Kein Logo zu sehen, kein Filmstreifen mit Fotos? Mit einem Klick darauf kommt man zum Menu und auf die weiteren Seiten.Blackeagle123 hat geschrieben:www.hessische-filmfoerderung.de (Hier erscheint nur Telefonnummer!?)
Okay, alles dauert zu lange zum Beantworten. Deshalb nur diese Frage. Man kann Fernseh- und Filmproduktion studieren. Alles relativ wirr. Lade dir einen Antrag auf "Produktionsförderung" runter und lies ihn dir genau durch. Da steht drin, wie das abläuft und welche Bedingungen gegeben sein müssen. Es gibt verschiedene Arten der Förderung, wie Drehbuchförderung, Vorproduktionsförderung, Produktionsförderung, Postproduktionsförderung, Marketingförderung oder Vervielfältigungsförderung für Filmkopien. Normalerweise läuft es so ab: du hast ein Drehbuch. Dann planst du deinen Film. Suchst Darsteller, Mitarbeiter, Drehorte, überlegst dir die szenische Inszenierung usw. Jetzt kommst du und musst kalkulieren, was der Spaß kostet (Stichwort Kalkulation beispielsweise hier. Du musst wissen, wie lange du drehen wirst, wieviele Leute mitarbeiten, wer welche Postions ausübt, welche Technik ihr braucht usw. Personalkosten, Sachkosten und Reisekosten musst du aufstellen. Dann kommt ein Betrag raus. Jetzt musst du Geld dafür suchen. Sponsoren ansprechen, die leute kostenlos arbeiten lassen, Filmförderung kriegen… Mit einem ordentlichen Kalkulation, einem Finanzierungsplan und alles formal ausgearbeitet, kannst du dich dann für eine Produktionsförderung bewerben. Im Idealfall bekommst du dann einen Großteil der benötigten Summe.Blackeagle123 hat geschrieben:(…)
Mir ist bisher noch unklar, wie das Vorgehen ist! Bekommt man einmalig finanzielle unterstützung, um einen Kurzfilm zu produzieren, oder soll man mit vorhandenen Mitteln einen Kurzfilm produzieren und kann im Nachhinein u.U. Geld bekommen?
Nein. Produktionsförderung gibt es nur für einzelne Produktionen, die in einem bestimmten festgelegten Zeitraum mit bestimmten Vorraussetzungen (formale Kiterien, Finanzierungsplan, Auswertungskonzept, Kalkulation, solide Planung, gutes Drehbuch, herausragende künstlerische Idee) einen Film drehen möchten; es darf also noch nicht begonnen worden sein, zu drehen und alles muss sich noch in der Vorproduktionsphase befinden. Rückwirkend gibt es prinzipiell nie etwas. Es gibt immer Geld für eine Produktion und niemals für Zeiträume, denn eine Produkion schließt auch immer einen Zeitraum mit ein. Kostenlose Schulungen? So etwas gibt es nicht. Das siehst du leider etwas zu naiv. Es mag spezielle Förderungen für Studenten geben, wie beispielsweise das Karl-Steinbuch-Stipendium, aber für Schüler kenne ich nichts. Solche Stipendien können dir monatlich gezahlt werden, um den Lebensunterhalt etwas "aufzubessern". Aber du wirst niemals großes Geld für dich oder einen Verdienst bekommen. Ale Förderungen haben eines gemein: es geht um den Film, eine künstlerische Leistung, nicht um dich.Blackeagle123 hat geschrieben:(…) Kann man auch im Nachhinein eine Förderung auf Dauer (z.B. für ein Jahr) bekommen und monatlich einen bestimmten Betrag überwiesen kriegen? Oder immer wieder bestimmte kostenlose Schulungen? (…)