Nein, ich sage nur das niemand von uns der nicht selber Wissenschaftler ist einen nackten Bericht der Wissenschafter (die zum Teil hunderte Seiten lang sind) überhaupt verstehen könnte. Geschweige denn richtig interpretieren.
Keine Chance 😂
Wir sehen doch nur sehr gekürzte vereinfachte Versionen der wissenschaftlichen Berichte.
Die von den Politikern und Medien bis zum geht nicht mehr zusammen gestaucht und zum Teil leider auch völlig verdreht werden.
So schaut es in der brutalen Realität aus. ;)
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 03 Jul, 2025 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 12:02
Das ist der Mensch eben gar nicht.
Nicht unter dem Wasser, nicht unter dem Eis.
Was nun mal 70% der Erdoberfläche ausmacht.
Nur 5% des Meeresgrund ist wirklich erforscht.
Nicht mal 1% des Landes unter dem Eis ist erforscht.
Das sind Fakten.
Wir haben keinen blassen Schimmer was da unten alles ist.
Wir waren nie dort.
Der Mond ist besser erforscht als unsere Meere und die Pole.
Ist auch viel einfacher weil der Mond ist nicht wie die Erde zu 70% mit zum grossen Teil hunderte Meter bis zig Kilometer dicker Wasser und Eisschicht bedeckt.
Gruss Boris
Warum machst Du diesen völlig unwichtigen Nebenschauplatz auf? Wir wissen sehr wohl was die Ursachen sind und was zu tun gewesen wäre. Ich habe kürzlich gerade alte Artikel im DerStandard von Anfang 2000 ausgegraben, mit Warnungen und Vorhersagen der Wissenschaft - und alles ist eingetreten vor dem gewarnt wurde.
Warum Du hier die Argumentation fährst, die Wissenschaft mache das wegen Macht und Geld, hält keiner nähren Betrachtung stand. Was genau soll das Machtmotiv der Wissenschaft sein?
Ich habe mit vielen Wissenschaftlern zu tun, und die sind alle aus Neugierde, Forschungsdrang dabei, vor allem im Bereich der Klimaforschung - da ist keiner reich geworden.
Reich geworden sind aber die Profiteure des Klimawandelleugnens , die Relativierer, die mit ihren Firmen dann keine kostspieligen Präventionen durchführen müssen, oder Leute die mit ihren Leugnervorträgen gegen Geld durch die Lande tingeln, wie zB Varenholdt.
Die Leute mit Macht und Geld wird der Klimawandel am wenigsten tangieren, die finden immer ein schönes Plätzchen, sind flexibel und mondän. Aber die haben das größte Interesse, dass ihnen niemand auf die Finger klopft und sie sich einschränken müssten.
Für die sind verzweifelte Menschen das Richtige zum Ausbeuten, wenn dann der Kampf ums Wasser losgeht, oder wir in Europa eine Massenwanderung starten, weil man hier in Teilgebieten nicht mehr leben kann.
Boris, ich halte Dich für einen zu klugen Kopf, als dass Du nicht erkennst wie sehr wir hier von der Klimaleugnerfraktion ver*rscht werden.
Ich müsste die Links raussuchen, aber es gibt schon lange Beweise aus interner Kommunikation von US Erdölunternehmen, dass die genau wussten was kommen wird und welche Methoden diese anwandten, um Zweifel an der Wissenschaft und dem Klimawandel zu säen. Parallel dazu kommen die Trollfabriken des Kremls, die seit Jahrzehnten auf eine Destabilisierung der westlichen Gesellschaften hinarbeiten. Eine stark entzweite Gesellschaft ist eine schwache Gesellschaft und die Auswirkungen dessen kannst Du nun jeden Tag live in den USA miterleben.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 12:35
@dienstag
Nein, ich sage nur das niemand von uns der nicht selber Wissenschaftler ist einen nackten Bericht der Wissenschafter (die zum Teil hunderte Seiten lang sind) überhaupt verstehen könnte. Geschweige denn richtig interpretieren.
Keine Chance 😂
Wir sehen doch nur sehr gekürzte vereinfachte Versionen der wissenschaftlichen Berichte die von den Politikern und Medien bis zum geht nicht mehr zusammen gestaucht und zum Teil leider auch völlig verdreht werden.
So schaut es in der brutalen Realität aus. ;)
Gruss Boris
Das ist nicht wahr. Du kannst den vollständigen Bericht des Klimarates jedes Jahr herunterladen, sind mehrere hundert Seiten. Du kannst zu Vorträgen von Wissenschaftlern gehen und aus erster Hand die Informationen bekommen. Du versucht es nur Dir mit Ausreden leicht zu machen.
