Die C100 richtet sich definitiv nicht an das obere Segment und ich bezog mich vor allem auf die unverständliche Preispolitik der Nachfolgemodelle. Canon hatte einmal ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.Thunderblade hat geschrieben:Die CINEMA EOS Produkte richten sich halt nicht an Hobbyvideofilmer sondern an Filmemacher.Canon tut wohl alles, um die Video-Userbasis zu verlieren...
Da gibt's dann gleich "Afghanistan in 4K" *scnr*TVDOCS hat geschrieben:Vorallem wenn es um aufwendige Dokumentationen geht.
Seit wann ist XDCAM 4:2:2 denn 10Bit? Das ist doch nur AVCIntra.TVDOCS hat geschrieben:Bei uns in der "öffentlich rechtlichen Anstalt" ist es so: Um TV Produktionen abzuliefern (NDR HH) muss in (XDCAM) HD 4:2:2 10 Bit gedreht werden. Das wird übrigens u.U. in der Meßtechnik überprüft. Können die Kameras das nicht leisten, sind sie für den Broadcastbereich leider nicht oder nur bedingt tauglich. Vorallem wenn es um aufwendige Dokumentationen geht.
Die Abneigung kommt von dem nicht nachvollziehbaren Drang, das Material unbedingt nativ bearbeiten zu wollen. Es gibt erheblich effizientere Wege, die man nicht einschlagen muss, wenn man stur ist, aber sehr wohl kann. Aber das Thema ist uralt und ausdiskutiert, so what. Es gibt genauso auch passionierte MPEG 2-Hasser und Leute, die meinen, ohne RAW nicht leben zu können. Ist doch toll, dass es für alle inzwischen die massgeschneiderte Kamera gibt. Einfach kaufen!oliver@dancers hat geschrieben:Vielleicht ist aus dem gefühlten Performance-Verlust bei AVCHD Material die ganze Abneigung der User gewachsen?
Lass uns an deiner Weisheit teilhaben.Jott hat geschrieben:Die Abneigung kommt von dem nicht nachvollziehbaren Drang, das Material unbedingt nativ bearbeiten zu wollen. Es gibt erheblich effizientere Wege, die man nicht einschlagen muss...oliver@dancers hat geschrieben:Vielleicht ist aus dem gefühlten Performance-Verlust bei AVCHD Material die ganze Abneigung der User gewachsen?
ProRes ist fein! Noch feiner ist es, direkt in ProRes aufzuzeichnen. Dann kann man schneller auf Sendung sein. Und schon wieder einer, der am Liebsten nativ schneidet :DJott hat geschrieben:Ist nicht meine, die Weisheit wird von den Herstellern verbreitet. Eine Option: ProRes. Aber im Ernst, in der Bedienungsanleitung jeder Schnittsoftware steht, wie man am besten mit AVCHD umgeht. Oder nicht?
Das finde ich elegant. Nur die Wandlung kann schon mal dauern.Jott hat geschrieben:AVCHD nativ archivieren, in ProRes bearbeiten (natürlich so gewandelt, dass Filenames und Time Code erhalten bleiben): derzeit eine feine Lösung. Muss ja nicht für alle das Richtige sein. Aber diejenigen, die so ticken, werden innerhalb des Canon-Angebots gern zur C100 greifen.
Nicht auf schnellen Rechnern, wie im Profibreich üblich (z.B. MacPro 12-Core). Aber sonst hast du schon recht. Dennoch kann man so was starten, während man essen geht oder - bei wirklich großen Mengen und lahmem Rechner - über Nacht. Mit einem Minimum an Organisation juckt die Wandlung wirklich nicht. Nur für sofortiges Verarbeiten - EB/News - taugt das nicht. Aber es gibt ja auch keine EB-Kameras mit AVCHD, insofern ist dieser Haken rein theoretischer Natur.Bilderspiele hat geschrieben:Das finde ich elegant. Nur die Wandlung kann schon mal dauern.Jott hat geschrieben:AVCHD nativ archivieren, in ProRes bearbeiten (natürlich so gewandelt, dass Filenames und Time Code erhalten bleiben): derzeit eine feine Lösung. Muss ja nicht für alle das Richtige sein. Aber diejenigen, die so ticken, werden innerhalb des Canon-Angebots gern zur C100 greifen.
Mit einem halbwegs schnellen Rechner (bei mir reicht schon ein AMD X6 1100T und eine GTX 470) und Premiere CS flutscht das auch nativ ohne langwieriges Umrechnen.Jott hat geschrieben:Eine Option: ProRes. Apple-Produkte machen das, seit es AVCHD gibt, alles automatisch, selbst iMovie und das uralte Final Cut Express rechnen beim Import automatisch in ein Intermediate-Format um, damit flutscht AVCHD auch auf alten, schwachbrüstigen Rechnern.