Eindeutig die Scampi...
VG
Eindeutig die Scampi...
Natürlich gibt es Drehgenehmigungen für den Wald…
Die Genehmigung zu bekommen ist aber normal kein Problem, bisher hat ein Anruf immer genügt.
... mit Trucks in einen Wald fahren, ein Set aufbauen und Drehen (Tag und Nacht), Generator?
Das sind genau so Sachen, die eine Drehgenehmigung normal beinhaltet.
Förster sitzen viel im Büro und kümmern sich um die Holzwirtschaft.
Trotzdem hatten wir auch in Rumänien immer Genehmigungen (erst vor ein paar Wochen haben wir wieder da gedreht)...
Deutsche Doku
1. Flaches Licht:
- Die Beleuchtung wirkt komplett ungestaltet, fast wie natürliches Tageslicht ohne Reflektoren oder gezielte Akzente. Die Schatten sind hart, und die Gesichter der Protagonisten wirken blass und ausdruckslos. Es fehlt jegliche Lichtführung, die Tiefe oder Atmosphäre schaffen könnte.
- Die helle, matte Couch reflektiert zudem unvorteilhaft das Licht, was den Gesamteindruck noch diffuser und unprofessioneller macht.
2. Fehlende Tiefenwirkung:
- Der Hintergrund ist zu scharf und lenkt von den Protagonisten ab, da er keine visuelle Trennung schafft. Dadurch wirken die Personen wie Teil des Hintergrunds, statt als Hauptmotiv hervorgehoben zu werden.
- Es fehlt an einer kreativen Blendeinstellung (etwa geringerer Schärfentiefe), die den Fokus auf die Personen lenken könnte.
3. Beliebiges und unvorteilhaftes Framing:
- Die Protagonisten sind ungeschickt am Bildrand platziert, was sie beinahe aus dem Zentrum drängt. Das Bild gibt dem Tisch und der Couch mehr Präsenz als den Menschen selbst.
- Statt die Gespräche oder Emotionen der Personen einzufangen, wirkt das Bild "kühl distanziert". Es sieht aus, als ob jemand zufällig mit einer Kamera aufgestellt wurde, ohne über die Komposition nachzudenken.
4. Farbgestaltung:
- Es gibt praktisch kein Grading: Die Farben sind blass, Hauttöne sind unnatürlich und haben einen leicht gräulichen Stich. Die bunten Blumen im Hintergrund stechen ungewollt hervor und wirken unpassend im Bildkontext.
US-Doku :
1. Kino-Look durch durchdachtes Licht:
- Die Beleuchtung ist perfekt gesetzt, weich und schmeichelhaft. Es gibt Highlights, die die Gesichter der Protagonisten hervorheben, während der Hintergrund bewusst in eine angenehme, leicht verschwommene Tiefe getaucht ist.
- Der Kontrast zwischen Licht und Schatten ist gezielt eingesetzt, wodurch das Bild lebendig und atmosphärisch wirkt.
2. Hervorragende Tiefenwirkung:
- Der Hintergrund ist dezent und bewusst unscharf gestaltet, sodass er nicht vom Fokus auf die Protagonisten ablenkt. Es entsteht eine klare Trennung zwischen Motiv und Umgebung.
- Diese Tiefenwirkung lässt das Bild professionell und modern wirken.
3. Gezieltes und ausdrucksstarkes Framing:
- Die Protagonisten sind zentral positioniert, und ihre Interaktion steht klar im Mittelpunkt des Bildes. Die Kamera "erzählt" durch ihre Komposition eine Geschichte: der eine kocht, der andere probiert – es entsteht eine lebendige Dynamik.
- Die Kamera ist auf Augenhöhe, was dem Zuschauer das Gefühl gibt, Teil der Szene zu sein, während die deutsche Doku durch die distanzierte Perspektive eher wie ein starrer Bericht wirkt.
