Zu den drei Canon-Objektiven: das wären mal so locker 4000€ plus Body (hier 60D) und sonstigem Kram 6000€, bei einer Set-Lösung 60D plus 15-85er Obj. wäre ich bei 1500€. Zudem ein Vorteil der kleinen Lösung: weiter Zoombereich ohne Objektiv zu wechseln und ein Verlust, insbesondere auf Reisen, ist weniger schmerzhaft, somit also ist man damit etwas unbeschwerter (Reise oder nicht) unterwegs.
Das ist natürlich allen bekannt, zu den Nachteilen: die Qualität. Liest man dazu den folgenden Testbericht, dann ist es im worst case szenario die Vignettierung beim Weitwinkel, 15mm und großer Blende. Das zeigt sich als gravierendstes Qualitätsminus dieses Objektivs.
der test:
http://www.photozone.de/canon-eos/465-c ... is?start=1
zwei Beispielphotos des worst case, (am besten auf dem vollen Schirm vergrößern)
ISO: 100 Brennweite: 17 mm Blendenöffnung: F/4.5 Belichtungszeit: 1/2000 sec
im folgenden noch deutlicher und zugegeben, gefällt mir nicht, es gäbe aber Alternativen zur gewählten Blende.
ISO: 100 Brennweite: 17 mm Blendenöffnung: F/4.0 Belichtungszeit: 1/4 sec
Im ersten Foto fällt die Vignettierung auf, wenn man darauf achtet. Aber auch dann, denke ich, ist sie noch vertretbar, so meine derzeitige subjektive Wertung, beim zweiten Foto weniger. Es ist wohlgemerkt, diese spezielle Situation, Weitwinkel und große Blende. Wenn es dabei um die geringe Tiefenschärfe geht, um damit ein Motiv hervorzuheben, verschwindet die Vignettierung allerdings in der Unschärfe.
Insgesamt komme ich zunächst zu dem vorläufigen Ergebnis, dass dieser worst case nicht so relevant ist und für mich derzeit noch nicht die großen Summen der teuren Alternative begründet.
Danke soweit für die Hinweise der anderen.