Hey Leute
Verkaufen wir die Autos
Ab nächster Woche gehen alle so zur Arbeit mit dem Film Equipment.
Dann ändern wir was am Klima. https://www.lupo-bikes.ch/shop/cargoo-2 ... gp_OOnNcmF
Und die Kunden dürfte das beeindrucken.
Natürlich funktioniert das Konzept nur mit Wollmütze.
😂
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 03 Jul, 2025 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
In Österreich gibt es eine lange Tradition von Wetter- und Temperaturaufzeichnungen, ich glaube eine der längsten (mehrere Hundert Jahre) und genausten der Welt sogar.
Es wird definitiv noch wärmer werden.
Tendenzen zeigen klar da hin.
Glaubst du bringen die ganzen Klima Massnahmen etwas um den den Prozess massiv zu verlangsamen ?
Gerade zusammen mit der wachsenden Erdbevölkerung mit immer mehr günstigem High Tech Spielzeug und dazu noch dem Fakt das hier nicht wenige von uns immer noch älter werden ?
Ich weiss es ganz einfach nicht….
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 03 Jul, 2025 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 13:01
Wird definitiv noch wärmer werden.
Tendenzen zeigen klar da hin.
Es wird noch viel schlimmer werden, gerade Österreich scheint stark betroffen zu sein werden - ich habe gelesen, dass bei uns die Temperaturen noch über dem Europaschnitt zunehmen werden.
Vor 25 Jahren wurde vor dem Rückgang unserer Gletscher gewarnt, zB am Dachstein. Letztes Jahr wurde dort der Skibetrieb eingestellt - der Gletscher ist kaum noch vorhanden.
Auch in anderen Ländern wird sich das katastrophal auswirken, zB in Indien wo diese Gletscher im Frühjahr das Trinkwasser speisen. Durch die Abschmelze gibt es noch kurze Zeit einen Überfluss, dann aber kommt nichts mehr und Dürren sind die Folgen. Die Politiker in Österreich betonen immer gerne unsere Stromerzeugung aus Wasserkraft - aber wenn die Flüsse kaum noch Wasser führen, dann war es das mit der Wasserkraft.
Das Abschmelzen der Polkappen hat ebenfalls fatale Folgen, je weniger weißes Eis dort vorhanden ist, desto weniger Sonnenlicht wird reflektiert und somit wird dort das Meer stärker erwärmt. Ebenfalls mit fatalen Auswirkungen auf Extremwetterereignisse weltweit.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 13:01
Glaubst du bringen die Klima Massnahmen etwas um den den Prozess massiv zu verlangsamen ?
Zu wenig und zu spät - seit meiner Kindheit in den 80ern sind die Ursachen und Folgen bekannt, ebenso was dagegen zu tun ist. Und ebenso lange wird verzögert, beschwichtigt, heruntergespielt, geleugnet.
Alles was wir jetzt an Gegenmaßnahmen setzen, wird sich erst in Jahrzehnten und Jahrhunderten auswirken - viele Generationen werden für die Versäumnisse büßen müssen.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 13:01
Gerade zusammen mit der wachsenden Erdbevölkerung mit immer mehr High Tech Spielzeug für immer mehr Menschen und dazu noch dem Fakt das hier nicht wenige von uns immer noch älter werden ?
Ich denke nicht, dass die wachsende Erdbevölkerung das Problem ist, sondern der kurzsichtige, achtlose Umgang der Hauptverursacher.
Es wird definitiv noch wärmer werden.
Tendenzen zeigen klar da hin.
Glaubst du bringen die ganzen Klima Massnahmen etwas um den den Prozess massiv zu verlangsamen ?
Gerade zusammen mit der wachsenden Erdbevölkerung mit immer mehr günstigem High Tech Spielzeug und dazu noch dem Fakt das hier nicht wenige von uns immer noch älter werden ?
Ich weiss es ganz einfach nicht….
Gruss Boris
An dieser Stelle kann man sehr klar sehen, woher die ganzen Ausflüchte bis zur Leugnung eigentlich kommen, es ist die Angst vor dem Scheitern an den Notwendigkeiten.
Kann man sogar verstehen.
Man könnte noch hinzufügen, aus der Angst vor dem Scheitern und nicht aus unverständlicher Wissenschaft.