4. Warme und harmonische Farbgestaltung:
- Das Grading hebt warme Farben und natürliche Hauttöne hervor, wodurch die Szene einladend und lebendig wirkt. Der Hintergrund fügt sich harmonisch ein, ohne visuell abzulenken.
- Insgesamt entsteht ein farblich abgestimmtes, filmisches Gesamtbild, das emotional ansprechend ist und die Szene aufwertet.
Zusammenfassung der Unterschiede:
Deutsche Doku:
Das Bild wirkt improvisiert, mit schlechter Lichtführung, uninspiriertem Framing und einem Mangel an visueller Tiefe. Das Grading fehlt fast vollständig, und die Szene hat weder ästhetischen Reiz noch emotionale Wirkung. Es wirkt eher wie ein zufälliger Schnappschuss als ein professionell gestaltetes Bild.
US-Doku:
Das Bild ist durchdacht in Licht, Tiefenwirkung, Farbgestaltung und Framing. Es erzählt eine Geschichte, zieht den Zuschauer ins Geschehen und vermittelt eine cineastische Ästhetik. Die hohe Qualität des Equipments und die Liebe zum Detail heben die gesamte Szene auf ein deutlich höheres Niveau.
Ja - das trifft´s recht gut:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 25 Nov, 2024 09:44 Stefan Ringelschwandtner, hat - anläßlich einer FB Diskussion - gerade eine AI verschiedene Frames aus deutschen und US Dokus analysieren lassen. Trifft es finde ich ganz gut, und gilt natürlich nicht nur für Dokus.
Deutsche Doku
1. Flaches Licht:
- Die Beleuchtung wirkt komplett ungestaltet, fast wie natürliches Tageslicht ohne Reflektoren oder gezielte Akzente. Die Schatten sind hart, und die Gesichter der Protagonisten wirken blass und ausdruckslos. Es fehlt jegliche Lichtführung, die Tiefe oder Atmosphäre schaffen könnte.
- Die helle, matte Couch reflektiert zudem unvorteilhaft das Licht, was den Gesamteindruck noch diffuser und unprofessioneller macht.
2. Fehlende Tiefenwirkung:
- Der Hintergrund ist zu scharf und lenkt von den Protagonisten ab, da er keine visuelle Trennung schafft. Dadurch wirken die Personen wie Teil des Hintergrunds, statt als Hauptmotiv hervorgehoben zu werden.
- Es fehlt an einer kreativen Blendeinstellung (etwa geringerer Schärfentiefe), die den Fokus auf die Personen lenken könnte.
3. Beliebiges und unvorteilhaftes Framing:
- Die Protagonisten sind ungeschickt am Bildrand platziert, was sie beinahe aus dem Zentrum drängt. Das Bild gibt dem Tisch und der Couch mehr Präsenz als den Menschen selbst.
- Statt die Gespräche oder Emotionen der Personen einzufangen, wirkt das Bild "kühl distanziert". Es sieht aus, als ob jemand zufällig mit einer Kamera aufgestellt wurde, ohne über die Komposition nachzudenken.
4. Farbgestaltung:
- Es gibt praktisch kein Grading: Die Farben sind blass, Hauttöne sind unnatürlich und haben einen leicht gräulichen Stich. Die bunten Blumen im Hintergrund stechen ungewollt hervor und wirken unpassend im Bildkontext.
US-Doku :
1. Kino-Look durch durchdachtes Licht:
- Die Beleuchtung ist perfekt gesetzt, weich und schmeichelhaft. Es gibt Highlights, die die Gesichter der Protagonisten hervorheben, während der Hintergrund bewusst in eine angenehme, leicht verschwommene Tiefe getaucht ist.
- Der Kontrast zwischen Licht und Schatten ist gezielt eingesetzt, wodurch das Bild lebendig und atmosphärisch wirkt.
2. Hervorragende Tiefenwirkung:
- Der Hintergrund ist dezent und bewusst unscharf gestaltet, sodass er nicht vom Fokus auf die Protagonisten ablenkt. Es entsteht eine klare Trennung zwischen Motiv und Umgebung.
