Berliner84 hat geschrieben:...Indoor-Gesprächssituationen...
Jau, da hätt sogar ich auch sofort drauf kommen müssen, dass ein Reportermikro die falsche Empfehlung war.nicecam hat geschrieben:...würde jetzt spontan zum dynamischen Mikro raten.
Wenn Du das Geld hast, lohnt es sich natürlich immer, in hochwertigere Mikros zu investieren - nur - es ist wirklich nur nah gesprochener Dialog, ich glaube nicht, dass Du unter diesen Umständen einen großartigen Unterschied hörst. Wie gesagt - Umtauschrecht, bestell Dir halt beide und dann entscheide selbst.Berliner84 hat geschrieben: - Reichen 33€ Mikrofone von der Qualität her aus oder macht es Sinn 75€ (in AKG CK 55 L) zu investieren? Die Audioqualität ist mir sehr wichtig, aber natürlich spar ich mir auch die 40€ pro Mikrofon, wenn sie sich nicht lohnen.
- Gibt es eine Alternative zu dem Mischpult? Das sieht doch relativ groß aus, für den mobilen Einsatz vielleicht nicht das beste. Und muss da wirklich viel ausbalanciert werden, wenn man für jede Person das selbe Mikrofon nutzt? Ich hatte mir gedacht, dass man dafür einfach einen Adapter nimmt, der die drei Signale zu einem zusammenführt - wahrscheinlich ein naiver Anfängergedanke.
domain hat geschrieben:Von langen 3,5 mm Klinkenkabeln würde ich überhaupt abraten. Mir ist in Innenräumen mit derartigen mehreren Meter langen Kabeln noch keine brauchbare Aufnahme gelungen, es gibt permanente eingestreute Nebengeräusche.
Bei stiller Umgebung und aus max. 2,5 m Entfernung müsste eigentlich auch sowas wie das MKE400 von Sennheiser ausreichen. Probieren geht über studieren.
Ohja, die verkaufen sowas glatt :-)carstenkurz hat geschrieben: Das AT Lavalier hat einen abgesetzten Speiseadapter. Wenn das Mikro bei 6m Kabel notorisch stören würde, würde AT sowas nicht verkaufen. Das ist weniger eine Frage des Mikros, sondern eine des Mikrofoneinganges an den Kameras - dort entstehen die Störgeräusche.
Es hat schon was mit den Eingangsimpedanzen der Kamera zu tun, je niedriger, desto mehr werden solche Einstreuungen halt gefressen. Und idealerweise enthält so eine Speiseadapter eben auch den eigentlichen Impedanzwandler, dann geht das schon mit der Kabellänge. Ob das für das AT wirklich zutrifft, weiss ich freilich auch nicht.domain hat geschrieben: Natürlich gibte es auch spezielle Störgeräusche, die bei Bewegung des Klinkensteckers in der Buchse entstehen können (Knacken) aber die Geräusche die ich meine, entstehen durch induktive Einstreuung in das Kabel und zwar hauptsächlich in der 50 Hz Netzfrequenz, aber auch noch mit viel höheren Frequenzen.
Vollkommen richtig, aber die Eingangsimpedanzen von Klinkeneingängen sind generell immer sehr hochohmig, so um die 10 kohm und erwarten Mikrofonspannungen von ca. 0,3 Volt ( -10 DB) bei Mikrofonimpedanzen von mehreren 100 Ohm.carstenkurz hat geschrieben: Es hat schon was mit den Eingangsimpedanzen der Kamera zu tun, je niedriger, desto mehr werden solche Einstreuungen halt gefressen.