slashCAM
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Googles KI-Videogenerator Veo 3 startet in Deutschland – mit Grenzen

Beitrag von slashCAM »


Seit Kurzem können auch deutsche Nutzer Googles angesagte KI-Video-Technologie nutzen – allerdings nur gegen eine engere Bindung an das Unternehmen. Wer Veo 3 über die Ge...

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Googles KI-Videogenerator Veo 3 startet in Deutschland – mit Grenzen



j.t.jefferson
Beiträge: 1134

Re: Googles KI-Videogenerator Veo 3 startet in Deutschland – mit Grenzen

Beitrag von j.t.jefferson »

Ich hatte vorgestern einen größeren Livestream Job für einen Produzent, mit dem ich mich mal zu dem Thema KI unterhalten habe, weil der auch viel mit KI für Unternehmen macht.
Also er gibt im Jahr durchschnittlich 18.000€ aus um die Jobs zu realisieren....Tendenz ist steigend. Ich frage mich da langsam wirklich wo dann der Vorteil von dem ganzen sein wird. Hier sieht mans ja schon super: 720p 3 Versuche pro Tag für 22€. Ich denke das große Abo wird auch nicht bei dem Preis bleiben. Das ist alles wie eine Einführungsdroge und am Ende stellt sich dann doch wieder die Frage ob mans lieber selber dreht oder zig Versuche mit der KI unternimmt die Unmengen an Geld kosten.

Ich hatte ja iwo schon mal geschrieben, dass ich einen Bekannten hab, der ein KI Model für Bilder hatte....zwar schon 3 Jahre her aber der meinte auch: Ein Abo müsste 4000€ kosten um kostendeckend zu arbeiten. Die neuen GraKa usw. werden zwar immer besser aber auch gleichzeitig immer teurer. Ich will KI jetzt auch nicht verteufeln, weil ichs selber schon oft genutzt habe aber ich denke im Videobereich, werden wir trotzdem nicht so schnell ersetzt.

Und die Nachfrage nach "echtem" Content wird eher mit der Zeit wieder wachsen.
Manfred Baulig



Drushba
Beiträge: 2560

Re: Googles KI-Videogenerator Veo 3 startet in Deutschland – mit Grenzen

Beitrag von Drushba »

Ich bin ja ein erklärter Fan von KI und hoffe auf den baldigen Durchbruch. Allerdings finde ich bisher jeden KI-Content irgendwie als KI erkennbar, da machen die VEO3-Clips in meinen Augen keine Ausnahme. Zudem ist es – zumindest für mich – maximal einen Nachmittag lang wirklich lustig, KI-Interviews mit Noah vor der Arche oder mit antiken Philosophen zu sehen, danach ist der Drops doch gelutscht. Ein Bekannter von mir erstellt KI-Werbeclips mit VEO3 und benötigt eigenen Angaben zufolge im Schnitt 50 Anläufe pro Shot (!). Da bleibe ich lieber bei der alten Methode... Es wäre derzeit wohl noch lustiger, zu schummeln und zu behaupten, dass Realfilmsequenzen in Wirklichkeit KI wären, um dafür staunende Komplimente von Werbeproduzenten einzuheimsen.)) Aber sobald KI wirklich exakt kontrollierbar ist und trotzdem nicht mehr nach KI aussieht, wird es meiner Meinung nach richtig spannend. Vielleicht nächstes Jahr um diese Zeit?



iasi
Beiträge: 28604

Re: Googles KI-Videogenerator Veo 3 startet in Deutschland – mit Grenzen

Beitrag von iasi »

j.t.jefferson hat geschrieben: So 06 Jul, 2025 13:01 Ich hatte vorgestern einen größeren Livestream Job für einen Produzent, mit dem ich mich mal zu dem Thema KI unterhalten habe, weil der auch viel mit KI für Unternehmen macht.
Also er gibt im Jahr durchschnittlich 18.000€ aus um die Jobs zu realisieren....Tendenz ist steigend. Ich frage mich da langsam wirklich wo dann der Vorteil von dem ganzen sein wird. Hier sieht mans ja schon super: 720p 3 Versuche pro Tag für 22€. Ich denke das große Abo wird auch nicht bei dem Preis bleiben. Das ist alles wie eine Einführungsdroge und am Ende stellt sich dann doch wieder die Frage ob mans lieber selber dreht oder zig Versuche mit der KI unternimmt die Unmengen an Geld kosten.