- Diese Tiefenwirkung lässt das Bild professionell und modern wirken.
3. Gezieltes und ausdrucksstarkes Framing:
- Die Protagonisten sind zentral positioniert, und ihre Interaktion steht klar im Mittelpunkt des Bildes. Die Kamera "erzählt" durch ihre Komposition eine Geschichte: der eine kocht, der andere probiert – es entsteht eine lebendige Dynamik.
- Die Kamera ist auf Augenhöhe, was dem Zuschauer das Gefühl gibt, Teil der Szene zu sein, während die deutsche Doku durch die distanzierte Perspektive eher wie ein starrer Bericht wirkt.
4. Warme und harmonische Farbgestaltung:
- Das Grading hebt warme Farben und natürliche Hauttöne hervor, wodurch die Szene einladend und lebendig wirkt. Der Hintergrund fügt sich harmonisch ein, ohne visuell abzulenken.
- Insgesamt entsteht ein farblich abgestimmtes, filmisches Gesamtbild, das emotional ansprechend ist und die Szene aufwertet.
Zusammenfassung der Unterschiede:
Deutsche Doku:
Das Bild wirkt improvisiert, mit schlechter Lichtführung, uninspiriertem Framing und einem Mangel an visueller Tiefe. Das Grading fehlt fast vollständig, und die Szene hat weder ästhetischen Reiz noch emotionale Wirkung. Es wirkt eher wie ein zufälliger Schnappschuss als ein professionell gestaltetes Bild.
US-Doku:
Das Bild ist durchdacht in Licht, Tiefenwirkung, Farbgestaltung und Framing. Es erzählt eine Geschichte, zieht den Zuschauer ins Geschehen und vermittelt eine cineastische Ästhetik. Die hohe Qualität des Equipments und die Liebe zum Detail heben die gesamte Szene auf ein deutlich höheres Niveau.
Stellt euch mal vor, was das bedeutet... vollständig KI generierte Reviews! Wenn das bei Verleihern die Runde macht: 100% der deutschen "Filmware" landen direkt im Abfall - aber zu recht! Ich meine, schaut euch doch mal an, was die ard unter Comedy versteht:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 25 Nov, 2024 09:44 Stefan Ringelschwandtner, hat - anläßlich einer FB Diskussion - gerade eine AI verschiedene Frames aus deutschen und US Dokus analysieren lassen. Trifft es finde ich ganz gut, und gilt natürlich nicht nur für Dokus.
Deutsche Doku
1. Flaches Licht:
...
Die "Story" ist eigentlich gar nicht schlecht und durchaus als Realsatire angelegt.macaw hat geschrieben: ↑Mo 25 Nov, 2024 18:23Stellt euch mal vor, was das bedeutet... vollständig KI generierte Reviews! Wenn das bei Verleihern die Runde macht: 100% der deutschen "Filmware" landen direkt im Abfall - aber zu recht! Ich meine, schaut euch doch mal an, was die ard unter Comedy versteht:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 25 Nov, 2024 09:44 Stefan Ringelschwandtner, hat - anläßlich einer FB Diskussion - gerade eine AI verschiedene Frames aus deutschen und US Dokus analysieren lassen. Trifft es finde ich ganz gut, und gilt natürlich nicht nur für Dokus.
Kann sein, daß mir als quasi-Muttersprachler und hier geborener am Ende doch ein geheimes, deutsches Element fehlt, denn da war leider absolut nichts witziges dran...
Ich habe mal im Netz geschaut, es gibt Waldbesitzer, die bieten Online Formulare an, die kann man runterladen, ausfüllen und absenden.
Nun ja - also eine mündliche Absprache am Telefon ist ja wohl immer eine eher unsichere Sache, weshalb man dann eben ein Formular nutzt oder es kurz schriftlich aufsetzt.Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 14:47Ich habe mal im Netz geschaut, es gibt Waldbesitzer, die bieten Online Formulare an, die kann man runterladen, ausfüllen und absenden.
