Schorse hat geschrieben:
Was die Impedanz betrifft, je höher der Widerstand, desto mehr Leistung benötigt man für die gleiche Lautstärke. Und da gerade mobile Geräte einen relativ schwachen Verstärker für den Kopfhöreranschluß haben, sollte man ein Modell mit niedriger Impedanz nehmen.
Ähm, Du meinst das Richtige, aber erklärst es falsch.
Je höher der Widerstand, desto mehr Spannung wird benötigt, um die gleiche Leistung an den Wandler zubringen.
Bei den meisten Konsumer-Mobilgeräten für den EU- und US-Markt wird die Leistung begrenzt, damit sich die "lieben Kleinen" nicht die Ohren im Schulbus zerschießen. Der Einfachheit halber begrenzt man einfach die Spannung so, dass die üblichen Ohrwürmer (Impedanz zwischen 16 bis 32 Ohm, typisch 24 Ohm) nicht zu laut werden. Meist gibt es maximal 10 oder 20mW an 24 Ohm. Geht man nun an so ein Gerät mit einem hochohmigen Profihörer, der meist auch noch einen schlechteren Wirkungsgrad hat, dann hört man nicht mehr viel. Dumm gelaufen!
Abhilfe: AKG hat wunderbare Mini-Kopfhörer für kleines Geld, die sehr laut sind. Halboffen wäre der K420 eine gute Wahl, geschlossen der K450. Beide haben Wirkungsgrade von 125 bzw. 126dB /mW und mit 32 Ohm sind ideal für alles, was mobil ist. Die Kopfhörer selbst sind dank Faltmechanismus auch sehr mobil. Für unterwegs sind diese Kopfhörer sehr viel geeigneter als die "Studiomodelle".
So ein Kopfhörer funktioniert natürlich auch an einem Gerät, was mehr Spannung abliefern kann - dann muss man eben vorsichtig sein mit dem Lautstärkeregler.
Gruß Holger