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14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...



Kommentare / Diskussionen zu aktuellen Newsmeldungen auf slashCAM
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Placeb0
Beiträge: 40

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Placeb0 »

wenzel chris hat geschrieben:
Placeb0 hat geschrieben:. Das heißt, wenn es das Produt nicht online gäbe, würden sie es trotzdem nicht käuflich erwerben.

.
erklär das dem richter...viel spass dann
Welchem Richter? Wir diskutieren hier Moral, nicht Gesetz.
wenzel chris hat geschrieben:
Placeb0 hat geschrieben: Weil die Rechteinhaber im letzten Jahrhundert leben und dem Fortschritt im Weg stehen
deutschland steht ja auch china im weg...weg mit dem kopierschutz ...mercedes wird jetzt von den chinesen gebaut
Und noch ein unglaublich treffendes Beispiel. Im Ernst. Netflix, YouTube und iTunes, populäre Distributionsplattformen, haben nun wirklich auf keiner Ebene Gemeinsamkeiten mit .... was auch immer du unter Chinesischer Produktion verstehst.

Das ist so wie zu sagen, dass der Benzinmotor verboten gehört, weil er den Pferdezüchtern Einnahmen versagt.
wenzel chris hat geschrieben:
Placeb0 hat geschrieben: Auch Adobe macht es richtig: Sie lassen bei ihren Sachen den Kopierschutz einfach weg und vertrauen darauf, dass jeder, der mit ihrer Software Geld verdient, sie auch bezahlt hat. Größtenteils funtioniert das auch, und Adobe meckert nicht über Piraterie.
adaobe verlangt für seine produkte das dreifache des preises das es kosten würde wenn alle fair zahlen würde...adobe weiss dass profis nicht mit schwarzmarktprogrammen arbeiten, und diese zahlen die zeche für raubkopierer
Woher hast du diese Informationen? Woher kennst du die Pläne und Preisfindungskriterien dieser Firma? Und geht Adobe wirklich Geld verloren, wenn irgendein 14-jähriger mit ihrer Software für die Zukunft trainiert? Ist es nicht eher so, dass all die kriminellen Teenager, die Photoshop auf ihrem Rechner haben, im Beruf später nach Möglichkeit auf Adobe zurückkommen werden? Werden potenzielle Kunden so nicht frühzeitig angeworben?



NEEL

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von NEEL »

Angry_C hat geschrieben: Ich kann das Jammern der Film- und Musikindustrie nicht mehr hören, nur weil man ein bißchen an ihrem Kapitalismus kratzt.
Das ist IMHO das entscheidende Argument. Leider bleibt es nicht nur beim Jammern, sondern geht nahtlos über in den zivilistorischen Bruch. Vertreter der Content-Industrie kriminialisieren Menschen, die sich Filme und Musikstücke herunterladen und stellen sie auf eine Stufe mit Verbrechern. Damit verabschieden sie sich kulturell aus den Reigen derer, mit denen gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann. Das Vorgehen der Content-Industrie kennt man aus früheren Jahrhunderten als Mechanismus der Tyrannei - etwa das Verbot des Jagen und Fischens für die kleinen Leute durch den Adel. Fehlte damals jedoch noch das Wild für den Jagdausritt der feinen Gesellschaft, wenn das Volk seinen Hunger stillte, so fehlt der demokratischen Gesellschaft heute nichts, wenn auf Schulhöfen kopiert wird. Das Taschengeld wird sowieso ausgegeben, nur eben nicht mehr so intensiv für idiotische Medienprodukte. Ich besuche häufig Panels aus dem gesamten Bereich Filmproduktion und bin immer wieder erstaunt über die Kaltblütgkeit der Contentvertreter. Diese Typen haben nichts, aber gar nichts kapiert. Ich habe den Eindruck, man würde da gelegentlich sogar eine Diktatur mittragen, wenn dadurch nur das "Raubkopieren" zu stoppen wäre.

Wer den kulturellen und zivilisatorischen Bruch begeht und das Wort "Raub" mit dem simplen Vorgang eines Downloads zusammenbringt ist IMHO Teil des Problems und nicht der Lösung. Unterm Strich wird "Raub" also das Bedrohen eines Menschen und die Anwendung von Gewalt zum Zwecke der Bereicherung durch diese perfide Gleichsetzung in unerträglicher Weise verharmlost. Auf der anderen Seite ist die Contentindustrie selbst nicht besonders zimperlich: Wer wegen eines Dowloads in den Knast kommt - so wird es ja allenthalben in diesen unerträglichen Spots suggeriert - soll dort Opfer von Gewalt werden. Die Contentindustrie droht Downloadern damit in ihren eigenen Spots Gewalt an, die stellvertretend durch echte Verbrecher im Knast an ihnen verübt werden soll. In der direkten Rede wäre die Androhung von Gewalt bereits strafbar, also bereits ein Verbrechen. Diese Spots finden aber sogar Unterstützung in den etablierten Kreisen aus Journalismus und Politik. Ich kann es nicht mehr ertragen, daß sich die Contentindustrie in ihrem Verhalten den Schulhofschlägern annähert, wohlwissend daß Staat, Justiz und Medienlobbies hinter ihnen stehen. Wenn sich Downloader am Niedergang dieser stinkenden Kaste beteiligen, dann sind sie in meinen Augen keinesfalls Verbrecher sondern schlichtweg Helden.



Schleichmichel
Beiträge: 2221

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Schleichmichel »

Apple hat es mit dem iTunesStore doch geschafft, Musik ohne DRM für Nutzer anzubieten. Ich kann (ausgenommen Audible-Hörbücher, die haben noch DRM) dort runtergeladene Musik auch auf meinem Nokia-Handy oder vom USB-Stick im Auto abspielen. Demnächst sogar in 24 Bit und Lossless (was ich gelegentlich über bleep.com nutze). Es funktioniert, die Musikverlage bekommen Ihr Geld und der Nutzer bekommt garantiert keine Viren oder Fake-Downloads, weil er irgendeine Schmu-Zip-Datei runterlädt. Bei einigen Alben gibt es auch nette digitale Booklets dazu oder Videos. Einige Alben kommen gar als App-Pakete...

Sobald im iTunesStore Filme zugleich Synchronisiert UND in Original mit Untertitel verfügbar werden, werde ich auch vorzugsweise dort zuschlagen. Denn bei der Bluray bekomm ich schon ein blödes Gefühl, wenn plötzlich ein Jim Jarmush-Film "neue Inhalte" und "updates" runterlädt, bevor es dann losgeht, oder der Kubrick nicht laufen will, weil ich auch mal meinen Router bei nichtgebrauch abschalte. Die höhere Datenrate ist zwar noch ein Argument, aber die HD-Filme im iTunesStore sehen schon ganz gut aus. Ach ja, HD in bis zu 1920x1080 wäre auch nett, aber das soll ja mit der nächsten AppleTV-Generation kommen.