Ich hatte ja iwo schon mal geschrieben, dass ich einen Bekannten hab, der ein KI Model für Bilder hatte....zwar schon 3 Jahre her aber der meinte auch: Ein Abo müsste 4000€ kosten um kostendeckend zu arbeiten. Die neuen GraKa usw. werden zwar immer besser aber auch gleichzeitig immer teurer. Ich will KI jetzt auch nicht verteufeln, weil ichs selber schon oft genutzt habe aber ich denke im Videobereich, werden wir trotzdem nicht so schnell ersetzt.

Und die Nachfrage nach "echtem" Content wird eher mit der Zeit wieder wachsen.
Betrachtet man es in Relation zu den bisherigen Kosten, wären 4000€ doch nicht viel.

Diese 720p-5sek.-clips sind ja auch nur Spielerei. Man bekommt mittlerweile schon mehr für vergleichweise wenig Geld.

18.000€ pro Jahr sind für eine Produktionsfirma nicht viel. Vergleich das mal mit den Personalkosten auch nur für einen Assistenten.

Wenn ich einige kurze Einstellungen von z.B. einem Strand benötige, habe ich nun 3 Möglichkeiten:
1. Ich schicke Leute hin, die es drehen.
2. Ich suche und bezahle passendes Stock-Material.
3. Ich lasse die KI die Einstellungen generieren.

Hier böte dann die KI in den meisten Fällen wahrscheinlich der beste Kompromiss.



philr
Beiträge: 192

Re: Googles KI-Videogenerator Veo 3 startet in Deutschland – mit Grenzen

Beitrag von philr »

iasi hat geschrieben: So 06 Jul, 2025 13:48
j.t.jefferson hat geschrieben: So 06 Jul, 2025 13:01 Ich hatte vorgestern einen größeren Livestream Job für einen Produzent, mit dem ich mich mal zu dem Thema KI unterhalten habe, weil der auch viel mit KI für Unternehmen macht.
Also er gibt im Jahr durchschnittlich 18.000€ aus um die Jobs zu realisieren....Tendenz ist steigend. Ich frage mich da langsam wirklich wo dann der Vorteil von dem ganzen sein wird. Hier sieht mans ja schon super: 720p 3 Versuche pro Tag für 22€. Ich denke das große Abo wird auch nicht bei dem Preis bleiben. Das ist alles wie eine Einführungsdroge und am Ende stellt sich dann doch wieder die Frage ob mans lieber selber dreht oder zig Versuche mit der KI unternimmt die Unmengen an Geld kosten.

Ich hatte ja iwo schon mal geschrieben, dass ich einen Bekannten hab, der ein KI Model für Bilder hatte....zwar schon 3 Jahre her aber der meinte auch: Ein Abo müsste 4000€ kosten um kostendeckend zu arbeiten. Die neuen GraKa usw. werden zwar immer besser aber auch gleichzeitig immer teurer. Ich will KI jetzt auch nicht verteufeln, weil ichs selber schon oft genutzt habe aber ich denke im Videobereich, werden wir trotzdem nicht so schnell ersetzt.

Und die Nachfrage nach "echtem" Content wird eher mit der Zeit wieder wachsen.
Betrachtet man es in Relation zu den bisherigen Kosten, wären 4000€ doch nicht viel.

Diese 720p-5sek.-clips sind ja auch nur Spielerei. Man bekommt mittlerweile schon mehr für vergleichweise wenig Geld.

18.000€ pro Jahr sind für eine Produktionsfirma nicht viel. Vergleich das mal mit den Personalkosten auch nur für einen Assistenten.

Wenn ich einige kurze Einstellungen von z.B. einem Strand benötige, habe ich nun 3 Möglichkeiten:
1. Ich schicke Leute hin, die es drehen.
2. Ich suche und bezahle passendes Stock-Material.
3. Ich lasse die KI die Einstellungen generieren.

Hier böte dann die KI in den meisten Fällen wahrscheinlich der beste Kompromiss.
Ja, genau lass uns doch direkt angstellte Steuerzahler mit den Abo-Kosten und Abhängigkeiten von einem amerikanischen Großkonzern vergleichen. Das bringt uns garantiert richtig unabhängig und kreativ nach vorne!
Mal ganz abgesehen davon, dass das nicht nur ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist, sondern einmal mehr zeigt, wie wenig du sowohl von der Branche als auch von sinnvollen Geschäftsmodellen verstehst…



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