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Neues unter Linux



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Neues unter Linux

Beitrag von slashCAM »

Neues unter Linux von rudi - 16 Aug 2007 23:14:00
Nein, Cinelerra und Jahshaka (die beiden bisher opulentesten Hoffnungsträger im Bereich Videoschnitt unter Linux) haben keine Updates zu vermelden, dafür tut sich einiges unter der Haube der Alternativen. So wurde die MLT-Engine, die seinerseits auf FFMPEG beruht vor ein paar Tagen upgedated. Dies wiederum hat unter anderem zu einem größeren Update von Kdenlive geführt, das neben HDV-Schnitt jetzt auch eine echte Multitrack-View und Projektverschachtelungen ermöglicht. Klingt so, als könnte man mit diesem Programm unter Linux bereits produktiv arbeiten. Ebenfalls eine nette Neuerung hat dvgrab erfahren: So ist nun ebenfalls HDV-Capturing und Firewire über USB-Capturing möglich. Da dvgrab auch die Eingabe an Player durchreichen kann, kann man sich so etwas wie Adobes On Location selber zusammenscripten. Als Linux-LiveCD sicherlich keine schlechte Idee...

Dies ist ein automatisch generierter Eintrag


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten



Gast

Re: Neues unter Linux

Beitrag von Gast »

Jahshaka auch nur irgendwo in der Naehe von Cinelerra zu platzieren und als "Hoffnungstraeger" zu bezeichnen geht ja wohl meilenweit an der Realitaet (=Vaporware) vorbei.



amonsul

Re: Neues unter Linux

Beitrag von amonsul »

Ich glaub kdenlive ist die erste Software dies unter Linux richtig macht. Cinelerra Jashaka und die anderen kann man vergessen. Es lohnt sich mal Kdenlive auszuprobieren!



GastAh

Re: Neues unter Linux

Beitrag von GastAh »

Kann auch nur Positives über Kdenlive berichten.

Nach umfangreichen Experimenten mit Programmen wie Jashaka & Co
(Kino, Lives...) ist Kdenlive definitiv das beste,
was es derzeit kostenlos und halbwegs einfach bedienbar gibt.

Mir gefallen folgende Punkte:

* Beliebig viele Video- und Audio-Spuren, das Limit gibt die Rechnerausstattung vor.

* Stabilität

* Alle wesentlichen Bearbeitungsfunktionen inkludiert.

* Auch für Bastler:

Die "Schnittlisten" werden im SMIL-Format gespeichert;
Kdenlive erzeugt diese Textdateien, die sich an das XMLFormat halten.
Damit sind diese auch ohne ein Schnittprogramm "menschenlesbar".
Umfangreichere Änderungen können dadurch auch einfach in einem
beliebigen Texteditor vorgenommen werden.
Weiters lassen sich diese SMIL-Dateien auch mit Hilfe anderer Programme erzeugen:
z.B.: aus einer Datenbank, einer Spreadsheet-Applikation (Excel-Clones) und ändern.

Templates (Vorlagen) sind somit auch leicht zu verwirklichen:
Einfach die Schnittliste eines bestehenden Projektes kopieren
und auf das neue Rohmaterial anwenden. Da die Rohmaterialquellen
in Form von Dateinamen in den SMIL-Dateien stehen, braucht
man die alten Namen nur gegen die neuen auszutauschen.
(Die neuen Clips müssen natürlich mindestens genau so lange wie die alten sein).

Damit kann man aus einmal gemachten Schnitt-Sessions Vorlagen basteln für Filme,
die einen einheitlichen Ablauf(Cut-Sequenzen), aber unterschiedlichen Inhalt haben sollen.

Mit XML-Werkzeigen Tools kann man das ganze natürlich auch bearbeiten.

Wird dieser Ansatz weiter verfolgt, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten,
und möglicherweise gibt es bald ( oder schon?) andere Programme, die
umfangreiche Edits komfortabel durch Bearbeitung der SMIL-Dateien unterstützen.

Das letzte Feature ist zwar nicht jedermanns Sache, wohl aber der Wunsch,
sich "Fließbandarbeit" zu ersparen, und die gewonnene Zeit mit Kreativerem zu verbringen.
Mit einfachem Textersatz kann man aber schon einiges sehr schnell erledigen, wofür
man mit einer grafischen Benutzeroberfläche schon länger und viel mehr Handarbeit braucht.
Wer ein bischen Programmieren nicht scheut, dem eröffnen sich auf einmal eine
Fülle von neuen Schnittmöglichkeiten auch.

Nach den Änderungen in der SMIL-Datei kann man diese wieder in Kdenlive verwenden -
vorausgesetzt man hat keine Grammatikfehler in den SMIL-Dateien gemacht.

Und: Es ist schon fein, wenn man nicht von einem der
unzähligen proprietären Dateiformaten abhängt, welches nur mit der entsprechenden
Software gelesen und verändert werden kann.

Schluß jetzt, das war meine (viel zu wortreiche aber begeisterte) subjektive spontane
Sicht auf Kdenlive.

P.S: Wer was ähnliches im Audio-Bereich (auch unter Windows,aber kein SMIL-Feature) sucht,
dem kann ich nur Audacity empfehlen ( http://audacity.sourceforge.net/ ),
ein flottes Universal-Werkzeug für Audio-Bearbeitung

Gutes Licht
wünscht euch
Andreas



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