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Wo schätzt ihr euch ein?

Beobachter
1
2%
Reiner Hobbyfilmer
6
11%
Ambitionierter Amateur
4
8%
Fortgeschrittener Amateur
6
11%
Semi-Pro (arbeite noch was anderes)
11
21%
Profi Angestellt(verdiene seit Jahren Geld nur damit)
3
6%
Profi Freelance
21
40%
iasi (RAW, Zonensystem, 12800 ISO, REDforlife)
1
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 53

Jalue
Beiträge: 1571

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von Jalue »

Bluboy hat geschrieben: Sa 20 Dez, 2025 02:46 Knapp daneben ist auch vorbei ;-)

Der Profi treibt sich bekanntermaßen nicht in Internetforen rum.
Aus dem szenischen High Budget-Bereich wohl tatsächlich nicht, zumindest nicht hier. Event-Filmer, Journalisten, Content Creators, etc. durchaus, siehe Umfrage.



Videopower
Beiträge: 166

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von Videopower »

Jetzt kommt mir Frank Glencairn in den Sinn, er war gut und eine Bereicherung für einige Themen.

Ich finde, man darf das alles nicht zu hoch aufhängen. In einem Industrie-Konzern z. B. arbeiten in der Regel ;-) Profis.
Die machen jeden Tag ihren Job, wenn ich dann aber manchmal mitbekomme, dass es oftmals große Wissenslücken gibt, dann
relativiert sich vieles wieder.

Wissen ist Macht, nicht im Sinne von Arroganz, sondern im Sinne von Handlungsfähigkeit.
Wer Zusammenhänge versteht, kann bessere Entscheidungen treffen, Risiken einschätzen und Abhängigkeiten reduzieren.
In großen Organisationen oder Konzernen geht das manchmal verloren: Prozesse laufen „einfach so weiter“ und Erfahrung wird mit Wissen verwechselt.

Dann entsteht der Eindruck von Professionalität, obwohl echtes Verständnis lückenhaft ist.



Darth Schneider
Beiträge: 26395

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von Darth Schneider »

Ich habe auch ein paar Jahre lang zu grossem Teil meinen Lebensunterhalt mit filmen verdient und dabei u.A. für TV Sender und kleine Produktions Buden gearbeitet.

Würde ich mich deswegen als Profi bezeichnen ?
Ganz klar nein.
Weil erstens hatte ich weder eine Ausbildung noch 10 Jahre 100% Berufserfahrung.
Und zweitens fehlen mir wichtige Teile der Grundlagen.

Genau so wie ich die jungen Kameraleute mit denen ich manchmal zu tun habe vom Regional TV Sender auch gar nicht als Profs anschaue…Weil die noch gar keine Ahnung haben.

Also der mit dem Geld damit verdienen=Profi finde ich ist sehr, sehr relativ.

Und es kann schon sein das jemand der aus irgend einer Medien Schule kommt und Talent hat gleich ein Profi ist. Aber Tendenziell ist das eher auch nicht so.

Eine erfolgreiche Choreografin hat gesagt,“ es dauert „nach der Ausbildung“ 10 Jahre um einen wirklich guten Tänzer aus jemanden zu machen.
Ich glaube ihr das.
Das wird beim Film nicht anders sein.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 20 Dez, 2025 15:40, insgesamt 2-mal geändert.



iasi
Beiträge: 29702

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von iasi »

Das ist ja der Punkt:
Jeder, der irgendwie Geld mit Filmerei verdient, kann sich "Profi" nennen.

Was sagt das dann über seine Qualifikation und sein Können aus?

Da kann der Film der größte Schrott sein, aber wenn der Kameramann bezahlt wurde, ist er ein professioneller Kameramann.

Oder es wird der übliche Einheitsbrei abgeliefert - ganz professionell.

Viele Abläufe werden unreflektiert ganz professionell durchexerziert.
Einmal gelernt und immer wiederholt.
Und entsprechend sehen viel zu viele Filme aus.



Darth Schneider
Beiträge: 26395

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von Darth Schneider »

Nun gut wenn der Kunde zufrieden ist, passt das.
Ob nun Profi oder nicht, das ist ja auch abhängig von der Sichtweise.

Schwierig wird es nur wenn jemand ständig betont was für ein Profi er ist, aber nichts gescheites abliefert.
Es gibt erfahrungsgemäss einige Badmeister und viele Tänzer die so sind.

Masslose Selbstüberschätzung ist halt auch ein Hobby…;)))



Alex
Beiträge: 2124

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von Alex »

iasi hat geschrieben: Sa 20 Dez, 2025 15:31 Jeder, der irgendwie Geld mit Filmerei verdient, kann sich "Profi" nennen.
Genau. Nichts weiter. Völlig unspektakulär.
iasi hat geschrieben: Sa 20 Dez, 2025 15:31Was sagt das dann über seine Qualifikation und sein Können aus?
Immerhin so viel, dass es Auftraggeber gibt, die ihm für seine Leistung Geld bezahlen, womit er seinen Lebensunterhalt finanzieren kann. Wenn es diese Auftraggeber nicht (mehr) gibt, dann ist er auch kein Profi in dem Bereich (mehr).
Aber auch als Amateur kann er immer noch "professionell" arbeiten, auch ohne Bezahlung.

Keine Ahnung, auf welchen Thron ihr den Begriff "Profi" heben wollt. Es ist doch eine simple Bezeichnung für jemanden, der sein Geld damit verdient. Und ja, dabei ist es egal, ob der Film "schlecht" oder "gut" ist. Auch ein Profi liefert nicht immer gute Arbeit ab.
Vielleicht sucht ihr euch andere Vokabeln, um das zu bemessen, was euch eigentlich vorschwebt...

Und ja, mich würde bei der Umfrage tatsächlich interessieren, wie viele Leute ihr Geld damit verdienen, also wie viele Leute das hier beruflich machen. Völlig unabhängig davon, ob ich oder jemand anderes deren Arbeit als "gut" oder "schlecht" oder wie auch immer bewerten würde.

Ich bin Profi. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt ausnahmslos seit 30 Jahren ausschließlich mit der Filmerei. Erst Licht und vor 15 Jahren zur Kamera gewechselt. Verhalte ich mich professionell? Meistens, aber nicht immer 😜
Ist alles Gold, was ich drehe? Sicher nicht. Aber einiges davon schon 😁😎



iasi
Beiträge: 29702

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Sa 20 Dez, 2025 16:42 Verhalte ich mich professionell? Meistens, aber nicht immer 😜
Aber da sind wir doch wieder bei der Bedeutung: Was bedeutet denn "sich professionell verhalten"?



Jott
Beiträge: 23104

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von Jott »

Wofür hältst DU dich?



iasi
Beiträge: 29702

Re: Wie professionell sind die slashcAM-User

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Sa 20 Dez, 2025 18:04 Wofür hältst DU dich?
Ich halte gar nichts von diesem "Profi"-Begriff - für mich ist er negativ konnotiert.
Dieses professionelle Gehabe halte ich zudem für kontraproduktiv.

Ich hatte mal mit einem Tonmann gedreht, der bekennender "Amateur" war. Er hatte ein super Ergebnis abgeliefert und mehr Perfektionismus, Enagagement und feines Gehör geboten, als so mancher "Profi".



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