Kopierschutzmaßnahmen waren schon immer für die Cracker eine (willkommene) Herausforderung...für die ist das eine reine Knobelaufgabe und eine Frage des Stolzes. Für ehrliche Konsumenten ist es einfach nur nervig. Ich erinnere mich immer gerne an eine CD, die nicht auf meinem CD-Player lief, da der Kopierschutz zu heftig war. Auf dem Rechner konnte ich sie aber ohne Probleme rippen. Die gebrannte Kopie lief auf dem CD-Player natürlich einwandfrei. Klasse!



MMM
Beiträge: 80

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von MMM »

Kaufen...wozu Filme kaufen? Ich kaufe mir doch keine Filme.

Nein!

Ich leihe sie mir, ganz legal über Online-Videotheken. Einmal sehen reicht, und wenn man doch irgendwann nochmal Lust darauf haben sollte, leiht man ihn eben nochmal. Wozu soll ich mir nun das Regal vollstellen? Damit ich da ne DVD habe, die nach dem 2. Abspielen eh schon Kratzer hat? Ne...

Was Sachen wie Steam angeht, ich erinnere mich nur das große Aufheulen der "Gamer-Gemeinde", als Steam eingeführt wurde. Ob das also machbar wäre, sei mal dahingestellt.



wenzel chris

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von wenzel chris »

NEEL hat geschrieben:
Angry_C hat geschrieben: Ich kann das Jammern der Film- und Musikindustrie nicht mehr hören, nur weil man ein bißchen an ihrem Kapitalismus kratzt.
Das ist IMHO das entscheidende Argument. Leider bleibt es nicht nur beim Jammern, sondern geht nahtlos über in den zivilistorischen Bruch. Vertreter der Content-Industrie kriminialisieren Menschen, die sich Filme und Musikstücke herunterladen und stellen sie auf eine Stufe mit Verbrechern.
na klar...diebstahl ist diebstahl...ob jetzt im laden oder im internet...es bleibt diebstahl

NEEL hat geschrieben: Das Vorgehen der Content-Industrie kennt man aus früheren Jahrhunderten als Mechanismus der Tyrannei - etwa das Verbot des Jagen und Fischens für die kleinen Leute durch den Adel. Fehlte damals jedoch noch das Wild für den Jagdausritt der feinen Gesellschaft, wenn das Volk seinen Hunger stillte, so fehlt der demokratischen Gesellschaft heute nichts, wenn auf Schulhöfen kopiert wird..
immerhin war das wildern noch verständlich...niemand will verhungern...
aber ein photoshop oder einen film zu klauen kann nicht mit lebenswichtigen bedürfnissen erklärt werden
NEEL hat geschrieben: Ich besuche häufig Panels aus dem gesamten Bereich Filmproduktion und bin immer wieder erstaunt über die Kaltblütgkeit der Contentvertreter. Diese Typen haben nichts, aber gar nichts kapiert. Ich habe den Eindruck, man würde da gelegentlich sogar eine Diktatur mittragen, wenn dadurch nur das "Raubkopieren" zu stoppen wäre.

.
also..an dummheit nicht zu überbietende aussage....nur weil du kein schützenswertes geistesprodukt-content hast (was mich bei der dummheit deiner posts auch nicht weiter wundert), und du von neid zerfressen bist, sollten alle anderen gratis für dich arbeiten ?

NEEL hat geschrieben: Wenn sich Downloader am Niedergang dieser stinkenden Kaste beteiligen, dann sind sie in meinen Augen keinesfalls Verbrecher sondern schlichtweg Helden.
erübrigt sich jeder weitere kommentar...
aber gerade dich würde ich gerne im gericht winseln sehen



weitwinkel
Beiträge: 400

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von weitwinkel »

wenzel chris hat geschrieben: erübrigt sich jeder weitere kommentar...
aber gerade dich würde ich gerne im gericht winseln sehen
was bist du denn für einer?



Placeb0
Beiträge: 40

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Placeb0 »

Verdammt, dir muss ja in deinem Leben was passiert sein. Selten so einen verbitterten Blödsinn gelesen.

Edit: Das habe ich gerade gefunden, musste schon ein bisschen schmunzeln:
Bild



Gabriel_Natas
Beiträge: 624

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Gabriel_Natas »

wenzel chris hat geschrieben:
na klar...diebstahl ist diebstahl...ob jetzt im laden oder im internet...es bleibt diebstahl
Es ist aber nun mal kein Diebstahl.

Juristisch gesehen ist es eine Urheberrechtsverletzung. Man musste für Filesharing sogar einen neuen Tatbestand erfinden, weil es eben kein Diebstahl war.

Also hab erst mal Ahnung von der Materie, bevor du dich hier weiter lächerlich machst.

Hier ein kleiner Lektüretipp:

http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53.html

Eine Kopie zu erstellen ist eine reine Zivilrechtliche Sache.
Diebstahl ist Strafrecht:

http://dejure.org/gesetze/StGB/242.html


Als, wiederhole 1000 mal:
Filesharing und Kopieren von Urheberrechtlich geschützen Werken ist keine Straftat.



wenzel chris

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von wenzel chris »

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Also hab erst mal Ahnung von der Materie, bevor du dich hier weiter lächerlich machst.

Hier ein kleiner Lektüretipp:

http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53.html
was bist denn du für ein komiker :-)
dasskopien für sich selbst nicht strafbar sind, darauf habe ich doch vorhin schon hingewiesen...

aber die weiterleitung sehr wohl


aber es ist immer wieder witzig solche "EXPERTEN" vor dem richter zu erleben



Gabriel_Natas
Beiträge: 624

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Gabriel_Natas »

wenzel chris hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Also hab erst mal Ahnung von der Materie, bevor du dich hier weiter lächerlich machst.

Hier ein kleiner Lektüretipp:

http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53.html
was bist denn du für ein komiker :-)
dasskopien für sich selbst nicht strafbar sind, darauf habe ich doch vorhin schon hingewiesen...

aber die weiterleitung sehr wohl


aber es ist immer wieder witzig solche "EXPERTEN" vor dem richter zu erleben

Du bist ein Komiker, alle Kopien von DVDs ect. sind zivilrechtlich bestrafbar, weil damit ein Kopierschutz umgangen wird.

Trotzdem sind Kopien und deren Verteilung kein Diebstahl, sondern ein eigener Tatbestand.
Deine Aussage also, dass sei Diebstahl, ist immer noch schlicht und ergreifend falsch.

P.S.: Und wenn du Vogel mir noch einmal unterstellst, ich würde illegale Sachen treiben, gibts eine Klage wegen Verleumdung. Das ist ein Straftatbestand.

Edith ergänzt:
Zudem verlange ich, dass du deine Verleumdungen löschst.



wenzel chris

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von wenzel chris »

Gabriel_Natas hat geschrieben:
P.S.: Und wenn du Vogel mir noch einmal unterstellst, ich würde illegale Sachen treiben, gibts eine Klage wegen Verleumdung. Das ist ein Straftatbestand.
fühlst dich betroffen ? hast ein geklautes photoshop ?

straftatbestand wäre es wenn ich dich namentlich nennen würde (woher sollte ich den kennen ?) und schreiben würde, dass du klaust und du in wirklichkeit all deine programme ehrlich erworben hast....
wenn ich aber solches behaupten würde und du hättest wirklich geklaute programme, dann wäre es einfach eine tatsache...



