstellen...
hmm evtl, ist es das, womit keiner etwas anfangen kann. Was sind optimierte Medien, optimiert ist immer gut. Klick. Danach aufregen, warum die Platte so schnell voll wird.

Man kann mit den Medien machen, was man will. Optimieren (ProRes) Kopieren (in Events) oder einfach nur schneiden (dann bleiben sie da wo wie sind).
Denke nicht, daß da erst was gewandelt wird.
Diese Entscheidung darf jeder selbst treffen. Ein Haken an der richtigen Stelle.

@Adam: Vergiss es. Wenn 2 Systeme, egal ob OS oder NLE oder sonstige Software ins Rennen geworfen werden, wird das immer eine Schlacht werden. War schon so bei Amiga gegen Atari ;-) Kindisch, aber ist so.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von WoWu »

Ist doch "Hirnrissig", weil sich die Frage stellt, was die "Optimierung" eines kodierten Signals eigentlich ist .... das Überführen aus einem bereits optimierten Codec (H.264) in ein 15 Jahre altes MPEG2 Derivat ?

Das einzige was da "optimiert" wird, sind die Unzulänglichkeiten, mit denen die Systemarchitektur mit modernen Codecs umzugehen versteht.
Denn wer das "Optimieren" auf seine Bildqualität bezieht, sollte lieber noch einmal genauer hinschau'n, wie die neuen, optimalen Makroblöcke aussehen, was mit dem Chroma geschehen ist und ob der Framebuffer noch mit 100% beschrieben ist.
Dann hat er Überblick über seine "Optimierung".
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



olja
Beiträge: 1623

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von olja »

Was habe ich anderes gesagt ? Nichts.
Man muß wissen, was der Haken bedeutet und nicht denken "Optimiert=besser". Wer sein DSLR-Material da reinpumpt, muß nichts optimieren. Ausschalten und gut is ;-)



Sinarius
Beiträge: 187

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Sinarius »

iasi hat geschrieben:
Gregott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Klopf dir bitte etwas weniger auf die Schulter und tu nicht gar so groß.
Ich hab doch gesagt das ich nicht groß bin. Daher komm ich ja mit dem aus der Sicht von manchen Profis "unprofessionellen Unzulänglichkeiten" von Final Cut Pro X durchaus zurecht!
ahh ... wenn ein Profi "unprofessionellen Unzulänglichkeiten" bei einem Programm erkennt, mit denen er nicht umzugehen weiß, sollte er sich zur Ruhe setzen.

Wenn ich denke, was heute mit CS6 und FCP möglicht ist - und dies dann mit purem 35mm-Schnitt oder linearen-Schnittsystemen vergleiche, mit denen Profis früher gute Ergebnisse zustande brachten ...
WORD!

Alles, was über den harten Schnitt hinaus geht, ist Luxus. Insofern ist es mir wurscht, was man über FC oder PP denkt... solange ich das alles und mehr auch mit einem 60 Euro-Programm wie von Magix hinkriege... 99% der Arbeit sind harte Schnitte, die ich mit JEDEM Programm OHNE Einarbeitung hin bekomme.. so who cares!

Liebe Grüße,
Sinarius ;-)



Jott
Beiträge: 22054

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Jott »

WoWu hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:[...] Flutscht nativ sogar auf einem MacPro. Die reduser sind freudig erregt.
:-)
Auf dem nicht, in der Tat. War falsch, hätte MacBook Pro (Retina) heißen sollen. Wie gut RED-Material darauf läuft (mit RED Plug in, ohne RED Rocket), sieht jeder, der es SELBST probiert. Was interessiert das andere?

Die inzwischen riesige Infrastruktur rund um fcp x (zum Teil geniale Plug Ins) wird auch gerne übersehen - das kriegt man nur mit, wenn man sich damit ernsthaft befasst. Wer schon am Startdialog mit seinen Klartext-Kreuzchen scheitert, wie oben zu lesen, für den ist fcp x in der Tat nichts.

Wer einen aktuellen Mac hat, kann fcp x kostenlos selbst probieren und dann lieben oder hassen. Keine Katze im Sack. Wozu also dem Geschwafel anderer lauschen? Wie wär's mal mit Mündigkeit? Desinteresse ist aber auch völlig okay, schneiden kann man heute wirklich mit jeder beliebigen Software. Hauptsache, man hat sie kapiert.

Wer sich wirklich für das Thema RED-Editing mit fcp x interessiert, vielleicht mal hier reinschmökern:

http://www.fcp.co/render-fodder/videos/ ... -cut-pro-x



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von WoWu »

... ende des viralen Dauer-Werbeblocks.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



iasi
Beiträge: 28157

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben:
WoWu hat geschrieben: Wer einen aktuellen Mac hat, ...
Welchen denn?

Teuer und nicht sonderlich aktuell, die Workstations.



Jott
Beiträge: 22054

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Jott »

iMac 27" und Retina MacBook sind aktuell und mit fcp x eher schneller als die Workstations, die es im Moment sowieso nicht mehr gibt (und wohl auch nie mehr so geben wird).



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