Das waren Privatwaldbesitzer, Landesforsten oder Forstverwaltungen.
Generell zu sagen, daß ein Anruf genügt stimmt daher so nicht.
Es kann bestimmt ein paar geben, wo ein Anruf genügt oder auch dann, wenn man schon mal in einem Wald gefilmt hat und der Besitzer oder die Forstverwaltung einen kennt. Aber es ist scheinbar keine generelle Regel mit "nur einem Anruf".
Es ist bestimmt auch ein unterschied, ob man mit 5 Transporter, einem Toilettenwagen und Generator für paar Drehtage dort arbeiten möchte oder ob es um ein kleines Team geht, welches ohne Autos, Generator & Co in den Wald spaziert, um dort zu drehen (ich zb). Also was das Genehmigungsverfahren betrifft.
Aber auf jeden Fall scheint es einfacher, als ich zuvor annahm.
Vielleicht sollte man hier keine Hollywood-Maßstäbe anlegen, und die Imperfektion ist Teil des gewünschten 'Ad Hoc'-Looks.
Ich hatte oben ein Monty Python-Video zum Vergleich verlinkt. Hollywood-Maßstäbe sind das also noch nicht.Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 16:24Vielleicht sollte man hier keine Hollywood-Maßstäbe anlegen, und die Imperfektion ist Teil des gewünschten 'Ad Hoc'-Looks.
Und: Wenn am Ende alles so perfekt wie in Hollywood aussieht, kann man deutsche von US-Produktionen am Bild ja nicht mehr auseinanderhalten - wäre doch der Verlust eines Alleinstellugsmerkmals (ungeschminkter DOF-Realismus-Look versus inszenierter S-DOF-Wohlfühl-Traum (bildästhetisch))! ;-)
Kann sein, dass hier Anfänger am Werk waren, kann sein, dass genau dieser Eindruck gewünscht war.iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 16:42Ich hatte oben ein Monty Python-Video zum Vergleich verlinkt. Hollywood-Maßstäbe sind das also noch nicht.Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 16:24
Vielleicht sollte man hier keine Hollywood-Maßstäbe anlegen, und die Imperfektion ist Teil des gewünschten 'Ad Hoc'-Looks.
Und: Wenn am Ende alles so perfekt wie in Hollywood aussieht, kann man deutsche von US-Produktionen am Bild ja nicht mehr auseinanderhalten - wäre doch der Verlust eines Alleinstellugsmerkmals (ungeschminkter DOF-Realismus-Look versus inszenierter S-DOF-Wohlfühl-Traum (bildästhetisch))! ;-)
Es geht um eine Gestaltung, die der Intension zuwider läuft.
Für unnötige Kamerafahrt ist zwar Zeit, aber offensichtlich nicht, um die Personen ordentlich ins Bild zu setzen.
Dann diese willkürlichen Ran - und Rück-Schnitte, die keiner Dramaturgie folgen.
Mit Look oder Bildästhetik hat das doch nichts zu tun.
Es ist schlicht kontraproduktiv, was die Crew da abliefert.
Es ist doch kein Stilmittel, wenn eine kontraproduktive Wirkung erzielt wird.Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 16:52Kann sein, dass hier Anfänger am Werk waren, kann sein, dass genau dieser Eindruck gewünscht war.iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 16:42
Ich hatte oben ein Monty Python-Video zum Vergleich verlinkt. Hollywood-Maßstäbe sind das also noch nicht.
Es geht um eine Gestaltung, die der Intension zuwider läuft.
Für unnötige Kamerafahrt ist zwar Zeit, aber offensichtlich nicht, um die Personen ordentlich ins Bild zu setzen.
Dann diese willkürlichen Ran - und Rück-Schnitte, die keiner Dramaturgie folgen.