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Alf_300 »

Die Gesetze müßen geändert werden, denn zumindest bei den deutschen Filmen steht überall ARD, ZDF, Filmförderung ect.also sind das GEZ oder Steuergelder, bei den Sängern ist nich krasser wenn Sie dann Hartz 4 beziehen, da raubt man ja praktisch sein eigenes Zeug ;-)



Gabriel_Natas
Beiträge: 624

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Gabriel_Natas »

wenzel chris hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
P.S.: Und wenn du Vogel mir noch einmal unterstellst, ich würde illegale Sachen treiben, gibts eine Klage wegen Verleumdung. Das ist ein Straftatbestand.
fühlst dich betroffen ? hast ein geklautes photoshop ?

straftatbestand wäre es wenn ich dich namentlich nennen würde (woher sollte ich den kennen ?) und schreiben würde, dass du klaust und du in wirklichkeit all deine programme ehrlich erworben hast....
wenn ich aber solches behaupten würde und du hättest wirklich geklaute programme, dann wäre es einfach eine tatsache...

Da du weiter machst, gegen jegliche netiquuette verstößt und deine verleumdungen nicht zurück nimmst, auch noch weitere Verdächtigungen hinzufügst, bist du hier mit offiziell ein Troll. Gratuliere, du bist damit offiziell der größte Troll auf Slashcam. Und da es wahr ist, kannst du ja nichts dagegen tun.
Dazu noch hypokrit. Den Filesharern wegen eines Vergehens den Knast wünschen, aber selbst Straftaten begehen, um diskussionsgegner zu diskreditieren.

Aber wir können ja auch ein paar Fragen stellen:
Bist du impotent und deshalb So aggro und trollst rum?
Sexuell nicht ausgelastet?
Glaubst du, Raubkopierer verhindern den Erfolg deiner Filme?



blowup
Beiträge: 287

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von blowup »

Ich verstehe die Diskussion nicht.

Es gibt eben Menschen, die gehen nicht ins Kino. Aktuelle Fime schaue sie sich auf kinox an. Natürlich ist das kein Zustand ist, denn Macher und Filmindustrie haben Arbeit und Geld in die Filme investiert und das Recht, damit zu verdienen.

Ich bin sicher, in dem Augenblick, wo aktuelle Filme - vollkommen zeitgemäß, umweltschonend und den Bedürfnissen der Menschen entsprechend - als Stream verfügbar sind, werde die meisten brav dafür bezahlen und keine fragwürdigen Plattformen mehr nutzen.

Bei Musik klappt es doch auch.
corporate communications
www.corporatecowboy.de



universl
Beiträge: 151

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von universl »

Die Bindung der Resourcen für Überlebenswichtiges wie Urheberrechtsverletzungen ist ja die eigentliche Sauerei und erschwert meines Erachtens der Justiz die Arbeit in wichtigeren Bereichen, angefangen von Pädophilen bis hin zu Mördern.

Der Mensch an sich zählt nicht soviel wie Eigentum, das ist ja bekannt. Mit der Psyche eines Kindes oder dem Leben eines Menschen läßt sich ja auch kein Geld verdienen.

Kopieren ist immer passiert und wird immer passieren, das Wort "Raub" in diesem Zusammenhang ist irreführend und bewußt gewählt, um das Negative zu verstärken.

Es ist auch nicht in Ordnung, mit der Arbeit von anderen Geld zu verdienen. Aber die Verhältnismäßigkeit ist nicht in Ordnung.

Mit anderen Worten : Da scheiß ich drauf. Mir gehts echt auf den Sack und es gibt wichtigeres auf der Welt, aber ernsthaft.

Die großen Firmen begehen doch fast selbst alle Urheberrechtsverletzungen im Bereich der GPL und was ist ? Gar nix.

Folgende Regelungen gehören her :
------------------------------------------

- Wenn jemand der Urheberrechtsverletzung bezichtigt wird, muss das ganze gerichtsfest gemacht werden. Einen Zettel mit IP-Adressen kann ich selber auch schreiben.

- Der erlittene Schaden muss plausibel dargelegt werden. Bei Nennung von 6stelligen Summen sollte man einem Anwalt sofort die Lizenz entziehen.

- Bei unrechtmäßiger oder falscher Anschuldigung eine Entschädigung an den Angeklagten in Höhe der ursprünglich geforderten Schadenssumme(!) und diesselbe Summe an den Staat zu zahlen. Warum soll ich mit meinem Steuergeld diesen ganzen Schwachsinn auch noch finanzieren ?

@Wenzel Chris
Bevor du es zu mir sagst : ich war schon vor Gericht (mehr als einmal), aber gewinselt hat da noch nie einer. Lassie war ja nie dabei.


Mann, jetzt hab ich schon wieder Minuten meines Lebens verschissen und mich umsonst aufgeregt. Verdammt, ich fall immer wieder drauf rein.

:)



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Angry_C »

Gabriel_Natas hat geschrieben:
wenzel chris hat geschrieben: fühlst dich betroffen ? hast ein geklautes photoshop ?

straftatbestand wäre es wenn ich dich namentlich nennen würde (woher sollte ich den kennen ?) und schreiben würde, dass du klaust und du in wirklichkeit all deine programme ehrlich erworben hast....
wenn ich aber solches behaupten würde und du hättest wirklich geklaute programme, dann wäre es einfach eine tatsache...

Da du weiter machst, gegen jegliche netiquuette verstößt und deine verleumdungen nicht zurück nimmst, auch noch weitere Verdächtigungen hinzufügst, bist du hier mit offiziell ein Troll. Gratuliere, du bist damit offiziell der größte Troll auf Slashcam. Und da es wahr ist, kannst du ja nichts dagegen tun.
Dazu noch hypokrit. Den Filesharern wegen eines Vergehens den Knast wünschen, aber selbst Straftaten begehen, um diskussionsgegner zu diskreditieren.