Ich mache Boris da gar keinen Vorwurf - ich würde auch lieber die Augen verschließen und mich einlullen lassen, dass eh alles passt oder dass man eh nix machen kann.
Das ist natürlich menschlich.
Die Politiker in Österreich betonen immer gerne unsere Stromerzeugung aus Wasserkraft - aber wenn die Flüsse kaum noch Wasser führen, dann war es das mit der Wasserkraft.
Die Norweger sind sich des Problems schon länger bewusst, hier wird der absolute Großteil der Energie aus Wasserkraft erzeugt.
Wenn dann der Permafrost aus den Alpenmassiven in der Schweiz endgültig verschwindet, werden selbst die Bodenseeschweizer irgendetwas mitkriegen, einige wenigstens...
das, was die letzten Wochen dort schon abging reicht offenbar noch nicht, für eine differenziertere
Betrachtung der Ursachen.
Da hilft auch die dumpfbackige Aussage nix mehr, "auf der Erde war es füher viel wärmer"
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 11:59
Straffällige (grenzwertige Kommentare von mir ?
Wie kommst du darauf dass du damit gemeint wärst? Meinte [mitunter] einen anderen User. Ging u.a. um Antisemitismus / Relativierung des Holocausts und Hetze gegen ethnische Minderheit / Bevölkerungsschicht. War zu einem völlig anderem Thema, aber Klimawandelleugnung oder -relativierung lag auch da nahe, schon eklatant in gewissen Kreisen in den SoMe. Auch da auffällig: Bewahrung Machtverhältnisse / Status Quo.
Ist aber mir zumindest seitdem nicht mehr so auffällig untergekommen.
@Jörg
Nun ja dumpfbackige Aussage hin oder her, die Erde wird zur Zeit immer schneller wärmer…
Was sie über sehr lange Zeiträume nun mal auch in der Vergangenheit ganz ohne uns Menschen war…Nämlich wärmer.
Damit will ich auch gar nicht behaupten das die Menschen nicht heute stark mitverantwortlich sind für den zu schnellen Klimawandel.
Bitte nicht Fakten als dumpbackig hinstellen.
Das bringt uns doch auch nicht weiter.
Das kühlt die Erde jedenfalls nicht ab.;)
@Alle
Der Klimawandel/die globale Erwärmung ist sehr komplex, viel zu global und zu komplex um das so einfach wie wir das zur Zeit versuchen zu verhindern/verlangsamen.
Weil es wird trotzdem immer wärmer. Das Eis schmilzt immer schneller.
Der Klimawandel findet also jetzt definitiv statt,
trotz all der eAutos, Windrädern, Solarzellen, Wasserkraft und so weiter…
Klar da hast du recht wobei halt global (das massivst) gehandelt werden müsste.
Nicht nur hier ein wenig und dort und da….
So lasch wie jetzt, wird es nicht massgeblich weniger schnell wärmer…
Und die anständigen EAutos sind leider immer noch zu teuer für mich.
Wie lange dauert das noch bis was anständiges für 15-20 000 € gibt ?
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 03 Jul, 2025 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 15:01
Aber wie viel ?
[...]
Wenn es weiterhin immer schneller wärmer auf der Erde wird, wird das mit der aktuellen Strategie nix…
Dann wird offensichtlich noch zu wenig getan. Iiirc wurden selbst die extremsten Prognosen (Berechnungen) der Wissenschaft durch die Realität überholt.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 15:01
Und die anständigen EAutos sind leider immer noch zu teuer für mich.
Es besteht leider noch in vielen Köpfen die Denke Antriebswende = Verkehrswende. Das wird so nicht aufgehen, zumal es noch ganz andere Probleme gibt wie Platznot.
Solange aufgrund von Korropution (aka Lobbyismus) nicht die heilige Kuh Auto ("Freiheit!") geschlachtet wird ist die Diskussion eh oberflächlich. Wo wir wieder bei "follow the money" wären...
Wer wird überrollt ?
Die schlafen doch einfach seit Jahrzehnten…;))
Das behaupte ich und all die zig Wissenschaftler schon seit mindestens 10 bis 20 Jahren das global viel zu wenig gegen die Erderwärmung gemacht wird und es darum schnell immer wärmer werden muss und auch werden wird…
Was ja genau jetzt passiert.
Daran ist nur die egoistische und verschlafene Politik schuld.
Natürlich auch die Wirtschaft, es wird zu viel Kohle nur in das investiert was schnelles Geld bringt…
Aber die Erde leider nicht abkühlen beziehungsweise nicht massgeblich langsamer wärmer werden lässt.