Mit Look oder Bildästhetik hat das doch nichts zu tun.
Es ist schlicht kontraproduktiv, was die Crew da abliefert.
Man kann nicht alles in ein Schema pressen. Und wenn' man's doch permanent tun will oder nicht lassen kann: Bewusstes Regelverletzen kann ein überraschendes Stilmittel sein - bis es - als Regel erkannt- sich wieder abnutzt.
Die Filmerwelt als einziges Regel- und Räderwerk, Paragraph 1-1000, sorgfältig abgearbeitet und 'ad vomitum' vorgekaut - mit Erfolgsgarantie fürs Endprodukt -> guten Appetit!
der Hintergrund ist viel zu unscharf in diesem Bild.
Mit Bürokratie kannst du mich auch jagen.Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 17:51
Ich freue mich über alles was man mündlich beantragen kann und dann entsprechend eine schriftliche Genehmigung bekommt.
Einfacher ist das, ich meide Formulare, Anträge etc. wo es nur geht, nur da wo ich wirklich muss (Elster zb).
Bei meinen eher kleinen Projekten vom Umfang her ist es allerdings auch egal ob wir eine Lampentaschen mehr oder weniger mit in Wald nehmen. Generator, Toilettenwagen ist eh kein Thema.
Nur das mit dem Auto reinfahren dürfen auf Waldwegen, könnte für die Zukunft interessant sein im Rahmen einer Beantragung,
Bei großen Filmproduktionen/TV, das müssen die entscheiden ob sie das mündlich oder schriftlich machen.
Ein Stilmittel ist immer ein Gestaltungsmittel, das geplant und gezielt eingesetzt wird, um eine Wirkung zu erreichen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 17:51 @iasi
Du schreibst:
„Wichtig ist der gezielte Einsatz filmsprachlicher Mittel - das ist bei dieser deutschen Produktion nicht der Fall.“
Natürlich ist es ein Stilmittel auch wenn es nicht der Fall ist, zumindest nicht so wie du willst.
Und jedes Land das Filme produziert und macht hat einen eigenen Stil, und nutzt andere Stilmittel und manche halt auch gar nicht.
Hat auch mit künstlerischer Freiheit zu tun.
Gruss Boris
Ansatz und Stil sollten doch immer die Handlung und Intension unterstützten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 18:29 Also mir persönlich gefällt der Ansatz/Stil schon viel besser.
Aber das ist halt nicht typisch deutsch. ;)
Gruss Boris
Paragraph 1
Paragraph 2
... das aber nicht immer und überall statfindet.
Das behauptest Du ja rund um die Uhr. Nämlich den (von Kopf bis Fuss) schlechten deutschen Stil (... und sonst gar nichts).
Das sind 3 Beispiele. nicht DIE.
Nun ja - wenn man natürlich denkt, dass sprachliche Mittel gar keinem Zweck dienen müssen und man sich in unverständlichem und unmelodischem Geplapper ergehen will, kann man natürlich alles als Stil und Kunst bezeichnen.Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 20:08Paragraph 1Paragraph 2... das aber nicht immer und überall statfindet.
Egal: Paragraph 3Das behauptest Du ja rund um die Uhr. Nämlich den (von Kopf bis Fuss) schlechten deutschen Stil (... und sonst gar nichts).Das sind 3 Beispiele. nicht DIE.
Aber dennoch, sieht im Schnelldurchlauf gar nicht schlecht aus!
PS:
Deine Paragraphenreiterei eignete sich gut, um eine KI damit zu füttern. Daraus entstünde dann zwar der nach Paragraph 1 - 1000 perfekt 'regulierte' und approbierte Film, aber vielleicht so steril, dass ihn am Ende doch niemand sehen will.
