Wenn Du es wirklich einsteigerfreundlich willst ist der A1 Mini eine sehr gute Wahl. Ich hab den, wie auch einen P1S, das ist ein gänzlich anderer Schnack als die Drucker, die ich zuvor hatte (Creality, Anycubic, Artillery...). Nicht nur die Inbetriebnahme, auch das Handlin/Wartung/Nutzung. Nur die Druckplatte würde ich tauschen, sonst muss da nichts groß modifiziert werden. Filament sollte aber nicht dauerhaft "draußen" bzw am Gerät gelagert werden, zumindest wenn man flott durcken will (was der A1 Mini ja gut mitmacht). Die Genauigkeit ist da auch deutlich besser als 0.2mm, 0.08mm Schichthöhe sind da keine Herausforderung (die Düsenbreite limitiert hier natürlich auf die erwähnten 0.2mm, wenn das gemeint war - wobei man auch schmaler drucken kann, wenn auch nicht viel)rush hat geschrieben: ↑Fr 25 Apr, 2025 22:31 Ich lande bei der Recherche bisher oft beim Bambu 1A Mini weil der Preis da sehr attraktiv erscheint oder auch beim Centauri Carbon von Elegoo als geschlossenes (dennoch lautes) Gerät - allerdings haben diese und andere Geräte aktuell scheinbar schlechte Lieferprognosen.
Kann ich voll und ganz bestätigen. Ich habe den A1 Mini zum Aktionspreis von unter EUR 200,00 vor Weihnachten gekauft. Ist mein erster 3D Drucker. Inbetriebnahme vollkommen problemlos, Druck schnell und sauber.CameraRick hat geschrieben: ↑Mo 28 Apr, 2025 12:18 Wenn Du es wirklich einsteigerfreundlich willst ist der A1 Mini eine sehr gute Wahl.
Zweischneidiges Schwert. Zugluft sollte man natürlich generell vermeiden, und gerade die etwas anspruchsvolleren Filamente (auch etwa ABS) profitieren vom muckeligen Bauraum, sonst neigen sie zum Warping/Abheben. Nun ist zB ABS an vielen Punkten auch nicht mehr ganz so zeitgemäß (vielleicht noch zur Aceton-Vapor-Behandlung) und kann durch andere/"bessere" Materialien ersetzt werden, und wenn man vorwiegend mit "kälteren" Materialien druckt kann es zu massiven Problemen führen. Hat man das Ding komplett zu und druckt lange, kriegst bei PLA und auch PETG schnell mal Heatcreep, und das verstopft Dir ratzfatz die Düse (bei 0.6 und 0.8mm nicht so der Fall, wobei ich die bei Bambu Druckern ohnehin nicht so dolle sind, mal ab von TPU/Heatcreep). BambuLab empfiehlt ja auch selbst, die Tür (oder Abdeckung) zu öffnen, wenn man diese Materialien druckt - eine CoolPlate hilft aber auch schon mal. Ich drucke vorwiegend mit einer 3rd Party CoolPlate (Biqu Cryogrip Pro, starke Empfehlung) und habe die Tür einen Spalt offen. Hatte ausreichend viele verstopfte Düsen mit dem Ding, und auch wenn es hier einfacher als bei einem Anycubic zu lösen ist - es nervt :o)
Der Satz kam mir gestern nochmal in den Sinn. Ich weiß dass Merhfarbigkeit der Hauptgrund für diese Systeme ist, aber die meisten bezeichnen es ja als Mehrmaterialsystem - und so sollte man es auch betrachten. Ich benutze das Bambu AMS für mehrere Farben wirklich selten, aber kann auch Nett sein (für Tasten, Objektivdeckel...), aber primär nutze ich es um das Filament einfach zu wechseln. Ich drucke meistens schwarz, aber hin und wieder auch grau oder einen Farbakzent - eine oder zwei Rollen PETG habe ich auch immer im Gerät, sodass ich schnell wechseln kann. Ich habe nicht realisiert wie nervig ich Filamentwechsel finde, bis ich es nicht mehr machen musste. Ist einfach so viel schneller/angenehmer.
Habe ihn noch nie benutzt, obwohl hier einer steht. Drucke aber auch zu 99% PETG.wenn man auch noch Filamenttrockner etc benötigt
Besonders bei PETG hatte ich hier und da gelesen das eine Trocknung wohl sinnvoll sei um optimale Ergebnisse zu erzielen.