Ist ja nicht so das die Weltpolitik und natürlich die Wissenschaftler nicht schon längst wissen was eigentlich zu tun wäre….
Zu 90% weg mit global absolut allen Verbrennungsmotoren und Kohlekraftwerken, klassischen Öl, Gas Heizungen und so weiter….
Und nicht erst in 5, 10 oder 20 Jahren, sondern in einem oder zwei Jahren, allerspätestens…
Es werden aber frischfröhlich immer noch jedes Jahr zig Millionen neue Verbrenner Motoren gebaut….
Obwohl es heute auch ganz locker anders ginge..
Gruss Boris
markusG hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 15:10
Es besteht leider noch in vielen Köpfen die Denke Antriebswende = Verkehrswende. Das wird so nicht aufgehen, zumal es noch ganz andere Probleme gibt wie Platznot.
Ja unsere Auto-Lobby verhindert seit Jahrzehnten vieles was möglich wäre. Dem Deutschen wird immer noch aktiv die Gleichung Auto = Freiheit in die Schädel gepflanzt.
Es geht für viele doch eher um individuelle Mobilität und Bequemlichkeit. Nicht jeder möchte die Bürgernähe und den Service öffentlicher Verkehrsmittel erleben.
Die Autoindustrie hat gepennt und E-Autos können preislich eben noch nicht mit Verbrennern konkurrieren. Einen gebrauchten Verbrenner kann man auch für 2.000,-€ kaufen, ein gebrauchtes E-Auto nicht. Das ist immer noch eher besser verdienenden Leuten vorbehalten. Das sind in der Regel auch diejenigen mit dem größten biologischen Fußabdruck. Große überheitzte Bude, höherer Ressourcenverbrauch, dickes Auto, 5 mal im Jahr in den Urlaub fliegen, bescheuerte Hobbies, usw... es macht ja nichts, weil man es sich leisten kann, selbst wenn es teuer ist.
Man kann nur selber schauen umweltbewußter zu Leben und versuchen im eigenen Umfeld Dinge besser zu machen. Wenn man auf Lösungen der 'großen Politik' wartet, dann wartet man vermutlich vergebens. Einfach weil es zu viele Interessenskonflikte gibt und man am Ende immer nur bei minimalen Kompromissen landet.
Ich sags mal ganz einfach:
Ich kann praktisch nix gegen den irre Ausstoß der irre Großen machen (Kriegsgeräte, Vulkane, Kraftwerke, Schwerindustrie, Bezos und Co)
Aber ich kann mich jeden Tag und vor jeder Autofahrt entscheiden, ob ich entweder meinen kleinen Teil beitragen möchte, und heute mal aufs Rad umsteige, oder evtl. sogar mal verzichten kann.
Genauso kann ich in meinem Umkreis andere Menschen dazu ermuntern, die Klimaanlage mal nicht auf 20° sondern auf 22°oder gar 23° zu stellen.
Oder im Winter die Heizung nicht auf 26°, sondern auf 25, 24°, oder was auch immer.
Eines aus dutzenden Beipielen:
Ich hab seit Jahren sicher mehr als 50 Leuten durch direkte, höfliche, meist "witzige" Ansprache, gebeten, evtl. doch mal den laufenden Motor auszuschalten, falls weitereetliche Standminuten geplant sind.
Dies natürlich nur, nachdem ich ehh schon mind. 2 Minuten zugesehen hab, wie die Leute - ohne echten Bedarf von Klimaanlage oder Heizung! - eben nur sinnlos den Motor laufen lassen.
2 Mal hab ich sogar (ja, völlig übergriffig!) das menschenleere Auto! selbst abgestellt - nachdem ich 10 Minuten! zugesehen hab.
(Starthilfekabel hätte ich im eigenen Auto dabei gehabt ;-) )
pillepalle hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 16:41
Es geht für viele doch eher um individuelle Mobilität und Bequemlichkeit. Nicht jeder möchte die Bürgernähe und den Service öffentlicher Verkehrsmittel erleben.
Die Autoindustrie hat gepennt und E-Autos können preislich eben noch nicht mit Verbrennern konkurrieren. Einen gebrauchten Verbrenner kann man auch für 2.000,-€ kaufen, ein gebrauchtes E-Auto nicht. Das ist immer noch eher besser verdienenden Leuten vorbehalten. Das sind in der Regel auch diejenigen mit dem größten biologischen Fußabdruck. Große überheitzte Bude, höherer Ressourcenverbrauch, dickes Auto, 5 mal im Jahr in den Urlaub fliegen, bescheuerte Hobbies, usw... es macht ja nichts, weil man es sich leisten kann, selbst wenn es teuer ist.