Aber wir können ja auch ein paar Fragen stellen:
Bist du impotent und deshalb So aggro und trollst rum?
Sexuell nicht ausgelastet?
Glaubst du, Raubkopierer verhindern den Erfolg deiner Filme?
Erst wurde schon in dem berühmten Gh2 Theater als Troll entlarvt, da kommst du leider zu spät:-)



NEEL

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von NEEL »

Angry_C hat geschrieben: Erst wurde schon in dem berühmten Gh2 Theater als Troll entlarvt, da kommst du leider zu spät:-)
Nee, ich glaub er wär gern echter Pornofilmer, aber das klappt wohl nicht. Vielleicht liegts auch an seinen schauerlichen Motiven: Muskelmöpse mit Nippelnikon ist nun wirklich of special interest (einem Psychoanalytiker täte sich hier bestimmt ein interessantes Feld auf;-)).



handiro
Beiträge: 3259

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von handiro »

ui hier gehts ja ab....jetzt will ich auch mal: ich bin schon etwas älter, arbeitete in der musikindustrie seit 1975 ( da hab ich toning gelernt ).
ausserdem bin ich komponist und musiker, habe ein eigenes label, verlag etc.
das konnte ich nach 2000 dank dem indernett sozusagen dichtmachen.
meine musik gabs dann nämlich überall ohne dass ich einen cent dafür sah! aber die russischen webseiten hoster haben dafür kassiert.
die it branche hat für die bandbreite kassiert!
rapidshare hat dafür kassiert!
megaupload hat dafür kassiert!

und jetzt kassieren google und youtube und der itunes musicstore und ich krieg abrechnungen im cent bereich während die 90% behalten?

los ging es aber schon in den 70ern mit den cassetten recordern, da wurde kopiert und getauscht und die gvl eingeführt und auf jede leercassette eine abgabe für die geschädigten eingeführt.

vinyl und schellackplatten konnte man nicht kopieren. und fahrräder und nasen auch nicht wie in dem dämlichen youtube video weiter oben.

geschädigt wurden nämlich sowohl die völlig unschuldigen urheber als auch die völlig zu recht beschuldigten leistungsschutz rechteinhaber.

aber ich wette von den hier trollenden besserwissern kennt keiner den unterschied zwischen urheber und leistungsschutz rechten!

stattdessen wählt man die pirate bay partei? gibts demnächst hoffentlich die kimble partei ? oder die rapidshare partei?

völlig durchgeknallte wie beim ccc plädieren für die kulturwertmark
http://www.ccc.de/de/updates/2011/kulturwertmark

in usa wird gerade eine interessante gerichtsverhandlung wegen filesharing geführt nach dem motto : "*** hat kein urheberrecht" ( seh ich auch so :-)

http://torrentfreak.com/

aber das beste ist ja: ihr kriegt das wofür ihr (nicht) bezahlt: die letzte grütze an krach musik, konserven müll der weltweit gleich klingt, alles durch 20 kompressoren auf überlaut gepresst und ihr ziehts euch mit ohrstöpseln rein:-)
filmmusik wird nur noch von midi sklaven in rigips buden hergestellt und in hansis zimmer zusammen gemischt und er macht dann seinen urheber drauf...ihr findets toll was? gibts ja umsonst bei der piratten partei:-)))

ich investier dann in gehörgeräte industrie :-)))

you get what you pay for....
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



NEEL

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von NEEL »

handiro hat geschrieben:ui hier gehts ja ab....jetzt will ich auch mal: ich bin schon etwas älter, arbeitete in der musikindustrie seit 1975 ( da hab ich toning gelernt ).
ausserdem bin ich komponist und musiker, habe ein eigenes label, verlag etc.
das konnte ich nach 2000 dank dem indernett sozusagen dichtmachen.
meine musik gabs dann nämlich überall ohne dass ich einen cent dafür sah! aber die russischen webseiten hoster haben dafür kassiert.
die it branche hat für die bandbreite kassiert!
rapidshare hat dafür kassiert!
megaupload hat dafür kassiert!
Nun, ich bin kein Musiker, sondern Schreiber. Und mir wurden ganz ohne Internet mehrfach Stoffe geklaut - nach Pitchingverantaltungen oder von einem kurzzeitigen Coautor. Das ist der Lauf der Welt. Will ich deshalb die Abschaffung der Freiheitsrechte? Man kann es auch als unfreiwillige Anerkennung nehmen und weitermachen, etwas anderes bleibt sowieso nicht übrig. Im Übrigen halte ich es für ein ganz schönes Privileg, wenn unterm Strich mit kreativer Leistung Geld verdient werden kann, und das in Anbetracht einer großen Bevölkerungsmehrheit, die sich für den ganzen Wahnsinn tagtäglich mit Schwachsinnsarbeit abschuften muß. Früher waren Schreiber und Musiker zunächst mal "nebenamtlich" tätig und hatten noch einen Tagesjob, selbst wenns auf Tournee ging. Mit diesem Modell konnte man auch Spaß haben. Lediglich in der DDR wars flächendeckend anders und Künstler hatten meist ihr Auskommen staatlicherseits garantiert. Vielleicht die bessere Lösung. Aber vorerst sollten wir uns damit trösten, daß die große Masse ihr Geld eben nicht mit spassiger Arbeit verdienen kann und nicht nur virtuell gerippt wird, sondern tagtäglich ganz real in ihren Betrieben.
aber das beste ist ja: ihr kriegt das wofür ihr (nicht) bezahlt: die letzte grütze an krach musik, konserven müll der weltweit gleich klingt, alles durch 20 kompressoren auf überlaut gepresst und ihr ziehts euch mit ohrstöpseln rein:-)
Ih finds zunehmend schwerer in der Gegenwartsmusik überhaupt noch Talent zu finden. Aber das hat wohl eher mit Posergehabe der meisten Lärmorganiserer und dem verbreiteten Wunsch nach dem schnellen Euro zu tun. Wenn solche "Bands" durch "Raubkopien" unten gehalten werden, ists kulturell gesehen eher noch ein Segen.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Alf_300 »

Als gute Geschäftsleute und bei dem reissenden Absatz in den Tauschbörsen habt Ihr doch sicher gleich ein paar Eurer Werke nachgelegt, seid sozusagen gefragte Leute in der Branche ;-)



Gabriel_Natas
Beiträge: 624

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Gabriel_Natas »

Angry_C hat geschrieben:
Erst wurde schon in dem berühmten Gh2 Theater als Troll entlarvt, da kommst du leider zu spät:-)
Ahhhh, toll :/
Gibts hier keine Kennzeichnungspflicht für Trolle? ^^



Gabriel_Natas
Beiträge: 624

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Gabriel_Natas »

handiro hat geschrieben:ui hier gehts ja ab....jetzt will ich auch mal: ich bin schon etwas älter, arbeitete in der musikindustrie seit 1975 ( da hab ich toning gelernt ).
ausserdem bin ich komponist und musiker, habe ein eigenes label, verlag etc.
das konnte ich nach 2000 dank dem indernett sozusagen dichtmachen.
meine musik gabs dann nämlich überall ohne dass ich einen cent dafür sah! aber die russischen webseiten hoster haben dafür kassiert.
die it branche hat für die bandbreite kassiert!
rapidshare hat dafür kassiert!
megaupload hat dafür kassiert!

und jetzt kassieren google und youtube und der itunes musicstore und ich krieg abrechnungen im cent bereich während die 90% behalten?

los ging es aber schon in den 70ern mit den cassetten recordern, da wurde kopiert und getauscht und die gvl eingeführt und auf jede leercassette eine abgabe für die geschädigten eingeführt.

vinyl und schellackplatten konnte man nicht kopieren. und fahrräder und nasen auch nicht wie in dem dämlichen youtube video weiter oben.

geschädigt wurden nämlich sowohl die völlig unschuldigen urheber als auch die völlig zu recht beschuldigten leistungsschutz rechteinhaber.