Was kommt als nächstes: Der 5-Jahresplan für Filmemacher?
total interessant. ist deine abschlussarbeit irgendwo lesbar?
usw. usw.iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 21:09 Nun ja - wenn man natürlich denkt, dass sprachliche Mittel gar keinem Zweck dienen müssen und man sich in unverständlichem und unmelodischem Geplapper ergehen will, kann man natürlich alles als Stil und Kunst bezeichnen.
Film ist jedoch ein Ausdrucksmittel und sollte doch auch etwas transportieren - und wenn es auch nur eine Stimmung ist. ...
Was denn?Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 21:50usw. usw.iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 21:09 Nun ja - wenn man natürlich denkt, dass sprachliche Mittel gar keinem Zweck dienen müssen und man sich in unverständlichem und unmelodischem Geplapper ergehen will, kann man natürlich alles als Stil und Kunst bezeichnen.
Film ist jedoch ein Ausdrucksmittel und sollte doch auch etwas transportieren - und wenn es auch nur eine Stimmung ist. ...
Ich verstehe nicht, worauf sich der Satz bezieht. Auf mich? Auf etwas Gesagtes?
Und so ist es auch mit Deinen Folgesätzen: Die bezweifelt doch niemand, aber sie passen nicht recht in den Kontext und haben auch untereinander keinen direkten Zusammenhang.
Was ich aber mehr und mehr bezweifle (mit jedem solcher Satzschwälle, mit denen Du Dich hier als wandelndes Filmproduktions- und Filmerlexikon präsentierst), dass Du mit dieser irgendwie retortenhaft wirkenden Herunterbeterei solcher - ich nannte es Paragraphen - filmisch wirklich auf einen grünen Zweig kommst. Wirkt auf mich zu bürokratisch, zu belehrend, zu angelesen, zu wenig verankert und damit auch zu beliebig.
Überleg Dir doch nochmals, ob Du damit auf dem richtigen Pfad bist für einen eigenen Film. Falls das gar nicht Deine Absicht sein sollte, sieht's wieder anders aus, und Deine Einwürfe könn(t)en durchaus auch interessant sein, soweit YouTube-Links und Theoriebuch-Weisheiten in Einbleu-Wiederholungsschleife eben auf Dauer interessant sind (ich kann hier nur für mich sprechen, andere mögen es anders sehen).
Ich finde den Titel dieses Threads falsch gewählt - das ist ein generelles Negativ-"Framing", das ich so nicht unterschreiben würde und unfair finde.
In diese Kerbe jeden Tag aufs neue unverdrossen einzudreschen (kleines Wortspiel meinerseits), würde man bei einer Person wohl als 'Stalking' bezeichnen, ist bei einer Sache dann 'Bashing' und wirkt irgendwann auf mich nur noch ideenlos, selbstzentriert (Eigen-Schulterklopfen, "was bin ich doch für ein schlaues Kerlchen") und auch öde. Aber da Du's ja nicht lassen kannst, sage ich nur: Weiter so, ich lese es ohnhin nur noch am Rande!
Eher nicht.
mist. wollte dem fassbinder gerade ne mail schicken der typ ist seit über 40 jahren mausetot!!!iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 22:37Eher nicht.
Aber ich bin wohl nicht der einzige, der darüber etwas verfasst hat.
Einfach mal eine Szene exakt protokollieren - dann kommt man der Sache schon näher.
Oder z.B. mal Fassbinders Drehbuch zu Berlin Alexanderplatz lesen, wäre auch schon ein erster Schritt:
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/A ... itsjournal
Fassbinder hatte jede einzelne Einstellung schon im Drehbuch festgelegt.
Ja - frag mal Fassbinder. ;)
Das Drehbuch haben sie nicht mit ihm begraben. ;)ich nicht hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 22:51mist. wollte dem fassbinder gerade ne mail schicken der typ ist seit über 40 jahren mausetot!!!iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 22:37
Eher nicht.
Aber ich bin wohl nicht der einzige, der darüber etwas verfasst hat.
Einfach mal eine Szene exakt protokollieren - dann kommt man der Sache schon näher.