Man kann nur selber schauen umweltbewußter zu Leben und versuchen im eigenen Umfeld Dinge besser zu machen. Wenn man auf Lösungen der 'großen Politik' wartet, dann wartet man vermutlich vergebens. Einfach weil es zu viele Interessenskonflikte gibt und man am Ende immer nur bei minimalen Kompromissen landet.
VG
Du willst natürlich genau das Gegenteil sagen, allein politische Entscheidungen können/könnten uns vor katastrophalen Verhältnissen bewahren. Wenn man auf die Einsicht und die Vernunft des Einzelnen warten möchte, dann müssen die katastrophalen Verhältnisse erstmal eingetreten und zu spüren sein. Glaub mir.
Gut das du immer weißt was ich eigentlich sagen möchte 😅
Die Politik setzt nur die groben Rahmenbedingungen, weil sonst eben, wie du ja auch anmerkst, jeder machen würde was er möchte. Aber wirklich etwas ändern kann man nur bei sich selber. Erst wenn du selber damit anfängst passiert auch was.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 15:07
Und die anständigen EAutos sind leider immer noch zu teuer für mich.
Wie lange dauert das noch bis was anständiges für 15-20 000 € gibt ?
Gruss Boris
pillepalle hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 17:20
Gut das du immer weißt was ich eigentlich sagen möchte 😅
Die Politik setzt nur die groben Rahmenbedingungen, weil sonst eben, wie du ja auch anmerkst, jeder machen würde was er möchte. Aber wirklich etwas ändern kann man nur bei sich selber. Erst wenn du selber damit anfängst passiert auch was.
VG
„… verändert nur die Rahmenbedingungen“.
Sicher, das nächste Kohlekraftwerk verhinderst du. Ganz allein.
Sehr wahrscheinlich würde die Erde auch ohne Menschen noch wärmer werden, aber was die meisten Wissenschaftler mittlerweile nicht bezweifeln ist, dass die GESCHWINDIGKEIT der Erwärmung seit der industriellen Revolution stark zugenommen hat. Und das lässt sich unbestreitbar dem Menschen zuschreiben. Drum ist das Argument, dass es sowieso wärmer wird, kein Argument, sondern nur eine Ausrede dafür, dass man eh nichts tun will. Wer sowas sagt, bremst alle Menschen aus, die versuchen etwas zu tun.
Es gibt weltweit Politiker und Parteien, die das Problem angehen wollen, aber sie finden nicht genügend Wähler. Wäre ja schön, wenn eine Klima Lobby gäbe, die für mehr Wähler Lobbyarbeit macht, aber die gibt es offensichtlich nicht. Und genau das ist IMHO auch der Kern des Problems:
Die Menschen auf der Welt, die es am meisten betrifft, können gar nichts und niemand wählen, der sich darum kümmern könnte. Und bei uns in Deutschland ist es maximal ein Fünftel der Bevölkerung, die das Problem als besonders dringlich ansehen. Und ich habe auch ein gewisses Verständnis dafür, dass man lieber ein Partei wählt, die verspricht, dass alles wieder so wird wie es mal war, als jemanden der sagt, wir müssen leider mit Veränderungen auf eine ungewisse Zukunft reagieren. Ist ja nur menschlich, aber leider nicht unbedingt schlau oder solidarisch mit denen, die es besonders hart treffen wird.
Ich habe ja nicht gesagt das man alleine alles verändern kann, sondern das man nur bei sich und im nahen Umfeld Dinge wirklich verändern kann. Das nennt man Eigenverantwortung. Sich nicht wie ein Kleinkind zu verhalten und darauf warten das Papa Staat alles regelt. Das funktioniert nämlich nicht.
Du kannst z. B bestimmen wieviel Strom du verbraucht und bis zu einem gewissen Maß auch woher der kommt.
Das mag bei Strom noch halbwegs funktionieren, wenn du dir aber z.B. eine Kamera kaufst, kannst du nicht erst studieren, was da im einzelnen für Ressourcen drin stecken und wie die verarbeitet wurden.