aber ich wette von den hier trollenden besserwissern kennt keiner den unterschied zwischen urheber und leistungsschutz rechten!

stattdessen wählt man die pirate bay partei? gibts demnächst hoffentlich die kimble partei ? oder die rapidshare partei?

völlig durchgeknallte wie beim ccc plädieren für die kulturwertmark
http://www.ccc.de/de/updates/2011/kulturwertmark

in usa wird gerade eine interessante gerichtsverhandlung wegen filesharing geführt nach dem motto : "*** hat kein urheberrecht" ( seh ich auch so :-)

http://torrentfreak.com/

aber das beste ist ja: ihr kriegt das wofür ihr (nicht) bezahlt: die letzte grütze an krach musik, konserven müll der weltweit gleich klingt, alles durch 20 kompressoren auf überlaut gepresst und ihr ziehts euch mit ohrstöpseln rein:-)
filmmusik wird nur noch von midi sklaven in rigips buden hergestellt und in hansis zimmer zusammen gemischt und er macht dann seinen urheber drauf...ihr findets toll was? gibts ja umsonst bei der piratten partei:-)))

ich investier dann in gehörgeräte industrie :-)))

you get what you pay for....
Das Problem ist nicht, dass sich hier irgendwer überhaupt wünscht, dass Piraterie betrieben wird.
Das ist ein Filmerforum und die meisten haben sich zumindest die kleine Hoffnung, damit irgendwann mal ihr auskommen verdienen zu können :).

Auch gibt es gefühlt ein Übermaß an Schrott.

Jetzt ist das Problem: Es hat schon immer Piraterie gegeben und wird es immer geben.
Auch Schallplatten konnte man kopieren, bis ins 19te Jahrhundert hinein war es normal, die Musik anderer Leute einfach zu nutzen. Bücher konnten frei kopiert werden. Es gab das Konzept des geistigen Eigentums einfach nicht.

Okay, jetzt haben wir das Konzept des geistigen Eigentums schon gute 150 Jahre. Es hat unter anderem dafür gesorgt, dass Musiker, Autoren und Co. ohne Mäzen selbst ihre Kunst produzieren konnten, was großartig ist.

Aber auch da hat es schon immer illegale Kopien gegeben. Wer nur mal an der polnischen Grenze in den 90er Jahren auf nem Markt war, weiß das. Egal ob man das gut oder schlecht findet.

Das einzige Problem an der ganzen Sache ist schlicht, wie man damit umgeht.

Die Musikindustrie hat gewaltige Fehler gemacht, in dem sie unwirksame Kopierschutzmaßnahmen benutzte, die noch mehr zahlende Kundschaft vergraulte und den ehrlichen bestrafte und es wurde erst eingedämmt, als der ehrliche Kunde das bekam, was er wollte. Ein frei nutzbare Datei, die in allen Abspielgeräten funktioniert. Dazu noch eine weltweite zeitgleiche Ausstrahlung.
Es ist Blödsinn, in Zeiten der digitalen sofortübertragung mit veralteter Lizenzpolitik regional unterschiedliche Veröffentlichungstermine zu haben.
Das sorgt geradezu dafür, dass ein Schwarzmarkt entsteht.

Das heißt also, die Schutzpolitik der Musikindustrie hat die Musikpiraterie verstärkt, in dem man die eigene Kundschaft vergraulte.

Die MI hat daraus aber gelernt. Ob man iTunes und Co. mag oder nicht (ich tue es nicht), es hat die Industrie gerettet.


Jetzt begehen aber Film- und auch die Buchindustrie die gleichen Fehler. Sogar noch krassere Fehler. Man kauft nicht mehr ein Buch oder einen Film, sondern nur noch eine Lizenz. Wird mit DRM und Co. gegängelt und das alles ohne Preisnachlass.


Das ist erstmal eine eher neutrale Betrachtung der Lage.

Natürlich kann ich den Wunsch der Industrie verstehen, zu versuchen ihre Werke zu schützen. Aber dadurch machen sie es eben noch schlimmer. Kein Kopierschutz ist wirksam. Solang man das Werk betrachten kann, ist es kopierbar. Das heißt also, jeder strenge Kopierschutz verschreckt Kunden.

Ich kann auch verstehen, wieso die Industrie nach der Politik und harten Strafen schreit.
Nur darf da die Politik nicht antworten. Warum?

Weil ein wirksames eindämmen sämtlicher Piraterie nur durch eine totale Überwachungsdiktatur geht.
Es ist eine simple Rechteabwegung.

Will ich, dass Urheberrechte gewahrt werden? Ja.
Will ich, dass dafür gesetzte wie Sopa oder Pipa erlassen werden, die den Rechtsstaat aushebeln, will ich dafür eine Totalüberwachung des Internets und der Post, will ich dafür eine Meldepflicht von externen Festplatten, will ich, dass zu Hause jeweils ein Beamter steht, der überwacht, dass ich auch ja nicht von Kauf- oder Leihdvds Kopien anfertige? Nein.

Wir reden hier von der Aufgabe unserer freiheitlichen Gesellschaft, nur damit die Rechteinhaber und Verwerter auch noch in unseren privaten Vier Wänden die volle Kontrolle über das Werk haben. Und das bin ich nicht bereit zu akzeptieren.

Erinnert sich noch wer an die Festplattenrekorder, die verhindern sollten, das man bei Werbung vorspult? An Fernseher, die verhindern sollten, dass man in der Werbung den Raum verlässt?

Wir haben es seitens der Contentindustrie mit einem Faschismus zu tun, der absolute Kontrolle in allen Lebensbereichen verlangt.
Und das bin ich nicht bereit, mit zu gehen oder zu tragen.

Man muss einfach akzeptieren, dass eine vollständige Kontrolle niemals möglich ist (selbst die DDR mit der Stasi konnte das nicht verhindern) und der Versuch diese Kontrolle zu erreichen führt nur in eine unfreie Gesellschaft.

Zudem führt die Verfolgung von Leuten, die Songs nachsingen oder summen oder die einfach bei einem YT-Video aus versehen im Hintergrund mitlaufen, genauso wie Fernseh/Filmaufnahmen im Hintergrund, weil der Poster zu blöd war, den Fernsehr vor der Aufnahme auszuschalten, nicht gerade zu einer Akzeptanz der Durchsetzung solcher Rechte.
Die Contentindustrie will abschrecken, verärgert aber durch die Forderungen nach drakonischen Strafen nur jeden normal denkenden Menschen.
Oder findet es jemand in Ordnung, dass eine senile Oma ohne Computer für das angebliche einstellen eines Films in eine Tauschbörse strafrechtlich belangt werden kann?



Kabe
Beiträge: 53

Die ganze Diskussion geht doch ein wenig am Kern vorbei...

Beitrag von Kabe »

...da ging es doch eigentlich um die Frage, wie die Contentindustrie wieder auf die Beine kommt.

Ich habe seit Jahren keine einzige Raubkopie mehr, weil ich mir die Sachen leisten kann.