Oder z.B. mal Fassbinders Drehbuch zu Berlin Alexanderplatz lesen, wäre auch schon ein erster Schritt:
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/A ... itsjournal
Fassbinder hatte jede einzelne Einstellung schon im Drehbuch festgelegt.
glück gehabt! wo ist der denn begraben? kanntest du ihn? ich denke trotzdem, deine abschlussarbeit ist besser als dieser fassbinder ...
Ich kannte auch Alfred Döblin nicht persönlich, aber ganz unbekannt ist er mir dennoch nicht.
DEN deutschen Film gibt es nicht.iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 22:24Was denn?Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 21:50
usw. usw.
Ich verstehe nicht, worauf sich der Satz bezieht. Auf mich? Auf etwas Gesagtes?
Und so ist es auch mit Deinen Folgesätzen: Die bezweifelt doch niemand, aber sie passen nicht recht in den Kontext und haben auch untereinander keinen direkten Zusammenhang.
Was ich aber mehr und mehr bezweifle (mit jedem solcher Satzschwälle, mit denen Du Dich hier als wandelndes Filmproduktions- und Filmerlexikon präsentierst), dass Du mit dieser irgendwie retortenhaft wirkenden Herunterbeterei solcher - ich nannte es Paragraphen - filmisch wirklich auf einen grünen Zweig kommst. Wirkt auf mich zu bürokratisch, zu belehrend, zu angelesen, zu wenig verankert und damit auch zu beliebig.
Überleg Dir doch nochmals, ob Du damit auf dem richtigen Pfad bist für einen eigenen Film. Falls das gar nicht Deine Absicht sein sollte, sieht's wieder anders aus, und Deine Einwürfe könn(t)en durchaus auch interessant sein, soweit YouTube-Links und Theoriebuch-Weisheiten in Einbleu-Wiederholungsschleife eben auf Dauer interessant sind (ich kann hier nur für mich sprechen, andere mögen es anders sehen).
Ich finde den Titel dieses Threads falsch gewählt - das ist ein generelles Negativ-"Framing", das ich so nicht unterschreiben würde und unfair finde.
In diese Kerbe jeden Tag aufs neue unverdrossen einzudreschen (kleines Wortspiel meinerseits), würde man bei einer Person wohl als 'Stalking' bezeichnen, ist bei einer Sache dann 'Bashing' und wirkt irgendwann auf mich nur noch ideenlos, selbstzentriert (Eigen-Schulterklopfen, "was bin ich doch für ein schlaues Kerlchen") und auch öde. Aber da Du's ja nicht lassen kannst, sage ich nur: Weiter so, ich lese es ohnhin nur noch am Rande!
Nun keine § mehr?
Es geht hier übrigens um die Frage nach dem Grund, weshalb der deutsche Film "so SCHLECHT" ist.
Meine sind eher bescheiden, aber Deine sehr ambitioniert (weshalb ich mir die Frage erlaube, ob ein Bürokraten-, Analysten- (siehe Dein nächster Punkt) und Erbsenzählergehirn (Deine permanent pingelig aufgedrängten Regeln für ein besseres Filmer-Leben) für einen international erfolgreichen Film ausreicht (Deine Messlatte). Wenn ich Dir ein Filmthema empfehlen dürfte: Mach einen Film übers Filmemachen - damit bis voll in Deinem Element, und das Thema bietet jede Menge Satierepotential (wenn man es denn erkennt)).
Schon in Ordnung, aber muss man dann dauernd das Gleiche erzählen.
Persönlich nicht, aber ich habe etwas gegen den Aufbau von scheinbaren Wahrheiten (deutscher Film = Schei...), die nur darauf beruhen, dass einer ständig Dasselbe behauptet (irgendwas wird schon hängenbleiben), dies aber nur mit Statistik belegt und jeden Nachweis, es besser zu können, abblockt.