Was nicht heißt, dass du das nicht machen solltst, aber damit einen Paradigmenwechsel herbeiführen zu wollen, grenzt an Realitätsverweigerung.
pillepalle hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 17:43
@ Dienstag
Ich habe ja nicht gesagt das man alleine alles verändern kann, sondern das man nur bei sich und im nahen Umfeld Dinge wirklich verändern kann. Das nennt man Eigenverantwortung.
Die Mär des individuellen "CO² Fußabdrucks" führt nicht zum Wandel. Nicht langfristig, nicht alleingenommen. ABER ein Bewusstsein schaffen ist der erste Schritt.
Wir leben nunmal nicht als Individuen nebeneinander her, sondern in einer Gesellschaft. Wer also ehrlich einen Wandel herbeisehnt muss sich solidarisieren und organisieren. Hat Fridays for Future kapiert und umgesetzt, wenngleich natürlich mit begrenzten Erfolg. Immerhin hat es für ein paar Jahre Regierungswechsel gesorgt, ist also durchaus ein gewisses Gewicht. Dem müsste natürlich weitaus größeres gesellschaftliches Handeln folgen. Den Kindern müssten sich zB deren Eltern anschließen, die ja im Regelfall am Wohlergehen ihrer Zöglinge gelegen sein dürfte.
Das ist ein generelles Problem, das sich in anderen Bereichen ähnlich abzeichnet. Viele beschweren sich über das marode Gesundheitssystem, aber dagegen wöchentlich oder auch nur eine handvoll auf die Straße zu gehen macht dann auch niemand, der nicht in dem Bereich arbeitet. Dabei ist es ein Thema das uns alle angeht. Das kann man beliebig fortführen.
Politikverdrossenheit ist jedenfalls eine Todesfalle einer jeglichen Gesellschaft. Und solange wir noch die Möglichkeiten haben uns zu engagieren sollte im Idealfall niemand das Gefühl haben müssen, "man könne ja eh nix ändern".
Ich weiß, es ist immer leichter gesagt als getan. Aber es tut niemanden weh zumindest mal klein anzufangen. Think global, act local usw.
Alex hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 16:151979 (!)
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 03 Jul, 2025 18:10
Das mag bei Strom noch halbwegs funktionieren, wenn du dir aber z.B. eine Kamera kaufst, kannst du nicht erst studieren, was da im einzelnen für Ressourcen drin stecken und wie die verarbeitet wurden.
Was nicht heißt, dass du das nicht machen solltst, aber damit einen Paradigmenwechsel herbeiführen zu wollen, grenzt an Realitätsverweigerung.
Das funktioniert mit so ziemlich allem ;) Ich muss mir nicht die Kamera mit dem geringsten Recourcenverbrauch in der Herstellung kaufen. Ich kann mir aber z.B. nur alle 5 Jahre eine neue Kamera kaufen, statt alle zwei Jahre. Nur nur eine statt 5 Kameras. Oder vielleicht sogar mal was reparieren lassen. Falls das geht. Das kann ich z.B. beim Kauf entscheiden, ob ich ein Wegwerf-Produkt kaufe, oder nicht.
Natürlich ist das Verhalten von Privatpersonen nicht die einzige Ursache für den Klimawandel. Aber mit unserem Verhalten können wir auch große Dinge verändern, wenn es nur genug Leute machen. Und dafür muss man mit gutem Beispiel voran gehen. Diese fatalistische Einstellung, man könne selber nichts ändern ist mit ein Grund warum sich nichts ändert.
@Pille
Das mit dem selber entscheiden woher unser Strom kommt den wir verbrauchen ist sehr relativ.
Weil den meisten Strom verbrauchen wir nicht Zuhause oder fürs Auto..Auch nicht für die Herstellung der Teile in der Kamera.
Sondern am meisten Strom geht in zig Rohstoffe und zig Dinge die wir alle tagtäglich selbstverständlich brauchen, konsumieren beziehungsweise einfach verschlingen….
Gruss Boris
Es geht ja auch beides, bei sich selbst anfangen und politische Rahmenbedingungen/Druck. Profitorientierte Industrie wird immer nur so hoch springen wie sie muss und der gemeine Bürger ja irgendwie auch.
Beispiel Tempolimit. Würde man den Scheiss einfach mal einführen gäbe es ein halbes Jahr Geschrei aber danach wäre auf alle Zeit Ruhe. Das Prinzip lässt sich auf viele andere Dinge anwenden bei denen Lobbies vor schlimmen "Konsequenzen" warnen u so Veränderung zu verhindern suchen.
Zuletzt geändert von stip am Do 03 Jul, 2025 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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