Trotzdem habe ich - wie vermutlich einige hier - als Schüler & Student ausschließlich Tapes gehabt, und die waren praktisch ausschließlich vom Radio und CD-Verleih(!) zusammenkopiert.
Wie die Kids heute hätte ich auch gar keine Kohle gehabt, um mir Platten zu kaufen. Der Musikindustrie ist damals ein ähnlicher Schaden entstanden wie heute, nämlich nahezu keiner. Das bleibt moralisch zwar fragwürdig, kommerziell aber ist das so.

Die Frage ist doch, was passiert, wenn die Leute Geld verdienen. Als ich anfing, ernsthaft zu arbeiten, haben CD und DVD eine Menge Mehrwert geboten, und ich habe eine *Masse* Content gekauft, den ich auch heute noch nutze. Die Contentindustrie hat in wenigen Jahren einen mittleren vierstelligen Betrag mit mir verdient, und ich habe mir viel gekauft, was ich bis dato nur als eher schlechte Kopie hatte. Außerdem war ich die Spulerei leid.

Aber was ist heute? Bildqualitätsunterschied: Null. Komfortunterschied? Die Raubkopie kann ich nicht bei amazon bestellen und sie hat kein Booklet, und oft auch weniger Tonoptionen. Dafür ist die Lieferzeit kürzer, und die Spots und die Werbung entfallen, die den Beginn eines Filmabends absolut verderben.

Ich kaufe nach wie vor DVDs, und auch gelegentlich eine BluRay, aber ich *ärgere* mich bei jeder Benutzung über dieses Sch*#$-Produkt, das diese Firmen anzubieten wagen.

Angesichts dessen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, warum jemand, der sich aus der Not heraus an digitale Kopien gewöhnt hat, auf die ehrliche Alternative umschwenken sollte.

DVD/Bluray-Produzenten müssen radikal am entscheidenden Nachteil ihrer Medien arbeiten, und das ist aus meiner Sicht die völlig inakzeptable Startphase dieser Medien mit rechtlich witzlosen FBI-Warnungen, falsch adressierter Anti-Raubkopier-Werbung und Zwangswerbung.



frm
Beiträge: 1224

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von frm »

DVD/Bluray-Produzenten müssen radikal am entscheidenden Nachteil ihrer Medien arbeiten, und das ist aus meiner Sicht die völlig inakzeptable Startphase dieser Medien mit rechtlich witzlosen FBI-Warnungen, falsch adressierter Anti-Raubkopier-Werbung und Zwangswerbung.
Da gebe ich dir absolut recht!
Ich habe viel 3D Blurays und werde manchmal echt Wahnsinnig wegen der Werbung und den Warnungen.

Hg
Florian
------------------------
Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.



Schleichmichel
Beiträge: 2221

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Schleichmichel »

@Kabe: Klar habe ich als junger Schüler auch wie der wilde Watz kopiert. Aber das sah ich natürlich eher als normal. Ein kleines Problem habe ich aber damit, wenn man meint, nur weil jemand zu wenig Geld verdient, dass es dann zwar rechtlich klar illegal, aber menschlich irgendwie legitim ist, wenn dieser sich "aus Not" dann halt mit Kopien eindeckt. Erstmal wird man nicht krepieren oder geistig eingehen, wenn man keine Filme oder Musik kopiert. Es sind eben Inhalte (bzw. Wiedergabelizenzen), die man erwerben müsste. Desweiteren hat keiner Recht oder Anspruch darauf, immer mit frischen Filmen oder Musik versorgt zu werden. Derjenige muss eben vorlieb nehmen, mit dem was aus dem Äther kommt. Aber scheinbar gibt es unter einigen Schichten auch so eine Art gesellschaftlichen Zugzwang, jeden blöden aktuellen AdamSandler-Schinken zu kennen.



Alan Smithee
Beiträge: 274

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Alan Smithee »

@Gabriel_Natas:

Danke! Schön auf den Punkt gebracht!
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 - und den nennen sie dann ihren Standpunkt.



handiro
Beiträge: 3259

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von handiro »

NEEL hat geschrieben:
Nun, ich bin kein Musiker, sondern Schreiber. Und mir wurden ganz ohne Internet mehrfach Stoffe geklaut - nach Pitchingverantaltungen oder von einem kurzzeitigen Coautor.
Das ist mir als Komponist auch passiert, darum gehts aber nicht. Es geht darum, dass ein Text von Dir von jemandem V E R K A U F T wird und DU bekommst keinen cent dafür! Der Verkäufer hat aber kein Papier bedruckt sondern eine DIGITALE Kopie des Textes im Indernett verkauft oder für das runterladen Geld verlangt.

Ich pitche prinzipiell nie.
Ih finds zunehmend schwerer in der Gegenwartsmusik überhaupt noch Talent zu finden. Aber das hat wohl eher mit Posergehabe der meisten Lärmorganiserer und dem verbreiteten Wunsch nach dem schnellen Euro zu tun. Wenn solche "Bands" durch "Raubkopien" unten gehalten werden, ists kulturell gesehen eher noch ein Segen.
Genauso ists auch beim Film...schau doch vimeo und youtube, und die Deppen uploaden denen das auch noch und lassen die damit Geld verdienen.
Schau doch im TV wo trash und scripted reality, menschenverachtende Sendeformate laufen, wo aufgeblasene Tüten mit einem Furzen "live" ausgequetscht werden. Unser ö.r. System ist durch die super sonder Renten und den Verwaltungsapparat so ausgesaugt, dass von den 8,x Milliarden die sie jährlich verprassen dürfen, kaum noch was übrig bleibt um der gesetzlichen Aufgabe zu entsprechen.

Aber es geht ja um die Gängelung der Clooney und DiCaprio Industrie, deren bluray einem nicht mehr gehören und die man nur mit Mühe kopieren kann oder deren DRM Vorspänne so zum Kotzen sind.

Find ich alles auch. Bloss die beiden haben sich ihre Gage schon beim Dreh bezahlen lassen! Die kriegen 2 stellige MIOs aufs Konto BEVOR der Film bei EUCH im blurayplayer landet.

Was ich übrigens ganz ok finde W E N N die mit dem Schotter dann auch so kleine leise Filmchen wie "Iden des März" produzieren....:-)
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



handiro
Beiträge: 3259

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von handiro »

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Das Problem ist nicht, dass sich hier irgendwer überhaupt wünscht, dass Piraterie betrieben wird.
Das ist ein Filmerforum und die meisten haben sich zumindest die kleine Hoffnung, damit irgendwann mal ihr auskommen verdienen zu können :).

Auch gibt es gefühlt ein Übermaß an Schrott.

Jetzt ist das Problem: Es hat schon immer Piraterie gegeben und wird es immer geben.
Auch Schallplatten konnte man kopieren, bis ins 19te Jahrhundert hinein war es normal, die Musik anderer Leute einfach zu nutzen. Bücher konnten frei kopiert werden. Es gab das Konzept des geistigen Eigentums einfach nicht.
Sorry falsch!