Fair wäre es, auch die positiven Beispiele mal zu nennen. Du pickst Dir nur die Negativbeispiele heraus und ziehst daraus dann generelle Schlüsse.
"Filmsprachliche Mittel" ist so ein Wort aus der soziologischen Sicht. So ein Zwischending zwischen sprachlich und filmisch - perfektes Füllwort, wenn man sich nicht festlegen, aber doch Kompetenz andeuten will. Und Mittel zur Verwendung sind eben Werkzeuge zum Gebrauch - klingt irgendwie ("Produktionsmittel") nach Arbeiter- und Bauernstaat.iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 22:24 Die Besucherzahlen in Deutschland kann man nachlesen.
Die Kritiken von deutschen Filmen, die an deutschen Kinokassen erfolgreich waren, kann man recherchieren.
Die internationale Reichweite deutscher Filme kann man recht leicht ersehen.
Und nicht zuletzt kann man Filme auch u.a. im Hinblick auf die Verwendung filmsprachlicher Mittel analysieren.
Du meinst so, wie Du hier mit Orson Wells oder Kurosawa oder ...(jedenfalls <> deutsch).
Etwa so kreativ wie Du mit Deinen statistischen Auswertungen in Bezug auf Deine (hier) sichtbaren, erzählerischen Fähigkeiten (mal abgesehen von dem ganzen technischen Firlefanz drumherum) in Wort (Dialoge!) und Bild (das traue ich Dir zu nach so viel Theorie - aber wenn nicht geht, liegt's wie immer am Budget).
Schon ok - unter Deiner Dauerbesserwisser-Ägide macht's nicht wirklich Spass zu diskutieren - zeig mal was Geniales (Brauchbares), und ich überdenke meine Haltung. Ansonsten bleibe ich einstweilen lieber bei theoriefreien, aber einfallsreichen Filmen (egal, welcher Herkunft), die mich auch erzählerisch begeistern, statt nur filmsprachlich zu belehren.
Du meinst also, genau so wie du das immer mit deinen Vorbildern machst, deren Filme du hier ständig postest?iasi hat geschrieben: ↑Di 26 Nov, 2024 22:24
Eine solche Analyse sagt etwas über den einen Film aus, der analysiert wird, und eben keine Handlungsanweisung wie sie die Leute immer so gerne möchten, die dann mit dem Spruch kommen: "Wie bei ..."
Diese Leute lechzen nach Vorbildern, obwohl sie doch eigene Ausdrucksformen für die Story, die Handlung, die Intention finden sollten.
https://www.blickpunktfilm.de/videos/st ... f09ac35b0dUwe Bolls "First Shift" wird in den USA zum Streaming-Hit auf Paramount+
Uwe Bolls neuester Film "First Shift" hat es auf Rang zwei der Paramount+-US-Charts geschafft. Bereits seit drei Wochen hält sich der Polizeithriller des Kultregisseurs in den US Top Five des Streamingdienstes.
Uwe Bolls neuester Film "First Shift" hat es auf Rang zwei der Paramount+-US-Charts geschafft. Bereits seit drei Wochen hält sich der Polizeithriller des Kultregisseurs in den US Top Five des Streamingdienstes. Trotz eines vergleichsweise kleinen Budgets im einstelligen Millionenbereich und einer herausfordernden Produktion kann sich der Film, in dem Gino Anthony Pesi und Kristen Renton als ungleiches Cop-Duo auf Streife gehen, bislang gegen große Titel wie "Gladiator", "A Quiet Place: Tag eins" oder "Transformers One" behaupten.
“First Shift ist ein Cop-Film wie er heutzutage nicht mehr oft zu finden ist, und genau deshalb kommt er beim Publikum so gut an”, so Uwe Boll über den Erfolg des von Event Film produzierten Thrillers. Als Executive Producer fungierte Michael Rösch.
Der Regisseur plant bereits eine Fortsetzung des Streamingerfolges. Diese soll in Form eines weiteren Films und als Mini-Serie erfolgen.