Vergleiche mit professionellen Codecs haben dabei eine derart schlechte Bildqualität ergeben, dass man von einem Codec nicht wirklich reden kann. Gute Codecs erreichen eine Codiereffizienz von ca. 75-80 %. Die Vergleichscodecs haben es gerade einmal auf rd. 40% gebracht, einzelne Codecs noch weniger.
Klingt ja nach superinteressantem Zahlenwerk, besonders würde mich interessieren, was die "Codiereffizienz" genau ist. Hast du da auch einen Link zu deinen Aussagen?
Meine Erfahrungen mit ffmpeg sind nicht so schlecht, man muss halt nur wissen, was man damit macht. Wenn man z.B. h264 erstellen will, kommt man mit den Default-Werten nicht zu sonderlich guten Ergebnissen. Allerdings steckt da ja der x264 mit drin, und wenn man die richtigen Parameter füttert kommt dann schon ziemlich gute Qualität raus. Wenn du dir z.B. die Zeit nimmst, das hier zu lesen siehst du, dass hier x264 mit Mainconcept um den Spitzenplatz buhlt.
msu_mpeg_4_avc_h264_codec_comparison_2006_eng.pdf
...und mit ffmpeg hast du vollen Zugriff auf die x264-Funktionen. Wenn du wissen willst, wie man den etwas zähmt lies z.B. hier:
http://rob.opendot.cl/.../ffmpeg-x264-encoding-guide/
Ich kann jetzt nicht über jeden enthaltenen Codec was sagen, aber der ingetrierte Lossless-Logarith-Codec ist ebenfalls erste Sahne. Mehr brauch ich persönlich nicht (eine Codec zum Arbeiten und einer für die Distribution).
Und dann ist ffmpeg natürlich immer unschlagbar, wenn man Material bekommt, dass sonst niemand aufbekommt. Besonders die "professionellen Codecs". Da wird professionell oft mit proprietär verwechselt, was niemanden nutzt. Aber genug geschwätzt...
Rudi