Es hat niemals vorher so etwas wie rapidshare-piratebay-megaupload gegeben!
Etwas wo man Eintritt für Raubkopien Supermärkte bezahlt und damit man schneller und mehr aus dem Markt schleppen kann zahlt man den super duper schnell-lade account von 90 € / Jahr?

Und das Wort "Plagiat" gab es schon bei den Römern, denk mal nach warum.....
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Das einzige Problem an der ganzen Sache ist schlicht, wie man damit umgeht.

snip....

Das heißt also, die Schutzpolitik der Musikindustrie hat die Musikpiraterie verstärkt, in dem man die eigene Kundschaft vergraulte.
sorry ich kann über so viel Ahnungslosigkeit richtig heisslaufen.....

Was bitte hat die Abmahnindustrie, was haben hunderttausende von mit Staatsexamina in die Welt geschubste Armwälte mit Urheberrecht zu tun?

Dass der Staat die für teures Geld ausgebildet hat und die nun am Hungertuch nagend sich als Inkasso und Abmahn Wahnwälte verdingen hat mit der Pirattenpartei und dem fetten Ekel in Neuseeland nix zu tun.
( der hat übrigens seine Nutzer an Günni Gravenreuth verkauft und der hat die dann abgemahnt).
Gabriel_Natas hat geschrieben: Jetzt begehen aber Film- und auch die Buchindustrie die gleichen Fehler. Sogar noch krassere Fehler. Man kauft nicht mehr ein Buch oder einen Film, sondern nur noch eine Lizenz. Wird mit DRM und Co. gegängelt und das alles ohne Preisnachlass.


Das ist erstmal eine eher neutrale Betrachtung der Lage.
Es wird wie üblich Urheberrecht mit Leistungsschutzrecht verwechselt.

Die Industrie vertritt vor allem Leistungsschutzrechte und da muss sich was ändern, da stimme ich zu!

Die Gängelung und jetzt SOPA und PIPA und ACTA, das ist der Horror!

Aber das sind nicht die Urheber das sind die A R M W Ä L T E !! Die wegen denen Friedrich der Grosse ein Gesetz erlassen hat, dass sie auch auf der Strasse einen schwarzen Kittel zu tragen habe auf dass man die Halunken schon von weitem erkenne!

Und bei Eurem tollen Kampf gegen die Gängelung haut Ihr auf die falschen!
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



blowup
Beiträge: 287

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von blowup »

Schleichmichel hat geschrieben:Erstmal wird man nicht krepieren oder geistig eingehen, wenn man keine Filme oder Musik kopiert. Es sind eben Inhalte (bzw. Wiedergabelizenzen), die man erwerben müsste.
Eben. Und auch nicht, wenn man keine Produkte kauft. Als jemand, der auch schon älter ist, erinnere ich mich, wie ich noch mit einem großen Tonbandgerät zum Kumpel gepilgert bin, um mir dort eine aktuelle Beatles-LP aufzunehmen. So nahm die Kopiererei ihren (unschuldigen) Anfang. Jahrzehnte später kann ich ganz ehrlich zugeben, dass ich nie etwas kopiert habe, was ich mir sonst gekauft hätte. Ich besitze wenige ehrlich erworbene Programme und Spiele und jeweils unter 20 erworbene Musik-CDs, bzw. Filme. Für mehr würde ich kein Geld ausgeben, weil ich sie nicht brauche. Ist einfach nice to have und kein großer Verlust, wenn man es nicht hat. Ich kann ehrlich keinen Schaden erkennen, den ich verursacht hätte.

Ich denke, hier liegt auch das Problem versteckt. Die Gesetze sind noch aus einer Zeit, in der Content – ganz allgemein – etwas besonderes und irgendwie wertvolles war. Heute gibt es doch ein gigantisches Überangebot an „Larifari, um mal kurz zu relaxen und abzuschalten“, egal ob Musik, Video oder Foto etc. Die Preise und Gesetze sind aber noch aus vergangenen Zeiten. Es wird in der Situation natürlich immer schwieriger als Kreativer mit Content-Produktion Geld zu verdienen. In der Folge – und um in Übung zu bleiben - wird halt aus Spass an der Freude geschaffen und produziert oder Open Source Software und Games entwickelt und das Überangebot an Content weiter vergrößert.

Es ist einfach so, der Wert von „Content“ ist drastisch gesunken. Punkt. Man sieht das auch daran, dass die großen Studios immer mehr Geld für Marketing und Werbung ausgeben müssen, um die Menschen irgendwie zu „überreden oder zu manipulieren“, diesem Content Wert beizumessen.

Ich denke, die Menschen sind nicht so blöd, das ganze nicht zu durchschauen. Ich weiß doch, dass der aktuelle Film in ein paar Monaten beim MM auf der Ramschtheke liegt. Ich sehe doch in den Buchläden hochwertigste Bildbände mit hunderten von Seiten für 9.95. Und aktuelle Hits werden im Radio rauf und runter gedudelt bzw sind auf Youtube verfügbar.

Hier hat eine Industrie (die es in der Form in Zukunft vielleicht gar nicht mehr geben wird…), die Entwicklung einfach nicht erkannt. Times are changing.

Was bieten denn die ganzen Medien letztendlich? Ein bisschen Hintergrund, um mal abzuschalten. Mehr ist es doch meistens nicht. Und da haben wir halt unzählige Möglichkeiten. Ich stelle den Wandel oft bei meinem 18jährigen Sohn fest. Früher haben wir noch öfters mal einen Film zusammen gesehen oder er hat sich ein Computerspiel gekauft. Heute ist er in seiner Freizeit (und die ist bei ihm, wie auch bei den meisten nun mal begrenzt…) auf Facebook etc. mit seinem Kumpels zugange oder spielt mit diesen Browsergames, die mich an meine C64-Zeiten erinnern. Dem wird die Industrie schwer vermitteln können, dass es eine bessere Freizeitgestaltung ist, sich für X Euro einen Film zu kaufen und den zu sehen. Allenfalls für 2 Euro als Stream.

Hinzu kommt, dass die Gesellschaft immer mehr fragmentiert. Die Zeiten der alle verbindenden Straßenfeger im Fernsehen ist genau so vorbei, wie die Zeit der Beatles oder Stones, deren Alben damals an so gut wie jedem Plattenspieler lehnten oder der Star Wars Filme. Die Ausnahmen werden immer weniger und der Vermarktungs-/Manipulationsaufwand immer größer. Deshalb hält die Filmindustrie ja auch panisch an dem überholten Distributionskanal Kino fest, damit ein neuer Film wenigstens noch ein wenig sowas wie ein Massen-Event ist und die Medien breit darüber berichten. Das ist kostenlose „Werbung“ im Wert von zig Millionen. Tatsächlich ist ein neuer Film ein kleines Stück Unterhaltung unter Milliarden von Alternativen.
Vielleicht sollte man doch mal langsam über eine staatlich gesponsorte Kultur-Flatrate nachdenken. Denn der Staat muss doch ein Interesse dran haben, dass die Menschen brav zuhause sitzen, abschalten und sich bedudeln lassen, währen die „Eliten“ draußen umherziehen und sich die Taschen füllen und das Soziale in der Marktwirtschaft verschwindet.



mann
Beiträge: 649

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von mann »

...möchte noch einen Link = http://blog.fefe.de/ beisteuern, da heißt es heute: "Wir haben jetzt die Chance, wenn wir genug Unmut im Volk generiert kriegen, da mal ein Gegengewicht zur im Allgemeinen deutlich überlegenen Contentmafia-Lobby zu schaffen, und die Politiker darauf hinzuweisen, dass sie von UNS gewählt werden, nicht von der Contentmafia. Jetzt ist der Zeitpunkt, die ganzen unsäglichen Urheberrechtsgesetz-Körbe zurückzurollen. Jetzt ist der Zeitpunkt, das Verfolgen von Filesharern zu stoppen. Jetzt haben wir endlich eine ordentliche Debatte zu dem Thema. Jetzt sollten wir die Gelegenheit nutzen, um das Pendel wieder deutlich in Richtung Bevölkerung zurückschlagen zu lassen. Solange die mit ihren Gängelgesetzen durchkommen, werden die sich nie mit uns an einen Tisch setzen, um über ein Zukunftsmodell wie die Kulturwertmark (http://www.ccc.de/de/updates/2011/kulturwertmark) zu reden. Erinnert euch daran, dass die Weihnachtsbaumindustrie mehr Umsatz macht als die Musikindustrie.

Wir lassen uns von der Weihnachtsbaumindustrie nicht die Gesetze schreiben, und so sollten wir es auch mit der Musikindustrie halten."
"Whoever controls the media, controls the mind." (Jim Morrison, The Doors)



handiro
Beiträge: 3259

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von handiro »

blowup hat geschrieben:
Vielleicht sollte man doch mal langsam über eine staatlich gesponsorte Kultur-Flatrate nachdenken. Denn der Staat muss doch ein Interesse dran haben, dass die Menschen brav zuhause sitzen, abschalten und sich bedudeln lassen, währen die „Eliten“ draußen umherziehen und sich die Taschen füllen und das Soziale in der Marktwirtschaft verschwindet.
Ja es muss sich etwas ändern. Die Pirattenpartei kanns nicht sein...
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Kabe
Beiträge: 53

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Kabe »

Schleichmichel hat geschrieben:@Kabe: Klar habe ich als junger Schüler auch wie der wilde Watz kopiert. Aber das sah ich natürlich eher als normal. Ein kleines Problem habe ich aber damit, wenn man meint, nur weil jemand zu wenig Geld verdient, dass es dann zwar rechtlich klar illegal, aber menschlich irgendwie legitim ist, wenn dieser sich "aus Not" dann halt mit Kopien eindeckt.
Das ist es natürlich nicht, wie ich in meinem Posting auch hoffentlich einigermaßen deutlich gemacht habe. Legitimität nützt nur nichts, wenn die Betroffenen kein Geld (dafür) übrig haben.
Schleichmichel hat geschrieben:Desweiteren hat keiner Recht oder Anspruch darauf, immer mit frischen Filmen oder Musik versorgt zu werden. Derjenige muss eben vorlieb nehmen, mit dem was aus dem Äther kommt.
Äther? Der Äther heute ist das Internet.

Für mich ist das weder ein primär moralisches oder legales Problem, sondern ein Problem der Produkt-Qualität. Das legale Produkt-Angebot ist z.Zt. selbst bei gleichem Preis wenig konkurrenzfähig.

Die Leute kaufen im iTunes Store, weil es bequemer ist, nicht weil sie keinen Zugriff auf Kopien hätten. Der Wegfall von DRM bei Musik hat m.W. keinen relevanten negativen Einfluss auf die iTunes Umsätze gehabt...

Genauso wäre es doch auch bei DVD/BluRays, die kaufen die Leute doch auch nicht primär deswegen, weil sie nicht wissen, wie man an Kopien kommt, sondern aus praktischen Erwägungen und Bequemlichkeit.

Wer aber ausgerechnet die Kunden, die dafür bezahlen, in Werbegeiselhaft nimmt, mit denkbar fehladdressierter Raubkopierwerbung belästigt und mit BluRay-Warteschleifen warten lässt, der macht die illegale Alternative sehr attraktiv.

Ich will doch nur so schnell wie möglich meinen Film sehen, und ich zahle auch dafür.

Am Ende wird es wieder Apple sein, die den Firmen einen Tritt in den Hintern verpasst. Verdient hätten sie es.



Axel
Beiträge: 16810

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von Axel »

Die Beführworter der Kriminalisierung des Endusers (vergleichbar dem Haschischraucher, der den Besitz von einem Gramm glaubhaft als Eigen"bedarf" deklarieren kann, denn er auch mit Freunden "teilt") sind ähnlich reaktionär wie Tom Clancy ("Stunde der Patrioten"), bei dessen unbezweifelbar hoher Moral letzten Endes immer Rechtsbeugung, Selbstjustiz, Todesstrafe und Faschismus stehen. Es gibt diese Einstellung zum Leben, und wir können sie hier nicht wegdiskutieren. Das liegt daran, dass es miese Parasiten in dieser Raubindustrie tatsächlich gibt (vergleichbar den kolumbianischen Drogenbossen, die bei Tom Clancy mit Genugtuung vom Angesicht der Erde getilgt werden. Was bei der Rechnung auch im Vergleich unter den Tisch fällt, ist der Kollateralschaden, in jeder Hinsicht). Wenn es um die Verhältnismäßigkeit der Mittel geht, läßt sich die Big-Brother-Kontrolle des gesamten Netzes niemals durch die vermuteten entgangenen Verkaufsgewinne rechtfertigen. Es sei denn, man hat diese sehr altmodische Auffassung von Freiheit. Dass die Bürger die Freiheit haben, "gut" zu sein, und dass "gut" durch diejenigen definiert wird, die die Strippen ziehen.



wenzel chris

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von wenzel chris »

wie schon mal geschrieben...interessant wie völlig unterschiedlich fotografen und videografen auf das thema urheberschutz reagieren...
fotografen verklagen alle und jeden der irgendwie widerrechtlich deren fotos nutzt...
anscheinend handelt es sich hier in diesem board doch grossteils nur um pfeifen die immer nur über phantomkameras und iso 50000 diskutieren, aber noch nie schützenswertes material zustande gebracht haben...
sonst würde dieses thema anders diskutiert werden



olja
Beiträge: 1623

Re: 14 Punkte Plan um Film-Piraterie zu stoppen...

Beitrag von olja »

wenzel chris hat geschrieben: anscheinend handelt es sich hier in diesem board doch grossteils nur um pfeifen die immer nur über phantomkameras und iso 50000 diskutieren, aber noch nie schützenswertes material zustande gebracht haben...
Evtl. müssen es diese Pfeifen ja gar nicht, weil sie womöglich andere Jobs haben. Im Idealfall sogar solche, die als unbedingt notwendig von dem Rest der Sozialgemeinschaft gehalten werden.

Alles andere ist erstmal "Nice to have"



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